21. August 2008
Verdienstmedaille für Sr. Daniela Metz
Mainz – Schwester Daniela Metz von den Schwestern der Göttlichen Vorsehung in Mainz ist am Montag, 18. August, für ihre Verdienste um die Gesellschaft mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Staatsministerin Doris Ahnen überreichte die von Ministerpräsident Kurt Beck verliehene Auszeichnung bei einer Feierstunde im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz.
Mit ihrem „unermüdlichen Einsatz“ engagiere sich Schwester Daniela Metz seit vielen Jahrzehnten nicht nur für ihr Kloster und die Kirche, sondern für alle Belange des Ortsteils Mainz-Finthen, sagte Ahnen. „Sie begegnet den Menschen hilfsbereit und offen und geht sensibel mit deren Nöten und Lebenssituationen um.“ Und weiter: „Mit ihrem beispielhaften und unermüdlichen Engagement, für das sie von der Bevölkerung als ‚der gute Geist von Finthen‘ verehrt wird, hat Schwester Daniela Metz ein Stück soziale Gerechtigkeit umgesetzt und damit für die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung erfahrbar gemacht.“ Ahnen wies darauf hin, dass sie sich seit 20 Jahren auch für die Anliegen Obdachloser einsetze. Außerdem habe sie mehrfach Kleider- und Spielzeugaktionen für Rumänien durchgeführt.„Ich bin überrascht über soviel Ehre“, sagte Schwester Daniela Metz in ihrem Dankwort. „Mit der Auszeichnung ehren Sie aber vor allem unsere Gemeinschaft“, sagte sie. Mit ihrer Arbeit wolle sie in erster Linie für Notleidende da sein. An der Feierstunde nahmen unter anderen der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und die Provinzoberin der Schwestern der Göttlichen Vorsehung, Schwester Liberata Ricker, aus Darmstadt teil.
Schwester Daniela Metz wurde am 5. Oktober 1935 in Guldental geboren. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin trat sie 1958 bei den Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Mainz ein. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kinderpflegerin und war zunächst im Konvent in Kelsterbach tätig, wo sie im Kindergarten St. Josef arbeitete. 1965 wurde sie nach Nieder-Olm versetzt. Berufsbegleitend absolvierte sie ihr Staatsexamen als Erzieherin. Im Kindergarten in Nieder-Olm war sie zwölf Jahre lang tätig. 1977 kehrte sie nach Kelsterbach zurück. Im Jahr 1986 übernahm sie die Kindergartenleitung in Mainz-Finthen.
Text und Bild: tob (MBN)
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