16. Mai 2008

Benediktiner bleiben in Hildesheim

Hildesheim (bph) – Das Bistum Hildesheim und die Benediktiner an St. Godehard wollen zusammenbleiben. Am Donnerstag unterzeichneten Abt Benedikt Lindemann, Generalvikar Dr. Werner Schreer und Domkapitular Wolfgang Osthaus zwei Verträge, die das Bleiben der Jerusalemer Benediktiner in Hildesheim auf sichere Füße stellen.

Der Jerusalemer Abt Benedikt Lindemann (vorne links) und Generalvikar Dr. Werner Schreer (vorne rechts) bei der Vertragsunterzeichnung.Seit fünf Jahren wohnen Benediktiner der Jerusalemer Dormitio-Abtei im Pfarrhaus der ehemaligen Pfarrgemeinde St. Godehard. 2003 hatten alle Beteiligten einen Nutzungsvertrag über fünf Jahre abgeschlossen, der jetzt auslief. Außerdem ist die Pfarrgemeinde St. Godehard inzwischen in der Innenstadtgemeinde „Heilig Kreuz“ aufgegangen. Grund genug, das Bleiben der Benediktiner in Hildesheim mit neuen Verträgen abzusichern. Nach langen Verhandlungen wurden nun zwei Verträge ausgearbeitet: zwischen dem Bistum und der Benediktinerabtei in Jerusalem zum einen und zwischen der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz und der Abtei zum anderen.

„Das Bistum freut sich über die Entscheidung der Abtei, sich mit einigen Mönchen in Hildesheim niederzulassen. Aufgrund der schwierigen Lage im Heiligen Land ist das Bistum gern bereit, den Aufenthalt der Mönche zu Erholungs- und Studienzwecken zu ermöglichen sowie im Bistum Hildesheim die geistige Verbindung mit dem Heiligen Land zu stärken und benediktinische Spiritualität erfahrbar zu machen.“ So heißt es in dem Papier, das der Jerusalemer Abt Benedikt Lindemann und der Hildesheimer Generalvikar unterzeichneten. Laut Vertrag sollen die Mönche in der Basilika St. Godehard oder im Kapitelsaal öffentliche Gottesdienste halten und ihre Vertretung im so genannten „Haus Jerusalem“ im Pfarrhaus am Lappenberg zu einem geistlichen Zentrum entwickeln.

In gesonderten Verträgen wird festgehalten, welche seelsorglichen Aufgaben einzelne Mönche in Hildesheim übernehmen werden. Das Bistum sichert zu, der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz für die laufenden Kosten durch die Mönche jährlich 20.000 Euro zusätzlich zuzuweisen. Der Vertrag zwischen Pfarrgemeinde und Abtei regelt Einzelheiten der Seelsorge und die Abgrenzung der Befugnisse. In den vergangenen Jahren hätten die Benediktiner ihn in der Seelsorge sehr unterstützt, lobte Osthaus.

Bislang hat „Haus Jerusalem“, die ständige Vertretung der Benediktiner in Hildesheim, den Status eines „abhängigen Hauses“ Langfristig soll das Haus jedoch zum Priorat aufgewertet werden. Die Basilika St. Godehard könnte dann wieder zur Klosterkirche werden, die sie jahrhundertelang war.

Zufriedene Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung, bei der für die Pfarrgemeinde auch die Kirchenvorstände Dr. Hubertus Haller und Franz-Josef Frese zur Feder griffen. Abt Lindemann erinnerte an die lange benediktinische Geschichte von St. Godehard, die mit der Säkularisierung 1803 endete. Genau 200 Jahre später, im März 2003, kamen dann wiederum Benediktiner an diese Basilika. Gerne erinnert sich Lindemann an ein Gespräch mit dem damaligen Bischof Dr. Josef Homeyer in Paderborn. Im Heiligen Land war gerade die „Intifada“ ausgebrochen und Lindemann suchte für seine größtenteils deutschen Mönche eine sichere Bleibe in Deutschland. Bischof Homeyer griff damals zu und holte die Benediktiner so in seine Bischofsstadt.

Foto: bph

Lesermeinungen

6 Kommentare zu “Benediktiner bleiben in Hildesheim”

  1. 16. Mai 2008 14:46

    Benediktiner bleiben in Hildesheim…

    Das Bistum Hildesheim und die Benediktiner an St. Godehard wollen zusammenbleiben. Am Donnerstag unt…

  2. 18. Mai 2008 09:02

    So langsam habe ich die Schnauze voll vom Kreuz.net…

    Nachdem ich mir den Prozess mit dem wunderbaren Menschen Dr. Udo Ulfkotte eingetreten hatte, habe ich angefangen die ganzen Trupps um ihn herum zu beobachten, weil mich das Netzwerk interessiert, das es natürlich nicht gibt. Das sind ja sicher …

  3. 14. Juli 2009 09:38

    Liebe , sehr geh
    rte Benediktiner in Hildesheim, sehr herzlich grüsse ich Sie aus Hannover- Misburg. 2oo3, im September verbrachte ich ca 1o Tage in Tabgha, eine
    Reise, die ich alleine unternahm und ohne es genau zu kennen zum Ziel kam. Ich verbrachte dort eine wunder- bare Zeit, wobei ich besonders herzliche Gespräche mit den Schwestern von den Philippinen erinnere. Eine Paremente arbeitende Schwester war aus Münster oder Osnabrück eingetroffen- auch da gab es wunder- bare Gespräche. Von Schwester Veronika wurde ich eindringlich ins ungastliche

    Hannover zurückgeschickt, wo ich seit 1974 lebe. Verzeihen Sie diese technische Unfähigkeit, ich besitze das Thinkpad erst ein paar Wochen und bin ungeschickt und benötige dringend technische Unterweisung…..

    Also, was möchte ich Ihnen noch mitteilen? In meinem frühren Leben leitete ich Kindergarten, Fortbildungen der Ev. luth Landeskirche Hannover. Arte nahm sich 2ooo meiner an , im Rahmen eines Themenabends “ Gepiesackt, entwürdigt, kaltgestellt- Mobbing „. Als engagierte Person engagierte ich mich im Ev. Rahmen für Musik, Religion., Kunst, Gottesdienst- generationenübergreifend. Dieses geliebte Handwerk wurde mir jahrelang aus den Händen gerissen. Ich verliess mit riesigem Schmerz mein Amt, die Kirche- doch als Papst Johannes Paul starb pflanzte ich eine italienische Mirabelle, meine jüngere Tochter Linnea feierte ihre Konfirmation zur damaligen Zeit, hinzu kam ein Pfirsichbaum und eine Feige.Ich gestehe, als Ev.luth. Kirchenmusikertochter, zum Erntdankfest 1952 geboren- da verstand ich das erste Mal Luther und die Sache mit dem Apfelbaum. Zur Konfirmation der ersten Tochter Mirjam 1997 wurde von mir ein Ginkgobaum vors Haus gepflanzt.
    So fühle ich mich seit Israel, seit dem Tod von Johannes Paul, den im Wind sich drehenden Bibelseiten, seit der Amtsübernahme von Papst Benedikt sehr und oft mit Ihnen verbunden. Einen intelligenten, evtl auch mal provokanten, begabten geistvollen Mann an Ihrer Spitze zu haben, das löst vieles aus.
    Nun teile ich Ihnen mit, dass ich sehr herzlich einen Vertreter Ihres Ordens einlade , mein kulturelles Mühen unter dem “ Decknamen “ Ginkgohaus und Garten kennenzulernen. Am 16.3.2006 gründete ich den Orden “ Ginkgo Biloben „- eine Gemeinschaft, die sich der Erhaltung, Förderung , Entwicklung der Weltkultur des Weltfriedens verschreibt. Wir sind verstreut einige Brüder und Schwestern, u.a. meine Professorin, bei der ich 1974 Sozialarbeit studierte.
    Z.Zt. finden hier “ Sommerkulturwochen “ statt, die am 24.7.09 mit einem Serenadenabend abgeschlossen werden sollen.

    In grosser Liebe, Dankbarkeit zu der Zeit , die mit Tabgha vorangeht grüsse ich Sie Sehr herzlich. Heute Nachmittag bekomme ich Besuch einer Musikerin , mit der ich an einem musikalischen Rosenkranz verschiedener Mariengesänge sängerisch arbeite, sie ist am Klavier bzw. an der Orgel. Eine Mariendecke arbeitete ich 2oo3, ab Maria Lichtmess, denn das Magnifikat liebe ich solange ich verantwortlich denken kann. Musik, Malerei wird den Stil einer Kozertreihe begleiten, die im Herbst anlaufen soll. Evtl eine Idee, duch kath. Kirchen Hildesheims zu ziehen und diese Kostbarkeiten unter die Menschen zu bringen. Seien Sie herzlich von mir gegrüsst, übrigens habe ich Pater Anselm Grün in Münsterschwarzach auch bereits vor zwei Jahren über die Ordensgründung informiert. Ihre Ginkgoordensschwester Cornelia Mohrig.
    Mir fällt noch ein, imLandeskrankenhaus Hildesheim lernte ich Ihren damaligen kath. Klinikpfarrer kennen, mit dem ich sehr gute gespräche während meines Praktikums dort führen durfte – ausserdem musizierten wir mit Hr Vogelsang an der Querflöte , einem Musiktherapeuten am Kontrabass 9 Deutsche Arien im lockren Zusammenhang, während Patienten lauschten, bzw, überglücklich zu tanzen begannen, das fällt mir noch ein. Gott wird wissen , warum !

  4. 14. Juli 2009 13:08

    Ich suchte einen Schlüssel, umdas Geschriebene n Sie auf den Weg zu schicken- nun sagt mein Bilbliotheksleiter, da sei irgendein Hinweis, wie der Kommentar losgeschickt werden kann. Ist mein Schreiben nun bei Ihnen gelandet, ohne dass ich etwas dazu tun musste. Falls ja, können Sie bitte den Gruss nach Tabgha senden und zu Sister Veronika auf die Philippinen- ich konnte sie bisher nicht per Mail erreichen.

    Ausserdem möchte ich Ihnen ein künstlerisch, musikalisches, multikulturelles Angebot melden. – 2oo3 – vor meiner Reise nach Israel- leitete ich ein Projekt zur Schöpfungsgeschichte im Kindergarten der Hannoverschen Marktkirche, bei der Aegidienkirche, neben der Hiroshimaglocke, den Trümmern unserer Vorväter. Es gibt wunderbar lebendigen Videofilmmaterial, das auch schon in Tabgha von den Schwestern begutachtet wurde, evtl kann es Verbreitung finden über Sie, oder- meine grösste Freude wäre es, wenn endlich mich Menschen wieder beauftragen würden, mit ihnen zum Thema Schöpfung musikalisch, künstlerisch zu arbeite, sogar den alttestamentlichen Text- in Hebräisch habe ich abgeschrieben,das Geschriebene einem befreundeten Rabbiner der hannoverschen Bucharischen Gemeinde zur Begutachtung vorgelegt, mit Feder und Tinte geschrieben( Ohne zu ahnen, welchen Tabubruch ich damit begangen habe). Sie ahnen. es erfüllt mein Leben mit Freude an Sie zu schreiben- ich wünsche so sehr, dass es eine freudige Resonanz findet im Hildesheimer Raum– das schreibe ich Ihnen, die ich im touristischen Getümmel in Tabgha die Genehmigung bekam im Gotteshaus frei zu singen, Biblisvhe Lieder von Dvorak, Choräle , das geliebte Ave Maria, Den Lobgesang der Maria nach Bach etc.In Tabgha wird zum Mittag geläutet, gebetet.Die Glocke, eine kleine bronzene aus Celle ist schon in meinem Garten angebracht- als ich 2004 das erste Projekt startete – um Ostern- “ Rabbit und die Hasenschule“ Wie sehr wünsche ich, dass ernsthafte, engagierte Menschen hier an diesem Projekt sich beteiligen würden, unm öffentlich wahrgenommen, angenommen zu werden. Der Siebenschläfer ist gerade aufgewacht und macht jetzt mit Freude die Langen Sommertage durch. Herzlichst- Ihre Gschw CM

  5. 14. Juli 2009 18:17

    so, die liebe Musikerfreundin habe ich jetzt auch schon in Ihre Webseite schauen lassen- in meinem “ Webster’s New World Dictionary “ habe ich nun “ Submit Comment “ nachgesehen, herzlich danke ich , dass ich in dieser Form mich äussern durfte. 1969-197o lebte ich ein Jahr in Pittsburgh, Pa. Da bekam ich dieses Dictionary und mit der Emailschreiberei hoffe ich mein Englisch wieder mehr nutzen zu können.
    So grüsse ich Sie zum Ausklang des Tages. Ihre Cm

  6. 29. August 2009 19:10

    Sehr geehrte Verantwortliche,

    die Sie hoffentlich das von mir vor Wochen Geschriebene gelesen haben.

    Ich wäre Ihnen doch sehr dankbar, wenn ein Ansprechpartner / eine Ansprechpartnerin sich mir gegenüber einmal äussern würde, auch wegen der Bitte dum Weiterleitung der Emails nach Tabgha und auf zu Sister Veronika Batuan.

    Ich wünsche einen gesegneten Sonntag und grüsse Sie herzlich. C. Mohrig

Was sagen Sie dazu?