4. Mai 2009

Assumpta Schenkl: Hunderte folgten ihrem Sarg

Lutherstadt Eisleben (pbm) – Viele hundert Freunde und Förderer des Klosters St. Marien zu Helfta haben am Freitag Schwester Assumpta Schenkl – die am 24. April verstorbene Priorin der Gemeinschaft und Alt-Äbtissin des Klosters Seligenthal – zu Grabe getragen.

Requiem in der Klosterkirche (Foto: Bistum Magdeburg)

Requiem in der Klosterkirche (Foto: Bistum Magdeburg)

Der Gottesdienst, den Bischof Gerhard Feige leitete, wurde in die benachbarte Gertrudkapelle übertragen und konnte dort an einer Leinwand auch von denen mitgefeiert werden, die nicht mehr in die übervolle Klosterkirche gelangen konnten.

Altbischof Leo Nowak, der Schwester Assumpta eng verbunden war und sie während seiner Amtszeit nach Helfta geholt hatte, würdigte die Verstorbene in seiner Predigt als großartige Frau, die sich ganz auf Gott und seinen Willen eingelassen und so sehr viel erreicht habe. Bischof Feige betonte zudem noch einmal, dass „Ohne die Priorin Schwester Assumpta wäre das Kloster Helfta, so wie es sich heute darstellt, nicht möglich gewesen wäre“.

Nach dem Requiem trugen Feuerwehrleute den Sarg zum Friedhof im Garten des Klosters. Es war der besondere Wunsch der Alt-Äbtissin, die auch Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr war, dass die Helftaer ihr diesen letzten Dienst erweisen. Am offenen Grab erklang dann noch einmal der festliche Gesang der Zisterzienserinnen; und auch der Generalabt der Zisterzienser Maurus Esteva sprach ein Gebet, bevor der Sarg in die Erde hinabgelassen wurde.

(Bistum Magdeburg)

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