27. April 2008

Rosa Schwestern im Video

Solche Bilder sieht man selten. Kein Wunder, gehören doch die »Rosa Schwestern« zu den streng klausurierten Orden. Nicht nur das Gewand der Steyler Anbetungsschwestern ist ungewöhnlich. Wer in ihr Kloster eintritt, verabschiedet sich für immer von der Welt. Nur durch ein Gitter getrennt dürfen die Ordensfrauen mit der Außenwelt kommunizieren. Der Film berichtet von Frauen, die sich einem immerwährenden Gebet geweiht haben.

Sicher, das Video haut einen nicht wirklich vom Hocker, aber einen Hingucker sind die Pink Pinguins im Einerlei des franziskanischen Grau und des benediktinischen Schwarz allemal wert.

Die Anbetungsschwestern oder Dienerinnen des Heiligen Geistes von der ewigen Anbetung sind die dritte und jüngste Kongregation der Steyler Ordensfamilie. Sie wurden 1896 vom hl. Arnold Janssen gegründet, um seinen beiden aktiven Kongregationen, der Steyler Missionare und den Steyler Missionsschwestern den betenden Rückhalt zu geben. Insgesamt gibt es 21 Klöster der Anbetungsschwestern, zwei davon in Deutschland: das Dreifaltigkeitskloster in Bad Driburg und das Anbetungskloster St. Gabriel in Berlin.

Lesermeinungen

5 Kommentare zu “Rosa Schwestern im Video”

  1. Claudia
    23. Mai 2008 11:38

    Ich kenne die Schwestern seit fast 25 Jahren und habe nie so frohe und zufriedene Schwestern kennengelernt. Wenn sie Schwestern das Kloster mal verlassen dann nicht in Pink sondern in grau.
    Außerdem gibt es in Marseille (F) auch einen , in der Welt einzigen , Orden mit immerwährender Anbetung , Gittern i.d. Besuchszimmern usw.
    Dieser nennt sich Religeuses Victimes du Sacre-Coeur de Jesus.

  2. M. Gronwald
    23. April 2012 16:24

    Als ehemalige Schülerin auf der Brede in Brakel war ich 2x in einem „öffentlichen“ Gottesdienst“ der Rosa Schwestern in Driburg zu Gast.
    Mir erschien dieses Gitter, das längs durch den Raum ging, ziemlich bedrohlich.
    Und von Fröhlichkeit in irgend einer Form hab ich nichts bemerken können.

  3. Schmidt, G.
    26. Juli 2012 14:20

    Ich bin entzückt von den Anbetungsschwestern. So oft ich kann, suche ich sie in Berlin auf. Die Kapelle ist ein ganz besonderer Ort. Das ist ein Ort der Besinnung und Harmonie – am liebsten würde ich mich täglich dort aufhalten. Das Gitter stört mich nicht, denn die Schwestern haben diese Klausur selbst gewählt und sind glücklich, denn sie leben in Gott. Sie lassen sich durch unsere hektische, oft unmenschliche Welt nicht ablenken, sie beten für die gesamte Menschheit. Wie wichtig das ist, besonders dann, wenn man sich von seiner Mitte entfernt hat – ich denke, das haben wir in der westlichen Welt getan.

    Ich bin froh und dankbar, dass es diesen Orden auch in Berlin gibt .

    Die Schwestern sind wie Menschen auch, unterschiedlich; manche sind nur im Gebet versunken, andere lächeln und freuen sich, wenn sie bekannte Gesichter wieder sehen. Ich besuche sie im Kloster gelegentlich und bin sehr dankbar, dass sie sich Zeit für meine Belange nehmen und mich durch ihr Gebet unterstützen.

  4. Gabi
    28. Mai 2015 09:39

    Vor zwei Wochen habe ich u.a das Kloster von den Anbetungsschwestern in Holland das erste Mal besucht und bin von Ihren Zielen und Ihrer Ideologie begeistert gewesen. Ich möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen für Ihr Engagment und Ihre Gebete ganz herzlich bedanken.

  5. christa
    18. Juli 2015 15:39

    es ist wundervoll im besucherraum des Klosters zu sitzen,die ruhe auf sich einwirken zu lassen und auch mal ein gebet zu sprechen.mir hat es sher geholfen denn ich hatte meinen sohn grade verloren ich fahre gern ab und an wieder hin aber mit 77 ist es ein sehr weiter weg von Hamburg .liebe grüße und alles gute christa

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