22. August 2007

Fürbitten online bei den Jesuiten

Mit einem neuen Service erweitern die Jesuiten in Deutschland die interaktiven Angebote auf ihren Internet-Seiten: Seit dem 20. August haben die Besucher die Möglichkeit, unter ein Gebet oder eine persönliche Fürbitte online zu stellen. Die Internet-Redaktion der Jesuiten lässt dabei dem Nutzer dieses Angebots die Wahl, die Fürbitte öffentlich zu machen oder aber die völlige Diskretion in Anspruch zu nehmen. Unabhängig davon versichert die Redaktion, dass jede Fürbitte und jedes Gebetsanliegen von einem Jesuiten aus der Deutschen Provinz des Ordens aufgegriffen und in sein Gebet mit aufgenommen wird.

Dieses Angebot der Online-Fürbitten ist für die Internet-Redaktion der Jesuiten ein weiterer Schritt, auf die zunehmenden seelsorglichen Herausforderungen zu reagieren, die sich aus den Kontakten über die modernen Kommunikationstechnologien ergeben: Viele Menschen haben das Internet oder E-Mail-Kontakte als Chance entdeckt, um zunächst im Schutz der Anonymität und nicht selten auf unverbindliche Weise wieder mit der Kirche ins Gespräch zu kommen. So wird zum Beispiel auch das seit längerem bestehende Angebot einer Online-Seelsorge auf den Jesuiten-Internet-Seiten rege genutzt.

http://www.jesuiten.org/aktuell/gebetsanliegen/index.htm

Lesermeinungen

17 Kommentare zu “Fürbitten online bei den Jesuiten”

  1. Sucherin
    28. August 2007 22:47

    Hmm…das bieten soviele Klöster verschiedener Richtungen an.
    Und was soll jetzt grad an dieser Sache besonders sein?? Warum das nicht in einem allgemeineren Artikel über dieses wunderbare Angebot verfassen???

    Wie war das nochmals, wer sich selbst erhöht…?

  2. Harald
    6. Februar 2010 20:41

    Kinderschändende Patres !

    Ich bin schockiert über die Missbrauchsfälle in katholischen Internaten.
    Der Umstand, dass Diener des Herrn sich an unschuldigen Minderjährigen schändlichst vergreifen, zeugt von tiefer moralischer Entwurzelung.
    Ich wage zu bezweifeln, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt.
    Es erschüttert mich in meinen tiefsten Glaubensgrundsätzen und läßt mich mit Gott und der Kirche hadern.
    Mein tiefstes Mitleid gilt den Opfern dieser Quälereien. Ich empfinde Scham und Ekel, Kirchenmitglied zu sein und denke an einen raschen Kirchenaustritt.
    Gott möge diese Scharlatane in ihren Kirchenroben in ewige Verdammnis werfen und sie die Pein am eigenen Leib spüren lassen.

    Ein verstörter Katholik

  3. Traumatisiert
    24. April 2010 19:12

    Danke – für diese Möglichkeit, mich in Euer Gebet einzuschließen. Ich glaube an die Kraft des Gebets, und brauche jetzt viele Menschen, die Gott sagen, dass er mich nicht einfach alleine lassen kann. Mich scheint er nicht mehr zu hören…

  4. Traumatisiert
    24. April 2010 19:18

    An die Nichtbetroffenen, die ihre Empörung über die Mißbrauchsfälle so lautstark herausschreien:

    Ihr tut den Opfern furchtbar weh! Bei allem Verständnis für Eure Empörung, aber Ihr habt keine Ahnung, wie es in den Betroffenen aussieht. Ich wurde schwer verletzt, und bin es noch immer. Das Letzte, was ich jetzt brauche, ist wenn auf meiner geschundenen Seele auch noch Politik gemacht wird. Bitte legt Eure Hände auf unsere Wunden, aber nicht hinein! Ihr tut uns weh!

  5. housestudentin2
    25. April 2010 08:51

    @traumatisiert. ich bin auch betroffen, aber so traumatisiert bin ich nun wieder nicht, dass ich den kritikern der kirche das wort verbieten wollte, im gegenteil…es geht hier nicht um politik, sondern vielmehr um gerechtigkeit, soweit überhaupt möglich! es ist völlig absurd, den kritikern ein schlechtes gewissen machen zu wollen. die schuld bleibt einzig und allein bei den tätern!

  6. Traumatisiert
    25. April 2010 19:05

    @housestudentin2: Wenn Betroffene, also Mißbrauchsopfern, nun aufstehen und ihre Verletzungen vorzeigen, ist das richtig und wichtig. Zu oft hinterlassen die „Kritiker der Kirche“ aber den Eindruck, dass es ihnen nicht um die Betroffenen geht, sondern deren Leid nur willkommener Anlass ist, völlig andere Kritik an der Kirche zu begründen. Das wiederum geht zu Lasten der Betroffenen, denn damit wird deren Leid nur ausgenutzt und ggf. fortgesetzt. Bei aller notwendigen und sicher berechtigten Kritik – jeder, der sie übt, sollte sich über seine Motivation im Klaren sein, und seine Kritik daher verantwortlich formulieren. Wenn Sie selber Betroffene sind, wie Sie schreiben, kann das ja nur in Ihrem eigenen Interesse sein.

  7. housestudentin2
    25. April 2010 19:24

    @traumatisiert. was erwartest du konkret von der kirche in der derzeitigen situation? soll sie nur für dich beten und ansonsten weitermachen wie die letzten jahrzehnte? entschuldige, hast du keinen hass auf die täter? warum nicht?

  8. Traumatisiert
    26. April 2010 00:54

    Ich glaube fest daran, dass ich meine Last auf meiner Seele nur loswerde, wenn es mir gelingt, mich von dem dunklen Bild der Täter zu befreien. Die meisten sind schon tot, sie sehen als Seele nun mich Häufchen Elend hier, und können nichts wieder gut machen, müssen meine Schmerzen aushalten. Ich glaube, so kann ich mich davon befreienn, kann im Vater-unser darum bitten, dass mir meine Schuld vergeben werde (=Last von meiner Seele nehmen), wie es mir gelingt, meinen Schuldigern zu vergeben, Auf diesem Weg bin ich, gebe ihnen als Seele die Verpflichtung auf, bei ihrem Chef (Gott) für mich zu bitten, als Wiedergutmachung. Und von der Kirche erwarte ich, dass sie mir hilft, Seelsorge leistet, mir Therapie verschafft, meine daraus entstandene Not lindert. Das ist mir wichtiger, als Bestrafung der Täter. Die müssen mit ihrer Schuld selber fertig werden.

  9. housestudentin2
    26. April 2010 12:22

    @traumatisiert. spätestens im verlauf einer therapie wirst du aber irgendwann an den punkt kommen, wo du eine (heilsame) wut auf den oder die täter entwickelst. um einen therapieplatz solltest du dich schon selber kümmern und nicht warten, bis dir die kirche einen verschafft.

    hast du dich denn schon an den orden oder die diözese, oder wer in deinem fall auch immer zuständig ist, gewandt?

  10. Traumatisiert
    26. April 2010 15:33

    @housestudentin2: Ja, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe bereits vor der Missbrauchskommission ausgesagt, die mir auch schon einen ersten Termin bei einer Therapeutin besorgt hat, ggf. kann sie mich in die Traumatologie weiterreichen. Zwischenzeitlich kümmert sich vorab ein Seelsorger als Krisenintervention um mich, und mit einem weiteren bin ich im Email-Austausch. Auch der Hausarzt ist informiert, und ein paar Freunde für den Notfall.

  11. Martina
    11. November 2012 12:20

    Fürbitte

    Lieber Gott!

    Bitte hilf mir, dass ich meine morgige Prüfung bestehe.

    Amen.

  12. Martina
    27. November 2012 00:03

    Lieber Gott!

    Bitte hilf allen guten Menschen, hilf den Kindern, Tieren & der Umwelt. Lass niemanden leiden, der ein gutes Herz hat! Hilf denen, die schwach, krank und in Not sind! In deinem Dienste möchte ich Gutes tun und helfen, dass diese Welt ein besserer Ort wird. Tröste und stärke mich und hilf mir, dass alles gut wird. Danke für alles!

    Amen.

  13. Martina
    3. Dezember 2012 16:23

    Lieber Gott!

    Bitte hilf mir am Freitag, 7. 12. und am Samstag, 15.12. Bitte lass alles klappen und gut werden! Hilf, dass alles planmäßig läuft und sorge dich bitte um meine Gesundheit! DANKE!!!

    Amen.

  14. Martina
    5. Dezember 2012 00:06

    Lieber Gott!

    Ich bin total verzweifelt, bitte hilf mir! Ich brauch ein Wunder!

    Amen.

  15. Martina
    17. März 2013 22:26

    Lieber Gott!

    Bitte lasse wieder bessere Zeiten auf uns zukommen. Bitte hilf uns. Amen.

  16. Martina
    17. März 2013 22:27

    Lieber Gott!

    Bitte halte alles Negative von uns fern! Amen.

  17. Kuni
    17. März 2013 22:35

    Lieber Gott!

    Hilf, dass wir beide alle Hürden meistern (bei AG & UG). Bitte hilf, dass wir nicht versagen, sondern dass alles wunderbar klappt, wie wir es uns erhoffen. Weise und den Weg und beschütze uns, lass unsere Träume vom erfolgreichen und glücklichen Leben wahr werden. Danke <3 <3 <3

    Amen.

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