20. Mai 2008
Karoline Mayer erhält Kardinal-Frings-Medaille
Köln (PEK) – Sr. Karoline Mayer, aus dem Bistum Eichstätt stammende und in Chile wirkende Ordensfrau, erhält für ihre Arbeit mit Slumbewohnern in Santiago de Chile die Kardinal-Frings-Medaille des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) der Erzdiözese Köln.
Die Verleihung findet am Sonntag, 8. Juni, um 17 Uhr im KSI in Bad Honnef, Selhofer Straße 11, statt. Das Institut zeichnet mit der Kardinal-Frings-Medaille Persönlichkeiten aus, die im politischen und gesellschaftlichen Leben engagiert sind und überzeugend christliche Werte vertreten.
Die 1943 in Pietenfeld bei Eichstätt geborene Karoline Mayer lebt und arbeitet unter den Armen in einem der ärmsten Stadtviertel Santiagos de Chile. Am 24. Dezember 1973 gründet Schwester Karoline die Schwesterngemeinschaft Communidad de Jesús. Im Sinne des ehemaligen Kölner Erzbischofs Josef Kardinal Frings und dessen Leitspruch »Für die Menschen bestellt« betreut die Schwesterngemeinschaft eine Fülle unterschiedlicher Hilfsinitiativen. Mit der Fundación Cristo Vive, die Schwester Karoline 1990 gründete, entstand zudem ein großes Sozialwerk, das Gesundheitszentren, Kindergärten, Beratungsstellen und beruflichen Ausbildungsstätten für die Menschen in den Armenviertel betreibt.
Schwester Karoline sagt zu ihrer Arbeit in den Slumvierteln: »Ich habe gelernt, von den Nöten der Leute auszugehen, und dass die Hilfe nicht für die Leute, sondern zusammen mit ihnen erfolgen muss, in den Maße, in dem sie sie mittragen können.«
Foto: Cristo vive
Die Lebensgeschichte von Karoline Mayer
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