9. März 2009

Saisoneröffnung im Stift Admont

Admont – Ein Naturerlebnis der besonderen Art bietet das Kloster Admont in der Saison 2009. Besucher des Naturhistorischen Museums können sich vom 29. März 2009 an intensiv mit dem Thema Natur und Schöpfung beschäftigen.

Naturhistorisches Museum Stift Admont

Naturhistorisches Museum Stift Admont

Nicht zuletzt der herrlichen Lage des Stiftes wegen gab es bereits im 17. Jahrhundert ein „Naturalien-Cabinet“. Ein Fresko an der Decke der berühmten Klosterbibliothek versinnbildlicht ebenfalls die Bedeutung der Naturwissenschaften im Stift Admont.

Fortgesetzt wird diese lange Tradition in Form einer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur. Unter dem Motto „Natur – Die Schöpfung ist nicht vollendet“ geht es in der Saison 2009 in verschiedenen Ausstellungen im Museum des Stiftes Admont um die Beziehung des Menschen zur Natur sowie um die Folgen eines Fehlumganges mit der Natur. Denkanstöße geben zum Beispiel die riesigen Insekten-Scherenschnitte der Künstlerin Lisa Huber oder der echte Eisberg, den Thomas Baumann in einer Vitrine ausstellt. Edgar Lissel versucht den Besuchern Veränderungsprozesse vor Augen zu führen, die in der Natur kaum wahrnehmbar sind.

Ab 30. Mai 2009 folgt der zweite Themenschwerpunkt dieser Saison. Die Sammlung Prinzhorn mit Werken von Psychiatriepatienten, die einen wesentlichen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts nahmen, wird erstmal in dieser Form in Österreich im Stift Admont ausgestellt. Hier wird beispielsweise die Frage geklärt, warum Pablo Picasso so malte, wie er gemalt hat. Diese Wanderausstellung wurde bereits bis Anfang Jänner in Stavanger/Norwegen ausgestellt und ist nun bis Anfang Mai in Prag zu sehen, bis sie erstmals in dieser Form nach Österreich in das Stift Admont kommt.

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