30. April 2008

Zusammenschluss der Redemptoristen-Provinzen Wien und München besiegelt

Wien – Die Provinziale der Redemptoristenprovinzen Wien und München, P. Lorenz Voith und P. Edmund Hipp, unterzeichneten in Wien den Föderationsvertrag, in dem sich beide Ordensprovinzen zur engen Zusammenarbeit verpflichten. Beide Provinzen hatten sich drei Jahre lang darauf vorbereitet.

Die Provinziale besiegeln den Vertrag mit einem HändedruckAm Vormittag des 15. März 2008 kam in Wien Hernals Mitbrüder aus den Niederlassungen beider Provinzen zusammen, um dem festlichen Akt des Vertragsabschlusses beizuwohnen. Auch der Generaloberen des Ordens, P. Joseph Tobin CSsR, war angereist, um den Vertrag zu bestätigen.

Ziel der Föderation ist, dass pastorale, personelle wie auch wirtschaftliche Herausforderungen in Zukunft gemeinsam beraten und getragen werden. Beide Provinzen bleiben selbständige Einheiten mit je eigener Leitung und eigenem Provinzkapitel. Der Föderationsrat, der alle wichtigen Funktionen und Leitungsämter besetzt und dem alle wichtigen wirtschaftlichen Entscheidungen vorbehalten sind, wird jedoch die beiden Provinzen miteinander verbinden. Er wird aus den beiden Provinzoberen, der Stellvertretern und jeweils drei weiteren von den Provinzkapitel zu wählenden Vertretern beider Provinzen bestehen. Neu ist auch, dass die Provinziale beider Provinzen an den Kapitelsitzungen der jeweils anderen Provinz mit Sitz und Stimme teilnehmen werden.

Schon seit 2006 haben die Redemptoristen in Innsbruck ein gemeinsames Noviziat. Zusammen mit der Provinz St. Clemens (Biederlande, Flandern, Köln und Schweiz) führen sie seit mehr als zehn Jahren eine gemeinsame Ausbildungskommunität.

Bildbericht zum Föderationsabschluss auf der Website der Redemptoristen >>

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