7. Oktober 2008

Franziskanerinnen von Reute erhalten Franziskuspreis

Stuttgart/Reute – Die Franziskanerinnen des Klosters Reute und die Kirchengemeinde in Ulm-Böfingen sind die Träger des mit 10.000 Euro dotierten Franziskuspreises der Diözese Rottenburg-Stuttgart, den Bischof Dr. Gebhard Fürst im Stuttgarter Bischofhaus „Stella Maris“ am 2. Oktober 2008 zum ersten Mal verlieh. Schirmherrin des Preises ist die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner.

Preisverleihung am 2. Oktober 2008 in Stella Maris, Stuttgart von l.n.r. Tanja Gönner, Andreas Schuler, Schw. Birgit Bek, Sr. Erika M. Eisenbarth, Bischof Dr. Gebhard Fürst

Preisverleihung am 2. Oktober 2008 in Stella Maris, Stuttgart von l.n.r. Tanja Gönner, Andreas Schuler, Schw. Birgit Bek, Sr. Erika M. Eisenbarth, Bischof Dr. Gebhard Fürst (Foto: Kloster Reute)

Der Vorsitzende der Jury, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Winfried Kretschmann, lobte in seiner Laudatio das Projekt der Franziskanerinnen von Reute, die neben umfangreichen Maßnahmen zur Nutzung von Solarenergie, zur Energiesparung und zur Nutzung von Regenwasser vor allem auch ökologischen Garten- und Landbau betreiben, als „exemplarische Form guten Lebens“. Motiviert durch die franziskanische Spiritualität, sei ihr Handeln sehr konkret und erdverhaftet. Durch ein sorgfältig entwickeltes Konzept der Bildungsarbeit mit Familien, Kindern und Jugendlichen leisteten die Ordensfrauen weit über die Grenzen des Klosters hinaus öffentliche Bewusstseinsarbeit.

Neben Preisgeld und Urkunde erhielten die prämierten Projekte auch ein in Bronze gegossenes Medaillon zum „Sonnengesang“ des heiligen Franz von Assisi, das der Rottweiler Bildhauer und Maler Siegfried Haas für diesen Preis gestaltet hat.

Alle zwei Jahre soll mit dem Preis besonders vorbildliches und zukunftsweisendes Verhalten im Sinne ökologischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Nachhaltigkeit gewürdigt werden.

Kloster Reute

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