22. April 2008

Bruder Paulus trifft Barbara Wussow

Bei N24 „Um Gottes Willen“ trifft Bruder Paulus Terwitte die überzeugte Christin, Barbara Wussow. Die erfahrene Schauspielerin spricht über Höhen und Tiefen im Leben, spätes Mutterglück und ihren persönlichen tiefen Glauben, der sie in ihrem Dasein stets begleitet und unterstützt.

Barbara WussowNoch heute ist sie vielen in Erinnerung – Schwester Elke aus der legendären Schwarzwaldklinik. Diese Rolle machte Barbara Wussow einem Millionenpublikum bekannt. Seitdem avancierte die Österreicherin zu einer der gefragtesten Fernsehschauspielerinnen. Im Laufe ihrer Karriere trat die Mimin in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien auf, zumeist Melodrame oder romantische Liebesfilme.

Doch die in ihren Filmen häufig zu findende „heile Welt“, hat in ihrem persönlichen Leben Risse erfahren. 15 Jahre Kontaktabbruch zu ihrem Vater, Klausjürgen Wussow – „das war eine Zeit der Stille und der Sprachlosigkeit, weil ich vieles von seinem Verhalten nicht verstanden habe damals und weil mir auch seine Trennung von meiner Mutter, meinem Bruder und mir sehr wehgetan hat“.

Doch „als die Zeit reif war“, fanden Tochter und Vater wieder zueinander – „ich habe sehr viel gebetet, dass es sich irgendwann wieder zusammenfügen wird. Ich glaube, dass wir uns so gut wieder versöhnt haben, dass meine Mutter im Himmel das auch in Ordnung finde würde.“

Die in Wien lebende Aktrice ist Mutter zweier Kinder, die sie im Alter von 38 und 44 Jahren zur Welt brachte. „Ich glaube, ich bin wirklich eine sehr späte Mutter und sicher wäre es gescheiter gewesen, ein bisschen früher Kinder zu kriegen, weil man sie einfach länger begleiten kann.“ Obwohl ihre späten Geburten eher biologische als berufliche Gründe hatten, erkennt sie bei Frauen heute den Trend, „dass sie vorher alles erleben, erreichen und Karriere machen möchten“. Dabei gibt sie aber zu bedenken: „Es geht sehr vieles mit Hilfe der Medizin heutzutage, aber eben nicht alles, Gott sei Dank nicht.“

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