20. Mai 2008
Internationaler Ordensrat der Dillinger Franziskanerinnen tagte in Augsburg
Augsburg (IBA) – Bischof Dr. Walter Mixa hat den Internationalen Ordensrat der Dillinger Franziskanerinnen in Augsburg empfangen. Der Bischof dankte Generaloberin Sr. Ann Mary Friederichs, OSF, und den Ordensschwestern für die treuen Dienste des Ordens, der in sieben Provinzen weltweit präsent ist.
Die Mitglieder des Internationalen Ordensrates der Dillinger Franziskanerinnen informierten Anfang Mai den Ordensreferenten der Diözese Augsburg Prälat Dr. Bertram Meier ausführlich über die Aktivitäten ihrer weltweit tätigen Kongregation.
Zuvor informierten die Mitglieder des internationalen Rates den Ordensreferenten der Diözese Augsburg Prälat Dr. Bertram Meier ausführlich über die Aktivitäten der knapp 1.000 Dillinger Franziskanerinnen in den USA, Brasilien, Indien und Deutschland. Während in Brasilien und Indien die Frage der Stabilität der Berufungen, Sekten und der interreligiöse Dialog große Herausforderungen darstellen, bewegen die Provinzen in Deutschland und den USA besonders die Neueintritte junger Schwestern in den Orden und die zunehmende Säkularisierung der modernen Gesellschaft.
Prälat Meier dankte für den fruchtbaren Dialog, den er mit den Dillinger Franziskanerinnen bereits in Rom begonnen hatte, und sah in den drängenden Herausforderungen auch Chancen: „Sie können sich auf das Wesentliche konzentrieren“, meinte der Ordensreferent und riet, „Abschied zu nehmen von Immobilien, um franziskanisch mobil zu bleiben.“ Als Modellprojekt nannte er den Mut zu kleinen Gemeinschaften, die in Pfarrhäusern leben und in den größer werdenden Seelsorgeeinheiten Ansprechpartner sein können“.
Zudem erinnerte Prälat Meier an die lange Geschichte der Dillinger Franziskanerinnen: „1241 gegründet, gehört der Orden zum franziskanischen Urgestein. Auf solche Steine kann die Diözese bauen.“
Der internationale Ordensrat kommt regelmäßig zusammen, um sich über Fragen der weltweit tätigen Kongregation abzustimmen.
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