16. April 2008

Albert Schmidt zum Präses gewählt

Albert Schmidt OSBBeuron – Am heutigen Mittwoch, 16. April 2008, wurde P. Dr. Albert Schmidt OSB vom 24. Generalkapitel in Beuron zum Abt-Präses der Beuroner Kongregation gewählt. Er folgt Abt Anno Schoenen OSB (82) von Maria Laach nach, der von 1995 bis 2008 die Kongregation leitete.

Ungewöhnlich an der Wahl ist, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Kongregation ein Kandidat gewählt wurde, der nicht amtierender Abt ist. Die Abtsbenediktion findet am Samstag, dem 19. April um 10.30 Uhr in der Abteikirche durch Erzbischof Dr. Robert Zollitsch statt.

Der Sohn eines Benediktineroblaten und gebürtige Freiburger Schmidt war 1967 als knapp Neunzehnjähriger in die Erzabtei Beuron eingetreten. Nach Studium und Promotion in Rom war er siebzehn Jahre mit verschiedenen Aufgaben in Beuron betraut, seit 1992 Studentenseelsorger am Kolleg St. Benedikt in Salzburg und schließlich von 1997 bis 2005 Rektor der päpstlichen Benediktinerhochschule S. Anselmo in Rom. Seit seiner Rückkehr nach Beuron ist er Schriftleiter der Benediktinerzeitschrift Erbe und Auftrag.

Die Beuroner Kongregation ist ein Zusammenschluss von 18 zumeist deutschen bzw. deutschsprachigen Männer- und Frauenklöstern des Benediktinerordens unter dem Patronat des heiligen Martin von Tours. Hauptkloster ist die Erzabtei Beuron im oberen Donautal.

Lesermeinungen

8 Kommentare zu “Albert Schmidt zum Präses gewählt”

  1. 22. April 2008 16:10

    Albert Schmidt; Sohn eines Benediktineroblaten und gebürtiger Freiburger….
    zum Abt-Präses gewählt!
    Hatte er außer dem Vater und Freiburg (die Stadt; fem.) auch ein Mutter? Gar eine liebe Mama, die ihn jahrelang fütterte und säuberte und womöglich keine Zeit hatte für Oblatengebete, dafür womöglich Oblaten buk???
    Wäre auch interessant zu wissen!
    Gruß an die Männergesellschaft in der Kirche!
    ilse,
    Tochter des Vermessungsingenieuers Carl und seiner Ehefrau Maria, gebürtig aus Ahaus, einer frommen Kleinstadt im Münsterland

  2. 22. April 2008 16:21

    Gute Frage, auf die ich auch keine Antwort weiß. Versuch doch mal, mehr biographische Details über ihn herauszufinden. Dann machen wir einen schönen Artikel für das Ordenslexikon daraus. Dort sind nämlich durchaus die Mütter erwähnt, falls bekannt. Gruß an alle frommen Kleinstädterinnen aus dem Münsterland oder sonstwoher. 😉 gge

  3. 22. April 2008 17:06

    Gute Aufgabe!
    Muss wohl meine Freiburger Freundin einspannen,
    da ich im netz nichts finden kann.
    Das spricht ja prinzipiell schon mal für den Mann!
    Gruß aus dem sonnigen Münsterland

  4. 22. April 2008 17:20

    Viel interessanter finde ich übrigens die Frage, wann mal eine Äbtissin zur Kongregationsvorsteherin gewählt wird. Schließlich besteht die Kongregation ja aus gleich viel Männer- wie Frauenklöstern…

  5. 22. April 2008 17:57

    Tja, dass ist ein weites unbebautes Feld:
    Frauen in Führungspositionen.
    Da schweige ich nun lieber,
    so wie ich es gelehrt wurde!
    Aber dies war ein netter chat.
    Danke

  6. 23. April 2008 22:41

    […] die Leser dieser Website bewegt hat, war die Wahl von Abtpräses Albert Schmidt letzte Woche. Der Artikel darüber ist der meistgelesene der ganzen Woche. Dazu kommen noch die Leser, die ihn auf den Seiten des […]

  7. Rüdiger Arns
    4. September 2008 19:17

    vielleicht erhält er seine Statio in Tholey, wird man sehen

  8. Márcia Cristina Lopes Ramos de Oliveira
    16. November 2008 09:06

    Caro Dr. D. Schmidt,

    A princípio me desculpe lhe falar pr esta via, mas não enconteri outra. E preciso ser ouvida pelo Senhor. Venho através deste email em razão de sua participação na Faculdade do Mosteiro de São Bento lhe fazer uma solicitação. Poderia neste começo citar vários autores que celebram a educação como transformadora de vidas. Contudo preciso de sua intercessão para mudar a minha vida pela educação. Gostaria de estudar o curso de Filisofia Geral em 2009, contudo sou pobre e não poderia arcar com as mensalidades, visto incluso os outros gastos que um curso acarreta. Nasci no interior de Minas Gerais, meus pais não tem se quer o ensino fundamental, quero mudar este quadro em minha geração, e dar orgulho aos meus pais. E principalmente mudar meu futuro pela educação.

    Atenciosamente,
    Márcia de Oliveira.

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