3. Februar 2009

Bischof Schraml feierte Gottesdienst zum „Tag des geweihten Lebens“

Passau (iop) – Bischof Schraml und Ordensleute feierten den „Tag des geweihten Lebens.“

Rund 660 Frauen und Männer gibt es im Bistum Passau, die in einen Orden oder eine religiöse Gemeinschaft eingetreten sind. Sie leben hinter Klostermauern. Doch sie sind alles andere als weltfremd. Zum Fest der Darstellung des Herrn, besser bekannt als „Mariä Lichtmess“, am Montag, 2. Februar, trafen sich die Ordensleute zu ihrem „Tag des geweihten Lebens“ in Passau. Sie feierten in der Kirche St. Paul Eucharistie mit Bischof Wilhelm Schraml.

Dieser würdigte das vielfältige Wirken der Schwestern, Patres und Brüder etwa in der Erziehung und im Schulbereich, in der Pflege von Kranken und Behinderten, in der Sorge um die Armen und Notleidenden. Deutlich unterstrich der Bischof das „ununterbrochene fürbittende Gebet für das Heil der Welt“. Wie eine „unübersehbare Lichtbahn“ ziehe sich die Geschichte der Orden durch die Geschichte der Kirche und der Welt, sagte er. Die Frauen und Männer hätten ihr Leben Gott geweiht, in Gottes Hände gelegt. Umgekehrt hätten sie den Reichtum der Liebe Gottes erfahren. Dieses Geschenk sollten sie weiterschenken. Anders gesagt, wie eine brennende Kerze Licht in die Welt bringen.

Der Gottesdienst und die anschließende Begegnung im Haus St. Maximilian standen unter dem Leitwort „Hier bin ich, sende mich“, das zentrale Jahresthema der Berufungspastoral. Bewusst haben die Ordensleute die Stadtpfarrkirche St. Paul für den Gottesdienst gewählt, denn sie ist die einzige Kirche im Bistum Passau, die dem heiligen Paulus geweihte ist. Die katholische Kirche gedenkt im Jahr 2009 des ersten Missionar des Christentums. Papst Benedikt XVI. hat ein „Paulusjahr“ ausgerufen.

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