23. März 2009

Stift Admont: Abt Bruno Hubl tritt zurück – Neuwahl am 27. April

Admont – Der Abt der steirischen Benediktinerabtei Admont, Bruno Hubl OSB, legt nach dreizehn Jahren an der Spitze der Abtei sein Amt nieder. Das gab das Stift am heutigen Montag bekannt. Die Wahl eines neuen Klostervorstehers soll am 27. April erfolgen.

Abt Bruno Hubl OSB (Foto: Stift Admont)

Abt Bruno Hubl OSB (Foto: Stift Admont)

»Insgesamt bin ich mehr als 30 Jahre in Führungsfunktionen des Klosters tätig gewesen. Für mich ist es jetzt an der Zeit, die Verantwortung an einen Mitbruder zu übergeben«, so Abt Bruno. Der Rücktritt des Abtes wird zum 27. April wirksam. An diesem Tag versammelt sich der Konvent von Admont zum Wahlkapitel, um einen Nachfolger zu bestimmen.

Der 1947 in Magdalenaberg bei Pettenbach, Oberösterreich, geborene Bruno Hubl war 1965 in Admont eingetreten und hatte 1966 die Profess abgelegt. 1971 zum Priester geweiht, wurde er 1978 mit erst 31 Jahren zum damals jüngsten Prior Österreichs ernannt. Daneben war er in der Pfarrseelsorge und in hausinternen Aufgaben eingesetzt. 1996 wählten ihn die Mönche zum Nachfolger des zurückgetretenen Abtes Benedikt Schlömicher.

In Hubls Amtszeit fielen die Restaurierung weiter Teile des Stiftskomplexes sowie der weltberühmten Klosterbibliothek, aber auch der Bau des neuen Museums und des Hauses der Begegnung in Graz. Seine erfolgreiche Wirtschaftsführung habe diese Investitionen möglich gemacht, hieß es. Zum Stift gehören u.a. große Forstwirtschaften.

Ein Vollrückzug werde es aber nicht. »Ein Mönch geht nicht in Pension, sondern widmet sein Leben dem Gebet, der Arbeit und der geistlichen Lesung.« Die Admonter Klostergemeinschaft hat 34 Mitglieder, von denen 29 wahlberechtigt sind. Mit absoluter Mehrheit wählbar sind alle Priestermönche, die das 30. Lebensjahr vollendet haben und vor mehr als sieben Jahren die feierliche Profess abgelegt haben.

Lesermeinungen

2 Kommentare zu “Stift Admont: Abt Bruno Hubl tritt zurück – Neuwahl am 27. April”

  1. 20. Oktober 2010 22:35

    Der Artikel ist sachlich, in guter Sprache und gut verständlich. Es hätte vielleicht etwas mehr zu der überaus freundlichen und regen Person des Abtes Hubl gesagt werden können, was seine Wiederwahl leicht erklärt hätte.

  2. 20. Oktober 2010 22:36

    ok.

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