6. August 2009

100 Jahre Thuiner Franziskanerinnen in Nordhorn

Nordhorn – Am 9. August feiert der Nordhorner Franziskanerinnenkonvent sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben die Schwestern mit Pfarrer Martin Drobny eine Chronik herausgegeben.

„Wie oftmals in der Grafschaft Bentheim ging die Gründung unseres Hauses mit dem steigenden Bedarf in der Krankenpflege einher“, erklärt Schwester Willibaldis. „Deswegen trat der damalige Pfarrer an die Generaloberin des St. Georgs-Stiftes in Thuine heran und bat, Schwestern nach Nordhorn für die ambulante Pflege zu entsenden.“ Mit Schwester Seraphia, Schwester Ludowika und Schwester Suitberta zogen die ersten drei Franziskanerinnen nach Nordhorn. Schwester Seraphia war die erste Oberin.

Allein in ihrem ersten Jahr pflegten die Schwestern 145 Kranke und übernahmen Nachtwachen. Hinzu kamen als weitere Aufgaben die Besorgung der Kirchenwäsche sowie der Schmuck der Altäre in der St.-Augustinus-Kirche. 1926 kam mit dem Bau eines neuen Krankenhauses weitere Aufgaben auf die Schwestern zu. Im Jahr 1950 wurde zudem ein Kindergarten eröffnet.

Heute leben noch zwei Schwestern in Nordhorn, die beide im Ruhestand sind.

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