20. Januar 2009

Mayener Franziskanerinnen geben ihre sozialen Einrichtungen ab

Mayen/Waldbreitbach – Die Mayener Franziskanerinnen von der Heiligen Familie haben die Geschäftsbesorgung ihrer Einrichtungen an die Marienhaus GmbH der Franziskanerinnen von Waldbreitbach (Westerwald) übergeben.

Ausschlaggebend für die Entscheidung war die personelle Situation der Ordensgemeinschaft. Mit der Marienhaus GmbH habe man einen „starken und erfolgreichen Partner gefunden“, sagt Generaloberin Sr. Edmunda. Gemeinsam werde es gelingen, „unsere Einrichtungen in eine gute Zukunft zu führen und damit auch die Arbeitsplätze langfristig zu sichern“, so die Generaloberin.

Die Mayener Franziskanerinnen betreiben über verschiedene GmbHs ein Akutkrankenhaus, zwei Rehakliniken und elf Seniorenheime in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. In den Einrichtungen sind rund 1.200 Frauen und Männer tätig, die Gruppe erzielt einen Jahresumsatz von 55 Millionen Euro.

Die Marienhaus GmbH, die ab sofort die Geschäftsbesorgung für sämtliche Einrichtungen übernimmt, ist der größte katholische Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland. 25 Krankenhäuser, 17 Alten- und Pflegeheime, zwei Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, acht Hospizen und verschiedene Bildungseinrichtungen gehören zu dem Unternehmen, das von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen getragen wird. Die Marienhaus GmbH beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet mehr als 650 Millionen Euro im Jahr.

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