8. Oktober 2008

Bruder Paulus im Gespräch mit Justus Frantz

Tv-Tipp: Bei N24 „Um Gottes Willen“ trifft Bruder Paulus Terwitte Justus Frantz. Der Dirigent möchte mit Musik mehr erreichen als pure Unterhaltung. Motiviert durch die „Sprache Gottes“, wie Justus Frantz Musik definiert, möchte er den Zuhörern mehr vermitteln als Klänge und Noten.

Justus Frantz (Foto: N24)

Justus Frantz (Foto: N24)

Die Leidenschaft zur klassischen Musik ist es, was Justus Frantz auszeichnet. Der Dirigent und Pianist begeisterte sich schon in der frühen Kindheit für die Musik. In den Nachkriegsjahren aufgewachsen, lernte der inzwischen 64 jährige Justus Frantz im Kreise der Familie Musik zu schätzen „wenn wir zu Hause Musik machten, war das ein Jahr der Sicherheit, der Geborgenheit und der Wahrheit. Da wollte ich schon als kleiner Junge immer mitmachen.“

Justus Frantz weiß aber nicht nur
um die Kraft der Musik, sondern kennt auch die Bedeutung der Stille „nur aus der Stille heraus, kann man wirklich kreativ sein.“ Die permanenten musikalischen Belästigungen im Alltag seien es, die die Menschen nicht zu sich selber finden ließen. Der im heutigen Polen geborene Vater zweier Söhne sieht hier auch eine Gefahr für Kinder „die Kinder sind fast immer von zumeist schlechter Musik umgeben. Man muss ihnen aber die Möglichkeit geben, etwas mit Substanz zu entdecken.“ Besonders die klassische Musik könne den Kindern dabei helfen.

Justus Frantz sieht in der Musik mehr als reines Vergnügen. Wie seine Philharmonie der Nationen beweist kann Musik Völker vereinen. Hier wo 50 Nationen zusammen musizieren ist die Völkerverständigung greifbar „wir können ein Zeichen setzen, das allen Menschen ans Herz geht und etwas für den Frieden auf der Welt tun.“

Sonntag, 12.10.2008, 8.30 Uhr, N24 Ethik „Um Gottes Willen“

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