16. Januar 2010

Wo sich Theologie und Gartenkunst durchdringen: Die Steyler Klostergärten des hl. Arnold Janssen

Ein Garten, der nicht gehegt wird, verliert sein paradiesisches Gesicht. Der hl. Arnold Janssen, Gründer des Steyler Ordens, machte dies zu seinem Credo und erarbeitete zusammen mit dem Gartenfachmann Gerard Rademan um 1890 Parks in klassischer Manier, darin eingebettet religiöse Grotten und Statuen. Innerhalb von 20 Jahren entstanden weitere Landschaftsgärten von großer Vielfalt und Schönheit, darunter in Mödling bei Wien und St. Wendel im Saarland.

Innerhalb von 20 Jahren entstanden weitere Gärten von großer Vielfalt und Schönheit, darunter in Mödling/Wien und St. Wendel im Saarland. Janssen glaubte, dass eine friedvolle »Heilige Stadt Gottes« auch hier auf Erden geschaffen werden sollte, in harter, doch unaufgeregter gemeinsamer
Anstrengung. Der Band erzählt von der Theologie des Ordensgründers und deren praktischer Umsetzung durch weitläufige Parks mit Oasen der Ruhe, darin Nutzgärten und Arbeitsstätten. Zahlreiche unveröffentlichte historische Aufnahmen werden um neue Fotografien ergänzt.

Zum Autor: Norbert Nordmann ist Gartendenkmalpfleger bei der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München, Gärtenabteilung, und ehemals Schüler im Missionshaus St. Michael/Steyl. Ihn bewegt seit langem, „daß Bücher zu christlichen Gärten fast nie auf die entsprechende Theologie eingehen. In meinem Buch ist beides miteinander verwoben. Außerdem sind diese Klostergärten in Fachkreisen bisher nicht bekannt. Diese Lücke wird hiermit gefüllt.“

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