16. Dezember 2008
25 Jahre Mutter-Teresa-Schwestern in Chemnitz – Festgottesdienst mit Bischof Reinelt am 18. Dezember
Chemnitz (KPI) – Mit einem Festgottesdienst mit Bischof Joachim Reinelt feiern die Schwestern des Ordens „Missionarinnen der Nächstenliebe„, besser bekannt als Mutter-Teresa-Schwestern, am Donnerstag, dem 18. Dezember, ihr 25-jähriges Wirken in Chemnitz.
Im Jahr 1983 hatten vier indische Ordensfrauen in der Chemnitzer Markusstraße die erste und bis heute einzige sächsische Niederlassung der Missionarinnen der Nächstenliebe gegründet. Sie besuchten Alte, Hilfsbedürftige und Alleingelassene, erledigten Einkäufe für sie, putzten, beteten mit Kranken und Sterbenden – argwöhnisch beobachtet von staatlicher Seite. Später wurde der Stützpunkt um ein zweites Appartement im gleichen Haus erweitert. Hier nahmen die Schwestern Alte und Todgeweihte auf und begleiteten sie auf ihrem letzten Lebensweg. Seit 1995 ist die kleine Gemeinschaft in einem eigenen Haus in der Gießerstraße 2 zu Hause. Die Schwestern betreiben nun eine kostenlose Suppenküche für Bedürftige. Wer kein Dach über dem Kopf hat, darf umsonst übernachten.
Der von Mutter Teresa in Indien gegründete Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ wurde 1950 vom Vatikan offiziell anerkannt. Am 19. Oktober 2003 verkündete Papst Johannes Paul II. die Seligsprechung der 1997 verstorbenen Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin. Zweimal war sie zu Besuch in Chemnitz: 1984 und 1988.
Der Gottesdienst mit Bischof Joachim Reinelt am 18. Dezember 2008 beginnt um 9 Uhr in der katholischen Kirche St. Joseph (Ludwig-Kirsch-Str. 19).
MB/meu, Bistum Dresden-Meißen
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