20. Oktober 2008
Missionsbenediktiner bleiben in St. Ottilien
St. Ottilien – Zum Abschluss des 19. Generalkapitels der Kongregation der Benediktiner von St. Ottilien (2. bis 16. Oktober 2008) hat Abtpräses Erzabt Jeremias Schröder OSB die weitreichenden Beschlüsse der diesjährigen Versammlung gewürdigt.
Die Ergebnisse der Gremienwahlen bezeichnete Erzabt Jeremias Schröder als logisches äußeres Zeichen der Internationalität der Missionsbenediktiner: »Einer der Stellvertreter des Abt-Präses, Abt Simon Ri, kommt aus Süd-Korea, der neugewählte Kongregationssekretär P. Christian Temu kommt aus Ndanda in Tansania, weitere Mitglieder des Beirates sind aus der Schweiz, Togo oder ebenfalls aus Tansania.«
Für die Zukunft sieht Jeremias Schröder die Kongregation gut gerüstet: »Wir sind in der Lage, immer wieder Gründungen vorzunehmen. Wir gehen nach Kuba, wir bauen unser Engagement in Kasachstan aus, und wir werden weiterhin unser Krankenhaus in Nord-Korea unterhalten. Die Menschen in Nord-Korea brauchen uns, und wir werden uns ihrem Hilferuf aus diesem abgeschotteten Land nicht verschließen.«
Den raschen Wiederaufbau des Klosters Waegwan in Süd-Korea wertet der Abtpräses als starkes Signal: »Pünktlich zum 100. Jahrestag des Beginns der Benediktinermission in Korea zeigen wir in Waegwan, dass das Christentum schwere Rückschläge erleiden kann, aber auch, dass es sich nicht unterkriegen lässt.« Das Kloster Waegwan war in der Nacht zum Karfreitag 2007 bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Auf die Frage, welcher der Beschlüsse ihn am meisten gefreut habe, sagte der Abtpräses abschließend: »Als Erzabt der Erzabtei St. Ottilien freue ich mich, dass das Generalkapitel beschlossen hat, den Sitz der Kongregation auch in Zukunft in St. Ottilien im Landkreis Landsberg und damit in Oberbayern zu belassen.«
Lesermeinungen
Ein Kommentar zu “Missionsbenediktiner bleiben in St. Ottilien”
Was sagen Sie dazu?
Das hat Jeremias nun von seiner fehlenden Entscheidungsfähigkeit und Beratungsfähigkeit.