27. September 2008

Dieter Wiefelspütz im Gespräch mit Bruder Paulus Terwitte

TV-Tipp: Bei N24 »Um Gottes Willen« trifft Bruder Paulus Terwitte OFMCap den Sicherheitsexperten der SPD, Dieter Wiefelspütz – ein Politiker, der kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um die innenpolitischen Fragen unserer Zeit geht.

Dieter Wiefelspuetz (Foto: N24)

Dieter Wiefelspuetz (Foto: N24)

„Ich fühle mich überwiegend sicher in Deutschland, aber es kann jederzeit etwas passieren“, das sagt Dieter Wiefelspütz, wenn es um die Kriminalität in Deutschland geht. Rivalisierende Mafiaclans, außer Kontrolle geratene Jugendliche, kriminelle Ausländer und Terror – damit setzt sich der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion tagtäglich auseinander. Der 62-jährige Abgeordnete weiß um die Angst der Bürger „die Sicherheitsbedürfnisse der Bürger sind legitim, daher muss auch einiges getan werden, um das Sicherheitsniveau aufrechtzuerhalten.“

Dieter Wiefelspütz tut viel für die Innere Sicherheit. So ist der in Lünen geborene Politiker Autor des neuen BKA-Gesetzes. Ein Gesetz, das aufgrund der neuen und größeren Befugnisse für die Polizei für Aufsehen sorgte. Viele Bürger haben Angst, sich früher oder später in einem Überwachungsstaat wieder zu finden. Dieter Wiefelspütz widerspricht dieser Sorge energisch „wir leben in dem qualifiziertesten Rechtsstaat weltweit. Die Polizei beschützt die Bürger und bespitzelt sie nicht.“

Doch trotz aller Sicherheitsmaßnahmen gelingt es kriminellen Organisationen wie der Mafia, in Deutschland ihr Unwesen zu treiben. Dieter Wiefelspütz warnt vor dieser Art der organisierten Kriminalität „es ist viel wahrscheinlicher, Opfer dieses organisierten Verbrechens zu werden als Opfer eines Terroranschlags. Aber es ist sehr schwierig, an diese Leute ran zu kommen.“

Sonntag, 28.09.2008, 8.30 Uhr, N24 Ethik »Um Gottes Willen«

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