24. August 2009

Neue Provinzleitung der Mauritzer Franziskanerinnen gewählt

Münster – Am 20. August 2009 wählten die Delegierten der Deutschen Provinz der Franziskanerinnen von Münster-St Mauritz unter dem Vorsitz ihrer Generaloberin Schwester Sherrey Murphy OSF die neue Provinzleitung.

Die neue Provinzleitung

Die neue Provinzleitung

Zur Provinzoberin wurde erneut Schwester M. Birgitte Herrmann gewählt. Neue Provinzvikarin wurde Schwester M. Herbertis Lubek. Schwester M. Dietmara Ahlmann und Schwester Marianne Kamlage wurden als Provinzrätinnen wiedergewählt. Schwester M. Pia Koopmann kommt als neue Provinzrätin zum Leitungsteam hinzu.

Das das alle vier Jahre stattfindende Provinzkapitel tagt seit dem 16. August unter dem Leitwort „Lenke unsere Schritte…“ in Münster. An ihm nehmen 33 Delegierte (Kapitularinnen) teil. Thema neben der Neuwahl ist u.a. die Aufgabe von traditionellen Krankenpflegeaufgaben angesichts der sinkenden Mitgliederzahlen und der Ãœberalterung der Konvente. Zukunftsperspektiven sehen die Schwestern aber in der steigenden Nachfrage nach Kloster auf Zeit und Einkehrtagen im Kloster. Auch die ambulante Hospizarbeit für Aidskranke in Berlin oder die Betreuung der Gedenkstätte im ehemaligen Straflager Esterwegen seien Gelegenheiten für innerlich Kranke und Suchende da zu sein. »Vor allem auch das Gebet der älteren Schwestern, die das Privileg der Zeit haben – und nicht mehr wie früher im Krankenpflegedienst im Dauerlauf unterwegs sind – ist uns verbindende Stütze« erklärte die neue Provinzvikarin Schwester M. Herbertis Lubeck.

Im September werden die Delegierten im Provinzsachkapitel über die Schwerpunkte und Aufgaben der Schwestern in der Deutschen Provinz für die nächsten vier Jahre beraten und entscheiden.

In der deutschen Provinz der Mauritzer Franziskanerinnen, zu der auch eine Niederlassung in den Niederlanden zählt, leben 670 Schwestern in 62 Konventen.

Lesermeinungen

Ein Kommentar zu “Neue Provinzleitung der Mauritzer Franziskanerinnen gewählt”

  1. Elli
    27. August 2009 21:30

    Schön, dass die Schwestern Zukunftsperspektiven haben! Das freut mich!

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