12. Februar 2010

»Auch ein Pater hat ein Recht auf Fairness«

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs gegen einen Pater des Bonner Aloisiuskollegs erreichte uns folgender Leserbrief, den wir hier unverändert wiedergeben:

»Sehr geehrte Damen und Herren,

Die gesamte Gymnasialzeit war ich selber Internatsschüler am Aloisiuskolleg; ein Jahrgang über Miguel Abrantes. Unter anderem war auch Pater Stüper mein Präfekt – das heisst, er war zeitweise für mich und eine handvoll weiterer Jungen erziehungsberechtigt verantwortlich. Ebenso waren mein Vater und fünf seiner Brüder am Aloisiuskolleg. Wir alle kennen Pater Stüper gut, sowohl aus der Zeit als Pater Stüper noch im Noviziat im Münsterland war, als auch aus seinen ersten Jahren als beginnender Präfekt am Aloisiuskolleg. Insgesamt besuchten neun Angehörige der Familie Pilar das Aloisiuskolleg. Dies ermöglicht uns einen guten Einblick in die Persönlichkeit Pater Stüpers. Daher möchte ich einige Dinge erwähnen, die durch unvollständige und falsche Berichterstattung zu einem völlig anderen Bild dieses honorigen Mannes führen könnten.

Vor einem Jahr besuchte ich Pater Stüper im Aloisiuskolleg. Leider erkannte er mich nicht mehr spontan, obschon er mich noch ein Jahr zuvor sofort erkannt hatte. Wir tauschten unsere Erinnerungen über uns und gemeinsame Bekannte aus. Also ein normales Gespräch nach einem langen Wiedersehen. Als ich von meiner Tante im Münsterland sprach, leuchteten seine Augen auf und er erinnerte sich lebhaft. Er schwärmte: „Ach, was war ich damals verliebt…“. Er folgte seiner Berufung und wurde später Priester.

Mein Vater und seine jüngeren Brüder waren in den 50er und 60er Jahren am Aloisiuskolleg. Ende dieser Zeit kam der junge Pater Stüper nach seinem Noviziat im Münsterland zu seiner ersten Station als Präfekt, oder auf Deutsch Erzieher, ans Aloisiuskolleg. Disziplin wurde kleingeschrieben und das Kolleg erschien allgemein vernachlässigt. Diesen Zustand konnte Pater Stüper mit starkem Willen und hartem Besen begnen, was nicht von allen Seiten Anerkennung fand. Das AKO wurde wieder auf Vordermann gebracht. Der Einfluß Pater Stüpers wuchs. Er wurde Internatsleiter, Direktor und Rektor des Aloisiuskollegs. Für eine zielstrebige und soziale Entwicklung waren neue Vorraussetzungen gegeben. Pater Stüper sorgte für eine verbesserte Gestaltung des Schule, was das allgemeine Leistungsniveau steigen lies. Die Schule wurde renoviert und eine Kirche neu gebaut. Die bis dahin spartanischen Internatsgebäude der Nachkriegszeit wichen der Qualität eines modernen Wohnens. Ästhetik und Kunst wurden gefördert. Diesen drastischen Wandel konnte jeder über die Jahre bei einem Besuch des Kollegs beobachten. Egal, wer heute durch die Schule geht, erfährt von freundlichen Schülern Hilfsbereitschaft und Zuwendung. An den meisten anderen Schulen wird man umgelaufen. Bei vielen regionalen und überregionalen Wettbewerben wie Jugend Forscht, Matheolympiade, Fußball, Tennis, Basketball oder musischen Disziplinen findet man jedes Jahr Schüler des Aloisiuskollegs unter den ersten Plätzen. Auch Chor und Orchester haben einen überregionalen Ruf. All dies ist das Werk Pater Stüpers!

Unter Berücksichtigung dieser positiven Entwicklung jedoch steht der Mensch Pater Stüper, dessen Lebensleistung beachtliche positive Kritik fand. Unbewiesene Unterstellungen werden heute nur zu schnell zu üblen Nachreden, die den wahren Sachverhalt entstellen und eine Persönlichkeit vernichten können. Es werden Handlungen wie Filmausschnitte veröffentlicht, die zwangsläufig dazu führen, der Person eine kriminelle, psychosexuelle Neigung zu unterstellen. Wer jedoch Pater Stüper miterlebte, kommt zu einem anderen Schluss. Belege für eindeutige Handlungen wurden bisher nie erbracht. Einige Beispiele wie von Altschüler Abrantes aufgezählt erwecken diese Vorstellung, konkret wird er aber in seinen Anschuldigungen nie. Nachfolgend seien von Herrn Abrantes vorgebrachte Filmausschnitte aufgezählt– denn ich oder mein Bruder waren bei jeder dieser erwähnten Situationen dabei.

Das gemeinsame Duschen

In den verschiedenen Internatsgebäuden – vornehmlich in der sogenannten Stella und dem Neubau, waren im Keller Duschräume. Im Neubau gab es wie in Schwimmbädern einen langen Gang mit Duschen. Ich als Sextaner war zunächst einer sehr netten, älteren Dame, Frau Dahmen unterstellt, die die jüngeren Klassen betreute. Ab der Quarta kam ich unter direkte Betreuung von Pater Stüper. Von der 5. bis 10. Klasse ging ich also wie jeder Internatsschüler auf der Stella morgends duschen. Dort stand an der letzten, kalten Dusche Pater Stüper und kontrollierte, das jeder Schüler auch in die kalte Dusche ging. War Pater Stüper nicht anwesend, so stand dort ein anderer Präfekt oder Zivildienstleistender an der Dusche. Ich habe sogar schon erlebt, dass Frau Dahmen an der Dusche stand. Es war absolut normal und natürlich, dass jeder nackt duschen ging und zum Schluß unter die kalte Dusche musste. Bis auf Herrn Abrantes fand das wohl kaum einer genant!

Das Fiebermessen

Ich war in meiner Zeit am Aloisiuskolleg mehrfach krank: Angina und andere Kinderkrankheiten. Kranke Kinder wurden im sogenannten Patresturm in die Krankenabteilung verlegt. Einen gelernten Arzt gab es dort nicht. Verschiedene Präfekten oder Zivildienstleistende hatten sich um die Behandlung von Verletzungen und Krankheiten der Schüler zu kümmern. Dies waren Präfektinnen und Präfekten oder auch Patres. Meist kümmerten sich Frau Engel und Pater Weiher um die Kranken. Aber es konnten durchaus auch andere Personen sein. In den 80er Jahren war es sowohl bei mir zuhause, als auch anderweitig weit verbreitet, dass man Fieber rectal gemessen hat. Mir und anderen Kranken wurde von allen beteiligten Pflegern – weiblich oder männlich – Fieber anal gemessen. Es war ganz normal. Erst gegen Ende meiner Schulzeit stellte sich bei uns Zuhause, in meinem Bekanntenkreis und auch in der Krankenabteilung des Internates die Gepflogenheit ein, die Temperatur oral zu messen. Daraus für Pater Stüper eine sexuelle Handlung abzuleiten, ist abwegig.

Die Segeltour

Es wurde in den Medien auch von einem Segelbootturn gesprochen, an dem Jungen nackt in einem See baden mussten. Mein Bruder war bei diesem Urlaub mit dabei. Pater Stüper wurde ein Katamaran während der Ferien zur Verfügung gestellt. Darauf organisierte er mit Pater Schneider eine Bootstour an der skandinavischen Küste und nahm ein paar Jungen mit. Nach den Ferien erzählte mein Bruder sehr positiv von diesem Urlaub. Pater Stüper und Pater Schneider zeigten nach den Ferien an einem Diaabend uns anderen Internatsschülern Photos des gemeinsamen Urlaubs. Die Bilder und die Aussagen meines Bruders deckten sich und deuten auf einen lustigen Urlaub. Herr Abrantes war bei diesem Urlaub überhaupt nicht anwesend.

In den zehn Jahren als Internatsschüler haben weder ich, noch meine Geschwister oder meine Onkel eine zu beanstandende Situation erlebt.

Pater Stüper mochte meinen Bruder und mich besonders gerne. Da läge es nahe, dass er unterstellte Neigungen bei uns am ehesten ausgelebt hätte. Pater Stüper mochte freche, aufmüpfige Jungs, weil er dies für ein Zeichen von Aufgewecktheit und Intelligenz hielt. Mein Bruder und ich verstiessen ständig gegen jedwede Regeln, wurden manchmal entsprechend erwischt und wurden dementsprechend bestraft. Wenn Pater Stüper uns bestrafte, dann merkte man ihm an seinen Augen an, dass er unsere Streiche Klasse fand, uns aber bestrafen musste.

Wenn eine Person konkrete Hinweise auf ein Vergehen Pater Stüpers vorbringen kann, so sollte er dies tun, ansonsten schweigen. Mit „Filmausschnitten“ den Ruf eines über 80jährigen Herrn zu zerstören, ohne Belege zu nennen, ist unanständig. Wer von einem kapitalen Vergehen weiss und es belegen kann, muss selbstversändlich dagegen vorgehen. Jedoch wer ohne Belege über jedwede Person derartige Anschuldigen verbreitet, diskreditiert sich selbst. Leider wird der Rufmord betreibende nie so zur Rechenschaft gezogen, wie der Betroffene zum Opfer wird. Ein Ruf ist einfach zu zerstören, aber nahezu unmöglich wiederherzustellen!«

Christoph Pilars de Pilar

Lesermeinungen

646 Kommentare zu “»Auch ein Pater hat ein Recht auf Fairness«”

  1. housestudentin2
    12. Februar 2010 16:55

    ich weiss nicht, was so eine persönliche stellungnahme hier auf diesem portal zu suchen hat? wer ist „Christoph Pilars de Pilar“, wer weiss das? behaupten kann man viel… für mich sind die stellungnahmen des ordens in dieser causa massgeblich. kein ordensoberer setzt ohne not den ruf eines mitbruders und den des ordens aufs spiel. und: ein recht auf „fairness“, was immer das sein mag, gibt es nun mal nicht in unserer gesellschaft, das erlebe ich tag für tag, warum sollte es für den herrn pater anders sein? es gibt nur recht und gesetz; wer dagegen verstösst hat die folgen zu tragen…sog. lebensleistungen lassen sich dagegen nicht aufwiegen.

  2. pralinchen
    12. Februar 2010 17:56

    Wird hier von den Machern des Forums eigentlich noch Wert auf Seriösität gelegt ? Weil ein Schüler, sofern er denn überhaupt Schüler war, andere Erfahrungen gemacht hat, fand niemals irgendwo sexueller Missbrauch statt ? Dann sind die Opfer Lügner ? Oder Hr. Mertes hat sich das alles einfallen lassen ? Einfach grauenhaft……

  3. Katholik
    12. Februar 2010 19:34

    Ich finde die Aussagen von Herrn de Pilar sehr positiv und außerordentlich lesenswert. Ja, es hat einen Missbrauch an Schulen der Jesuiten gegeben, wie es ihn in anderen staatlichen oder evangelischen Schulen und wie es ihn bei der HJ, der FDJ und auch heute noch in Schulen und Sportvereinen gibt. Dies sei unbestritten. Ich möchte der Diskussion noch einen weiteren Punkt anschließen. Fällt denn niemandem auf, dass sich von Tag zu Tag immer mehr und mehr „Opfer“ melden? Wir lesen in der Presse, dass die US-amerikanische Kirche Unsummen an Opfer bezahlte, wir lesen das eine irische Franziskanerinnengemeinschaft fast ihr ganzes Hab und Gut an Opfer auszahlte. JA!! ich glaube daran, dass es Opfer gegeben hat, die ein Recht auf Anerkennung ihrer Leiden und Entschädigung haben. Aber ich glaube auch, dass sich zur Zeit viele selbsternannte „Opfer“ tummeln, die glauben, nur weil sie zur gleichen Zeit diese Schule besucht haben, könnten sie mal eben laut rufen und vielleicht auch noch ein paar Zehntausend Euro für das Eigenheim absahnen. Wenn man die Opfer nämlich mittlerweile zusammenrechnet, müssten einige Jesuiten 24 Stunden ab Tag missbraucht haben. Schämt Euch!

  4. Katarina
    13. Februar 2010 10:38

    Es ist nur noch erschütternd und beschämend, wie jetzt mit den Opfern umgegangen wird. Einen (Täter) priester zu schützen, nur, weil man selbst von ihm nicht mißbraucht wurde, macht sich genauso schuldig wie der Täter selbst. Als Protestantin glaube ich den Oberen der Jesuiten, dass sie nicht ohne Grund Mitbrüder absetzen.Und ich verwehre mich dagegen, zu behaupten in der Evangelischen Kirche würden genauso Kinder mißbraucht. Man möge sich hierzu nur einmal staatlich verfasste Statistiken zu Gemüte ziehen und die Zahlen anschauen, man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Und es sollte inzwischen auch im hintersten katholischen Fleck unseres Landes angekommen sein, wieviel Ursache für solche Mißstände in dem verqueren Umgang der katholischen Kirche mit Sexualtät liegt.

  5. T.H.
    13. Februar 2010 11:15

    Sehr geehrter Herr de Pilar,
    ich finde es zwar sehr honorig, dass Sie Pater Stüper hier verteidigen wollen, allerdings finde ich Ihre Idealisierung unangemessen. Pater Stüper war nicht der einzige Pater zur damaligen Zeit, der „Geld in die Hand genommen hat“, um den „Laden wieder auf Vordermann“ zu bringen. Ich würde an dieser Stelle nur mal Pater Gelberg nennen, der zu meiner Zeit Direktor und Rektor war und der sich vor allem durch seine besonnene Art hervor getan hat. Eine Eigenschaft die Pater Stüper übrigens völlig abging. Wenn ich mich recht entsinne war Pater Stüper auch nie Rektor oder Direktor der Schule. Wenn überhaupt war er mal Rektor. Das muss dann aber nach meiner Zeit gewesen sein.
    Auch gab es aus meiner Sicht 3 Gruppen von Kindern. Einmal Pater Stüpers „Günstlinge“, dann die „abgelegten Günstlinge“ und diejenigen, die ihm völlig egal waren. Ich würde mich zur 2. Kategorie zählen und das war recht unangenehm. Und wie mir erging es auch einigen anderen Schülern, die unter diesen Lauen gelitten haben. Bei mir ist es auch nicht beim rektalen Fieber messen geblieben. Ich habe auch eine rektale Untersuchung erlebt, wo normalerweise ein Abtasten des Bauchraums ausreichend gewesen wäre. Im Nachhinein empfinde ich auch die nächtlichen Foto-Sessions als unangenehm, mit Fotos, die mit Untertiteln wie „blondelockter Engel“ an die Eltern verschickt wurden. Meine Mitbewohner und ich haben uns damals nämlich über die nächtlichen Besuche gewundert. Auch die Foto-Sessions mit nackten oder leicht bekleideten Knaben, im Hamilton-Stil, empfinde ich im Nachhinein als ungewöhnlich. Denn auf der einen Seite ist mir mal als 15-jähriger ein Playboy, den ich mitgebracht habe, um die Ohren geknallt worden, während auf der anderen Seite nackte Knaben kein Problem darstellten. Ich möchte das auch nicht weiter vertiefen, sondern an dieser Stelle auf ein Interview von Pater Schneider in der Sendung „Konstraste“ dieser Tage hinweisen. Zuerst habe ich ja gedacht, ich hätte mich verhört. Dann habe ich mir die Sendung im Internet noch einmal angesehen. Dort sagte Pater Schneider (ich zitiere aus dem Kopf):
    „ich habe ihn auf die Risiken hingewiesen“.
    Im Grunde genommen waren Pater Schneider also die „grenzwertigen Handlungen“ Pater Stüpers sehr bewußt.
    Und das hat mich nicht nur irritiert, sondern sehr erzürnt.

  6. Elli
    13. Februar 2010 11:36

    Und was sagt nun Herr de Pilar zu den (erschreckenden) Aussagen von Kommentator TH. ?

  7. T.H.
    13. Februar 2010 12:33

    Ergänzend.
    Was mich stört, ist der Korpsgeist den einige jetzt an den Tag legen, nur weil der Ruf als Eliteschule auf dem Spiel steht. Ich finde es sehr angenehm, wie Pater Mertes vom Canisius-Kolleg mit der Situation umgeht.
    Noch etwas zum rektalen Fieber messen.
    Auf der Krankenstation von Pater Weyer ist Fieber übrigens unter der Achselhöhle gemessen worden und zwar schon Anfang der 70-er Jahre.

  8. housestudentin2
    13. Februar 2010 13:06

    o-ton pilar: „Wenn Pater Stüper uns bestrafte, dann merkte man ihm an seinen Augen an, dass er unsere Streiche Klasse fand, uns aber bestrafen musste.“ der herr pater fand wohl nicht nur die streiche „klasse“! und: wie locker flockig hier unser angeblicher augenzeuge in diesem zusammenhang die begriffe oral und anal gebraucht, spricht wohl auch eine deutliche sprache…die ganze wahrnehmung dieser intimen situationen ist doch ziemlich strange. nach so langer zeit, hätte sich doch eine ganz andere sichtweise der geschehnisse entwickeln müssen…da waren und sind die erziehungsmethoden des herrn präfekten wohl doch recht nachhaltig wirksam!

  9. W. Diefenbach
    13. Februar 2010 14:01

    P. Mertes: “brutalstmögliche“ Aufklärung-wirklich aus Gewissensnot ??

    Heiligt der(gute) Zweck die (guten)Mittel? Dies ist ein Lehrsatz des hl. Ignatius als ständige Anfrage im Handeln, besonders natürlich an seine Nachfolger im Jesuitenorden. Und hier bin ich der festen Meinung , dass H. Mertes in der Missbrauchs-Angelegenheit, 500 Briefe an Schüler des Canisius-Kolleges zu schreiben(die vor 20-30 J dort die Schule besuchten!!!)doch sehr unangemessen und mit unverhältnismäßigen Mitteln agiert hat. In einem aktuellen Falle wäre dies sicherlich dringend geboten gewesen, aber in Vergangenheitssünden seiner Mitbrüder herumzustochern und dadurch die ungerechten Klischees gegen die kath. Kirche und Ihrer Amtsträger mutwillig zu bedienen(s. Spiegel.“die Scheinheiligen“) finde ich nicht in Ordnung. Als kluger Mann hätte er andere Wege finden können, um sowohl vordringlich den Opfern(wenn noch nötig) zu helfen als auch die hohe Lebensleistung der inzwischen alt und reuig gewordenen Mitbrüdern zu achten. Das wäre barmherzig gewesen. Gleichwohl konnte er strukturell weitere Initiativen ergreifen und anregen zur Ergänzung der Maßnahmen der deutschen Bischöfe aus dem Jahre 2002.

    Herr Mertes hat m. E. viel Schaden angerichtet nicht nur der Institution des Ordens, der Kirche, sondern auch gegenüber all´den vielen glaubwürdigen und hoch motivierten Priestern, die nun indirekt verdächtigt werden, sie nur nicht mit Kindern alleine zu lassen. Welch´ein Hohn und welch ein Unrecht, wenn ich zurückdenke an meine unglaublich positiven Erfahrungen der kirchlichen Jugendarbeit und die dort geleistete individuelle Förderung Einzelner, die vom Elternhaus her nicht diese Unterstützung erfahren konnten(z. B. in der CAJ).
    Ich möchte nicht ungerecht sein,………aber meine persönlichen Erfahrungen mit P. Mertes lassen mich eher vermuten, dass diese „Großaktion“ von ihm nicht aus „Gründen der Verantwortung und des Gewissens“ ausgelöst wurde. Wenn diese Aktion nicht evtl. doch seiner eher oberflächlich jungenhaften Sprunghaftigkeit zuzuschreiben ist, so steht doch zu vermuten, dass das Lostreten der Missbrauchs- Lawine eher kühl kalkuliert war, um seinen Ehrgeiz und seine Bekanntheit zu fördern.
    Ich hoffe nur, dass diese Aktion ihn nicht seinem Ziel, Provinzial des Jesuitenordens zu werden, näher bringt.
    W. Diefenbach

  10. housestudentin2
    13. Februar 2010 14:20

    diefenbach, du kapierst überhaupt nicht, welche dimension dieser skandal für die jesuiten hat. es geht hier nicht um „vergangenheitssünden“ (welch schreckliches wort!) , sondern da drum, wie man in der gegenwart mit solchen unsäglichen vorkommnissen der vergangenheit umgeht! davon hängt die zukunft dieses ordens ab. wenn da jetzt nicht konsequent gehandelt wird, geht der orden zumindest in deutschland unter….kein halbwegs vernünftiger mann würde mehr in diesen orden eintreten, wenn diese causa nicht mit der gebotenen entschiedenheit aufgearbeitet würde!

  11. Elli
    13. Februar 2010 15:38

    @W.Diefenbach:

    „…Als kluger Mann hätte er andere Wege finden können,…“ Etwa den Weg der Heimlichkeit, der Verschleierung, der Intrige, der Heuchelei?

    So, wie es Mertes tat, ist es wahrhaftig und zukunftsorientiert. Nur auf der Wahrheit kann aufgebaut werden. Wer nun seine Kinder auf Schulen der Jesuiten schickt, kann dies mit begründetem Vertrauen (Wahrhaftigkeit, Kritikfähigkeit, Lernfähigkeit) tun. Wer erwägt, in diese Gemeinschaft (SJ) einzutreten, findet eine Leitung vor, die untadelig handelt (eben wahrhaftig, kritikfähig, nicht selbstgerecht usw.).

  12. Horst Meinhard
    13. Februar 2010 23:33

    Ich habe selber von Pater Stüper im Anus Fiebergemessen bekommen.
    Ekelhaft und wiederlich dieser geile Opi!!!

  13. Tertiaro
    14. Februar 2010 10:29

    Es spricht nichts gegen gemeinsames oder betreutes Duschen. Es spricht aber sehr viel gegen Nackt-Schneeballschlachten, Nacktfotos von Schülern im Park, Unterhosenkontrollen vor dem zu Bett gehen oder nächtlichen Fotos von schlafenden Schülern im Schlafsaal. Hier kann ich meinem Vorredner T.H. nur beipflichten. Das alles gab es und zeigt die fehlende Distanz, die Schutzbefohlenen gegenüber angebracht wäre. Auch hat das wenig mit väterlicher Güte oder Liebe zu tun.
    Ich möchte mal den Vater erleben, der entzückt wäre, wenn ein Lehrer von seinem Sohn oder seiner Tochter Nacktfotos machen würde. Im Ako war so etwas eine Selbstverständlichkeit, weil es halt immer so war. Auf einer öffentlichen Schule würde man so einen Lehrer sofort anzeigen. Zurecht wie ich meine.

    Befremdlich wirkt eigentlich nur bei diesem whitewashing von Herrn Pilar, daß auf einmal Herrschaften, die sonst durch Prüderie auffallen, bei diesem Thema ihre ansonsten spießige Sexualmoral über Bord werfen und sich in Larmoyanz ergehen, weil es gerade opportun ist.

    Das Interview von Pater Schneider in der Sendung Kontraste war alles andere als eine Glanzleistung. Wir haben damals immer gesagt, wenn Pater Schneider und Pater Stüper gemeinsam irgendwo waren, da ist der Herr und sein Knecht. Und selbst als Rektor hat er sich nicht davon befreien können. Das ist schade, weil ich Pater Schneider wirklich als integren Mann kennen gelernt habe, der um Längen korrekter mit seinen Schützlingen umgegangen ist als Pater Stüper.

  14. 14. Februar 2010 20:56

    Es ist schon erstaunlich mit wie viel Häme hier diskutiert wird.Nochmals, es heißt, ob es dem einen oder anderen Recht ist,im Zweifel für den Angeklagten.Ich würde mir wünschen, dass dieses Thema fair und sachlich diskutiert wird auch wenn man gerne sehr emotional auf dieses Thema reagiert,hier geht es um Menschen,ob ggf.Opfer oder ggf.Täter,deren Leben zerstört wird.Wir kennen doch alle die riesigen Schlagzeilen ,aber die Richtigstellung erfolgt irgendwo auf Seite xy ganz klein gedruckt.

  15. pralinchen
    14. Februar 2010 23:28

    Wieso hat sich bis zum heutigen Tag keiner aus dem Kreis der Bischöfe zu Wort gemeldet. Wenn man heute in die Frankfurter Allg. Sonntagszeitung schaut, findet man einen Artikel, in dem die Bischöfe sich um das Kirchensteueraufkommen in Folge der Änderungen bei der Steuer sorgen. Tja, so sehr ernst nehmen die Bischöfe die Sorge und Nöte der Menschen. Erst das Geld, wie gehabt………
    @A. Schmid: In welcher Zeitung steht denn die Richtigstellung ? Ich würde es gern´ nachlesen. Ich bin übrigens selbst katholisch, habe an einer der Jesuiten-Uni studiert und kann nur sagen, dass das Grauen in diesen Kreisen noch ganz andere Dimensionen hat. Ich hoffe, dass denjenigen, die Ihre Position innerhalb der Kirche schamlos ausnutzen, endlich per Staatsanwaltschaft zu Leibe gerückt wird. Das kann man nicht mehr schön reden, wenn man einmal in diesen Kreisen hinter die Fassade geguckt hat.

  16. HMI
    15. Februar 2010 15:41

    Als jemand, der seine Erlebnisse am Ako-Internat anders einordnen würde, fühle ich mich von den Rufmord-Vorwürfen des Autors dieses Textes angegriffen.
    In Amerika heißt sowas Attacking the Messenger.
    Herr Pilars de Pilar, Ihr Text ist unlöblicher als die Aussagen von Herr Abrantes.
    Dieser hat mit seinen, teils bestimmt in ihrer Form nicht vertretbaren Aussagen einen Stein ins Rollen gebracht. Es ist meine Hoffnung, das am Ende der Untersuchungen die Wahrheit ans Licht kommen wird.
    Auch ich beschäftige mich seit letzter Woche wieder mit den damals erlebten Vorgängen, die ich als gereifte Person anders einschätze als Sie es tun.
    Ob Fotografieren von nackten Jungs, Duschen und Abtrocknen, Fiebermessen und alle anderen Dinge den Tatbestand von sexuellem Mißbrauch erfüllen, kann ich als Nicht-Jurist nicht sagen.
    Unter den Tisch gekehrt, damit Sie Ihre Vaterfigur weiter in den Himmel loben können, gehören sie nicht.

  17. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 16:13

    ich habe 1991 Abitur am Aoisiuskolleg gemacht und war seit der sexta intern.
    Jede Eltern, die ihre Kinder auf AKO schickten, konnten jedes Jahr in Farbe und hochglanz all diese Knabenbilder sehen. Wer damit Schwierigkeiten hatte, brauchte sein Kind nicht auf diese Schule zu schicken. Die Hefte enthielten auch Bilder von schlafenden Jungen. Diese ästhetisierten Knabenbilder haben zwar etwas den Charme von Turnvater Jahn, aber das haben wohl die wenigsten als Ãœbergriff empfunden. Nicht umsonst haben inzwischen mehrere Hundert Altschüler in einer Unterschriftenaktion bestätigt, dass sie selber nichts von Ãœbergriffen am AKO gesehen haben. Keiner der Unterzeichner hatte das Empfinden, dass Stüper in irgendeiner Weise „lüstern“ auf die Jungen blickte. Sich von den oben genannten Situationen bereits sexuell missbraucht zu fühlen ist meines Erachtens nicht angebracht und dies sehen hunderte Unterzeichner auch so.

    Sollte sich jedoch herausstellen, dass Stüper handgreiflich geworden ist, dann gehört er natürlich angezeigt, denn dies wäre eine Straftat. Bisher habe ich aber noch von keiner Tätlichkeit gehört.

  18. HMI
    15. Februar 2010 16:42

    Lieber Herr Pilars de Pilar,

    Ich spreche Ihnen nicht das Recht ab, es absolut in Ordnung zu finden, wenn ein älterer Herr von nackten Jungs Fotos macht.
    Ich halte es auch durchaus für möglich, das Hunderte von Schülern ihre Zeit am Ako prächtig genossen haben.
    Wie Sie es wagen zu entscheiden können, was als Mißbrauch empfunden wird und was nicht, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
    Es erinnert leider an Amerikaner, die Waterboarding nicht ganz so wirklich als Folter bezeichnen wollen.
    Hier geht es nicht um Semantik, und wenn Menschen sich von ihrem ehemaligen Schutzbefohlenen mißbraucht fühlen, haben Sie das gefälligst in erster Instanz zu akzeptieren.
    Und wenn nur ein Schüler unter Stüpers mehr oder weniger pädophilen Neigungen gelitten hat (und das es diese gab bestreitet enggenommen nicht einmal mehr Pater Schneider), dann ist die öffentliche Aufarbeitung Pflicht.
    Wie Sie sich einer offenen Aufarbeitung in den Weg stellen, beschmutzt Sie selber.
    Ihre Meinung können Sie gerne äußern, erlauben Sie dies bitte aber auch Andersdenkenden.

  19. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 17:01

    @HMI
    können Sie bitte Ihren Ton etwas mässigen! Zumal ist hier niemand gegen Aufklärung. Wiederholt habe ich mich für Aufklärung ausgesprochen.

  20. 15. Februar 2010 17:12

    Lieber Herr oder Frau HMI! Amerikaner, Waterboarding, Folter…finden Sie diesen Vergleich angemessen….?Und was „bestreitet enggenommen „nicht einmal mehr Pater Schneider.Wer stellt sich hier offener Aufarbeitung in den Weg?Wie Sie schon sagten, Sie sind kein Jurist ,ich auch nicht,aber das solche Vermutungen, Auslegungen etc.vor Gericht keine Chance haben, dass weiß sogar ein nicht Jurist.

  21. Horst Meinhard
    15. Februar 2010 17:55

    Irgendwelche ehemaligen interne Altschüler wollen 40.000€ sammeln um diesen brief in der FAZ zu veröffentlichen – unfassbar! Die Krone der Borniertheit!

    „Offener Brief“ von ehemaligen Schülern ( „Altschüler“) sowie Schülereltern
    des Aloisiuskollegs Bonn – Bad Godesberg an:
    den Provinzial der deutschen Provinz der Jesuiten, Pater Stefan Dartmann SJ
    die Kollegsleitung des Aloisiuskollegs
    Oberstudiendirektor Bernhard Wißmann
    Internatsleiter Dr. Christopher Haep
    die Lehrer, Erzieher und Mitarbeiter des Aloisiuskollegs
    die Schüler des Aloisiuskollegs
    Mit Fassungslosigkeit und Bestürzung verfolgen wir die Entwicklungen am Aloisiuskolleg in
    Bonn und die in den vergangenen Tagen vorgebrachten sexuellen Mißbrauchsvorwürfe.
    Wir sind daher dankbar für die Initiative der Kollegsleitung und des Jesuiten-Ordens hier eine
    rückhaltlose Aufarbeitung aller Vorwürfe zu betreiben und möglichen Opfern umfassende Hilfe
    zukommen zu lassen. Wir begrüßen es, dass eine offene Auseinandersetzung zu dem Thema
    sexueller Ãœbergriffe am Aloisiuskolleg auf unterschiedlichsten Ebenen stattfindet und
    weitergeführt werden soll.
    Mit großer Betroffenheit haben wir den Rücktritt des Rektors des Aloisiuskollegs, Pater Theo
    Schneider SJ, am 08. Februar 2010 zur Kenntnis genommen.
    Wir respektieren den Schritt von Pater Schneider und doch bedauern wir diesen Entschluss
    zutiefst.
    Sein als Jesuit, Seelsorger, Mentor und Erzieher unerschütterlicher Glaube an das Gute und
    an das ganz persönliche Potential eines jeden Menschen, beeindruckt uns als ehemalige
    Schüler und als Eltern gleichermaßen und hat Generationen von Schülern nachhaltig geprägt.
    Wir alle verdanken Pater Schneider sehr viel.
    Die Werte und Erziehungsideale des Aloisiuskollegs als katholische Schule und Internat,
    geführt durch den Jesuitenorden, sind und bleiben für uns durch die Ereignisse unberührt. Das
    Kolleg war stets geprägt durch eine Atmosphäre der Offenheit, mit der Anleitung zu
    selbstverantwortlichem und verantwortungsbewusstem Handeln. Diejenigen der Unterzeichner
    dieses offenen Briefes, die selber als Schüler am Aloisiuskolleg waren, blicken auf eine
    unbeschwerte, prägende und motivierende Schulzeit zurück, für die sie dem Aloisiuskolleg ,
    dem Jesuitenorden und den dort tätigen Lehrern und Erziehern besonders dankbar sind. Viele
    von ihnen geben dem dadurch nachhaltig Ausdruck, dass sie ihre eigenen Kinder in die Obhut
    des Kollegs gegeben haben und geben.
    Gleichzeitig möchten die ehemaligen Schüler, die diesen Brief unterzeichnen, ausdrücklich
    mitteilen, dass sie während und nach ihrer Zeit als Schüler weder sexuelle Gewalt noch
    Missbrauch am Aloisiuskolleg erlebt haben.
    In der aktuell schwierigen Situation für das Aloisiuskolleg, wünschen wir dem Jesuitenorden
    und der ganzen Kollegsgemeinschaft , insbesondere auch den jetzigen Schülern, dass sie in
    der kommenden Zeit die Kraft finden, sich klar und differenziert mit den Geschehnissen
    auseinander zu setzen und dabei offen und voller Respekt vor dem Nächsten miteinander
    kommunizieren.
    Wir sichern Ihnen und Euch jetzt und in Zukunft unsere volle Unterstützung und Solidarität zu.
    11. Februar 2010
    Unterzeichner dieses offenen Briefes sind Altschüler und Eltern ehemaliger und jetziger
    Schüler.

  22. 15. Februar 2010 18:14

    Da zeigt sich Herr Meinhard unverständlicher Weise geschockt!So viel Solidarität gepeinigter Schüler bzw.bornierter gepeinigter Schüler mit ihrer Schule…?Die sind bestimmt alle durch den jahrelangen Missbrauch durchgeknallt….oder wie sehen Sie das????Sie können ruhig unfair oder unsachlich antworten,weil dann passen Sie sich dem Profil mancher User hier perfekt an!

  23. housestudentin2
    15. Februar 2010 18:23

    @horst. naja, mit so einem grotesken theater tut man dem orden weissgott keinen gefallen….aufklärung, nicht schlichte meinungsmache ist hier gefragt! mit 40.000 euro allein lässt sich der ruf dieses ordens nicht wieder herstellen…

  24. Horst Meinhard
    15. Februar 2010 18:46

    Die Initiatoren des Briefes, wie G. van Ackeren sind erst nach der Mittelstufe aufs Internat gekommen. Glaube nicht, dass die sich einen objektiven Eindruck machen konnte. Die Ãœbergriffe beziehen sich ja überwiegend auf 5-7 Klasse – also Gruppe Stüper. Grossartig finde ich ausserdem, daß der krankhaft Pater Stüper keine Beachtung im Brief findet!

  25. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 18:49

    warum wird Aufklärung und Solidarität immer so als entweder – oder dagestellt. Ich gehöre auch zu den Unterzeichnern wie mehrere hundert anderer Schüler (Stand Freitag nach 24 Stunden rummailen über 400 Unterschriften!).
    Der Offene Brief oder auch ich in meinem Schreiben wollen alle genauso Aufklärung. Es steht ja schwarz auf weiss genauso in meinem Brief. Bei der Aufklärung sollten Fakten im Vordergrund stehen, analysiert werden und je nach Faktenlage gehandelt werden. Es liegt ja eh beim Staatsanwalt und der wird das ruhig und sachlich angehen.
    Sollte es zu Kindesmisshandlungen gekommen sein, so haben diese Opfer volle Unterstützung verdient. Ich finde auch, dass unsere Gesetze sehr differenziert unterscheidet, ab wann etwas als Missbrauch angesehen wird oder nicht. Warten wir mal das Urteil der Saatsanwaltschaft und der Gerichte ab.

  26. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 18:52

    @HMI
    viele personen hier stehen mir ihrem Namen hier in der Diskussion und haben in der Regel einen gepllegten Umgangston. Ihr Umgangston lässt zu wünschen übrig, Sie machen Anschuldigungen und Unterstellungen – alles schön anonym. Finden Sie das in Ordnung?

  27. Horst Meinhard
    15. Februar 2010 18:54

    Absolut! Trotzdem könnte man den Eindruck kriegen, dass Pater Süper bewusst nicht im Brief erwähnt wurde, weil alle, die unterzeichnet haben von seinem krankhaften Verhalten wussten! Um 19.00 uhr gibts Neues im ZDF – heute!!!

  28. HMI
    15. Februar 2010 18:58

    Ich mäßige gerne meinen Ton, habe aber mit den „Rufmord“-Angriffen nicht angefangen, die, für mich zumindest verständlich, Grund meiner Gereiztheit sind.

    Parter Schneider hat sich in der Sendung Kontraste geäußert, dass er Pater Stüper gewarnt hat, das sein Verhalten „riskant“ wäre.
    Was impliziert das denn bitte sonst?

    Und für mich stellen diese oben stehenden Sätze kein Aufruf dazu dar, sich darüber zu unterhalten, was für ein Tatbestand die auch von Herrn P.d.P. beschriebenen Vorgänge erfüllen:
    „Wenn eine Person konkrete Hinweise auf ein Vergehen Pater Stüpers vorbringen kann, so sollte er dies tun, ansonsten schweigen.“

    Ich verstehe diesen Satz so, das alles, was nach Definition des Autors nicht absolut strafbar ist, unter den Teppich gekehrt werden soll.
    Für mich ist es bedenklich, wenn ein Schutzbefohlener Minderjährige nackt fotografiert. Auch wenn Eltern das damals nicht so schlimm gefunden haben möchten.
    Unterhalten Sie sich da doch mal mit Von der Leyen.

    Wenn ich das alles falsch verstehen sollte, entschuldige ich mich.
    Ich finde diesen offenen Brief mit seiner Absolutionsabsicht zum momentanen Zeitpunkt geschmacklos.

    Er rückt diejenigen unter uns, die sich jetzt damit beschäftigen wollen, ob das alles wirklich okay war, in ein unrühmliches Licht.
    Womögliche Opfer werden durch solche Formulierungen nicht ermutigt. Auch wenn der nächste Satz das dann wieder versucht, umzudrehen.

  29. Elli
    15. Februar 2010 19:13

    Dass Schüler sich in Bezug auf ihre ‚alte Penne‘ solidarisieren spricht ja nun nicht per se gegen sie. Es spräche gegen sie, wenn sie sich gegen die Aufklärung von ggf. geschehenem Unrecht wehrten, was aber (zumindest durch den erwähnten Brief der Ehemaligen) nach meinem Eindruck nicht der Fall ist.

    U.S.A., Irland, Deutschland, sicherlich Missbrauchfälle auch in anderen Ländern. Eine Institution ist schwer beschädigt, der Vertrauensverlust ist immens. Diesen enormen Vertrauensverlust kann man nicht klein reden, schafft man durch keine Solidaritätsbekundungen im Kleinen(siehe der erwähnte Brief der Ehemaligen) aus der Welt. Auch Nicht-Katholiken sind geschockt, da jede Institution, die in diesen Zeiten für Gerechtigkeit und Frieden eintritt dringend gebraucht wird. Aber glaubwürdig muss sie sein!

  30. HMI
    15. Februar 2010 19:18

    Nach ZDF-heute gingen bei Rechtsanwälten mittlerweile etwa 100 Opferberichte ein.
    Die betreffen nun bestimmt nicht alle Pater Stüper, aber solche Äußerungen scheinen wohl riskant zu sein:

    „Bis auf Herrn Abrantes fand das wohl kaum einer genant!“

    Lassen Sie uns einfach den Bericht abwarten und dann in Ruhe weiterdiskutieren.
    Wir werden momentan wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
    Mit besten Grüßen,
    HMI
    PS: Da auch ich ein wohl anders formuliertes Statement als sie abgegeben hab, sei mir die Anonymität gegönnt. Danke.

  31. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 19:47

    – schön, dass es wieder freundlicher zugeht! Danke!
    – 100 engegangene Schreiben sind noch kein Beleg für die Schuld Stüpers – warten wir mal das Resultat ab
    – jeder der Unterzeichner und auch ich unterstützen jeden, der sich bei der Staatsanwaltschaft meldet und rechtlich verwertbare Tatsachen einreicht. Sollte ein strafrechtlich relevantes vergehen zu Tage kommen, dann muss Pater Stüber dafür bestraft werden
    – des weiteren muss man daraus seine Lehren ziehen und schauen, wie man Mechanismen in der Schule allgemein und im Aloisiuskolleg im Speziellen einrichtet, die jede Form von Gewalt – seelisch wie körperlich – minimiert
    – Auf allen Schulen herrscht seelische wie körperliche Gewalt! Unter Schülern genauso wie zwischen Schüler und Lehrpersonal. Ich finde nicht, dass das Aloisiuskolleg sich durch viel gewalt auszeichnete – eher umgekehrt. Ich erinnere mich an einige Gewaltsituationen im AKO, auch seitens Erziehungsberechtigter. Unter dem Strich muss ich sagen, dass das AKO hervorragende Pädagogen hatte.
    – ich kann wie hier beschrieben solidarsich mit der Schule sein UND eine Lückenlose Aufklärung vertreten. Damit denke ich nicht, dass ich mögliche Opfer angreife oder in eine Ecke treibe.
    – Herr Abrantes hätte direkt zur Staatsanwaltschaft gehen sollen und nicht an die Öffentlichkeit. Vor allem nicht mit Beispielen, die nicht so geschehen sind, wie er sie in der Öffentlichkeit verbreitet hat. Hiermit meine ich nicht das allgemeine Duschen, sondern Behauptungen einer konkreten Begebenheit, bei der ich anwesend war, aber er nicht. Und Stüper hatte auch nichts damit zu tun. sowas macht man nicht.

  32. Tertiaro
    15. Februar 2010 20:30

    Sehr geehrter Herr de Pilars,
    ich gehöre zu denjenigen, die sich bei Frau Raue gemeldet haben. Meine Wahrnehmungen decken sich mit denen des Users T.H.. Mir geht es dabei weder um Geld, noch um mediale Aufmerksamkeit, was auch mit ein Grund dafür ist, dass ich meinen Klarnamen nicht angebe, zumal ich als Unternehmer in der Öffentlichkeit stehe. Da ich selbst zwei Kinder im Alter von 15 und 17 Jahren habe, möchte ich nicht, dass meinen Kindern ähnliches passiert wie mir.
    Ich kann Ihnen versichern, dass ich jeden Lehrer, der meine Kinder nackt ablichten würde, sofort anzeigen würde. Und diese Nacktfotos hat Pater Stüper gemacht. Und nicht nur das.
    Ich habe mich damals nicht als Opfer gefühlt, denn das würde voraussetzen, dass mir das erlittene Unrecht bewußt gewesen wäre. Und das war es definitiv nicht.
    Mich stört – also mit einem zeitlichen Abstand von 35 Jahren – diese fehlende Distanz, gepaart mit der autoritären Art von Pater Stüper. Das ist eine unerquickliche Kombination, die Ãœbergriffe leichter möglich macht, zumal nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern um Pater Stüpers Gunst buhlten. Ich habe selten eine so charismatische Persönlichkeit wie diesen Mann erlebt, im positiven aber noch mehr im negativen Sinne. Der Mann konnte Menschen manipulieren und hätte den Eltern auch ein X für ein U verkauft.

    Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal überlegt, ob ich meine Kinder aufs Ako schicke. Nachdem ich aber erfahren habe, dass Pater Stüper immer noch sein Unwesen dort treibt, habe ich Abstand davon genommen.

    Inwieweit Pater Stüper sich schuldig gemacht hat, überlasse ich Frau Raue.
    Von den geschmacklosen Headlines der „BILD“, Autor war wohl auch ein Ako-Schüler, halte ich überhaupt nichts.

    Mit freundlichen Grüßen von Stellander zu Stellaner

  33. Horst Meinhard
    15. Februar 2010 20:39

    lieber christoph,

    welche Begebenheit meinen Sie denn? Soweit ich weiss, hat Miguel Abrantes nur vom eigenartigen Duschen, nackt Abfotgrafieren und von der Rektalfiebermessung gesprochen – und diese unangenehmden Dinge wohl selbst erlebt!
    Und das sind Tatsachen, die ich schon von anderen Schülern gehört habe!
    Und im übrigen, fand ich SACRO POP auch nicht eine literarische Glanzleistung, aber wegen dieses kleinen Büchleins wurde vor 7 Jahren die Anwältin Frau Raue eingeschaltet. Und die Bild wurde aufmerksam!!! Alles Tatsachen die zur Aufklärung dieser perfiden Pädagik führten.Und deshalb hat dieses Buch schon seinen Sinn erfüllt! Abrantes: DANKE!!!

  34. 15. Februar 2010 20:50

    Gibt es hier niemanden der sich fragt , wo Missbrauchsvorwürfe im allgemeinen hinführen werden.Lehnt mich jemand ab,beleidigt er mich,entlässt man mich,falle ich durch eine Prüfung….etc.dann räche ich mich mit einem Missbrauchsvorwurf.!So könnte es mit Sicherheit in Zukunft öfter passieren oder?Ich betone, dass sind Gedankengänge die nichts mit diesen aktuellen Vorwürfen zu tun haben!

  35. pralinchen
    15. Februar 2010 21:05

    Und was haben die Gedankengänge dann genau hier verloren ?

  36. XXX
    15. Februar 2010 21:08

    Das frag ich mich auch!

  37. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 21:24

    @Tertiaro
    1) Ich danke Ihnen für Ihre offenen Worte
    2) wir haben uns damals als Schüler auch schon über Pater Stüpers Vorlieben unterhalten und sogar lustig gemacht. Sowohl ich, als auch ande fanden das damals wie heute „eigentümlich“. Eine sexuelle Lustbarkeit habe ich nicht empfunden und viele meiner Gesprächspartner damals wie heute auch nicht Genau aus diesem Grund habe ich das nie als Pädophil eingestuft. Auch war mir nie jemand bekannt, der darunter gelitten hätte. Ich empfand eher, dass Pater Stüper in dieser Hinsicht aus einem Zeitgeist von Turnvater Jahn stammte und freche, ästhetische Jungen mochte und sie auch dementsprechend ablichtete. Auch die Anschaffung der Kirschkernspuckenden Jungen von Matere zeigen diese Sicht von Ästhetik Stüpers. Wenn es offensichtlich Jungen gibt, die sich davon bedrängt fühlten, so ist das bedauernswert und diesen Personen gehört selbstverständlich unser aller Mitgefühl.
    3) Ob man diese Verhaltensweise schon als Missbrauch oder Pädophilie hinstellen kann, mag dahingestellt sein. Zumindest hat es offensichtlich einige Schüler verletzt und dafür muss man sich zumindest entschuldigen
    4) Sollte sich herausstellen, dass Pater Stüper als die beschriebenen Geschichten getan hat, so muss man dem nachgehen, Stüper bestrafen (wird wohl aufgrund seines Zustandes nie passieren), und bestmöglich sich von seiten des Ordens und der Schule entschuldigen. Rehabilitieren kann man sowas leider nicht.Aber, wie gesagt, dieser dann definitiv unstreitbare Tatbestand des Missbrauchs und der Pädophilie muss Konsequenzen haben.
    5) Das Medium Bildzeitung ist ungeeignet
    6) Im Sinne aller Schüler ist eine solche Presselawine – auch für die Opfer, ob nun rechtlich relewand oder gefühlt – nicht förderlich
    7) Nur Mutmassungen kurz nach den Konkreten Tatbeständen im Canisius zu veröffentlichen führt zwangsläufig zu der Voerverurteilung, Pater Stüper hätte genauso Kinder vergewaltigt. Dies muss erst belegt werden. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung. Auch dann, wenn diese „Eigenartigkeiten“ so manchen Schüler sehr verletzt haben. Denn auch wenn dieses Verhalten oft ein Anfang ist, gilt immernoch der Tatbestand. Ich bin mir bewusst, dass diese Grenzen fliessend sind.
    8) Wenn sich keine Belege für Kindesmisshandlung im juristischen Sinne finden sollten, so plädire ich – auch wieder meine persönliche Meinung – diesem Mann bei all seiner Fehlbarkeit auch seine Leistungen in die Waagschale zu legen. Denn auch das sollte berücksichtigt werden.

  38. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 21:28

    ups, der Smily war unbeabsichtigt

  39. Elli
    15. Februar 2010 21:33

    @-A.Schmid
    Sie sind unsachlich, A.Schmid. Bitte bleiben Sie doch beim Thema.

  40. 15. Februar 2010 21:40

    Sorry Elli, dass ich auch mal unsachlich sein wollte…

  41. XXX
    15. Februar 2010 21:55

    Ich weiss, dass M. Abrantes nie eine Reaktion auf Sacro Pop bekommen hat. Weder von Pater Stüper noch von Pater Schneider. Er hat sogar eine Lesung in Bad Godesberg gemacht – für Ako Schüler gratis – ich war dabei! Diese Lesung wurde allen Internen verboten zu besuchen.
    Dann wurde die Rechtsanwältin Frau Raue eingeschaltet. Ist das nicht seltsam! Ist das nicht im Grunde ein Geständnis!
    Ich hätte es komisch gefunden, wenn die Buchveröffentlichung heute geschehen wäre, aber die liegt nun mal 7 Jahre zurück. Die Schulleitung hat bemäntelt, verschwiegen und alles dafür getan, dass die Bombe nicht schon 2004 platzen würde.
    Und diese Tatsachen stehen in direkter Diskrepanz was diese Patres eigentlich gepredigt haben, ja alle Jesuiten predigen: Offenheit und Toleranz. Aber diese Worte nur zu predigen und selber nicht zu leben – ist einfach zu wenig. Ich haben den Respekt verloren. Nicht vor dem Orden. Aber vor Schneider/Stüper! Ich wünschte, das wäre nicht so!

  42. Elli
    15. Februar 2010 22:12

    „…Diese Lesung wurde allen Internen verboten zu besuchen…“ (siehe Kommentar von XXX) Wenn das so war, dann spricht das nicht für diese päd. Einrichtung. Das sind ja mittelalterl. Methoden.

  43. Christoph Pilars de Pilar
    15. Februar 2010 22:27

    dass der Besuch der Vorlesung offiziell verboten war, ist mir nicht bekannt. Sollte das so gewesen sein, ist das natürlich unsäglich und sogar dumm. Offensichtlich ist jedenfalls, dass eine offensive Auseinandersetzung mit der Thematik nicht oder nur unzureichend stattgefunden hat. Sonst wäre das nicht so eskaliert. Dann wäre dies ein weiterer Fehler in der Komunikation. Aber der Tatbestand bleibt unberührt und sollte wie oben beschrieben aufgeklärt werden. Das ist im Sinne der Opfer UND aller Schüler. Auch nicht betroffene Schüler sind immerhin nun Opfer – denn jeder, der AKO in seinem CV hat, ist auch betroffen! Alles aber bitte sachlich.

  44. Andi
    15. Februar 2010 22:45

    Wir alle wissen wie man einen Geistlichen „fertigmachen“ kann.

    Anklage = Schuldspruche, oder darf vor dem Lynchen
    noch geprüft und geurteilt werden??

  45. Tertiaro 2
    16. Februar 2010 00:09

    Ich fand die obigen Beiträge recht interessant, wennauch nicht immer sachlich. Was sehr schade ist, denn dieses Thema ist recht komplex und verdient erhöhte Aufmerksamkeit. Ich selbst war Schüler am Aloisiuskolleg und habe heute wegen eines Vorfalls im Zusammenhang mit Pater Stüper ebenfalls an Frau Raue geschrieben. Aus diesem Grunde ziehe ich es ebenfalls vor, hier anonym zu bleiben.

    Die Grenze zum Missbrauch ist fliessend und als Kind, insbesondere beim Anblick dieser Instanz Stüper (weisser Bart, autoritäres Auftreten, Stellung in der Schule/Internat), habe ich mir damals weniger Fragen gestellt als heute. Geblieben ist aber zweifelsohne ein unangenehmes Gefühl bei der ganzen Sache und mein Verhältnis zu Pater Stüper war dadurch nachhaltig gestört. Ich würde es heute ebenfalls nicht gutheissen, wenn meine Kinder nackt fotografiert würden. Da stimme ich mit Tertiaro vollkommen überein. Insgesamt waren einige Methoden am AKO recht altertümlich und nicht (Kreuzverhöre beispielsweise) angemessen. Ich selbst tue mich schwer, zu benennen, ob Photos bereits Missbrauch darstellen oder nicht. Das werden andere entscheiden. Wichtig ist nur, dass sich möglichst viele Betroffene melden, um auch wirklich eine bestmögliche Aufklärung zu ermöglichen. Hrn. Abrantes kann man insofern dankbar sein, dass er den ersten Schritt gewagt hat. Das war bestimmt nicht leicht und verdient auch mal Anerkennung. Seinen Stil hierbei oder seine Motivation möchte ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht diskutieren.

  46. Tertiaro 2
    16. Februar 2010 00:54

    PS
    Nichtsdestotrotz war und ist das AKO eine gute Schule mit engagierten Lehrern und herausragenden Leistungen. Es ist schade, dass dies nun durch die mediale Aufbereitung des Themas und den aktuellen Missbrauchsskandal in der kathol. Kirche in Irland natürlich in den Hintergrund tritt.
    Allerdings wurde Aufklärung in Sachen Missbrauch in der kathol. Kirche und auch am AKO meiner Meinung nach bisher nicht immer offen, ehrlich und konsequent betrieben. Die Schule ist gut beraten, dies fortan zu ändern, um verlorengegangenes Vertrauen wiederherzustellen.

  47. Christian Schmidt
    16. Februar 2010 11:10

    Hallo,

    ich war von 1981 bis 1990 Schüler des Aloisiuskollegs und habe dort im Internat von 1990 bis Ende 1991 Zivildienst auch auf der Stella gemacht. Pater Stüper und Pater Schneider habe ich in dieser Zeit gut kennen lernen dürfen. Ich kann sämtliche Aussagen von Herrn Pilar zu 100% bestätigen.

    Ebenso kenne ich das Buch von Herrn Abrantes. Viele seiner „Anekdoten“ sind maßlos übertrieben, verzerrt dargestellt und mit irrwitzigen Phantasien ausgeschmückt. Ich kann das gut beurteilen, denn die meisten Geschichten habe ich mitbekommen. Sie sind in der Realität derart harmlos dass sich kaum einer dafür interessieren würde. Und keine einzige davon trägt in Realität auch nur im Ansatz Züge von sexuellem Missbrauch, wohl aber die Phantasie des Autors, der sich mit diesem ‚investigativen Skandalbuch zwischen Feuerzangenbowle und American Pie‘ wohl Schub für seine Schauspielkarriere versprach.
    Dafür den guten Ruf von Pater Schneider und Pater Stüper zu zerstören sowie dem Ako als eine der besten deutschen Schulen nachhaltig Schaden zuzufügen gehört juristisch belangt. Ich hoffe, dass nun alle Vorwürfe schnell und professionell aufgeklärt werden. Dann wird man sehen, wie mit Herrn Abrantes zu verfahren ist.

  48. Horst Meinhard
    16. Februar 2010 11:17

    Es hat doch keiner behauptet das es sich um sexuelle Übergriffe handelt. Nicht einmal Miguel Abrantes in seinem Buch. Das wird außerdem der Staatsanwalt beurteilen.
    Ich glaube, es geht doch mehr um die perfide Pädagogik, die an dieser Schule herrschte! Und diese war der Nährboden für Stüpers Machtausübung! Und die war wirklich unausstehlich!

  49. 16. Februar 2010 12:27

    @CH.Schmidt,Danke dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!!

  50. Elli
    16. Februar 2010 13:38

    @A.Schmid
    Du meine Güte. Hätten Sie nicht noch mehr Ausrufezeichen tippen können? …

  51. Elli
    16. Februar 2010 13:48

    @Christian Schmidt

    „…Viele seiner “Anekdoten” sind maßlos übertrieben,…“
    Sie waren ja klug genug, Herr Schmidt, den Begriff Anekdoten mit einer bestimmten Zeichungsetzung zu benutzen.

    Wenn das Ako „…eine der besten deutschen Schulen…“ (siehe Ihr Kommentar) ist, dann wird diese päd. Einrichtung den Skandal überleben. Wahrhaftigkeit muss Basis sein, sonst steht diese Zukunft auf keinem guten Fundament.

  52. housestudentin2
    16. Februar 2010 14:52

    „Dafür den guten Ruf von Pater Schneider und Pater Stüper zu zerstören sowie dem Ako als eine der besten deutschen Schulen nachhaltig Schaden zuzufügen gehört juristisch…“ nach allen öffentlich gewordenen tatsachen, handelt es sich mitnichten um „eine der besten deutschen schulen“, sondern vielmehr um eine sehr fragwürdige einrichtung. auch als ehem. schüler kann man sich in anbetracht der aktuellen berichterstattung nicht auf eine romantische sicht der verhältnisse beschränken…

  53. 16. Februar 2010 17:12

    .Anonyme Schreiber,die das Ako nie von innen gesehen haben und einfach mal undiffernziert über angebliche Tatsachen, die in einer sehr fragwürdigen Einrichtung passiert sind, rumkommentieren.Das Ako wird es weitergeben,die Solidarität der Schüler und der Eltern zum Ako ist sehr groß,wir glauben und vertrauen auf eine lückenlose Aufarbeitug und ich gebe Ihnen Recht ,Wahrhaftigkeit muss die Basis sein und wird auch die Basis sein.

  54. pralinchen
    16. Februar 2010 17:32

    @ A. Schmid: Werden Sie von der Kirche dafür bezahlt, solchen Unsinn zu verzapfen ?

  55. 16. Februar 2010 18:03

    An Herr oder Frau Pralinchen!Ihre unsachliche Art spricht für sich.

  56. anonym
    16. Februar 2010 18:58

    Auch ich war von 1977 bis 1986 Schüler des Aloisiuskolleges in Bonn.

    Die hier z.T. doch sehr unsachlich und emotional geführte Diskussion versetzt mich einigermassen in Erstaunen. Eine genaue Aufklärung der Vorwürfe ist, nachdem sie erhoben wurden, auf jeden Fall ohne wenn und aber notwendig und richtig und wird ja auch erfolgen. Die Vorverurteilung Beteiligter durch wen auch immer, halte ich aber für absolut entbehrlich.
    Die Erarbeitung einer objektiven Sicht in Bezug auf die Vorfälle wird, nicht zuletzt auch wegen dieser Vorverurteilungen, schwierig sein. Hierzu aber gibt es nach Versammlung und gemeinsamer Begutachtung ALLER Vorwürfe geeignetere Kriterien als die eigene Emotion um festzustellen, ob hier der juristische Sachverhalt des sexuellen Missbrauches / der Pädophilie überhaupt erfüllt ist. Zur Objektivierung dieser Klärungen und Erhebungen hat Pater Schneider durch seinen Rücktritt einen wichtigen Beitrag geleistet, es bleibt nur zu hoffen, dass sein Rücktritt statt als Beitrag zur vorbehaltlosen Klärung nicht von „Berufenen“ fälschlicherweise als Schuldeingeständnis interpretiert wird. Aus heutiger Sicht und mit dem heutigen ja unvollständigen Kenntnisstand kann und sollte man all dies jedenfalls nicht beurteilen bzw. verurteilen. Wer dies tut behindert und verhindert objektiven Umgang mit den laufenden Erhebungen und den sich anschliessenden Beurteilungen.
    Es wäre m.E. für alle hier im Forum ein Gebot der Fairness die international übliche Unschuldsvermutung für alle Beteiligten – ganz ohne Vorverurteilungen welcher Art auch immer – bis zum Ergenis einzunehmen. Ich bin entgeistert über die Anmassung einiger hier auf Basis von Einzelschilderungen Menschen mit Stempeln versehen zu wollen. Ein fahler Beigeschmack wird ja auf jeden Fall bleiben – ob dies zu Recht geschieht sei mal dahingestellt. Ich habe übrigens in all den Jahren die ich auf dem AKO verbringen durfte (und ich war und bin kein unkritischer Fan der selbst erlebten Methoden) kein einziges Erlebnis mit den Patres so empfunden und auch ich habe die Krankenstation und Zeiten auf der Stella und später in anderen Gebäuden des Internates erlebt und meine Erlebnisse nun Revue passieren lassen. Der Stüper war halt der Stüper, aber als phädophil oder wie es einer weiter oben genannt hat „geilen Opi“ habe ich ihn nie gesehen und tue das auch heute nach beinahe 25 Jahren zeitlichen Abstandes nicht. Ich finde es ekelhaft wie hier ohne komplette Wissensbasis Urteile gefällt werden und von vielen, die augenscheinlich die handelnden Personen im Leben nie gesehen haben, auf jeden Fall einmal zunächst das Schlechteste angenommen wird. Pfui (mit vielen Ausrufzeichen)!!!!! Dass Betroffene gemeinsame Erlebnisse z.T. anders interpretieren, ist nichts unnormales, überlassen wir aber die Qualifizierung der objektiven Ermittlung und nicht der eigenen Emotion. Soviel Geduld sollte jeder aufbringen können. Es ist übrigens zu hoffen das Pater Schneider nach der Klärung wieder als Rektor eingesetzt wird –

  57. pralinchen
    16. Februar 2010 19:03

    @ A. Schmid: Im Hinblick auf Ihre Orthographie gilt gleiches….

  58. Elli
    16. Februar 2010 19:31

    @anonym
    Es sollte Sie nicht erstaunen, dass dieses Thema emotionale Reaktionen hervorruft. Im Gegenteil. Herz und Kopf sind bei einem solchen Thema involviert und sind hier auch gefragt. Und mit Herz, Kopf und dem Wunsch nach Wahrhaftigkeit werden sich Möglichkeiten bieten, die Ihrer ‚alte Penne‘ gewiss nicht zum Schaden gereichen werden.

    Es ist inzw. ein diffiziler Fall geworden (ich meine den Begriff „Fall“ umfassend – auch auf Berlin, St. Blasien bezogen). Strafrecht, Kirchenrecht, Schulaufsicht – wie betroffen, in welchem Umfang? Das wird zu klären sein. Zur Schulaufsicht die Anmerkung, dass kirchl. Schulen ja nicht im rechtlich gesehen luftleeren Raum existieren (und das will ja auch kein kirchlicher Träger).

    Die Medien werden schnell ihr Interesse verlieren. Eine sprichwörtliche andere Sau durchs Dorf treiben. Die Betroffenen werden mit der Aufarbeitung auf psychologischer Ebene, juristischer Ebene noch lange zu tun haben. Und nach meinem Empfinden weinerliche Beteuerungen (wenn auch gut gemeint, emotional verständlich) von Ehemaligen, dass es ach so schön an der Schule gewesen sei, sind nach der soundsovielten Beteuerung nur eines – langweilig.

  59. 16. Februar 2010 19:36

    Herr oder Frau Pralinchen,bitte lassen Sie es doch.

  60. inigo
    17. Februar 2010 00:01

    ich bin aktueller schüler dieser schule und kenne auch beide patres und die gerüchte um sie herum…
    es ist eine frechheit wie mit uns umgegangen wird. ich versichere,dass aus wenigen übergriffsopfern hunderte neue opfer durch den abtritt entstanden sind. sie können sich alle nicht vorstellen wie sehr unser herz dadurch getroffen wurde. ich bitte dies zu bedenken, dass die leistungen, die beide patres gebracht haben von riesiger bedeutung und wert sind. die schule ist der trauer wegen völlig aus dem alltag gerissen worden. es ist noch nichts bewiesen, gar verurteilt worden, da alle fakten noch lange nicht auf dem tisch liegen. insofern haben alle , die jetzt schon das kolleg und beide patres beschuldigen, unrecht. aus sicht der schüler, eltern, lehrer und altschüler ist es eine sehr schwierige situation, die wir erleben, da unserm rektor immens viel und auch aus vielen gründen zu verdanken ist. insofern bitte ich jegliche heftige kritik abzuwarten bis man wirklich einschätzen kann, was damals passierte, wenn es überhaupt diesen ausmaß haben sollte wie derzeit bekannt, was nicht nur für mich schwer glaubhaft ist. natürlich ist auch wahres dran, und es wäre schlimm alles unter eine decke zu kehren wie auch in der vergangenheit schon getan wurde. die opfer sollen natürlich in schutz genommen werden. das kolleg tut so viel wie es kann, um ein guter gesprächspartner zu sein, um zu helfen und bitten um verzeihung.
    danke

  61. inigo
    17. Februar 2010 00:18

    eins habe ich vergessen, ich habe das alles genauso erlebt wie der herr pilars und bestätige es auch zu 100 %.
    wenn ich ein problem bei pater stüper sehe, dann ist es eine folge der sozialen entwicklung. damals hatten die menschen unter sich nicht so viele schamgefühle wie heute, aber in der öffentlichkeit wie z.b. zeitungen waren nackte frauen was schlimmes. heute ist es andersrum: unter uns will sich keiner mehr nackt zeigen, aber in allen medien ist die erotik immer present. diese entwicklung des sozialen umgangs miteinander muss wohl pater stüper vepasst haben, da er nunmahl auch schon 82 jahre alt ist.

  62. Elli
    17. Februar 2010 09:45

    @inigo
    „…damals hatten die menschen unter sich nicht so viele schamgefühle wie heute…“ (in Ihrem zweiten Kommentar)
    Was soll denn dieser Unsinn?

  63. anonym
    17. Februar 2010 12:03

    @Elli
    Danke fuer das Feed-Back.

    Das bald eine andere Sau getrieben wird ist tröstlich (was für eine veraechtliche Wortwahl !). Das bis dahin – evtl. zu Unrecht – medial durch Vorverurteilungen der Ruf Einzelner zerstört – auf jeden Fall aber schwer beschädigt wird – ändert dies aber nicht.
    Es macht dem sensationshungrigen Leser / Zuseher halt mehr Spass Vorverurteilungen etc. vollkommen unkritisch zu akzeptieren als sich auch mit den „langweiligen“, einer unspektakulären Wahrheit entsprechenden, Bekundungen geistig auseinanderzusetzen, um am Ende evtl. ein faires Urteil fällen zu können. Hier ausschliesslich von weinerlichen, glorifizierenden Jugendschilderungen zur Rettung der „alten Penne“ zu sprechen, ist einfach nur eines: ignorant und vorverurteilend. Das am Ende die Vorwürfe bestätigt werden, kann in meinen Augen durchaus sein. Keiner von uns hat bei allen Vorgängen die Kerze gehalten. Es kann aber auch ein anderes Ergebnis geben und das Sie dies von Beginn an ausschliessen, dafür habe ich kein Verständnis.

    Ich wuensche Ihnen und allen die so denken viel Spass bei den nächsten getriebenen Sauen, da wird es endlich wieder lustig und kurzweilig……..

    Das Aloisiuskolleg wird diese schwierige Phase ohne jeden Zweiffel überstehen, die Schule und auch der Orden haben schon ganz andere schwierige Zeiten langfristig gut gemeistert. Dabei wünsche ich gutes Gelingen.

    VGruesse

  64. pralinchen
    17. Februar 2010 13:07

    Dass man gerade im kirchlichen Rahmen weniger Schamgefühle als anderswo gehabt haben soll, stellt ja geradezu die Kirche auf den Kopf…

  65. 17. Februar 2010 13:30

    Aus meiner Sicht ist der Skandal vom Jesuiten – Orden insgesamt ganz gut gemanagt worden:

    1.

    Pater Dartmann SJ dürften die Vorfälle bei den Jesuiten mehr oder weniger bekannt sein, tritt aber dennoch am 31. Juli 2004 sein Amt als Provinzial an. Warum übernimmt er nicht zumindest jetzt postwendend die „politische“ Verantwortung und nimmt seinen Hut ? Wird dieser Schritt aus taktischen Gründen erst in den nächsten Tagen erfolgen ? Warum hat man eigentlich nicht seinerzeit eine Unterlassungsverfügung gegenüber dem Autor von „sacro Pop“ erwirkt ?

    2.

    Es wird eine (der Kirche nahestehende ?) Mediatorin eingesetzt, die gleichzeitig Rechtsanwältin ist und damit der Schweigepflicht unterliegen dürfte. Warum entbindet der Orden sie nicht von ihrer Schweigepflicht ? Viele Opfer dürften dem wohl zustimmen, sofern Name etc. hinreichend anonymisiert werden.

    3.

    Der geistige Verfall von Pater Stüper SJ ist offenkundig geworden; damit ist ihm die Möglichkeit genommen, sich – wie auch immer – selbst zu verteidigen. Strafrechtlich kann er nicht mehr belangt werden. Die Staatsanwaltschaft wird das Verfahren einstellen müssen. Der Versuch von Opfern, Schmerzensgeld o. ä. gerichtlich geltend zu verlangen, dürfte erfolglos bleiben, weil die Sache vermutlich verjährt ist. Mit einer freiwilligen Zahlung wird der Orden nach meiner Auffassung die Geschädigten abfinden, um möglichst rasch einen Schlussstrich unter die Sache ziehen zu können.

    Damit werden die Medien und auch die Öffentlichkeit schnell das Interesse an der Sache verlieren. In den letzten Tagen waren sie ohnehin vor allem mit Karneval beschäftigt, in den nächsten Wochen werden sie der Frage nachgehen, was man am besten gegen den Kater und Geschlechtskrankheiten unternimmt. Der Orden wäre allerdings noch besser beraten gewesen, den Skandal schnellstens nach dem Erdbeben auf Haiti auffliegen zu lassen. Als Ventil wird der Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben, auf Seiten wie orden-online.de o. ä. kleingedruckt ihre Grundwut zu kanalisieren.

    Der etwas ungeschickt agierende Pater Schneider SJ wird als Bauernopfer endgültig aus dem Verkehr gezogen werden und in die Dritte Welt zur seelsorgerischen Betreuung von Senioren versetzt werden.

    Und all das schreibt man mit einem unguten Gefühl, weil man der katholischen Kirche nicht schaden möchte. Asche auf mein Haupt !

  66. Fersi
    17. Februar 2010 13:32

    Ich lasse jetzt mal die guten alten Schamloszeiten aufleben und gehe nackt einkaufen. Geht wer mit ? Ein paar Jesuiten vielleicht ???

  67. Fersi
    17. Februar 2010 13:43

    Da möchte ich nun auch etwas dazu sagen. Was für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist, ist der Umstand, dass sich die „Opfer“ überhaupt darauf einlassen, sich bei einer Anwältin zu melden, die vom Orden eingesetzt ist. In einem Rechtstaat wären Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte,etc. doch diejenigen, die dafür zuständig werden. Wie kommen Ehemalige und Eltern überhaupt dazu, den Orden mit der Aufklärung zu betrauen und weshalb wird das weitgehend klaglos hingenommen? Worum geht es den vermeintlichen Opfern denn eigentlich ? Es ist die Rede davon, dass jetzt nahezu 100 Meldungen bei der Anwältin eingegangen seien. Wieviele Anzeigen wurden bisher erstattet ? Findet das eigentlich niemand seltsam ? Mich beschleicht hier das Riesengefühl, dass hier ganz andere Schweinereien im Gange sind.

  68. HMI
    17. Februar 2010 14:21

    Liebe/r Fersi,

    Ich gehöre zu denjenigen, die sich bei Frau Raue gemeldet haben.
    Und ich habe nicht Anzeige erstattet.
    Weiter oben gibt es Beschuldigungen, meinereins wolle mit Schadenersatzzahlungen an dem ganzen Geschehen profitieren.
    Dem ist nicht so.
    Mir geht es um eine Aufklärung der Vorgänge, und um eine Veränderung der Zustände, das solche Vorgänge nicht mehr so einfach hingenommen werden.
    Sollte der letztendliche Bericht diese Hoffnungen von mir enttäuschen, werde ich darüber nachdenken müssen, ob andere Schritte sich lohnen.

    Lieber Inigo,
    Auch von mir der Wunsch, das Sie und alle anderen Akoschüler den Mut finden, diese ganze Geschichte unbeschadet überstehen, im besten Falle sogar an dem Vorfall wachsen.
    Stüpers Handeln mit Gestrigkeit zu schützen, halte ich nicht für richtig. Bischof Mixa macht mittlerweile ja auch die sexuelle Revolution für katholische Übergriffe verantwortlich. Ein 68er war Stüper nun rein gar nicht, auch wenn er ganz offensichtlich ein Faible für die FKK-Bewegung hatte.

  69. Fersi
    17. Februar 2010 15:05

    @ HMI: Ich wünsche Ihnen wirklich sehr, dass Ihren Hoffnungen Rechnung getragen wird. Ich kann diese nicht haben. Ich habe in der Kirchengemeinde erlebt, wie die Kirche agiert, wenn es um „Ihresgleichen“ geht. Da wurde versetzt, vertuscht, in Abrede gestellt etc. Ich habe damals nicht für möglich gehalten, dass, wenn es um sexuellen Missbrauch geht, ein Kadavergehorsam an den Tag gelegt wird, bei dem man hätte meinen können, Einzelne wären in der Waffen-SS. Und seien Sie sich sicher; die Einzigen, die die Opfer verhöhnen, sind die Bischöfe und Kardinäle. Gegen dies sollte man sich vehement wehren.

  70. Christian Schmidt
    17. Februar 2010 15:24

    @Fersi

    Es steht jedem frei sich bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft Bonn zu melden. Macht bloß keiner (mit Ausnahme der Mutter, die gleich ein ganzes Fernsehteam im Schlepptau hatte, dann aber doch wieder ging, war auch arg peinlich).
    Warum nur, wenn die Sachlage doch angeblich so eindeutig ist?
    Oder ist sie es etwa nicht? Bislang ist auch nichts bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft von sich aus hat aktiv werden lassen. Warum wohl?

    Ich bin wirklich gespannt was von dem Ganzen letztlich übrig bleibt, wenn bereits jetzt so wenig dran ist.
    Und was passiert dann, z.B. in den Sportvereinen? Wird es ein Duschverbot in der D- (C-, B-, A-) Jugend geben? Darf Fieber nur noch von einem promovierten Proktologen gemessen werden?
    Bin mal gespannt. In einem Land, wo sich zwei Fußball-Schiris nicht ineinander verlieben dürfen ist alles möglich.

    Viele Grüße

    Christian Schmidt

  71. 17. Februar 2010 15:42

    Pro Schneider! Pro AKO ! Anti Kardinal Meissner!

  72. HMI
    17. Februar 2010 15:55

    Lieber Christian Schmid,

    Sie haben in ihren Posts nun Abrantes und eine besorgte Mutter, die in die Öffentlichkeit gegangen ist, schlecht dargestellt.
    Wundern Sie sich dann bitte nicht, wenn Menschen bevorzugen, anonym zu bleiben und in ihren Schritten sehr sehr vorsichtig sind.

    Und PRO AKO? Ich danke für diesen wichtigen Beitrag, der m.E. beweist, dass Meissner, der sich um Aufklärung bemüht, dadurch Feinde gewonnen hat, die das eben nicht zu wollen scheinen.

  73. 17. Februar 2010 16:08

    @HMI bleiben Sie mal locker,wir haben mal Ihre Kommentare auch auf anderen Seiten ,siehe M.Lohmann,gelesen.Sie widersprechen sich!

  74. HMI
    17. Februar 2010 17:12

    Wenn schon ad hominem-Attacken, dann doch bitte richtig.
    Wo widersprech ich mir denn?
    Obwohl ne, ich wills nicht wissen.
    Ich bin hier entrüstet in eine Diskussion reingeraten, mein Teil ist gesagt, für erste, zu weit gehende Angriffe gegen den Autor habe ich mich m.E. entschuldigt, ich widme mich jetzt der persönlichen Aufarbeitung.
    Vielleicht verschwindet dann meine schlechte Laune und ich werd auch wieder locker.

  75. Fersi
    17. Februar 2010 17:26

    @ PRO AKO: PRO selbständiges DENKEN, dann braucht es auch bald keinen Klerus mehr. Ich sage tschüss, die Lebenszeit will sinnvoll genutzt sein !
    @ HMI: Viel Glück und vertrauen Sie auf das Gute.

  76. Tertiaro
    17. Februar 2010 19:56

    Hallo HMI,

    zu welcher Zeit waren Sie im AKO (Stella).
    Ich war von 1971 bis 1977 dort.

  77. Tertiaro
    17. Februar 2010 20:16

    Herr Schmidt,

    wie würden Sie eigentlich eine Blinddarmentzündung diagnostizieren?

    a.) Abtasten des Bauchraums?

    b.) Finger ohne Gumme rektal einführen?

    Das mit dem Duschen ist auch nicht das Thema.

    Jungs zu bestrafen, sie nackt durch die Gegend laufen zu lassen und dann gleich mit dem Fotoapparat daneben stehen, dass hat ein Geschmäckle.
    Auch glaube ich nicht, dass Pater Stüper bei den Diaabenden nach seinen Urlauben den Eltern alle Fotos gezeigt hat.

    Sie wissen vielleicht seit gestern Abend was passiert, wenn man sich Seiten mit nackten Kindern im Internet ansieht.

    Ich laufe z.B. auf Fuerte nackt am Strand rum. Das ist nicht mein Problem. Aber als Erwachsener nehme ich mir nicht das Recht heraus, fremde Menschen nackt zu fotografieren und schon gar nicht anderer Leute Kinder. Bin gerade am überlegen, ob ich das mal mit meiner Sekretärin mache, nur um zu sehen was dann passiert.

  78. tt
    18. Februar 2010 00:14

    > Auch glaube ich nicht, dass Pater Stüper bei den Diaabenden nach seinen Urlauben den Eltern alle Fotos gezeigt hat.

    Ach dann glauben Sie mal – ich war auch in Korsika, die Bilder die er gemacht hat waren danach nichts für sein stilles Kämmerlein sondern auch von anderen zu sehen (inklusive meiner Eltern)

    —–

    Ich kann natürlich nicht ausschließen, das es „echte“ Opfer gab, aber mitunter finde ich es merkwürdig, wenn ich lesen muß, daß es bei den Korsikafahrten irgendeine Art von Zwang gab. Zumindest für meine beiden Fahrten kann ich das definitv ausschließen, ich habe beide (Fahrten, Patres) in ausgesprochen guter Erinnerung, und in dieser werde ich sie auch behalten.

    Hats ein Geschmäckle gehabt? Wohl nur im Nachhinein, 20 Jahre später, und dann auch mehr für die, die nicht „dabei“ waren, sondern „die zweite Reihe“, oder gar die dritte. Natürlich muß man Opfer ernst nehmen, natürlich weiß auch ich, was Pater Schneider meinte, wenn er von Grenzwertigkeit redet (das war) – aber Mißbrauch? Das ist ein großer Hammer.

  79. XXX
    18. Februar 2010 08:45

    Habe gerade Miguel Abrantes im HR INFP Radio gehört. Er wurde über sein Buch Sacro Pop und das Ako befragt. Das Interview gibt es bestimmt auch als podcast im Internet! Heute um 12.00Uhr gibt Frau Raue ihren Missbrauchsbericht! Bin gespannt!!!

  80. anonym
    18. Februar 2010 17:42

    ich selbst bin heute schüler am ako und glaube,dass noch etwas ganz anderes dahinter steckt, als eine hetzjagd gegen die katholishce kirche und die jesuiten sondern auch der pure sozialneid. wenn die breite öffentlichkeit nur das wort „eliteschule“ hört rümpft sie angewiedert die nase und denkt wir halten uns für etwas besseres, was chlicht gesgt nicht stimmt

  81. housestudentin2
    18. Februar 2010 17:53

    @anonymus. da liegst du komplett daneben. wenn du diesen hort der sittlichkeitsverbrechen nach wie für für eine eliteschule hältst, um die euch irgendjemand beneiden würde. die ganze republik bedauert euch. sozialneid… dass ich nicht lache!

  82. anonym
    18. Februar 2010 18:06

    warum sollte man uns denn bedauern? ich geniße die zeit hier sehr, wie 95 prozent meiner mitschüler

  83. housestudentin2
    18. Februar 2010 18:33

    @anonym: wie sagte der herr provinzial heute so treffend: „Dies ist eine Schande…“ es ist zutiefst bedauerlich und spricht schon wieder gegen diese selbsternannte „eliteschule“, dass ein schüler die zeichen der zeit nicht erkennt. offenbar findet im unterricht dieser einrichtung keine aufarbeitung der vergangenheit statt, wie dieses posting mehr als deutlich macht. geniess du mal deine zeit ruhig weiter, es sei dir wirklich gegönnt. in ein paar jahren oder jahrzehnten verstehst du vielleicht, was grade passiert und vorher passiert ist.

  84. Elli
    18. Februar 2010 18:38

    @anonym
    „…wenn die breite öffentlichkeit nur das wort “eliteschule” hört rümpft sie angewiedert die nase…“
    Wer (angeblich) eine Eliteschule besucht, der sollte wissen, dass es anwidern (i nicht ie) heißt. Ihre ‚Dreher‘ (siehe z.B. „…katholishce…“) usw. sind Tippfehler, das ie ist
    m.E. kein Tippfehler.

    Nutzen Sie Ihre Zeit auf der Eliteschule! Verbessern Sie Ihre Rechtschreibung!

  85. Kalle
    18. Februar 2010 18:43

    @ anonym: Für eine vermeintliche Elite ist es schon erstaunlich, dass in so manchem Beitrag auf jegliche Einhaltung gängiger Rechtschreibregeln verzichtet wird. Darüber hinaus: In den USA, Österreich und Irland wurden Kinder auf schändlichste Art und Weise sexuell missbraucht. Weniger allerdings von „elitären“ Jesuiten. Der Sozialneid war es wohl weniger, der zur Aufklärung beigetragen hat. Was war es wohl dann ?
    Nicht vor Eliten muss man Angst haben, sondern vor denen, die sich dazu verklären.

  86. Kalle
    18. Februar 2010 18:45

    @ Elli: Schön, dass es jemandem wie mir ergeht.

  87. housestudentin2
    18. Februar 2010 18:51

    ich glaube unser „anonym“ ist noch ziemlich jung und unerfahren, wir sollten ihn nicht allzu vehement angreifen. es wird noch ein paar jahre intensiver schulbildung in dieser einrichtung brauchen, bis er schliesslich begreift, dass kein personalverantwortlicher und personalentscheidungsträger daran interessiert sein dürfte, einen absolventen dieser skandalösen sog. eliteschule einzustellen. erst dann wird er begreifen, dass er mitnichten an einer eliteschule war….

  88. Kalle
    18. Februar 2010 19:02

    @ housestudentin2: Stimmt, Nachsicht ist gefragt. Man muss dies vielleicht auch einmal aus der Perspektive derjenigen sehen, die diese elitäre Einrichtung besuchen. Da wird ihnen seit Anbeginn der Menschheit vorgegaukelt, die Kirche sei ein Ort der Auserwählten und sie selbst eben Teil dieser von Gott persönlich Berufenen. Und dann muss man mit ansehen, was es eigentlich ist und wahrscheinlich auch schon immer war. Nämlich eine Einrichtung, die bald nur noch verschrobene Figuren anzieht, weil sie systematisch all diejenigen vergrault wurden/ werden, die eben an´s Eingemachte wollten und eine Kirche etablieren wollten, die dem Bild Jesu tatsächlich gerecht würde. Nur dafür braucht es dann keinen Machtapparat mehr, sondern gereifte Persönlichkeiten, eine wahre Elite vielleicht, die sich aber wahrscheinlich nie so nennen würde, weil sie viel zu bescheiden dafür ist. Mal gucken, ob es diese Kirche in 20 Jahren noch gibt. Ich denke, zum Glück wohl nicht.

  89. housestudentin2
    18. Februar 2010 19:24

    @kalle: da hast du sehr recht. aber ich könnte mir vorstellen, dass das ausgesprochene elitebewusstsein unseres anonymus auch einfach aus seinem ehem. adeligen oder sonstwie elitebewussten elternhaus kommt…aber bezeichnenderweise funktioniert ja diese allianz zwischen sich als – aus welchen gründen auch immer – vermeintliche elite bezeichnenden kreisen und manchen kreisen der kath. kirche immer noch. aber: das ende dieser unseligen allianz können wir getrost abwarten und wir werdens auch noch erleben, gottseidank. sie ist mit nichts begründet, wie unser aktueller fall wieder einmal augenscheinlich zeigt!

  90. anonym
    18. Februar 2010 19:36

    nie habe ich mich als eliteschüler bezeichnet deshalb habe ich das wort eliteschule ja auch in anführungszeichen gesetzt. wir werden von den medien immer so bezeichnet aber nie hat jemand weder Lehrer noch pater noch Erzieher öffentlich behauptet, dass das aloisiuskolleg eine eliteschule sei. im gegenteil. unser ehemaliger rektor pater schneider wehrte sich sogar immens gegen diesen begriff, der uns von anderen aufgebürdet wurde. meiner meinung nach sind eliteschulen solche schulen, die wie gute gymnasien ob staatlich oder privat qualitativ hochwertigen unterricht anbieten und ob das aloisiuskolleg diesen anforderungen entspricht muss jeder selbst entscheiden. mit sichrheit sind wir eine auch international geachtete schule mit vielen ausländischen kontakten. keineswegs werden wir genormt, dass wir von gott berufen ist, denn wer christ ist weiß, dass jeder mensch von gott berufen ist sich für seine mitmenschen einzusetzen. diese ganzen unsachlichen kommentare sollten vielleicht zugunsten von ernst gemeinten objektiven beiträgen verschwinden.die jesuiten erziehen zu weltoffenem denken und auhc als christ wie ich einer bin sieht man die katholische kirche oft kritisch. es gibt sicher viel zu beanstanden, doch wir sind keine armen irren die einer gehirnwäsche unterzogen werden. mir gefallen auch viele dogmen der katholischen kirch nicht, doch man sollte sich mal ansehen wieviele altschüler, eltern und lehrer zum aloisiuskolleg halten. sind diese tausende von menschen, die durch ihre solidaritätsbekundungen gezeigt haben, dass sie diese erziehung positiv geprägt hat etwa alles „verschrobene figuren“? Ich denke, dass viele dieser menschen es weit gebracht haben und glücklich auf ihre schulzeit am ako zurückschauen und sich nicht von unqualifizierten sozialneiderbeiträgen fertig machen lassen.
    ich entschuldige mich für meine rechtschreibfehler, die möglicherweise von meiner aufregung über diese unqualifizierten und hetzerischen beiträge kommen
    @housestudentin
    iich glaube kaum, dass gebildete personalchefs auf jede hetzerei der presse achten und ähnlich wie sie unwissend das ganze verurteilen obwohl nur eienr fehler gemacht hat. jung und unerfahren bin ich nicht da ich gedenke demnächst an dieser schule mein abitur zu machen und mir sicher bin, dass ich nach der Universität einen qualifizierten gut bezahlten job erhalten werde, wie viele ehemalige dieser schule

    mit freundlichen grüßen an alle sozialneider, hexenjäger und ungebildete parolenbrüller

  91. Kalle
    18. Februar 2010 19:56

    @ anonym: In der Hoffnung, dass Sie einen gut bezahlten Job erhalten werden, habe ich jetzt die Hoffnung fahren lassen, dass hier ein ernsthaftes Gespräch zustande kommt. Die Zeit wird zeigen, was übrig bleiben wird von diesem sektenähnlichen Gebilde……..

  92. anonym
    18. Februar 2010 20:05

    gut das sie mit keinem wort auf den rest meines beitrages eingehen

  93. housestudentin2
    18. Februar 2010 20:05

    @anonym: „sozialneider, hexenjäger und ungebildete parolenbrüller“. jetzt ist alles gesagt. das bedarf wohl keines weiteren kommentars….ich bedauere dich zu tiefst, denn, wie sagt unser lieber herr provinzial: “Dies ist eine Schande…” wer dies nicht kapiert, dem kann nicht mehr geholfen werden… im übrigen: ich war selbst auf einer sog. eliteschule(gottseidank nicht bei den jesuiten), bilde mir allerdings überhaupt nichts drauf ein. auch die ehem. adelige herkunft meiner eltern interessiert mich nicht die bohne… so what?

  94. housestudentin2
    18. Februar 2010 20:14

    @redaktion: „sozialneider, hexenjäger und ungebildete parolenbrüller“. ich erwarte von ihnen, die beiträge dieses pennälers zu sperren! lg

  95. anonym
    18. Februar 2010 21:08

    wenn sie sich davon angegriffen fühlen und wiederholt nicht verstehen wollen dass ich mir nichts einbilde dann herzlichen glückwunsch an ihren intellekt

  96. anonym
    18. Februar 2010 21:14

    lesen sie meine sachen doch mal ausführlich ich setzte mich ja auch mit ihnen außeinander und ihren dumpfen sprüchen, dass mir nicht mehr zu helfen sei und dergleichen, ich beleidige sie ja nicht und wenn sie sich angegriffen fühlen, dann vielelicht auch weil es ein bisschen auf sie zutrifft oder nicht?

  97. Elli
    18. Februar 2010 21:41

    @anonym
    „außeinander“ (s.o.)
    Sie haben ganz offensichtlich ein Rechtschreibproblem und wälzen dieses Problem (ein Problem, das man lösen kann) auf andere ab. Kein Mensch hat Sie gezwungen, sofort zu antworten. Sie hätten sich erst beruhigen können. Und es ist auch nicht verboten, zum Duden zu greifen. Sie verdrängen Fehler, Mängel etc. und sind damit an Ihrer „Eliteschule“ anscheinend (siehe Kommentare anderer Ako-Schüler oben) ‚in Gesellschaft‘.

  98. Kalle
    18. Februar 2010 21:49

    @ Elli: Wie wahr ! Ich sag´ es ja; wenn das der Nachwuchs der elitären Schulen sein soll, dann muss man sich wirklich Gedanken machen.

  99. Kalle
    18. Februar 2010 21:52

    @ AKO-Gesellschaft: Was bzw. wieviel (Geld, Gold,..) muss man mitbringen, dass man seinen offensichtlich talentfreien Nachwuchs an Ihren Schulen unterbringen kann ?

  100. 18. Februar 2010 22:22

    Hey, dass ist ja statt seriös und sachlich ,richtig lustig hier.In welchem „chat“ bin ich hier denn gelandet?Alles Hundenamen oder wie?Da unterstützt man sich gegenseitig im bellen,aber wie heißt es doch:Hunde die bellen beißen nicht.Ich schau mal ob ich auch seriöse Blogs zu dem Thema finde.

  101. 18. Februar 2010 22:32

    @weidendorf,danke bin ganz Ihrer Meinug .Ist ja peinlich wie hier miteinander umgegangen wird.Alles Gute den Beschimpften..

  102. anonym
    18. Februar 2010 22:33

    @eli
    wie sie vielleicht bemerkt haben habe ich „außeinander“ richtig geschrieben setzen sie sich doch bitte endlich mit meinem beitrag auseinander und beziehen sie dazu stellung oder fällt ihnen nichts mehr ein

  103. MR pogo
    18. Februar 2010 22:36

    die internatskosten betragen im jahr 14400 euro. hinzu kommt eine aufnahmegebühr von einmalig 150 euro sowie eine sicherheitsleistung von 600 euro, die ebenfalls einmalig zu entrichten ist. pro jahr entrichtet man eine spende von 900 euro

  104. KINGofako
    18. Februar 2010 22:43

    WIR SIND VOM AKO WIR SIND ELITE UND WIR ZAHLEN EURE MIETE

  105. 18. Februar 2010 22:48

    @Elli Sie sind unhöflich und arrogant,gehen Ihnen die Argumente aus oder weshalb werden Sie so persönlich…Ihr Rechtschreibeprogramm funktioniert…??

  106. Elli
    18. Februar 2010 22:56

    @M.L
    „…Ihr Rechtschreibeprogramm funktioniert…??“
    Gelernt ist gelernt … (train your brain …)

  107. anonym
    18. Februar 2010 22:58

    danke für die unterstützung ich möchte nur das sich ernsthaft mit meinem beitrag auseinandergesetzt wird und nicht die leute hier überwiegen die das ako nur in einem hasserfüllten abschätzigen tunnelblick sehen.

  108. Elli
    18. Februar 2010 22:59

    @MR pogo
    „…eine spende…“ Aha …
    Und bei höheren Spenden Auswirkungen auf den Notendurchschnitt? …

  109. anonym
    18. Februar 2010 23:02

    @kalle
    es gibt übrigens ein aufnahmegespräch und es ist wichtig das man ein gutes zeugniss mitbringt damit man aufgenommen wird soviel zu talentfrei

  110. MR pogo
    18. Februar 2010 23:06

    Unsinn, werden sie endlich mal sachlich

  111. Elli
    18. Februar 2010 23:08

    @anonym
    „…und es ist wichtig das man ein gutes zeugniss mitbringt…“
    Und die Deutschnote ist uninteressant? …

  112. 18. Februar 2010 23:16

    An alle LRS Schüler… wehrt Euch gegen arrogante, beleidigende Blooger !

  113. Elli
    18. Februar 2010 23:21

    @MR pogo
    „.., werden sie endlich mal sachlich“
    Anrede: Werden Sie endlich mal sachlich.

    Ganz sachlich:
    Die kath. Kirche (Weltkirche) ist durch die bekannen Geschehnisse in den U.S.A, Irland und Deutschland (Prognose: andere Länder werden folgen – vermutlich viele Länder) in Verruf geraten. Ein enormer Vertrauensverlust liegt vor, der auch für Nicht-Mitglieder dieser Kirche schmerzvoll ist, da die kath. Kirche eine Institution ist, die gehört wird, wenn sie sich z.B. gegen Kriege ausspricht. Ich hoffe auf eine wahrhaftige Aufarbeitung, sehe erste gute Ansätze (siehe heutige Pressekonferenz).

  114. 18. Februar 2010 23:29

    Das Ako nimmt Legastheniker ebenso wie LRS Schüler, da dies kein Zeichen für mangelnde Intelligenz ist.Im Gegenteil,es ist bekannt,dass diese Kinder bzw Schüler sogar überdurchschnittlich intelligent sind.Sorry, musste mal erwähnt werden, bei den Beiträgen hier….googeln Sie lieber..

  115. anonym
    18. Februar 2010 23:39

    ach das ist mir jetzt auch egal, wenn sie lust haben billige witze zu reißen über dinge die überhaupt nicht stimmen dann tuen sie das bitte. ich lehne mich jetzt in meinen großen gemütlichen ledersessel zurück knalle den korken einer flasche schampus und lächel nur über ihr unglaublich primitives niveau und ihre ignoranz gegenüber meinen versuchen hier etwas richtig zu stellen. Bitte.Ich gönne ihnen gerne Witze auf meine Kosten zu machen, denn es macht mir nichts aus, ich stelle sie mir als deprimierte midlife crisis sozialneider vor, die gerne etwas mehr aus ihrem leben gemacht hätten aber leider nie die chance dazu hatten. das tut mir natürlich leid. Ich trinke vielleicht bei meiner nächsten Schlossparty einmal auf sie aber das muss ich mir gut überlegen, jetzt freue ich mich erstmal drauf morgen in meinem wunderschön durch fußbodenheizung klimatisierten zimmer aufzuwachen, eine morgendliche Brise Luft aus unserem gigantischem Park zu nehmen ,in meine unglaublich teure ELITESCHULE zu gehen, nach meinem Abitur eine noch viel teurere ELITEUNIVERSITÄT zu besuchen und irgendwann stolz darauf zu sein,wenn ich in meiner Kolonialstil Villa sitze, dass sie nach diesem Beitrag vor ihren Rechnern komplett ausrasten werden und ihrer unglaublich langweiligen Mittelschicht Familie darüber berichten, wie verdorben wir elitäre Schüler sind. Vielleicht werden sie auch einen unlustigen Rechtschreibwitz machen und sich darüber den ganzen Tag freuen, oder vielleicht werden sich mich als hoffnungslos bezeichnen. aber auf jeden fall freue ich mich schon darauf ihrem Sohn, der weil er nach dem abitur auf einer STAATLICHEN schule und dem studium auf einer STAATLICHEN universität leider keinen job mehr bekommen hat, einen euro hinzuwerfen wenn er nachdem mein 4 türiger Aston Martin aus der waschanlage gekommen ist noch meine ledernen Polster mit einem extra-feinen handsauger saugt.
    ich verbleibe mit freundlichen grüßen
    ihr dekandeter, reicher, eingebildeter, elitärer Schnösel und Schüler einer ELITESCHULE

  116. housestudentin2
    19. Februar 2010 05:26

    @anonym. compliment. da hast du uns gestern abend aber sauber verarscht. hast schon recht, könnte ja schliesslich jeder depp behaupten, schüler dieser einrichtung zu sein…

  117. anonym
    19. Februar 2010 08:45

    Ungefähr so werden wir hier dargestellt,ob gewollt oder ungewollt interressiert die meisten Blogger hier überhaupt nicht und ungefähr so oberflächlich gehen sie mit unseren objektiven Beiträgen um, danke schön ich muss jetzt aber in meine Barbour Jacke schlüpfen und meinen Kaschmir Schal anziehen, da ich jetzt Schule habe

  118. housestudentin2
    19. Februar 2010 09:54

    @anonym. ich hatte meinen letzten beitrag eher so gemeint, dass du mit sicherheit ein fake bist….und alle deine beiträge eben satire und keine realsatire wären. also mir kannst du den eliteschüler nicht mehr verkaufen…

  119. anonym
    19. Februar 2010 10:36

    @elli
    @housestudentin2
    @ anonym (Beitraege ab 18 Feb)

    Es ist mir Anliegen darauf hinzuweisen, dass die Beitraege unter dem Namen anonym ab dem 18ten Feb, bis auf diesen, nicht von mir stammen, die davor datierten schon. Warum hier jemand unter dem gleichen Pseudonym schreibt, ist mir unverstaendlich.

    Ich war übrigens Akoschueler von 1977 – 1986 und fühle mich deswegen keineswegs elitär.

    Es ist leider offensichtlich, dass dieses Forum deutlich an Niveau verliert. Dies liegt weniger an irgendwelchen Tipp- und sonstigen Fehlern (die beim Tippen in so kleinen Fenstern wohl tendentiell jeder macht), sondern an einem Abgleiten in persoenliche Vorwuerfe und Verschleudern irgendwelcher – offengestanden dummen – Grobheiten.

    Die urspruengliche Diskussion um faire Chancen ist sehr weit weg von Euren Beitraegen. Themaverfehlung. Das haette damals wie heute an allen Schulen eine glatte 6 gegeben – nicht der Fehler wegen.

    So kann Elli in Ruhe auf die naechste Sensation warten, Anonym sich weiter elitär fühlen und Housestudentin 2 sich ihrer adeligen Abstammung erwehren und schämen.

    VG anonym (uebrigens auch adeliger Abstammung, um hier Fehlinterpretationen des letzten Satzes vorzubeugen)

  120. housestudentin2
    19. Februar 2010 11:00

    @anonym
    @anonym
    könntet ihr euch der einfachheit halber umbenennen, z.b. in fake1 und anonym2 oder so..? oder ist anonym eine einzige person mit multipler persönlichkeit?

  121. ELITESCHÃœLER
    19. Februar 2010 13:24

    @housebunny,eli und die anderen klugen menschen
    umbennant und übrigens ja ich gehe aufs aloisiuskolleg, wollte mit meinem beitrag keine realsatire darstellen sondern mich über sie als person lustig machen aber sie können es natürlich so auffassen wie sie es gerne hätten

  122. Pater Namenlos
    19. Februar 2010 13:55

    @ Ako-Elite: Wenn man Eure Beiträge liest, könnte man vermuten, Ihr hättet zu oft einen Finger im Popo gehabt. Aber da Adel und Klerus sich ja so gern´ mögen, bleibt es wenigstens in der Familie!

  123. housestudentin2
    19. Februar 2010 14:57

    @lieber kleiner eliteschüler! was du da gestern nacht in wohl nicht mehr ganz nüchternem zustand abgeliefert hast ist definitiv realsatire. ich glaube nicht, dass du „demnächst“ schon abi machst, ich schätze dich mal so auf 15 jahre? wenn du so weiter machst, wird der ehem. ruf dieser einrichtung als eliteschule freilich in denkbar kurzer zeit wiederhergestellt sein, da bin ich mir ziemlich sicher!

  124. OW
    19. Februar 2010 16:47

    Vielen Dank für den differenzierten Artikel über Pater Stüper, den ich bemerkenswert gut geschrieben finde. Auch ich kenne Pater Stüper und kann der Beschreibung seines Charakters und seines Lebenswerks nur zustimmen. Ich möchte zwar nicht für die Unschuldigkeit Stüpers in der ihm vorgeworfenen Angelegenheit meine Hand ins Feuer legen, aber ich bezweifle, dass all diese wüsten Geschichten um ihn sich so in diesem Maße ereignet haben sollen. Es gilt abzuwarten.

    Zu den anderen Beiträgen:

    Es wird momentan seitens des Ordens alles unternommen den Opfern zu helfen, dabei geraten diese doch zumindest hier im Forum manchmal aus dem Fokus. Stattdessen wird über Eliteschüler und Schnösel abgelästert, dass man sich wirklich fragt woher kommt dieser Haß? Die Aktion 40.000 Euro für die FAZ-Anzeige zusammeln ist ein einmaliger Vorgang, der sicher an kaum einer anderen Schule zustande kommen würde. Toll, da zeigen Altschüler und Eltern Zivilcourage. Was hat das mit „Krone der Borniertheit“ zu tun, Herr Meinhart?

    Zu Miguel Abrantes:

    Miguel Abrantes hat sicher keinen Stein ins Rollen gebracht. Das hat Pater Dartmann SJ gemacht, der ein ausgesprochen positives Beispiel für einen Jesuiten ist, der sich seiner christlichen Verantwortung in unerschöpflichem Ausmaße stellt.

    Dass Herr Abrantes als Schauspieler auch eine blühende Fantasie zu eigen ist, dürfte vielen bekannt sein. Ich kenne ihn gut. Ich erinnere mich übrigens von ihm (1995?) per Rundmail Einladungen zu Erotik-Lesungen in Freiburg erhalten zu haben…. schon seltsam war das. Er war damals in Freiburg als Schauspieler tätig. Ich ließ mich von dem Verteiler anschließend streichen.

    Zu Miguels Nacktduschen-Stories: Wie soll man denn sonst duschen, bekleidet? Ãœberall dort wo nackt geduscht wird, wie im Fitnesstudio, in Schulen, bei der Bundeswehr etc. ist das ganz normal.

    Abrantes hat sicher gute Honorare für Interviews in diversen Medien in den letzten Wochen etc. verdient, mit Blick auf die Opfer finde ich das äußerst pikant. Das Sacro-Pop Buch wurde übrigens damals nach Erscheinen doch ausführlich im Bonner General-Anzeiger besprochen. Es gab auch eine Untersuchung am AKO zu diesen beschriebenen Vorfällen, aber zu welchem Ergebnis hätte sie kommen sollen? Jedenfalls nicht zu irgendeiner Form sexuellen Missbrauchs, denn den hat Herr Abrantes nach eigenen Aussagen ja auch gar nicht erlebt.
    „Sacro-Pop“ ist übrigens der Name des Schulchors des Akos, deren Mitglieder aus einer Vielzahl auch an Eltern besteht. Den Namen als Buchtitel damals gewählt zu haben, war schon seltsam.

    Abrantes hat einer guten Schule unermesslichen Schaden beigefügt. Nicht die Schule hat gesündigt, sondern bis jetzt offenbar nur ein EINZIGER Pater. Es ist ungerecht und völlig daneben von Herr Abrantes einen deratigen Rufmord einzelner Personen zu begehen und eine Institution in Sippenhaft zu nehmen.
    Eine rechtliche Belangung für derartigen Rufmord müsste vielleicht wirklich in Betracht gezogen werden.

    Nochmal zurück zum Anfang meines Beitrags: Viele hier im Forum sprechen vom Ako als Eliteschule und reagieren abfällig. Was ist los mit manchen deutschen Mitbürgern, warum ist man nicht stolz auf eine Schule, die gute Schüler u. Schülerinnen hervorbringt, die noch die alten Sprachen lernen und einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten? Und warum bleiben wir nicht bei den Opfern und wünschen uns für alle Beteiligten eine Versachlichung der Debatte?

  125. housestudentin2
    19. Februar 2010 17:05

    @ow: nicht wir (die skeptiker) sondern ein angeblicher schüler (erst: „anonym“, dann „eliteschüler“) dieser zweifelhaften einrichtung hat den begriff „eliteschule“ ins spiel gebracht. ich habe nichts gegen eliteschulen, war schliesslich selber auf einer sogenannten. aber: das ako hat seinen ruf – auch wenn dies nur einer einzigen person zu verdanken sein sollte – im lauf der letzten wochen endgültig verspielt. das ako ist nunmal nurnoch eine „skandalschule“, nicht mehr und nicht weniger. wer 15.000 pro jahr zahlt, um seine nervigen pubertierenden und adoleszierenden kinder nicht täglich um sich zu haben und um in ruhe seiner arbeit nachzugehen, für den habe ich verständnis. aber warum sollte jemand in zukunft seine kinder auf genau diese verrufene schule schicken und dafür noch geld zahlen? fürs ako gilt: elite war gestern, heute ist es nur noch peinlich…

  126. Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 19:00

    1) Soviel ich weiss, gibt es bisher ein Opfer, das eindeutig zu weit gehende Übergriffe Pater Stüpers schildert. http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/aktuell/2010/02/19/muenchner-georg-k-packt-aus/ich-wurde-von-einem-sexpriester-missbraucht.html
    Dies geht eindeutig zu weit.
    2) Ich kenne Georg und seine Erzählung ist glaubhaft. Ich habe mich für seinen Mut bei ihm bedankt und ihn bestärkt. Ich bin – und das steht meines Erachtens auch so in meinem Brief – immer ein Befürworter gewesen, dass Ãœbergriffe der Justiz zu melden sind und man jedem Opfer Mut zusprechen muss, zur Justiz zu gehen!
    3) Auch habe ich mich bei Georg entschuldigt, falls er sich durch meinen Brief ausgegrenzt gefühlt habe.
    4) Auch Georg distanziert sich ausdrücklich von Herrn Abrantes! Weil es unlauter ist, Geschichten dieser art zu erfinden und an die Öffentlichkeit zu bringen. Wahre Geschichten MÜSSEN jedoch angezeigt werden. Dies ist ein himmelweiter Unterschied. Was Herr Abrantes machte, war falsch. Was Georg gemacht hat, ist richtig!
    5) Meiner Meinung nach muss jedes Opfer unterstützt werden, die Tat anzuzeigen. Eine Schlammschlacht in der Öffentlichkeit halte ich generell für unvorteilhaft:
    a) Alle Schüler der jeweiligen Institution befinden sich in Sippenhaft. Die armen Schüler.
    b) Der gesamte Ruf einer an sich guten institution wird zerstört. Auch Georg will dies eigentlich nicht.
    c) Das Argument, dass sich dann mehr Opfer trauen würden, sich zu melden, stimmt nicht. Meist findet eher das Gegenteil statt und Trittbrettfahrer profilieren sich in der öffentlichkeit.
    d) Öffentliche Schlagzeilen und Belagerungen durch die Presse hilft auch nicht dem Opfer bei der Bewältigung der Tat.

    Soviel zur aktuellen Lage. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

  127. Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 20:04

    hier meine Meinung zu den verschiedenen Abdriftungen hier:
    1) Ist das AKO eine gute Schule? Ich bin der Ansicht: JA! Warum?
    a) Absolventen des Aloisiuskolleg sind deutlich heufiger in erfolgreichen Positionen als Absolventen anderer Schulen. Man brauche sich nur das Altschülernetzwerk durchzuschauen
    b) Schüler des Aloisiuskollegs schneiden bei Schulwettbewerben ausserordentlich gut ab. Man braucht sich nur jedes Jahr die Ergebnisse der Wettbewerbe anschauen: Matheolympiade, Physik, Bio, Chemie, Sport… Lokal und bisweilen überregional erreichen AKO-Schüler die vorderen Plätze – in allen Fächern!
    c) In meiner Zeit haben mir und auch so manch anderem Lehrer in ihrer privaten Freizeit – sogar teilweise bei ihnen zuhause – kostenlos Nachhilfe gegeben. Das Engagement der meisten Lehrer war erstklassig! Auch wenn es hin und wieder ein paar Pflaumen gab.
    d) Ich finde auch wichtig, dass der musische Bereich gefördert wird. Orchester, Bigband etc sind hervorragend. Künstlerischen Engagement wird sehr gefördert.
    e) Bewusst ans Ende gesetzt: Der ethisch-religieuse Bereich. Natürlich sehen das manche anders. Ich finde – trotz der Vorfälle zur Zeit – dass die Schüler zu ethisch-moralischen Handeln stärker erzogen werden, als an anderen Institutionen. Dies hängt auch mit der religieusen Führung der Jesuiten zusammen. Ich bin nicht verblendet, wenn ich das trotz der Vorfälle weiterhin vertrete. Auch wenn das hier einige anders sehen. Es sei ihnen natürlich gestattet.
    f) In Angelsächsischen Ländern durchaus üblich halten hier die Altschüler über ein Alumninetzwerk zusammen. Das hat nichts mit falschem Corpsgeist und Militarismus zu tun. Wie oben geschildert ist eigenständiges Denken und Individualismus immer stark gefördert worden. Jesuitenschüler waren im Gegenteil immer schon Querdenker und auch daraus resultierte der Erfolg. Altschüler stehen zusammen, weil sie sozial erzogen wurden. Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe sind Triebfedern des Zusammenhalts.

    Dass der Orden in Deutschland zur Zeit in einem öffentlichen Sturm geraten ist, tut mir sehr leid. Natürlich hat er sich das auch selbst verschuldet: Zum einen, dass diese Vorfälle geschehen sind, und zum anderen wie man damit umgegangen ist. Beides ist schlimm. Ich wünsche dem Orden, möglichst bald wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen.

    Das soviele Schüler und Altschüler trotz solcher Vorfälle zur Schule stehen, zeichnet sie eher aus! Nicht, dass sie gegen eine Aufklärung oder Strafverfolgung sind! Nicht, dass sie siese Fehlverhalten auch als solche einstufen! Nein! Weil sie zu den Werten dieser Institution stehen und den Mut haben, sich trotz dieser Vorwürfe hinter die Schule zu stellen. Mit Nichten, um einzuschüchtern oder eine Aufklärung zu behindern! Nein! Um Zeugnis zu geben für ihre Schule! Mit Namen und Unterschrift und nicht anonym! Die meisten Unterzeichner stehen auch im Beruf und sogar in der Öffentlichkeit.

    Diese Skandale am jesuitischen Einrichtungen ist ein von der Presse und auch von Kirchenfeinden ein gefundenes Fressen. Jeder einzelnde Aspekt ist doch schon ein elfmeter:
    – kirchliche – bestenfalls katholische Institution hat sich als Vertreter der Moral falsch verhalten
    – Kinder sind involviert und Opfer
    – Patres (Zöllibat) haben sex gehabt. Affäre ist gut, Kinder noch besser, Pädophilie: spitze. Wir haben es ja immer gewusst
    Es ist also jede Würzung drin, die man so richtig zu einem Skandal braucht. Und mutig schlägt jeder drauf. Klasse!

    Aber:
    – auch Priester sind Menschen und fehlbar – auch wenn sie eine moralische Institution vertreten
    – angeblich soll es an nicht-konfessionellen Schulen 36mal häufiger zu sexuellen Ãœbergriffen kommen, als an konfessionellen Schulen. Quelle müsst ich nochmal recherchieren. Aber das kommt ja nicht in die Presse
    – Ãœber die grosse Menge an sozialen Arbeiten, die Prister ein Leben lang machen, steht plötzlich in den Hintergrund. Wenn die Kirchen sich aus allen Schulen, Krankenhäusern etc zurückziehen würden, dann ginge unser Staat sofort bankrott! Hat übrigends Johannes Rau gesagt.
    Natürlich gibt es auch Prister mit homosexuellen Neigungen. Zum Einen ist der Anteil an homophilen unter der Pristerschaft deutlich geringer, als in der Gesamtbevölkerung und zweitens wer in unserer Gesellschaft kriminalisiert noch heutzutage Homosexualität?
    Noch etwas: Die weit aus meisten Kindesmissbräuche finden in der Familie statt. Dies rechtfertigt zwar nicht die Vorfälle in keinster Weise, noch führt es zu dem anderen Schluss, dass Kinder möglichst früh der Familie entzogen werden sollten und unter staatliche Obhut besser gedeihen. Ich möchte keine Fehler verstecken oder beschönigen. Straftaten müssen geahndet werden! Vehlleistungen sind aufzudecken und zu verfolgen! Aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen und alles im Zusammenhang sehen. A bisserl differenzierter halt!
    Gerne kann jemand anderer Meinung sein, aber er sollte sich doch bitte höflich äussern! Ich habe hier ja auch keinen beschimpft!
    Und sich zu etwas zu Bekennen heist nicht Corpsgeist und Nazitum. Im Gegenteil! Nicht umsonst haben Bismark und später auch die Nazis die Jesuiten verboten!

  128. housestudentin2
    19. Februar 2010 20:30

    @pilarschätzchen: „und zweitens wer in unserer Gesellschaft kriminalisiert noch heutzutage Homosexualität? niemand (ausser der kath. kirche naturgemäss). pädophilie die meissten. gottseidank. diese schule ist einfach nur peinlich, allen deinen engagierten beteuerungen zum trotz, vergiss es! mach nicht so viele worte, sondern steh gefälligst zu den sittlichkeitsverbrechen an deiner schule und sieh verdammt noch mal ein, dass eine schule, die mit solchen peinlichen schlagzeilen durch die bundesdeutsche presse gegangen ist, nicht mehr die geringste chance hat, in zukunft wieder als eliteschule durchzugehen, no way, fertig aus!

  129. Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 20:34

    nur nochmal kurz zu Klarstellung:
    Die Schule ist kostenlos wie jede staatliche Schule auch
    Der Beitrag fürs Internat beträgt etwa 15.000€ (ca 150 Interne) für ein Schuljahr Vollpension. Dazu zählt auch die nachmittagliche Hausaufgabenbetreuung durch Lehrkräfte. Die meisten Internate in Deutschland sind teurer – geschweige ausländische Schulen und Internate
    Die 900€ Jahresbeitrag werden verwendet, um Kinder aus einkommensschwachen Familien zu unterstützen

  130. Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 20:45

    @housestudentin2
    einverstanden. Pädophilie ist kriminell und muss bestraft und am besten verhindert werden! Ist auch falsch von mir, das mit Homosexualität in einem Satz zu nennen.
    Ich stehe nicht zu Sittlichkeitsverbrechen – Schätzelein 😉 – sondern engagiere mich für deren Bekämpfung. Ich stehe voll zu den Opfern! Aber ich bin gegen eine Sippenhaft!
    Ansonsten sehe ich es einfach anders. Das AKO ist und bleibt eine gute Schule. Soviel ich weiss, sehen es nicht nur die meisten Ehemaligen auch weiterhin so.

  131. housestudentin2
    19. Februar 2010 20:52

    @pilar: was soll das jetzt wieder heissen: sind dank der spenden mehr kinder aus hartz 4 familien an dieser schule, als solche ehem. als adelig bezeichneter familien? klär uns auf? ist diese schule etwa nie eine „eliteschule“ gewesen? tell me! 15.000 euros sind ja auch nicht die welt. wenn man das nervige kind los ist und beide elternteile in ruhe arbeiten können, kann sich das ja jeder leisten, von wegen elite….!

  132. Elli
    19. Februar 2010 21:07

    @Christoph Pilars de Pilar
    „Die Schule ist kostenlos wie jede staatliche Schule auch“ (siehe Ihr Kommentar). Danke für diese Info.
    Schulkosten u. Internatskosten sind natürlich zu trennen.

    Jesuitenverbote gab es nicht nur unter Bismarck (Stichwort Kulturkampf) u. während des NS-Regimes. Es gab auch Jesuitenverbote in Norwegen u. in der Schweiz. Dass der Orden all das überstanden hat, spricht natürlich eher für als gegen ihn.

    Kindesmissbrauch gibt es in Tat leider in vielen Bereichen – Familie, päd. Einrichtungen welcher Richtung auch immer. Z.B. in Australien im staatl. Fürsorgesystem. Dass Kindesmissbrauch durch Priester in bes. Weise neg. gesehen wird, ergibt sich aus eben aus seinem Amt (Weihestatus).

    Eine Ende der kath. Einrichtungen (päd. Bereich) sehe ich nicht kommen, wohl aber stelle ich eine enorme Beschädigung fest. Die eine Beschädigung (Ruf, Vertrauensverlust) reiht sich ja an die andere. U.S.A., Irland, Deutschland. Und mit Sicherheit kommt da noch mehr. Warum sollte es woanders anders sein?

    Ob man Netzwerke ausschließlich pos. sehen kann? Ich bin mir nicht so sicher. Aber Netzwerke gibt es viele. Siehe auch Parteistiftungen, Studentenverbindungen usw.. Auch Netzwerke sind nicht statisch. Abschließende Bewertungen sind von außen gesehen schwierig.

    Die kath. Kirche in Dtl. leistet viel, sie erhält aber auch (ganz anders als in and. Ländern) Kirchensteuer.

    „…Natürlich gibt es auch Prister mit homosexuellen Neigungen…“ Ausleben dürfen sie diese aber (siehe Zöblibat) nicht, weder homosexuell noch heterosexuell ist aktive Sexualität gestattet.

    „…Zum Einen ist der Anteil an homophilen unter der Pristerschaft deutlich geringer, als in der Gesamtbevölkerung…“ Das ist eine Behauptung, die Sie wie beweisen können?

  133. Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 21:20

    @Elli
    mit allem einverstanden.
    Nur zum letzten Punkt: Ich habe verschiedene Studien mit unterschiedlichen Zahlen gesehen. Solche Studien muss man grundsätzlich skeptisch beurteilen. Ich habe bisher keine Studie gesehen, die zu dem Ergebnis kam, dass der Anteil an homophilen in der Pristerschaft grösser sei, als in der Gesamtbevölkerung. Aber wie gesagt, egal welches Ergebnis solche „Studien“ aufzeigen – man muss sie mit Vorsicht geniessen.
    Danke für Deine konstruktive Kritik! Ich werde mal schauen, ob ich noch ein paar dieser Studien finde.
    Noch eine Bemerkung:
    Nicht nur in der Kirche, sondern auch in säkularen Bereichen gilt das Ikarusprinzip. Ein Herr Friedmann ist deshalb besonders tief gefallen, weil er sich zur moralischen Institution aufspielte. Natürlich wird auch ein Prister anders verurteilt, wenn er fehlt. Dass ist normal und auch berechtigt. Aber alles hat seine Grenzen.

  134. Petermann
    20. Februar 2010 01:14

    Es ist wirklich immer wieder interessant zu sehen, wie weit es in Deutschland mit der Meinungsfreiheit her ist. Sobald man eine Meinung äußert, die nicht dem linken Zeitgeist entspricht, wird man als verbohrt, zurückgeblieben und meist auch als Nazi beschimpft. Gerade die ach so aufgeklärten und ach so tolleranten Mitmenschen fühlen sich offensichtlich immer wieder von anderen Meinungen geradezu bedroht und verteufeln sie als Lügen. Das ist die wahre Intolleranz.

    Aber zum Thema: Zunächst möchte ich DIr, Christoph, für diesen unglaublich mutigen Brief danken, der mir tief aus der Seele gesprochen hat. Und es tut mir wahnsinnig Leid, daß Du aufgrund einer einfachen beschreibung Deiner Erlebnisse so hart ins Kreuzfeuer gerätst (Was meine Beobachtungen von oben mal wieder bestätigt)

    Auch ich war Schüler am AKO und auch ich habe an der Stella gewohnt unter der Aufsicht von Pater Stüper (Hier sei angemerkt, daß für die Klassen 5 bis 7 eben nicht Pater Stüper zuständig war, sondern Frau Engel oder andere). Die Vorwürfe, die in den letzten Wochen das Ako und seine Patres getroffen haben, hauen mich ganz ehrlich vom Hocker. FALLS ES TATSÄCHLICH SEXUELLEN MISSBRAUCH GEGEBEN HAT; MUSS DIESER AUF JEDEN FALL AUFGEKLÄRT UND GEAHNDET WERDEN!!! Was mich aber in erster Linie sehr traurig macht, ist, daß obwohl (bis jetzt) niemand eine ernsthafte Anschuldigung gegen Pater Stüper hervorgebracht hat. Selbst Herr Abrantes sagt, daß er nicht missbraucht wurde. Und nur aufgrund beifallheischender Artikel in der BILD (Ich bitte Euch, die BILD) wird jetzt so getan, als wäre alles klar; als wäre das AKO ein Hort von pädophilen, verblödeten, arroganten Arschlöchern (endschuldigt). Nochmals: Wennsexueller Missbrauch tatsächlich stattgefunden hat, so muss dieser aufgeklärt und geahndet werden. Aber was haben wir denn bis jetzt an Anschuldigungen? Nackt Duschen? Wie denn sonst. Angezogen? Und man darf sich das bitte nicht als kleine Duschkabinen vorstellen, in die irgendwer von einem Pater reingezerrt wurde. Nein! Es waren und sind Sammelduschen. Im übrigen frage ich mich gerade auch, wie es eigentlich mit der Aufsichtspflicht gegenüber 10-jährigen aussieht. Darf man die einfach alleine und unbeaufsichtigt in solche Sammelduschen lassen? Dann haben wir nämlich den nächsten Skandal, wenn ein Junge sich in der Dusche unbeaufsichtigt irgendwie verletzt.
    Am Ako herrschte eine ganz unverkrampfte Haltung gegenüber Nacktheit. Wir waren eben eine reine Jungenschule. Und diese Nacktheit hatte (zumindest aus meiner Sicht und auch aus der Sicht aller meiner Kameraden und überhaupt aller, die ich kenne und mit denen ich darüber geredet habe) nie etwas Sexuelles. Nun ja. Jemand der das nicht miterlebt hat, kann das wohl einfach nicht nachvollziehen.

    Um meine Reaktion für die ganzen Menschen hier, die nicht am Ako waren etwas verständlicher zu machen: Ich war sechs Jahre lang am Ako. Meine drei Brüder waren vor mir dort. Ich habe meine gesamte Jugend am Ako verbracht. Es war eben nicht nur meine „Penne“, sondern sozusagen mein Leben. Ich habe jeden Tag der Woche dort verbracht und die engsten Freundschaften geknüpft. Und die Patres, besonders auch Pater Stüper und Pater Schneider waren Teil davon. Es war wie eine Art Familie (neben meiner Familie zu Hause). Ich möchte, daß ihr das versteht. Ich habe die witzigste und mit spannenste Zeit meines Lebens am Ako verbracht. Nicht nur von morgens um 8 bis um zwei Uhr Nachmittags, sondern 24 Stunden am Tag. Und wenn ich dann mitbekomme, daß Pater Stüper (ein Teil dieser „Familie“) medial hingerichtet wird, dann ist das für mich ganz furchtbar (So wie wenn ein enges Familienmitglied so beschuldigt wird). Und schlimmer wird die Sache für mich dadurch, daß ich alle BISHER vorgeworfenen Begebenheiten entweder selbst erlebt habe, oder aber von meinen Brüdern und Freunden geschildert bekommen habe und ich weiß, daß diese Dinge nichts sexuelles hatten. Nochmals: Wenn wirklich etwas passiert sein sollte, was irgendeinen strafrechtlich relevanten Tatbestand darstellt, so muss dies geahndet werden. Aber bis jetzt sehe ich nur Anschuldigungen (meist Dritter), die ich selbst miterlebt habe und bis heute nicht als sexuell anstößig empfinde.

    Ich bitte Euch alle, Euch doch einfach mal vorzustellen, wie es für Euch wäre, wenn ein Euch nahestehndes Familienmitglied solchen Anschuldigungen ausgesetzt würde und wenn dieser, noch ehe irgendwie klar ist, ob er es gemacht hat oder nicht. Ihr alle würdet (sofern ihr irgendeinen Funken Anstand in Euch habt) gegen eine solche Hetzkampagne vorgehen. Und das ist auch genau der Grund, warum über fünfhundert Menschen diesen offenen Brief unterschrieben haben. Weil ein Teil ihrer „Familie“ und für viele auch ein wichtiger Teil ihres Lebens, ohne Respekt vor irgendwelchen rechtsstaatlichen Gepflogenheiten wie die Unschuldsvermutung oder das Verbot der Sippenhaft in den Dreck gezogen werden.

    Und noch ein Punkt: Es ist interessant, wie gerade die hohen Verfechter unserer nationalen Moral, die Presse in dieser Sache vorgeht. Das Ako war in den ersten Tagen nachdem die Vorwürfe aufkamen von Presse belagert. Reporter, zum Teil mit Fernsehkameras, die wie selbstverständlich auf dem Privatgelände herumlaufen und nach herzenslust filmen und knipsen. Diese Situation ist eine Katastrophe für die aktuellen Schüler, vor allem für die Internen, doie sich nicht nach der Schule schnell nach Hause verkrümeln können. Es ging soweit, daß Schüler der Mittelstufe von irgendwelchen Typen gefilmt wurden und als einer von den Jungens sagte, er wolle nicht gefilmt werden bekam er nur vom Kameramann die Antwort:“Du stehst in einer Gruppe, dann darf ich Dich Filmen!“ Und genau die gleichen Typen schreiben dann für den nächsten Tag einen großen Artikel mit der Ãœberschrift „Pater der Schande“ und sprechen über Kindesmissbrauch. Bei aller Antipathie, die manch einer gegenüber der Kirche oder/und den Jesuiten hat, sollte derjenige doch wenigstens den Anstand haben die aktuellen Kinder, die diese Schule besuchen zu schützen und mit wilden Spekulationen aus Hörensagen aufhören und, wenn es ihn oder sie wirklich so sehr interessiert auf die Meldungen offizieller Stellen setzen.

    Vielen Dank

  135. Petermann
    20. Februar 2010 01:35

    P.S. Entschuldigt bitte Fehler im Satzbau. Ich denke aber, es ist zu verstehen, was ich sagen will

  136. stranger
    20. Februar 2010 09:19

    Ich verfolge diese Diskussion schon länger und obwohl ich weder auf dem ako war, noch Herrn Abrantes kenne, sträuben sich mir die nackenhaare,wenn ich die pro-ako statements lese.soweit ich das verstanden habe, hat Herr Abrantes nie behauptet, daß er außer rektal Fiebermessen, nacktfotos im Park machen, mehr übergriffige Handlungen erlebt hat.Das kann jeder anders empfinden, aber sobald das Kind sich dabei unwohl fühlt, ist es nicht richtig! Ich habe das Buch gelesen, es war sarkastisch, rasant, humorvoll. Ein Autor hat künstlerische Freiheit,vielleicht ist manches etwas übertriebener oder krasser beschrieben ,aber ich finde es falsch, ihm jetzt zu unterstellen, seine Geschichte wäre unwahr! Nur, weil ein Georg K. viel Schlimmeres erlebt hat, sollte man die leichteren Fälle nicht als unwahr abtun!
    Und wenn ich lese, wie Herr de pilar (oben) sich mit Georg k. solidarisiert; immer schön mit Vornamen, der Georg, der hat recht. Der Abrantes(Nachname) hat unrecht,….das finde ich ziemlich ekelhaft.
    Ich habe auch den Fernsehausschnitt gesehen, wo Herr Schneider was zusammenstotterte, von wegen: „Ich habe ihn (paterSt.) auf die Risiken hingewiesen…“Auf die Risiken? Sie wußten, daß sie falsch handeln, und haben es anscheinend dennoch über Jahre getan.
    Ich finde Herrn Abrantes sehr mutig,weil ich glaube, daß viele andere Schüler dieser Schule viel zu viel Angst hätten, sich gegen Ihre großen Gönner
    aufzulehnen.Denn wie ich anderen Beiträgen aus diesem Forum entnehme, ist an der Macht dieser Jesuiten viel dran.
    Daß sich jetzt die Presse darauf stürzt, ist klar. Und daß Herr Abrantes viel daran verdient, bezweifle ich.Nach der Geschichte in Berlin, hat man sich wohl an sein Buch erinnert und Ihn darauf angesprochen, und er hat in keinem Interview etwas behauptet, was er nicht vor 5 oder 6 Jahren in seinem Buch schon geschrieben hat.
    Daß andere ehemalige Schüler jetzt den Mut haben, mit ihrem Erlebten an die Öffentlichkeit zu gehen, sehe ich positiv.
    Und, Herr de pilar, Rufmord ist das nicht; denn Herr Georg K. glauben Sie ja. Also ist es wohl die bittere Wahrheit, was an Ihrer schule vorgefallen sein soll.

  137. ELITESCHÃœLER
    20. Februar 2010 09:52

    @housestudentin
    ich glaube sie sind die einzige die hier wirklich völlig verblendet ist und in ihrem wahn unglaublich gute beiträge vieler ako schüler und nicht ako schüler einfach verteufelt und schlicht OHNE BEGRÜNDUNG einfach folgendes sagt

    das ako ist scheiße, warumw eiß ich nicht, von argumenten lasse ich mich nicht überzeugen, ich bin übrigens echt tolerant ne bich WIRKLICH und ich lasse auch andere leute immer ihre meinung sagen ohne beleidigend zu werden. und alle auf dem ako sind dekadent wiederlich und dumm. ich bin unglaublich links und jede form von elitären einrichtungen sollten sofort geschlossen werden zu gunsten von gemeinschaftsschulen wo jeder hinkann und gymnasien und hauptschule sind gelichwertig und die eliten stützen unsere gesellschaft nicht sondern sind einfach scheiße warumw eiß ich aber nicht ganz so

  138. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 10:01

    nochmal zur Definition Rufmord:
    Ein Rufmörder ist, wenn A öffentlich behauptet B habe Roosevelt ermordet. A bleibt Rufmörder, wenn sich herausstellt, dass B Churchill ermordet hat. Ist das nun klar genug?

  139. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 10:08

    Gutes Interview mit Schülern
    http://www.zeit.de/2010/08/C-Interview-Aloisiuskolleg?page=all

    Mal abgesehen von einer besonders höflich und differenzierten Person mit vermutlich ausgezeichneter Eliteschulausbildung (max Gesamtschule?) hier im Forum geht es doch recht zivil ab. Ich denke, dass das AKO auch weiterhin einen Ãœberschuss von mehreren hundert Anmeldungen pro Jahr haben wird. Wie ich es an hunderten Emails sehe, die ich bekomme, die sich alle mit dem AKO und den Opfern solidarisch erklären, sehe ich keine Bedrohung für die Schule. Was juckt es die Eiche wenn die Wildsau sich reibt. 😉
    Der Sturm zieht vorrüber.

  140. housestudentin2
    20. Februar 2010 10:22

    @eliteschüler. jetzt pass mal auf du schlaumeier. erstens, wie schon mal gesagt, war ich selber an einer sog. eliteschule (allerdings nicht im internat). zweitens: ich war auch schon mal ein halbes jahr als präfektin einer solchen einrichtung tätig. ich weiss, welcher art kinder dort landen, und warum sie nicht von ihren eltern selbst erzogen werden. aus so einem bedauernswerten schicksal (von den eigenen eltern abgeschoben) ein wie auch immer geartetes elitebewusstsein konstruieren zu wollen ist einfach nur dumm….

  141. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 10:27

    ahh, die späte Rache! Zu mehr als einem halben Jahr hats wohl nicht gereicht. Obwohl selber vorher auf einer selbsternannten Eliteschule. Klasse! Chapeau
    Da ist ja eine echte Widerstandskämpferin verloren gegangen. Klasse Ausbildung – und alles anonym. Super.

  142. housestudentin2
    20. Februar 2010 10:36

    @pillemann: war ein praktikum…sag mal: wollt ihr euch hier ganz unter euch unterhalten? dann macht gefälligst ein eigenes forum auf, einen ako-fanclub, da könnt ihr euch dann ungestört über die netten schlafsaal-erinnerungen austauschen…

  143. tt
    20. Februar 2010 10:41

    @stranger
    Das Grundproblem ist doch, das jeder davon ausgeht, daß da mehr dahinter ist, und das die Bekundungen, daß da nicht gewesen wäre, reine Schutzbehauptungen sind.

    Was Pater Schneider wohl meinte (davon gehe ich aus, weil es Sinn macht): Pater Stüper hat hat einen Grenzbereich betreten, der zwar nicht unbedingt (rein rechtlich) als Missbrauch zu werten ist, aber von den Betroffenen (mit Recht) als solcher empfunden werden konnte (die Grenzen der Menschen sind eben unterschiedlich).

    ——————-

    Ich bekam als jemand, der dank Stayfriends als AKO-Abiturient aufzufinden war einen Anruf von einer Berliner Zeitung – und wurde mit der Frage konfrontiert, ob sich denn nicht einer derer, die mit den beiden Patres im Urlaub waren, umgebracht hätte… Da meine persönlichen Empfindungen sehr denen von Petermann ähneln, kann ich nur sagen, daß mich das sehr getroffen hat.

    Das Aloisiuskolleg als Schule empfand und finde ich sehr gut, auch wenn ich dem „elitären“ auch sehr negative Aspekte anhafte – ein Teil meiner Mitschüler waren unterdurchschnittlich fremdenfreundlich und unterdurchschnittlich begabt zu sozialer Empathie.

    Am schlimmsten ist, daß ich trotz meiner eigenen Sicherheit bzgl. meiner eigenen Erfahrungen mit Pater Stüper ja trotzdem nicht ausschließen kann (rein logisch), daß andere sich als Mißbrauchsopfer empfinden (und, wie ich oben schrieb, durchaus mit Recht). Das stimmt mich ausgesprochen traurig, ich habe das dieser Tage verglichen mit dem Tod eines entfernten Familienmitglieds, und ähnlich fühlt es sich für mich an.

  144. Heinzfred
    20. Februar 2010 10:54

    Dass es sich hier um eine ausgemachte Kampagne handelt, liegt doch auf der Hand. Hier müßte richtig agiert werden.

  145. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 10:55

    Ich denke, die meisten hier wollen sachlich und höflich miteinander diskutieren und nicht ständig von irgenwelchen Lewinskys angepöbelt werden.
    So, dass reicht jetzt an Retour auf diesen Niveau.
    _____________________
    Mir fällt besonders auf, dass Nicht-AKO-Schüler meist den Begriff Elite benutzen. AKO-Schüler würden das nicht so empfinden. Ich denke, dass Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe Werte sind, die vermittelt werden. Ich habe mal gelesen, dass soziale Meschen meist auch erfolgreicher sind – das mag ein Grund sein, warum AKO-Schüler häufig nach der Schulzeit verbunden bleiben, häufig sozial engagiert sind und vielleicht deshalb auch sich Erfolg einstellt. Aber als Elite würden sich die meisten nicht nennen.

  146. housestudentin2
    20. Februar 2010 10:58

    ich sag das jetzt zum wiederholten mal: ihr („anonym“, „eliteschüler“) habt den begriff elite hier ohne not eingeführt.

  147. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 11:02

    Der Begriff wurde zuerst von T.H verwendet und diese Person scheint nicht auf dem Kolleg gewesen zu sein.

  148. housestudentin2
    20. Februar 2010 13:22

    anonym hatte den begriff explizit zum thema gemacht, th hatte ihn nur beiläufig erwähnt. im übrigen spricht ja der neue avatar von anonym für sich!

  149. housestudentin2
    20. Februar 2010 13:30

    im übrigen möchte ich eines mal klarstellen: wenn euch mein ton wirklich zu böse ist, dann schaut euch mal die äusserungen des pennälers „anonym“ und eliteschüler“ zu meiner person an, auf die ich böse reagiere. da sind meine einlassungen im vergleich wirklich geradezu harmlos.

  150. Christoph Pilars de Pilar
    20. Februar 2010 13:42

    ich hab die beiden auch nicht ernst genommen

  151. Roby Rakete
    20. Februar 2010 13:47

    Wenn ich hier von Menschlichkeit und Nächstenliebe höre, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Wo waren denn die Personen, die sich ständig im Palavern ergehen, als die Kinder Hilfe gebraucht hätten ? In knapp 30 Jahren will keiner in diesen Schulen gemerkt haben, dass es zu Ãœbergriffen gekommen ist ? Spricht nicht gerade dafür, dass man das Wort Achtsamkeit sonderlich ernst genommen hätte. Und wenn ich die verzweifelten Versuche hier sehe, diese Schule zu retten, habe ich manchmal das Gefühl, so manch einer hätte ein schlechtes Gewissen, weil in seiner Schule solche Dinge haben stattfinden können. Was ist das denn bitte für ein Klima, wenn es 30 Jahre dauert, bis die Wahrheit an´s Tageslicht kommt ? Und vielleicht merkt jetzt die ein oder andere Supermama, dass sie weniger hätte Golf spielen gehen sollen und stattdessen besser mit Ihrem Nachwuchs über die Schule hätte reden sollen. Und da nutzt es eben nichts, wenn die Schulabsolventen nachher tolle Jobs bekommen; die bekommen andere auch. Das hilft denen, die sexuell missbraucht worden sind heute auch nicht mehr. Wenn ich mir das Interview mit P. Schneider anschaue, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Da hat einer offensichtlich schon früh das Gefühl gehabt, dass etwas nicht stimmt und versucht sich doch tatsächlich mit einem „bei mir hat sich ja nie einer gemeldet“ rauszureden. Sexueller Missbrauch findet, so kann man lesen, genau ein solches Klima, in dem die einen nichts sehen, die nächsten nichts sehen wollen und die dritten machen können, was sie wollen. Das straft eben alles Lügen, was angeblich christlich sein soll. Ich hätte mal hören wollen, wenn das an einer linken Berliner Förderschule vorgekommen wäre. Da wäre von Werteverfall, Gottlosigkeit etc. die Rede gewesen und jetzt kommt das mal wieder genau bei denen vor, die sich für die Gralshüter von Gottes Weisheit halten. (das war übrigens in den USA und Irland genauso) Stellt Euch doch mal ernsthaft die Frage, was das tatsächlich für Ursachen haben könnte, anstatt Euer Heiligtum Schule zu verklären!

  152. inigo
    20. Februar 2010 15:52
  153. der ulf
    20. Februar 2010 18:46

    ich bin miguel für sacro pop unheimlich dankbar! und das er den mut hat sein gesicht täglich in neue kameras zu halten! ohne ihn wären gewisse dinge immer noch nicht ans tageslicht gekommen! miguel – du held!!!

  154. Claus Thaler
    21. Februar 2010 00:34

    FREUNDE DER NACHT!
    HIER EIN ARTIKEL, DER ALLE PRO_AKO LEUTE HERRLICH FREUEN WIRD!!!

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Canisius-Kolleg-Aloisius;art1117,3036755

    JODESBERSCH ALAAF!!!

  155. Christoph Pilars de Pilar
    21. Februar 2010 13:36

    Das AKO hat wohl dieses Jahr MEHR anmeldungen als je zuvor 😉
    Ich gestern ein Opfer getroffen und wir waren uns sehr einig, dass Abrantes Halbwahrheiten und Lügengeschichten zu verabscheuen sind
    Der Aufklärungsprozess ist zum Glück auf gutem Weg.

  156. ARIANE
    21. Februar 2010 14:05

    Sehr geehrter Pilar,
    jawohl, die Aufklärung ist in vollem Gange:
    HEUTE: 18.00 UHR MONA LISA – ZDF
    19.30 WESTPOL – WDR

    Und im übrigen liegt der Bonner Staatsanwaltschaft ein Fall von 2004 vor! Zum Thema Pater S.!!!

  157. Roby Rakete
    21. Februar 2010 14:12

    @ Ako-Freunde: Ihr seid nicht im Stande, Euch ernsthaft mit dem Thema zu befassen. Da hat die klerikale Indoktrination offensichtlich Früchte getragen zu Lasten von selbständigem Denken.

  158. housestudentin2
    21. Februar 2010 14:52

    ganz offensichtlich nimmt der orden die angelegenheit ernster als die ( ehem.) ako-pennäler, die hier nur ihre ganz nostalgische sicht der dinge zum besten geben.

    hier ein auszug aus einer aktuellen reuters-meldung: „Der Jesuiten-Orden hat einem „Focus“-Bericht zufolge in den USA Insolvenz beantragt, um einer möglichen Sammelklage von Missbrauchsopfern auf Entschädigung vorzubeugen. Der Berliner Anwalt Lukas Kawka habe geprüft, ob unter den Missbrauchsopfern auch amerikanische Staatsbürger seien. Dies hätte eventuell eine Klage in den USA ermöglicht, wo wesentliche höhere Schmerzensgelder zugesprochen würden, sagte der Anwalt dem Magazin. Da der Orden Insolvenz nach „Chapter 11″ beantragt habe, sei eine Klage in den USA nun aussichtslos, so der Anwalt.“

  159. Roby Rakete
    21. Februar 2010 14:54

    @ Pilars de..: Hohe Anmeldezahlen an einer Schule machen sexuellen Missbrauch nicht weniger schlimm. Beantworten Sie doch mal die Fragen oben gerade im Hinblick auf die von Ihnen angeführten Werte Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe.
    Man nennt das, was Sie nebst den Ako-Kindern hier machen, wohl schlicht Ãœberidentifikation. Die hat schon mso manchem den Blick verstellt.

  160. ARIANE
    21. Februar 2010 15:05

    diese borniertheit von hernn pilar ist doch wirklich unerträglich!

  161. ARIANE
    21. Februar 2010 15:06

    tschuldigung, ein tippfehler!
    daher nochmal – kann man gar nicht oft genug wiederholen!!!

    diese borniertheit von herrn pilar ist doch wirklich unerträglich!

  162. der ulf
    21. Februar 2010 15:10

    Der Aufklärungsprozess ist dank MIGUEL ABRANTES OSTROWSKI auf sehr gutem Weg!

  163. 21. Februar 2010 15:45

    Wann endlich legt das Oberhaupt der Jesuiten in Deutschland,
    Provinzial Stefan D a r t m a n n SJ
    sein Amt nieder ?

    Was bedeuten eigentlich die farblichen Markierungen rechts neben einzelnen Beiträgen ?

  164. Braun-Violett
    21. Februar 2010 16:01

    bedeutet unmaßgeblich

  165. 21. Februar 2010 16:32

    Braun – Violett,

    und wer entscheidet bei der farblichen Markierung darüber, was „unmaßgeblich“ ist oder nicht ?

  166. 21. Februar 2010 17:10

    Die „farblichen Markierungen“ neben den Kommentaren haben keine spezielle Bedeutung. Sie dienen nur der optischen Identifizierung der Diskutanten. Wenn jemand einen Gravatar registriert hat, wird dieser angezeigt. Wenn jemand keinen hat – wie wohl die allermeisten hier – wird vom System ein abstraktes Bild erzeugt und angezeigt.

  167. Elli
    21. Februar 2010 17:22

    @Herr Soundso
    „Wann endlich legt das Oberhaupt der Jesuiten in Deutschland,
    Provinzial Stefan D a r t m a n n SJ
    sein Amt nieder ?“

    Und aus welchem Grunde (bzw. aus welchen Gründen) sollte Herr Dartmann dies tun?

  168. housestudentin2
    21. Februar 2010 18:24

    @soundso. nur zur info: herr dartmann ist erst seit 2004 im amt. ganz im gegensatz zu unseren schlauen pennälern hier betreibt er eine offenbar schonungslose und transparente aufklärung dieser schrecklichen vorgänge. wer weiss, vielleicht sperrt er diesen ako-laden bald zu, ihm würde ich soviel konsequenz durchaus zutrauen…

  169. papi700
    21. Februar 2010 19:41

    haben sie schon den bericht über das aloisiuskolleg im wdr heute gesehen? es lohnt sich auf jeden fall
    @housestudentin2
    warum sollte pater dartmann das aloisiuskolleg denn schließen?

  170. housestudentin2
    21. Februar 2010 19:51

    @papi700: weil es nicht mehr zu retten ist, wie die unsäglichen statements der pennäler hier zweifelsfrei bedeuten. wie die meldungen über die insolvenz des ordens zudem zeigen, geht es den ordensoberen in erster linie darum, die zukunft des ordens zu sichern, die zukunft des ako spielt nicht die geringste rolle; das ako ist nur mehr ein klotz am bein.

  171. papi700
    21. Februar 2010 19:53

    beschert das ako denn dem orden keine gute einnahmen? ich glaube es ist gar nicht so einfach eine schule zu schließen. es sind doch viele arbeitsplätze und viel geld damit verbunden oder nicht.

  172. housestudentin2
    21. Februar 2010 20:22

    @papi700. schulen sind für orden keine einnahmequelle mehr, allenfalls decken sich kosten und unkosten. die herrn und damen eliteschüler wollen ja auch entsprechend und angemessen verköstigt und versorgt werden. wenn das personal hauptsächlich aus mehr oder weniger kostenlosen ordensleuten bestünde, wäre ein respektabler gewinn möglich. aber dies ist heutzutage nicht mehr der fall. also: warum so eine peinliche einrichtung weiter betreiben? aus monetären gründen sicher nicht!

  173. papi700
    21. Februar 2010 20:35

    man sollte das nicht so pauschalisieren, denn ist ist ja auch so, dass an staatlichen einrichtungen sexueller missbrauch stattfindet. außerdem ist doch eher nur der betreffende pater s. peinlich für den orden, aber doch nicht die schule.

  174. housestudentin2
    21. Februar 2010 20:51

    @papi700. da hast du recht, papi: sexueller missbrauch ist heute schliesslich sicher überall an der tagesordung, vielmehr gang und gäbe und nicht weiter der rede wert. und ich bitte dich: wenn ein einzelner pater sowas macht, kann man es doch locker unter den teppich kehren und als papi weiter seine ungeliebten und nervigen kids in dieses internat schicken….aber: warum meldet der orden insolvenz an? das verstehe ich nicht? du etwa? tell me!

  175. papi700
    21. Februar 2010 21:32

    ich habe gelesen, dass der orden so einer sammelklage den gar aus machen will, da durch einleitung eines insolvenzverfahrens keine klage auf schadenserstz in den usa mehr eingereicht werden kann. bei den usa sollte man auch vorsichtig sein, da bei den dort üblichen sehr hohen schmerzensgeldern und dergleichen finden sich auch sicher oft falsche opfer ein denen es um das schnelle geld geht. ich denke der orden will dem vorbeugen

  176. housestudentin2
    21. Februar 2010 21:39

    @papi700. was bitte sind denn „falsche opfer“ und welche sind die „richtigen“ opfer, lieber papi? wären deine kinder falsche oder richtige opfer, ums mal auf den punkt zu bringen?

  177. papi700
    21. Februar 2010 22:30

    falsche opfer sind diejenigen die nie missbraucht wurden sondern sich der medienpräsenz oder wegen des geldes als solche darstellen

  178. Stellaner
    21. Februar 2010 23:51

    In diesem Forum wird viel über Herrn Miguel Abrantes geschrieben und ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.

    Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, warum die Medien vor sechs Jahren als das Buch erschienen ist, nicht ansatzweise den Rummel um das Buch und seinen Verfasser gemacht haben, den sie heute veranstalten?

    Ich habe damals mitbekommen wie Herr Abrantes alle möglichen Wege eingeschlagen hat, um damit in die Öffentlichkeit und in die Medien zu kommen.

    „Pubertäre Anekdötchen“ nannte dann die linke TAZ die Geschichten im Abrantes-Buch. Andere haben gar nicht darüber berichtet, weil man damals der Meinung war, dass die Storys nicht für einen Skandal reichen. Heute aber ist das Buch plötzlich eine wertvolle Quelle für zahlreiche Skandale am AKO. Merken Sie was?

    Was Pater St. angeht, steht inzwischen wohl außer Zweifel, dass er aus heutiger Sicht die Intimssphäre von Schutzbefohlenen verletzt hat. Das ist schlimm und wir müssen den Betroffenen, die darunter gelitten haben oder leiden, zuhören und ihnen helfen mit dem Erlebten klar zu kommen.

    Absolut unverhältnismäßig ist allerdings der Umgang der Boulevardpresse mit diesem Thema. Die Verletzung der Intimssphäre eines Menschen darf nicht verhamlost werden! Aber sie darf auch nicht als Kindervergewaltigung dargestellt werden.

    Und zu einem Herrn Abrantes, der meiner Meinung nach auf Kosten echter Betroffener Bücher verkauft und seine Show abzieht, kann ich nur sagen: Schmierfink! Setzen! Sechs!

  179. herr klein
    22. Februar 2010 00:54

    @stellaner
    1. es stimmt nicht, was sie da über sacro pop verbreiten. es gab artikel in der bild, im express, im bonner generalanzeiger, in diversen stadtmagazinen… etc.! und nicht nur in der taz. ausserdem hat miguel abrantes eine kleine lesereise in 10 städten veranstaltet, wo es auch wieder kritiken in verschiedenen lokalzeitungen gab!
    2. und selbst, wenn nur die unerträgliche pädophilie von pater stüper dank sacro pop ans tageslicht gekommen ist – hat sich dieses buch schon gelohnt!!!
    3. pater provinzial dartmann SJ hat sich für das aufklärerische potential bedankt, was einige mutige opfer gerade aufbringen. und da steht herr abrantes an aller erster stelle. schon allein deswegen, weil er kein trittbrettfahrer ist, sondern absoluter pionier!

  180. TiBi
    22. Februar 2010 03:02

    Ich habe es auf sieben Jahre am Ako gebracht, 1972-79,
    Bin ich damit qualifiziert genug, um hier mitzureden?
    Ich bin sehr durch Pater Stüper geschädigt worden,
    er war kein Gentleman und auch kein uriger Turnvater Jahn!

    und lieber anonymer aktueller AKO-Schüler,
    ich finde es auch nicht toll, wenn du hier wegen deiner Rechtschreibung verhöhnt wirst, mir passieren auch Fehler, aber hast du mal darauf geachtet,
    dass hier im Chat vornehmlich ehemalige AKO-Schüler waren, die sich ernsthaft
    und in keineswegs aufmerksamkeitsheischender Weise als Stüper-Geschädigte geoutet haben?
    Manche davon Unternehmer, die um ihren Ruf fürchten müssen?
    Glauben sie denn, die machen das zum Spass?
    Und haben sie vielleicht auch bemerkt, dass diese Ehemaligen AKO-Schüler,
    ihre Kollegs-Brüder eigentlich, sich hier aus dem Chat zurückgezogen haben, nachdem sie sie zu
    sozialneidern, hexenjägern und ungebildeten parolenbrüllern ernannt haben?
    Haben sie vielleicht auch bemerkt, dass sogar der Herr von Pilar (habe ich den Namen richtig in Erinnerung?) während des Chats beigedreht ist und doch so seine Bedenken gegenüber seinem guten Bekannten bekommen hatte?
    Ja Ja, ´die Sau reibt sich und den Elch störts nicht´, das heisst, er, der Elch AKO müsste eigentlich auch keinen Ton von sich geben, aber so wie hier von Seiten ´PRO AKO´ (als seien die Geschädigten `KONTRA AKO´!) hysterisch gequieckt wird, scheint mir doch auch dieses Bild mindestens ein wenig schief zu hängen..
    Sie vermuten bei denjenigen die sich jetzt gemeldet haben, Egoismus und dabei haben sie selbst nur Angst ums eigene Hemdchen (wir haben das jetzt für immer in unserer CV), da werden einem dann doch auch die Motive für diese Unglaubliche solidarisierung der 500 ´Aufrechten´ klar, die Geld sammeln um die Wagenburg ums AKO zu errichten, statt um den Schaden wieder gut zumachen (so dies denn ginge, bzw, die Geschädigten dies annehmen würden). Mein Vorschlag, stiften sie dies Geld lieber einer Einrichtung, die Vergewaltigungsopfern hilft!..
    Ach ja und der Herr Abrantes war wohl nur ein wenig ´genant´? Wenn einmal ihre Kinder so behandelt werden, ob sie dann wohl immer noch Opferverhöhnung betreiben ..?

  181. inigo
    22. Februar 2010 09:20

    Es wurden einige von pater stüper wohl verletzt, aber sehr viele, eine große mehrheit hat sich durch diese taten , die für beide gruppen die gleichen waren, nicht verletzt gefühlt. das macht die tatsache nicht weniger schlimm und auch soll sie das bild nicht verschönigen.
    aber ich zitiere aus dem vorwort von sacro pop: „abgesehen von den gelegentlich erwähnten personen des öffentlichen lebens sind allebeschriebene personen samt begebenheiten frei erfunden. jede ähnlichkeit mit lebenden personen ist völlig unbeabsichtigt.“
    es ist klar, dass manches geschehen wie z.b. das nacktduschen, was ich selbst ohne jegliche störung erlebt habe, nicht erfunden worden sind. wenn abrantes dieses thema wirklich ernst genommen hätte, dann würde er alles nicht so sehr ins lächerliche ziehen wie er es in seinem buch tut. es wurde damals von seite des ordens über dieses buch ermittelt, was aber zu keinem ergebnis geführt hat, deswegen ist es bis heute ins vrgessen geraten. ausserdem sind abrantes‘ worte in der presse sehr komisch, weil er am anfang sich als ein mitwisser des geschehens genannt hat und die taten von dritten gehört haben soll. ein anderes mal hat er die selben taten selber gesehen, so sagt er. und ein anderes mal, auch wieder über die selbe taten, sei er selbst opfer gewesen. ist das nicht komisch?
    die mutter von einem altschüler des akos ist mit einem fernsehteam zur staatsanwaltschaft gegangen um anzeige zu erheben. ihr sohn ist mittlerweile ende 30. warum hätte er dann nicht selber dahin gehen können? warum musste da ein fernsehteam dabei sein? es kann man sich nicht anders erklären, als dass die situation (achtung!) zum teil missbraucht wird und dass man da provozieren will!
    das ako hat ca. 15 verschiedene beauftragte, bei denen sich opfer melden können um mit ihnen ein gespräch zu haben. es haben sich auch schon welche gemeldet, aber sie gehen nicht mit einem fernsehteam zur staatsanwaltschaft.
    wer sein gespräch nicht auf seiten des akos haben will, was durchaus verständlich ist, kann sich in der diakonie oder bei frau raue melden. was kann der orden da mehr machen?
    warum soll das ako nicht mehr tragbar sein? was haben die personen, die heute in der schule sind, mit der vergangenheit zu tun? was können wir dafür? die menschen, die das kolleg besuchen identifizieren sich mit der schule so sehr, dass es für aussenstehende schon unheimlich wird. aber was ist böse daran? das ist doch ein beweis dafür, was diese schule an guter arbeit leistet nd wieviel sie uns bieten kann. vergessen sie das wort elite, weil sich keine schüler vom ako sich selbst für die elite halten. auch die lehrer haben nicht die aufgabe eine elite zu erschaffen, sondern deren ziel ist menschen für andere zu erzeugen. der akoschüler, der sich in diesem forum als eliteschüler benannt hat, tut dies nur aus provokation, aber nicht , weil er das ernst meint. trotz allem ist es doch sehr unklug und dumm.
    das ako ist in 3 teile geteilt: schule, internat und ako-pro.
    die schule nimmt kein schulgeld.
    das internat nimmt natürlich geld von den schülern ein, aber schauen sie sich die internate im ausland an, sie nehmen mindestens das doppelte, wenn nicht das dreifache. ausserdem hat ein drittel der schüler im internat ein stipendium.
    ako-pro ist die instution, die nachmittagskurse und AGs macht. momentan nehmen da ca. 5000 kinder bei einer auswahl von über 100 kursen teil. die preise sind so niedrig wie nirgendswo ( 20-30€ pro jahr).
    die eltern schicken die kinder nicht ins internat, weil sie kein bock mehr auf sie haben oder weil sie keine zeit mehr für sie finden, sondern weil sie glauben, dass eine erziehung im internat für das restliche leben sehr weiterhilft. wir internatsschüler sind oft zu hause und wir werden oft besucht. auch internatsschüler werden von ihren eltern geliebt, jedes andere bild ist ein schwachsinniges vorurteil, das einfach nicht stimmt.
    nur weil ein pater, der vor einigen jahren noch zum kolleg gehörte, seine aufgabe nicht richtig angegangen ist, was aber nicht heissen muss, dass er sie missbraucht hat (noch ist der fall offen), muss nicht ein ganzes kolleg samt viele hunderte von menschen mit in leidenschaft gezogen werden. was die opfer betrifft, ahbe ich schon oben genannt.
    für nicht kollegianer ist das nur schwer zu kapieren, da sie ihre informationen nur von den medien bekommen und deswegen nur eine seite der medaille zu gesicht bekommen. als mitbewohner des hauses kann ich sagen, dass zum ganzen noch viel mehr dazugehört. man muss den bestrittenen pater selbst erlebt haben, genauso wie das aktuelle leben am ako um ein komplettes bild über das ganze thema des missbrauchs am ako zu bekommen. ich mache den menschen, die das kolleg kritisieren keinen vorwurf, weil es erstens richtig ist, die sachen kritisch anzugehen, und zweitens weil die medien nur die ein seite zeigen.

  182. Roby Rakete
    22. Februar 2010 11:44

    @ Pilar de Pilates: Wo sind denn die Antworten ? Habe ich die übersehen ?

  183. papi700
    22. Februar 2010 12:51

    ich habe gestern angefangen das buch von herrn abrantes zu lesen und bin entsetzt. es ist vulgär, obszön und unglaublich peinlich. gut geschrieben ist es nebenbei auch nicht.

  184. anonym
    22. Februar 2010 14:00

    @housestudentin2

    (Beitrag von anonym 1)

    Irgendwie kann ich Sie verstehen. Es muss unglaublich lustig sein destruktive Kommentare zu geben und sich in Folge darueber zu amuesieren wie sich das der ein oder andere zu Herzen nimmt bzw. ernst nimmt.
    Wenn das AKO in ihren Augen nur noch peinlich ist, so wird sich das AKO als Institution kaum daran stoeren. Nicht nur die ehemaligen und die aktuellen Schueler sind durchaus in der Lage sich selbst ueber die einzelnen Beitraege hier und ueber die Realitaet dort ein Bild zu machen. Da verhallen solche destruktiven Rufe schneller als sie getaetigt werden.

    Das AKO wird an der Diskussion wachsen, keineswegs aber zugrunde gehen.

  185. inigo
    22. Februar 2010 14:37

    Es wurden einige von pater stüper wohl verletzt, aber sehr viele, eine große mehrheit hat sich durch diese taten , die für beide gruppen die gleichen waren, nicht verletzt gefühlt. das macht die tatsache nicht weniger schlimm und auch soll sie das bild nicht verschönigen.
    aber ich zitiere aus dem vorwort von sacro pop: “abgesehen von den gelegentlich erwähnten personen des öffentlichen lebens sind allebeschriebene personen samt begebenheiten frei erfunden. jede ähnlichkeit mit lebenden personen ist völlig unbeabsichtigt.”
    es ist klar, dass manches geschehen wie z.b. das nacktduschen, was ich selbst ohne jegliche störung erlebt habe, nicht erfunden worden sind. wenn abrantes dieses thema wirklich ernst genommen hätte, dann würde er alles nicht so sehr ins lächerliche ziehen wie er es in seinem buch tut. es wurde damals von seite des ordens über dieses buch ermittelt, was aber zu keinem ergebnis geführt hat, deswegen ist es bis heute ins vrgessen geraten. ausserdem sind abrantes’ worte in der presse sehr komisch, weil er am anfang sich als ein mitwisser des geschehens genannt hat und die taten von dritten gehört haben soll. ein anderes mal hat er die selben taten selber gesehen, so sagt er. und ein anderes mal, auch wieder über die selbe taten, sei er selbst opfer gewesen. ist das nicht komisch?
    die mutter von einem altschüler des akos ist mit einem fernsehteam zur staatsanwaltschaft gegangen um anzeige zu erheben. ihr sohn ist mittlerweile ende 30. warum hätte er dann nicht selber dahin gehen können? warum musste da ein fernsehteam dabei sein? es kann man sich nicht anders erklären, als dass die situation (achtung!) zum teil missbraucht wird und dass man da provozieren will!
    das ako hat ca. 15 verschiedene beauftragte, bei denen sich opfer melden können um mit ihnen ein gespräch zu haben. es haben sich auch schon welche gemeldet, aber sie gehen nicht mit einem fernsehteam zur staatsanwaltschaft.
    wer sein gespräch nicht auf seiten des akos haben will, was durchaus verständlich ist, kann sich in der diakonie oder bei frau raue melden. was kann der orden da mehr machen?
    warum soll das ako nicht mehr tragbar sein? was haben die personen, die heute in der schule sind, mit der vergangenheit zu tun? was können wir dafür? die menschen, die das kolleg besuchen identifizieren sich mit der schule so sehr, dass es für aussenstehende schon unheimlich wird. aber was ist böse daran? das ist doch ein beweis dafür, was diese schule an guter arbeit leistet nd wieviel sie uns bieten kann. vergessen sie das wort elite, weil sich keine schüler vom ako sich selbst für die elite halten. auch die lehrer haben nicht die aufgabe eine elite zu erschaffen, sondern deren ziel ist menschen für andere zu erzeugen. der akoschüler, der sich in diesem forum als eliteschüler benannt hat, tut dies nur aus provokation, aber nicht , weil er das ernst meint. trotz allem ist es doch sehr unklug und dumm.
    das ako ist in 3 teile geteilt: schule, internat und ako-pro.
    die schule nimmt kein schulgeld.
    das internat nimmt natürlich geld von den schülern ein, aber schauen sie sich die internate im ausland an, sie nehmen mindestens das doppelte, wenn nicht das dreifache. ausserdem hat ein drittel der schüler im internat ein stipendium.
    ako-pro ist die instution, die nachmittagskurse und AGs macht. momentan nehmen da ca. 5000 kinder bei einer auswahl von über 100 kursen teil. die preise sind so niedrig wie nirgendswo ( 20-30€ pro jahr).
    die eltern schicken die kinder nicht ins internat, weil sie kein bock mehr auf sie haben oder weil sie keine zeit mehr für sie finden, sondern weil sie glauben, dass eine erziehung im internat für das restliche leben sehr weiterhilft. wir internatsschüler sind oft zu hause und wir werden oft besucht. auch internatsschüler werden von ihren eltern geliebt, jedes andere bild ist ein schwachsinniges vorurteil, das einfach nicht stimmt.
    nur weil ein pater, der vor einigen jahren noch zum kolleg gehörte, seine aufgabe nicht richtig angegangen ist, was aber nicht heissen muss, dass er sie missbraucht hat (noch ist der fall offen), muss nicht ein ganzes kolleg samt viele hunderte von menschen mit in leidenschaft gezogen werden. was die opfer betrifft, ahbe ich schon oben genannt.
    für nicht kollegianer ist das nur schwer zu kapieren, da sie ihre informationen nur von den medien bekommen und deswegen nur eine seite der medaille zu gesicht bekommen. als mitbewohner des hauses kann ich sagen, dass zum ganzen noch viel mehr dazugehört. man muss den bestrittenen pater selbst erlebt haben, genauso wie das aktuelle leben am ako um ein komplettes bild über das ganze thema des missbrauchs am ako zu bekommen. ich mache den menschen, die das kolleg kritisieren keinen vorwurf, weil es erstens richtig ist, die sachen kritisch anzugehen, und zweitens weil die medien nur die ein seite zeigen.

  186. thomas f.
    22. Februar 2010 15:06

    Habe Sacro Pop gerade durch und muss sagen mich hat das Buch sehr amüsiert! Ich glaube sogar, dass es eine kleine Liebeserklärung ans AKO ist. Wenn man zwischen den Zeilen liest! Und das Ende ist sehr versöhnlich!

  187. housestudentin2
    22. Februar 2010 18:06

    @anonym. mein amüsement in dieser traurigen angelegenheit hält sich in sehr engen grenzen, das versichere ich dir. und ich bleibe dabei: wenn es schon soweit ist, dass der jesuitenorden wegen dieser ako-causa in den usa insolvenz anmeldet, dann ist die schliessung dieser skandal-schule nur noch eine frage der zeit. gottseidank.

  188. Roby Rakete
    22. Februar 2010 18:15

    Die Schule macht bestimmt nicht zu; wir haben doch weiter oben durch Herrn P. de P. vernehmen dürfen, dass die Anmeldezahlen so hoch seien wie nie zuvor. Der zählt wahrscheinlich auch gerade die Neuanmeldungen, daher sehe ich es ihm nach, dass er keine Antwort mehr gibt.

  189. 22. Februar 2010 18:41

    Die Insolvenzanmeldung der Jesuiten in den USA hat nichts mit den aktuellen Fällen in Deutschland zu tun, sondern bezieht sich auf Anklagen in einer der zehn amerikanischen Provinzen. Die Meldung im Focus letzte Woche, dass der Orden einer Sammelklage von deutschen Missbrauchsopfern vorbeugen wollte, war falsch.

  190. ako10
    22. Februar 2010 19:07

    @housestudentin
    wir werden mit sicherheit nicht zu machen, sie haben doch von der ganzen sache überhaupt gar keine ahnung aber spielen sich hier groß auf.

  191. ako10
    22. Februar 2010 19:09

    warum machen sie kein eigenes forum auf, da können sie ja mit sich selbst diskutieren ich interressiere mich nicht für sie

  192. housestudentin2
    22. Februar 2010 20:41

    @ako10. wer weiss, wer ich bin? wenn dich meine äusserungen nicht interessieren, brauchst du auch nicht auf sie zu antworten. im übrigen: dies hier ist kein ako-forum, wo ihr ungestört eure „harmlosen“ erinnerungen austauschen könntet!

  193. inigo
    22. Februar 2010 20:53

    das stimmt, aber sie sind fundamental um vorurteile nicht auszuleben, die nur destruktiv sind und gegenteiliges bewirken, nämlich eine total subjektive einschätzung der situation.

  194. housestudentin2
    22. Februar 2010 21:07

    @inigo. „um vorurteile nicht auszuleben“ etc. ich verstehe diesen deinen satz überhaupt nicht. was willst du gleich wieder sagen? und: jede „einschätzung“ ist subjektiv, so what?

  195. inigo
    22. Februar 2010 21:18

    @housestudentin
    lies den langen text, den ich geschrieben habe ganz durch, das beantwortet deine frage.

  196. ako10
    22. Februar 2010 22:21

    @housestudentein
    setzten sie sich doch bitte mit dem text von inigo auseinander. er ist sehr proffessionell und sollte ihenen mal über ihre unqualifizierten bemerkungen zu denken geben.

  197. ako10
    22. Februar 2010 22:25

    wollen sie vielleicht mal an unsere schule kommen zu einer diskussion. hätte ich viel freude dran oder trauen sie sich nicht sich mit ihrem hassfeind außeinander zu setzten

  198. ako10
    22. Februar 2010 22:44

    miguel abrantes ostrowski ist eine ziemliche pflaume

  199. housestudentin2
    22. Februar 2010 22:58

    @wer weiss, vielleicht bin ich ja an „eurer“ schule tätig? hier (in diesem forum) bin ich genauso anonym wie du, werter ako10. und: komm mal bitte ein bisschen runter…falls das ako aufgelöst wird, wirst du halt in einer anderen privaten oder staatlichen einrichtung unterkommen. keine sorge: du wirst nicht direkt auf der strasse landen!

  200. achim
    23. Februar 2010 00:47

    Hi,

    ich erzähl jetzt mal, wie es am Ako, Ende der siebziger Jahre war:

    Auch wenn ich nicht direkt sexuell missbraucht worden bin,
    so muss ich doch wegen Mobbing, Stalking, üble Nachrede und ein falsches Zeugniss klagen. Hauptverursacher all dessen war Pater Ludger Stüper.
    Aber eine üble Rolle hatten auch einige andere Lehrer, z.B. Frau Engel.
    Ich wusste und weiss auch, dass es anderen viel schlimmer ergangen ist..
    Und das wussten genaugenommen damals fast alle.

    Hier ist mein Bericht aus den Jahren 1972-1979 am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg:

    Ich habe damals so einiges mitgekriegt und auch nachher noch.
    Pater Stüper hatte so eine Art Privatkrieg mit mir angezettelt.
    Ich war ja extern, da habe ich ihn erst ab der 9 Klasse als Mathe-Lehrer kennengelernt.
    Er war damals Internatslieter und Leiter im Naturwissenschaftlichen Bereich und um den hat er sich kaum gekümmert.
    Wir hatten niemals kontinuierlichen Biologie- oder Physikunterricht, die Lehrer haben ständig gewechselt.
    Als Internatsleiter war er innerhalb der Schule extrem mächtig, brachte er doch die Spendengelder der wohlbetuchten Internatseltern ein.

    Er war die graue Eminenz an der Schule, Alle wussten Bescheid und haben gekuscht.

    Vom Internat hörte man immer wieder von Stüpers Treiben, Nackt in dunklen Räumen eingeschlossen, vom halbnackten Stüper mit dem Schlauch abgespritzt, das wusste jeder! Auch die anderen Lehrer! Ich habe auch so einige Gehirnwäschen bei anderen mitbekommen.
    Mit mir hatte er ein Problem, ich lies mich nicht einschüchtern. Er starrte mich dauernd an. Versuchte mich einzuschüchtern. Meine Klassenarbeiten musste ich allein in einen Gerätespind eingeschlossen schreiben. Dann hat er verboten, dass ich während der Pausen den Klassenraum verlasse, damit die teuren und zahlenden Internatseltern meine schreckliche Gestalt nicht sehen sollten und nicht abgeschreckt würden. Immer wieder neue Schickanen gegen mich, um mir das Schulleben zu leide zu machen. Damals war ich 14.
    Schliesslich hat er behauptet, dass ich stinke und wollte mich deshalb aus seinem Unterricht verweisen, alle Schüler meiner Klasse sollten an mir riechen. Auch er hat an mir rumgeschnuppert. Überall! Eklig! Ich musste zum Direktor, Pater Gelberg, (den hat er später wohl später versetzen lassen, nach Berlin.), der sollte auch an mir riechen.. Der hat zwar nichts gerochen aber er hat mir empfohlen morgens zu duschen und Deo zu benutzen.. Ich war damals ziemlich eitel und hatte eh jeden morgen geduscht und mir die Haare gemacht!!
    Dann hat er mir nach Hause hinterhertelefoniert. Ich fühlte mich bald nirgens mehr vor ihm allein..
    Schliesslich hat er meiner Mutter und den Eltern der anderen Schüler erzählt, dass ich meine Klassenkameraden unter Gewaltandrohung von der Schule abhalten würde und dass ich kleine Mädchen drogenabhängig mache, um sie zu vergewaligen! Mit inzwischen stolzen 15! Ich hatte eine tolle Freundin damals und wirklich keinen Bedarf nach weiteren Abenteuern..
    Ich fühlte mich auch eher als Ritter und hätte niemandem etwas zu Leide getan. Meine Mutter wusste nicht mehr wem sie glauben sollte, das alles hat sie ziemlich mitgenommen. Sie hat dann bald Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt und ist dann verstorben.

    Schliesslich hatte ich einen Sportunfall, meine Abwesenheit hat er dann genutzt um zwei Wochen vor Abschluss der mittleren Reife eine Konferenz einzuberufen und mich feuern zu lassen. ( Ich war stellvertretender Schülervertreter, ich hätte eigentlich über die Konferenz informiert werden müssen.) Der blaue Brief kam zu mir ins Wald-Krankenhaus, der Schule verwiesen wg. Subversivität! Unter heutigen Gesichtspunkten eine Auszeichnung!
    Gleichzeitig mit mir wurden damals noch vier Lehrer und drei weitere Schüler der Schule verwiesen. Alles Leute, die Stüper gegenüber kritisch eingestellt waren..
    Im Anschluss hatte ich dann eine Gärtnerausbildung gemacht, sogar hier kam er mir hinterher. Plötzlich war die Schule der wichtigste Kunde bei unserem Chef und mir warf Pater Stüper im Vorbeigehen anzügliche Bemerkungen zu.

    Ich will natürlich kein Opfer sein. Ich würde eher sagen ich bin geschädigt worden. Ich habe auch versucht, mich für andere einzusetzen, aber war natürlich machtlos. Also irgendwie traumatisiert bin ich wohl schon, sonst würde ich momentan nicht dermassen aufgerührt sein.
    Zum Abschluss der Grundschule wurde ich bei einem Eignungstest als aussergewöhnlich begabt eingeschätzt.
    Nach meiner Suspendierung vom AKO wurde ich von einem Schulpsychologen der Stadt Bonn untersucht und als psychisch schwer belasted und im weiteren als schuluntauglich befunden. Das hatten 7 Jahre AKO aus mir gemacht! Meine Eltern haben mich nie mehr auf eine Schule angemeldet und so gehe ich seitdem ohne jeglichen Schulabschluss durchs Leben, was natürlich meine berufliche Karriere weitgehend einschränkt. Also, das ist meine Story und ich bin froh dass alles endlich rauskommt und das man uns jetzt glaubt. Schade dass ich meinen Schulabschluss wohl im nachhinein nicht mehr bekommen kann. Die von den Jesuiten beauftragte und von der Kirche eingerichteten Seelsorgen (z.B. Diozöse Bonn Bad Godesberg) halte ich nicht für glaubwürdig bzw. nicht für kompetent. Hier soll man wohl eher vom Weg zum Staatsnwalt abgehalten werden. Von meinen Jahrgängen, Abitur ´81 und ´82, sowie in dem Jahrgang darüber weiss ich, dass das Verhalten Stüpers in allen Klassen bei 80 Prozent der Schüler bekannt war. Bei jeweils 4 Klassen mit über 30 Shülern macht das schonmal 300 Personen! Aufmüpfige Lehrer und Schüler sind damals der Schule verwiesen worden, der Direktor, Pater Gelberg nach Berlin zum Canisius-Kolleg versetzt und die Leitung wusste von nichts? Manche wollten allerdings davon nichts wissen. Niemand der mit dem Jesuitenorden zu tun hatte, kann behaupten er oder sie sei überrascht von der Fülle der Fälle! Dies gilt auch für Pater Schneider, was im AKo seit 40 Jahren die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, kann doch an einem Schulleiter nicht vorbeigegangen sein. Noch dazu jemand der dermassen eng mit Stüper verbunden war. Da muss er schon sehr sehr naiv oder inkompetent gewesen sein!

    Das Verhalten der getreuen Ehemaligen und die Taktik der Schule, in der sich Pater Schneider jetzt als Märtyrer aufspielt und die Geschädigten als Jammerlappen und Nestbeschmutzer verhöhnt werden, alles unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehändelt werden soll und ohnehin längst verjährt sein soll ist zynisch und ein weiteres schlimmes Kapitel. Statt 40.000 Euro zu sammeln um eine Wagenburg ums AKO zu errichten, sollten sie lieber an Gesellschaften für Verbrechensopfer spenden.
    Ich hoffe, dass wir jetzt irgendwas ausrichten können, damit in Zukunft nicht noch mehr Kinder die Erfahrungen machen müssen, die wir gemacht haben. Die Öffentlichkeit die jetzt hergestellt wurde ist da bisher das einzig positive. Dafür gebührt dir, lieber Miguel, grosser Dank.

  201. philipp
    23. Februar 2010 00:48

    Hi,

    ich erzähl jetzt mal, wie es am Ako, Ende der siebziger Jahre war:

    Auch wenn ich nicht direkt sexuell missbraucht worden bin,
    so muss ich doch wegen Mobbing, Stalking, üble Nachrede und ein falsches Zeugniss klagen. Hauptverursacher all dessen war Pater Ludger Stüper.
    Aber eine üble Rolle hatten auch einige andere Lehrer, z.B. Frau Engel.
    Ich wusste und weiss auch, dass es anderen viel schlimmer ergangen ist..
    Und das wussten genaugenommen damals fast alle.

    Hier ist mein Bericht aus den Jahren 1972-1979 am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg:

    Ich habe damals so einiges mitgekriegt und auch nachher noch.
    Pater Stüper hatte so eine Art Privatkrieg mit mir angezettelt.
    Ich war ja extern, da habe ich ihn erst ab der 9 Klasse als Mathe-Lehrer kennengelernt.
    Er war damals Internatslieter und Leiter im Naturwissenschaftlichen Bereich und um den hat er sich kaum gekümmert.
    Wir hatten niemals kontinuierlichen Biologie- oder Physikunterricht, die Lehrer haben ständig gewechselt.
    Als Internatsleiter war er innerhalb der Schule extrem mächtig, brachte er doch die Spendengelder der wohlbetuchten Internatseltern ein.

    Er war die graue Eminenz an der Schule, Alle wussten Bescheid und haben gekuscht.

    Vom Internat hörte man immer wieder von Stüpers Treiben, Nackt in dunklen Räumen eingeschlossen, vom halbnackten Stüper mit dem Schlauch abgespritzt, das wusste jeder! Auch die anderen Lehrer! Ich habe auch so einige Gehirnwäschen bei anderen mitbekommen.
    Mit mir hatte er ein Problem, ich lies mich nicht einschüchtern. Er starrte mich dauernd an. Versuchte mich einzuschüchtern. Meine Klassenarbeiten musste ich allein in einen Gerätespind eingeschlossen schreiben. Dann hat er verboten, dass ich während der Pausen den Klassenraum verlasse, damit die teuren und zahlenden Internatseltern meine schreckliche Gestalt nicht sehen sollten und nicht abgeschreckt würden. Immer wieder neue Schickanen gegen mich, um mir das Schulleben zu leide zu machen. Damals war ich 14.
    Schliesslich hat er behauptet, dass ich stinke und wollte mich deshalb aus seinem Unterricht verweisen, alle Schüler meiner Klasse sollten an mir riechen. Auch er hat an mir rumgeschnuppert. Überall! Eklig! Ich musste zum Direktor, Pater Gelberg, (den hat er später wohl später versetzen lassen, nach Berlin.), der sollte auch an mir riechen.. Der hat zwar nichts gerochen aber er hat mir empfohlen morgens zu duschen und Deo zu benutzen.. Ich war damals ziemlich eitel und hatte eh jeden morgen geduscht und mir die Haare gemacht!!
    Dann hat er mir nach Hause hinterhertelefoniert. Ich fühlte mich bald nirgens mehr vor ihm allein..
    Schliesslich hat er meiner Mutter und den Eltern der anderen Schüler erzählt, dass ich meine Klassenkameraden unter Gewaltandrohung von der Schule abhalten würde und dass ich kleine Mädchen drogenabhängig mache, um sie zu vergewaligen! Mit inzwischen stolzen 15! Ich hatte eine tolle Freundin damals und wirklich keinen Bedarf nach weiteren Abenteuern..
    Ich fühlte mich auch eher als Ritter und hätte niemandem etwas zu Leide getan. Meine Mutter wusste nicht mehr wem sie glauben sollte, das alles hat sie ziemlich mitgenommen. Sie hat dann bald Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt und ist dann verstorben.

    Schliesslich hatte ich einen Sportunfall, meine Abwesenheit hat er dann genutzt um zwei Wochen vor Abschluss der mittleren Reife eine Konferenz einzuberufen und mich feuern zu lassen. ( Ich war stellvertretender Schülervertreter, ich hätte eigentlich über die Konferenz informiert werden müssen.) Der blaue Brief kam zu mir ins Wald-Krankenhaus, der Schule verwiesen wg. Subversivität! Unter heutigen Gesichtspunkten eine Auszeichnung!
    Gleichzeitig mit mir wurden damals noch vier Lehrer und drei weitere Schüler der Schule verwiesen. Alles Leute, die Stüper gegenüber kritisch eingestellt waren..
    Im Anschluss hatte ich dann eine Gärtnerausbildung gemacht, sogar hier kam er mir hinterher. Plötzlich war die Schule der wichtigste Kunde bei unserem Chef und mir warf Pater Stüper im Vorbeigehen anzügliche Bemerkungen zu.

    Ich will natürlich kein Opfer sein. Ich würde eher sagen ich bin geschädigt worden. Ich habe auch versucht, mich für andere einzusetzen, aber war natürlich machtlos. Also irgendwie traumatisiert bin ich wohl schon, sonst würde ich momentan nicht dermassen aufgerührt sein.
    Zum Abschluss der Grundschule wurde ich bei einem Eignungstest als aussergewöhnlich begabt eingeschätzt.
    Nach meiner Suspendierung vom AKO wurde ich von einem Schulpsychologen der Stadt Bonn untersucht und als psychisch schwer belasted und im weiteren als schuluntauglich befunden. Das hatten 7 Jahre AKO aus mir gemacht! Meine Eltern haben mich nie mehr auf eine Schule angemeldet und so gehe ich seitdem ohne jeglichen Schulabschluss durchs Leben, was natürlich meine berufliche Karriere weitgehend einschränkt. Also, das ist meine Story und ich bin froh dass alles endlich rauskommt und das man uns jetzt glaubt. Schade dass ich meinen Schulabschluss wohl im nachhinein nicht mehr bekommen kann. Die von den Jesuiten beauftragte und von der Kirche eingerichteten Seelsorgen (z.B. Diozöse Bonn Bad Godesberg) halte ich nicht für glaubwürdig bzw. nicht für kompetent. Hier soll man wohl eher vom Weg zum Staatsnwalt abgehalten werden. Von meinen Jahrgängen, Abitur ´81 und ´82, sowie in dem Jahrgang darüber weiss ich, dass das Verhalten Stüpers in allen Klassen bei 80 Prozent der Schüler bekannt war. Bei jeweils 4 Klassen mit über 30 Shülern macht das schonmal 300 Personen! Aufmüpfige Lehrer und Schüler sind damals der Schule verwiesen worden, der Direktor, Pater Gelberg nach Berlin zum Canisius-Kolleg versetzt und die Leitung wusste von nichts? Manche wollten allerdings davon nichts wissen. Niemand der mit dem Jesuitenorden zu tun hatte, kann behaupten er oder sie sei überrascht von der Fülle der Fälle! Dies gilt auch für Pater Schneider, was im AKo seit 40 Jahren die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, kann doch an einem Schulleiter nicht vorbeigegangen sein. Noch dazu jemand der dermassen eng mit Stüper verbunden war. Da muss er schon sehr sehr naiv oder inkompetent gewesen sein!

    Das Verhalten der getreuen Ehemaligen und die Taktik der Schule, in der sich Pater Schneider jetzt als Märtyrer aufspielt und die Geschädigten als Jammerlappen und Nestbeschmutzer verhöhnt werden, alles unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehändelt werden soll und ohnehin längst verjährt sein soll ist zynisch und ein weiteres schlimmes Kapitel. Statt 40.000 Euro zu sammeln um eine Wagenburg ums AKO zu errichten, sollten sie lieber an Gesellschaften für Verbrechensopfer spenden.
    Ich hoffe, dass wir jetzt irgendwas ausrichten können, damit in Zukunft nicht noch mehr Kinder die Erfahrungen machen müssen, die wir gemacht haben. Die Öffentlichkeit die jetzt hergestellt wurde ist da bisher das einzig positive. Dafür gebührt dir, lieber Miguel, grosser Dank.

  202. haus1
    23. Februar 2010 00:49

    Hi,

    ich erzähl jetzt mal, wie es am Ako, Ende der siebziger Jahre war:

    Auch wenn ich nicht direkt sexuell missbraucht worden bin,
    so muss ich doch wegen Mobbing, Stalking, üble Nachrede und ein falsches Zeugniss klagen. Hauptverursacher all dessen war Pater Ludger Stüper.
    Aber eine üble Rolle hatten auch einige andere Lehrer, z.B. Frau Engel.
    Ich wusste und weiss auch, dass es anderen viel schlimmer ergangen ist..
    Und das wussten genaugenommen damals fast alle.

    Hier ist mein Bericht aus den Jahren 1972-1979 am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg:

    Ich habe damals so einiges mitgekriegt und auch nachher noch.
    Pater Stüper hatte so eine Art Privatkrieg mit mir angezettelt.
    Ich war ja extern, da habe ich ihn erst ab der 9 Klasse als Mathe-Lehrer kennengelernt.
    Er war damals Internatslieter und Leiter im Naturwissenschaftlichen Bereich und um den hat er sich kaum gekümmert.
    Wir hatten niemals kontinuierlichen Biologie- oder Physikunterricht, die Lehrer haben ständig gewechselt.
    Als Internatsleiter war er innerhalb der Schule extrem mächtig, brachte er doch die Spendengelder der wohlbetuchten Internatseltern ein.

    Er war die graue Eminenz an der Schule, Alle wussten Bescheid und haben gekuscht.

    Vom Internat hörte man immer wieder von Stüpers Treiben, Nackt in dunklen Räumen eingeschlossen, vom halbnackten Stüper mit dem Schlauch abgespritzt, das wusste jeder! Auch die anderen Lehrer! Ich habe auch so einige Gehirnwäschen bei anderen mitbekommen.
    Mit mir hatte er ein Problem, ich lies mich nicht einschüchtern. Er starrte mich dauernd an. Versuchte mich einzuschüchtern. Meine Klassenarbeiten musste ich allein in einen Gerätespind eingeschlossen schreiben. Dann hat er verboten, dass ich während der Pausen den Klassenraum verlasse, damit die teuren und zahlenden Internatseltern meine schreckliche Gestalt nicht sehen sollten und nicht abgeschreckt würden. Immer wieder neue Schickanen gegen mich, um mir das Schulleben zu leide zu machen. Damals war ich 14.
    Schliesslich hat er behauptet, dass ich stinke und wollte mich deshalb aus seinem Unterricht verweisen, alle Schüler meiner Klasse sollten an mir riechen. Auch er hat an mir rumgeschnuppert. Überall! Eklig! Ich musste zum Direktor, Pater Gelberg, (den hat er später wohl später versetzen lassen, nach Berlin.), der sollte auch an mir riechen.. Der hat zwar nichts gerochen aber er hat mir empfohlen morgens zu duschen und Deo zu benutzen.. Ich war damals ziemlich eitel und hatte eh jeden morgen geduscht und mir die Haare gemacht!!
    Dann hat er mir nach Hause hinterhertelefoniert. Ich fühlte mich bald nirgens mehr vor ihm allein..
    Schliesslich hat er meiner Mutter und den Eltern der anderen Schüler erzählt, dass ich meine Klassenkameraden unter Gewaltandrohung von der Schule abhalten würde und dass ich kleine Mädchen drogenabhängig mache, um sie zu vergewaligen! Mit inzwischen stolzen 15! Ich hatte eine tolle Freundin damals und wirklich keinen Bedarf nach weiteren Abenteuern..
    Ich fühlte mich auch eher als Ritter und hätte niemandem etwas zu Leide getan. Meine Mutter wusste nicht mehr wem sie glauben sollte, das alles hat sie ziemlich mitgenommen. Sie hat dann bald Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt und ist dann verstorben.

    Schliesslich hatte ich einen Sportunfall, meine Abwesenheit hat er dann genutzt um zwei Wochen vor Abschluss der mittleren Reife eine Konferenz einzuberufen und mich feuern zu lassen. ( Ich war stellvertretender Schülervertreter, ich hätte eigentlich über die Konferenz informiert werden müssen.) Der blaue Brief kam zu mir ins Wald-Krankenhaus, der Schule verwiesen wg. Subversivität! Unter heutigen Gesichtspunkten eine Auszeichnung!
    Gleichzeitig mit mir wurden damals noch vier Lehrer und drei weitere Schüler der Schule verwiesen. Alles Leute, die Stüper gegenüber kritisch eingestellt waren..
    Im Anschluss hatte ich dann eine Gärtnerausbildung gemacht, sogar hier kam er mir hinterher. Plötzlich war die Schule der wichtigste Kunde bei unserem Chef und mir warf Pater Stüper im Vorbeigehen anzügliche Bemerkungen zu.

    Ich will natürlich kein Opfer sein. Ich würde eher sagen ich bin geschädigt worden. Ich habe auch versucht, mich für andere einzusetzen, aber war natürlich machtlos. Also irgendwie traumatisiert bin ich wohl schon, sonst würde ich momentan nicht dermassen aufgerührt sein.
    Zum Abschluss der Grundschule wurde ich bei einem Eignungstest als aussergewöhnlich begabt eingeschätzt.
    Nach meiner Suspendierung vom AKO wurde ich von einem Schulpsychologen der Stadt Bonn untersucht und als psychisch schwer belasted und im weiteren als schuluntauglich befunden. Das hatten 7 Jahre AKO aus mir gemacht! Meine Eltern haben mich nie mehr auf eine Schule angemeldet und so gehe ich seitdem ohne jeglichen Schulabschluss durchs Leben, was natürlich meine berufliche Karriere weitgehend einschränkt. Also, das ist meine Story und ich bin froh dass alles endlich rauskommt und das man uns jetzt glaubt. Schade dass ich meinen Schulabschluss wohl im nachhinein nicht mehr bekommen kann. Die von den Jesuiten beauftragte und von der Kirche eingerichteten Seelsorgen (z.B. Diozöse Bonn Bad Godesberg) halte ich nicht für glaubwürdig bzw. nicht für kompetent. Hier soll man wohl eher vom Weg zum Staatsnwalt abgehalten werden. Von meinen Jahrgängen, Abitur ´81 und ´82, sowie in dem Jahrgang darüber weiss ich, dass das Verhalten Stüpers in allen Klassen bei 80 Prozent der Schüler bekannt war. Bei jeweils 4 Klassen mit über 30 Shülern macht das schonmal 300 Personen! Aufmüpfige Lehrer und Schüler sind damals der Schule verwiesen worden, der Direktor, Pater Gelberg nach Berlin zum Canisius-Kolleg versetzt und die Leitung wusste von nichts? Manche wollten allerdings davon nichts wissen. Niemand der mit dem Jesuitenorden zu tun hatte, kann behaupten er oder sie sei überrascht von der Fülle der Fälle! Dies gilt auch für Pater Schneider, was im AKo seit 40 Jahren die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, kann doch an einem Schulleiter nicht vorbeigegangen sein. Noch dazu jemand der dermassen eng mit Stüper verbunden war. Da muss er schon sehr sehr naiv oder inkompetent gewesen sein!

    Das Verhalten der getreuen Ehemaligen und die Taktik der Schule, in der sich Pater Schneider jetzt als Märtyrer aufspielt und die Geschädigten als Jammerlappen und Nestbeschmutzer verhöhnt werden, alles unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehändelt werden soll und ohnehin längst verjährt sein soll ist zynisch und ein weiteres schlimmes Kapitel. Statt 40.000 Euro zu sammeln um eine Wagenburg ums AKO zu errichten, sollten sie lieber an Gesellschaften für Verbrechensopfer spenden.
    Ich hoffe, dass wir jetzt irgendwas ausrichten können, damit in Zukunft nicht noch mehr Kinder die Erfahrungen machen müssen, die wir gemacht haben. Die Öffentlichkeit die jetzt hergestellt wurde ist da bisher das einzig positive. Dafür gebührt dir, lieber Miguel, grosser Dank.

  203. Stellaner
    23. Februar 2010 01:30

    Hallo Hausmädchen,

    wo genau liegt Dein Problem? Hast Du endlich eine Plattform gefunden, auf der Du mit dem „Klassenfeind“ abrechnen kannst? Gibt es Dir eine gewisse Genugtuung auf das einzuschlagen, woran Du nie teilhaben durftest? Möchtest Du ein sozialistisches Schulsystem haben, bei dem alle dumm bleiben, egal wie sehr sie sich anstrengen?

    Allen Opfern und Betroffenen gegenüber empfinde ich eine tiefe Demut, aber bei Gestalten wie Dir, die hier ihren geistigen Dünnschiss verbreiten, verliere ich die Fassung.

    Laß uns doch einfach alleine und nimm Deinen Freund Miguel mit auf eine ewig währende Reise, auf der Ihr vom Internet abgeschnitten seid!

    Adieu!

  204. housestudentin2
    23. Februar 2010 08:02

    @Stellaner: „Laß uns doch einfach alleine…“ den gefallen tu ich euch nicht!

  205. inigo
    23. Februar 2010 08:07

    @housestudentin

    du lässt dich von nix überzeugen. so etwas ignorantes habe ich nie gesehen, aber trotzdem glauben sie hier einen auf big boss zu machen und alles zu wissen. es wird dir eine große enttäuschung sein zu wissen, dass du vollkommen daneben liegst. z.b. wusstest du ja gar nicht, dass die schule zu 95% vom staat und nicht vom jesuitenorden finananziert wird und deswegen die meisten merkmale bis auf wenigen ausnahmen einer staatlichen schule aufweist.
    brauchst du aufmerksmkeit? unterhaltung? geh mit abrantes zu dsds, macht dort ein duett und diskutiert mit bohlen, der verbreitet nämlich genauso viel wortmüll wie sie.

  206. housestudentin2
    23. Februar 2010 09:12

    @inigo: komm mal wieder runter schätzchen und sag was zur sache!

  207. ako10
    23. Februar 2010 09:31

    @housestudentin
    wenn das ako aufgelöst wird, was nicht passieren wird, dann komme ich auf eine andere privatschule vielleicht ja nach ST BLASIEN. das ist übrigens eine JESUITENSCHULE. vielleicht komme ich aber auch auf eine andere ELITESCHULE. dort werde ich mich natürlich wieder unglaublich wohl fühlen und glücklich und stolz darauf sein auf einer ELITESCHULE zu sein.
    inigo sagt dauernd was zur sache sie penetrante nervende person. wir sind außerdem nicht ihre schätzchen, wir mögen sie weder noch haben wir IRGENDEINE form von respekt vor ihnen, ich jedenfalls nicht. reden sie doch bitte mit uns am ako über die sache. ich denke einen größeren feind als sie kann man nicht finden. wir haben vor ihnen und ihren sprüchen jedenfalls keine angst. vielleicht arbeiten sie ja doch bei uns. vielleicht putzen sie ja auch mein zimmer? fragen über fragen

  208. anonym
    23. Februar 2010 10:05

    @housestudentin2

    – offen gestanden denke ich, dass es keine / keiner lustig findet.
    Die einen sind betroffen weil sie sich sexuellen Missbrauch durch Pater Stüper nicht vorstellen koennen oder wollen, bei anderen brechen z.T. seit Jahren unterdrueckte Gefuehle auf. Es geht aber trotz allem was wir aus der Presse oder im Falle vieler aus eigenen Erfahrugen glauben zu wissen um die urspruengliche Diskussion: »Auch ein Pater hat ein Recht auf Fairness«. Was Ihre Beitraege in diesem Zusammenhang beitragen oder beitragen sollen, bleibt vielen fraglich. Ich persönlich denke, dass es Ihnen einfach Spass macht zu provozieren. Schade um die ansonsten sowohl inhaltlich wie auch sachlich intererssante Diskussion. Ich vermute viele werden Ihre Beitraege gar nicht mehr lesen.

  209. thomas f.
    23. Februar 2010 10:48

    pilar ist sehr sehr still geworden!!!

  210. Christoph Pilars de Pilar
    23. Februar 2010 11:24

    ich steige aus, weil alles gesagt worden ist und es mir zu blöd wird hier. Natürlich wird mir housestudentin vorwerfen, ich hätte keine Argumente oder wäre unbelehrbar. Anscheinend hat sie die Zeit sich ständig hier zu tummeln anstelle irgendeiner nutzvollen Tätigkeit nachzugehen. Also tschüss und viel Spass.

  211. housestudentin2
    23. Februar 2010 12:01

    ciao pilar! hast dich wacker geschlagen…

  212. Roby Rakete
    23. Februar 2010 13:08

    @ Pontius de Pilatus: Beeindruckende Argumentation. Für Eltern, die für ihre Kinder auf der Suche nach einer Schule sind, kann man nur hoffen, dass sie auf dieser Seite landen. Es wird ihnen vermutlich helfen.
    Mit viel Mitmenschlichkeit und Nächstenlieben verabschiede ich mich.

  213. thomas f.
    23. Februar 2010 13:48

    ich verabschiede mich auch! ganz ohne fackelzug!!! amen!

  214. Externer
    23. Februar 2010 15:46

    Tja …. ich war nur Externer, hatte also nur hin und wieder direkten Kontakt mit Stüper. Was ich mitbekommen habe, war er der Herrscher über das Internat und wenn er dann (wie in meinem Fall) auch mal als Lehrer auftauchte, zog er das auch dort durch. Auch ein Stoss für die Internatschüler war da mal drin.

    … Wie es auch immer sei … ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere ein bedürfnis hat, sich an ihm für die ausgeliefertheit zu rächen. in diesem fall kann man das … bei den eigenen eltern geht das nicht so ohne probleme.

    …. aber wie auch immer, ich glaube, dass er seine strafe schon erhalten hat. als ich ihn letztes jahr durch zufall gesehen habe, war er nicht mehr wirklich zurechnungsfähig. es bringt also nur wenig jetzt auf einem scheintoten herumzuhacken.

    schade nur, dass jetzt theo darunter leiden muß. ich kann mir vorstellen, dass ihn das wissen darum schon lange genug gequält hat.

  215. Schüler
    23. Februar 2010 17:26

    @achim
    Das Verhalten der getreuen Ehemaligen und die Taktik der Schule, in der sich Pater Schneider jetzt als Märtyrer aufspielt und die Geschädigten als Jammerlappen und Nestbeschmutzer verhöhnt werden, alles unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehändelt werden soll und ohnehin längst verjährt sein soll ist zynisch und ein weiteres schlimmes Kapitel. Statt 40.000 Euro zu sammeln um eine Wagenburg ums AKO zu errichten, sollten sie lieber an Gesellschaften für Verbrechensopfer spenden.
    Ich hoffe, dass wir jetzt irgendwas ausrichten können, damit in Zukunft nicht noch mehr Kinder die Erfahrungen machen müssen, die wir gemacht haben. Die Öffentlichkeit die jetzt hergestellt wurde ist da bisher das einzig positive. Dafür gebührt dir, lieber Miguel, grosser Dank.

    Kommentar hierzu:
    Also erstens hat Herr Abrantes dies nicht an die Öffentlichkeit gebracht, sondern Pater Mertes vom Canisiuskolleg in Berlin
    Zweitens: Anscheinend haben sie die letzten 2 Wochen nie die Zeitung aufgeschlagen geschweige denn den Fernseher angemacht. Wie viele Schüler, Lehrer, Leiter(Direktor,Internatsleiter) und Ehemalige dort Stellung zu dem Thema genommen haben, wie viele Interviews wir geben mussten?! Und das soll der Deckmantel des Schweigens sein?!

    Am AKO versuchen die Lehrer, Leiter und die Schüler zusammen eine Offenheit für das Thema zu schaffen, so dass die Vorfälle, wobei einer aus dem Jahre 2004 bekannt ist, also nicht verjährt ist, und somit neue Strukturen zu ermöglichen, so dass neue Missbrauchsfälle nicht mehr möglich ist.

    @ thomas f.: Der Fackelzug, den sie ansprechen war keine Inszenierung von irgendwelchen Angestellten, sondern von uns aktuellen Schülern organisiert
    Und ich verbitte mir dort jeglichen Zynismus, da sie anscheinend nicht da waren und somit auch keine Ahnung über diese Situation haben

    Das Mitgefühl ist bei den Opfern, so dass eine hoffentlich schnelle und lückenlose Aufklärung statt findet und die Täter dafür zur Rechenschaft gezogen werden

  216. Schüler
    23. Februar 2010 17:27

    natürlich gehört der erste Abschnitt in Anführungszeichen!

  217. Schüler
    23. Februar 2010 17:51

    „Elite (urspr. vom lateinischen electus, „ausgelesen“) ist soziologisch genommen eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten) einer Gesellschaft“
    Der Begriff der Elite beinhaltet das Wort „elitär“ bei dem der Charakter des Ausschließendem deutlich wird. Das AKO ist keine ELITEschule, sondern ein gutes Gymnasium an dem ein Pater im Internat offenkundig sexuellen Missbrauch an Schutzbefohlenen begangen hat.
    Um wieder zum Ausschluss zu kommen; das Internat und die Schule haben weissGott keinen Ausschluss-Charakter, sondern eher einen Integration und Förderungscharakter
    Ungefähr ein Drittel der Internatsschüler hat ein Teil- oder Vollstipendium, daher denke ich, dass man in diesem Fall definitiv nicht von elitär und somit auch nicht von ELITE sprechen kann

  218. housestudentin2
    23. Februar 2010 17:55

    @schüler. sperrt diesen laden endlich zu, dann kann nichts mehr passieren, so einfach ist das. wenn der jesuitenorden nicht fähig ist, eine bildungseinrichtung moralisch sauber zu führen, dann soll er es halt in zukunft lassen. sollen die eltern sich halt selber um ihre kinder kümmern…

  219. housestudentin2
    23. Februar 2010 18:23

    @redaktion: es nervt mich schön langsam, beim aufrufen dieser seite ständig mit irgendwelchen halbnackten lolitas und google-anzeigen bezüglich eines „flirtcafes“ konfrontiert zu werden, gerade auch in anbetracht der problematik, um die es hier geht. werbung ok! aber sowas in diesem zusammenhang? da müsst ihr euch mal was einfallen lassen…

  220. ako10
    23. Februar 2010 19:02

    housestudentin ich betone nochmals das sie einen leichten schaden haben. auf welchem gang putzen sie denn bei uns? wenn sie wirklich bei uns arbeiten sollten, was mit sicherheit nicht der fall ist, dann haben sie sicher keine hohe position. ich würde mich wahnsinnig freuen wenn sie mein zimmer putzen würden

  221. housestudentin2
    23. Februar 2010 19:12

    @ako10. ich polier dir die fresse und zwar so, dass du nicht mehr weisst, ob du ein eliteschüler oder ein sonstwas bist…

  222. Stellaner
    23. Februar 2010 19:37

    Das Hausmädchen dreht immer mehr durch. Holt einen Psychodoktor für das arme Ding!

    @ Schüler: Bitte bei den Fakten bleiben. Es sind keine 40.000 Euro gesammelt worden. Punkt.

    @AKO10: Dein Stil gefällt mir! Schön zur Weisglut treiben bis das Hausmädchen woanders putzen geht! Vielleicht hat die LINKE oder die TAZ oder die ARGE noch eine Putzstelle frei…

  223. ako10
    23. Februar 2010 20:13

    @stellaner: sehr gute idee werde in anbetracht der tatsache, dass sie für jedes zimmer 10 minuten braucht darüber gründlich nachdenken

    doch bevor ich housestudentin freigebe möchte ich, dass sie meinen mülleimer entleert und meine belle epoque champagnerflaschen abstaubt, die ich bei lust und laune zum baden verwende.

    bitte wischen sie heute auch den staub auf dem obersten regal. auch wenn ich dort nie etwas lagere so kann ich doch nie schlafen in dem gedanken dass sich der staub vom obersten regal über nacht auf meinen gucci jacken sammelt
    und bringen sie doch bitte nicht immer so meinen parfüm schrank durcheinander sonst ersetzte ich sie durch eine andere migrantenperson mit stark sozialistischer einstellung die ich tyrannisieren kann.
    mit freundlichen grüßen
    ein verwöhnter eliteschüler vom aloisiuskolleg

  224. housestudentin2
    23. Februar 2010 20:17

    @stellaner: da putze ich doch lieber bei euch und sehe deutlich welche (homo-) sexuellen magazine ihr konsumiert! im übrigen: das ist kein vorwurf, bin selber homosexuell! ihr habts wirklich nicht leicht….

  225. Frau Zollitsch
    23. Februar 2010 20:35

    @ Elitär: Ich, als Eure höchste Instanz, befehle Euch weniger elitär zu sein !
    @ homo.housestudentin: Nicht schlimm, das mit der Homosexualität. Davon gibt es in der Kirche massenhaft. Das erklärt auch, warum die Herren sich genau auf dieses Thema einschiessen. Was man selbst nicht darf, weil man sich nicht traut, darf dann auch kein anderer.

  226. housestudentin2
    23. Februar 2010 20:40

    endlich frau zollitsch: die rettung! wo kommst du denn so plötzlich her? i love you!

  227. Frau Zollitsch
    23. Februar 2010 20:47

    Direkt von der Pressekonferenz, bei der ich so schön abgelesen habe, in der Hoffnung, dass man mir abnimmt, ich würde mich wirklich für die Opfer interessieren (mach´ ich natürlich nicht; darf aber keiner wissen) Frei sprechen kann ich nur, wenn Frau Leutheusser-S. mich ärgert.

  228. housestudentin2
    23. Februar 2010 21:21

    ehrlich gesagt, interessiere ich mich auch nicht für die opfer, vielmehr für die sauberkeit der schüler-zimmer, naturgemäss….da gibt es allerdings wirklich genug zu tun…

  229. Frau Zollitsch
    23. Februar 2010 21:28

    Das glaube ich; kommst aus dem Putzen gar nicht mehr raus. Und alles, was unter den Teppich gekehrt wurde, quillt jetzt wieder raus. So ein Ärger! (Handlungsempfehlung=> Kauf neuer Teppich; muss größer sein als alter! Nachfrage bei Bischofkonferenz=> geben Geld für großen Teppich!)

  230. Stellaner
    24. Februar 2010 10:37

    Na, Hausmädchen, führst du inzwischen schon Selbstgespräche mit einem alter ego?

    Tut mir wirklich leid, dass dich niemand als Präfektin haben will. Aber Putzen kann auch eine sinnvolle Betätigung sein und es fördert vielleicht ein wenig deine Demut.

  231. ako10
    24. Februar 2010 10:42

    warum werden meine qualitativ hochwertigen beiträge nicht mehr angezeigt also für alle nochmal.

    1. wir müssen nicht in gruppen duschen sondern haben edle einzelkabinen mit edelstahl amturen, die so viel gekostet haben wir housestudentins auto und die so groß sind wie die gemeinsame sozialbauwohnung von housestudentin und ihrem gleichgeschlechtlichem partner im dreckigsten ost winkel in berlin. man kann elite schüler natürlich nicht mögen wenn man den ganzen tag von falafel buden umgeben ist, von scharia kalifen gezwungen wird burka zu tragen und gymnasien nur aus filmen kennt. das verstehe ich auch, aber trösten sie sich auch sie tragen einen wenn auch geringen teil zur gesellschaft bei. wo kämen wir denn hin wenn mein zimmer nicht sauber wäre.

  232. housestudentin2
    24. Februar 2010 13:30

    @ako10. genau so wollte ich das haben. eine kleine prise an neo-nazi-parolen fehlt noch…also ako10, gib dir mal mühe…bisher hast du mich nicht enttäuscht!

  233. ako10
    24. Februar 2010 16:21

    sich gegen die islamisierung europas eizusetzen hat mit neo nazi nichts zu tun

  234. housestudentin2
    24. Februar 2010 16:27

    @ako10. warum setzt du dich hier in diesem forum gegen die „islamisierung europas“ ein, tell me?

  235. ako10
    24. Februar 2010 16:41

    setzte ich nicht, sie haben mir nur vorgeworfen, dass dieses vorhaben etwas mit neo nazi zu tun hätte. außerdem dürfen sie mich imemr noch siezen, wir sind nicht auf du

  236. 24. Februar 2010 17:36

    Hallo,

    im Posting vom 23.02.2010, 17.26 h, steht u. a. folg.:

    „Am AKO versuchen die Lehrer, Leiter und die Schüler zusammen eine Offenheit für das Thema zu schaffen, so dass die Vorfälle, wobei einer aus dem Jahre 2004 bekannt ist, also nicht verjährt ist, und somit neue Strukturen zu ermöglichen, so dass neue Missbrauchsfälle nicht mehr möglich ist“.

    Meine Frage: Wo ist der Vorfall aus dem Jahre 2004 dokumentiert ? War das vor oder nach der Amtsübernahme P. Dartmanns SJ als Provinzial – 31.07.2004 – ?

  237. 24. Februar 2010 17:39

    Hallo,

    in diesem Forum gibt es einige hochinteressante Infos.
    Wie läßt sich verhindern, dass es von jetzt auf gleich geschlossen wird ?

  238. housestudentin2
    24. Februar 2010 17:56

    @ako10. ich wollte dich lediglich zu rechtsextremistischen äusserungen ermuntern… hast du das nicht drauf? kann ich gar nicht glauben….wie war das gleich wieder: „…gleichgeschlechtlichem partner im dreckigsten ost winkel in berlin. man kann elite schüler natürlich nicht mögen wenn man den ganzen tag von falafel buden umgeben ist, von scharia kalifen gezwungen wird burka zu tragen und gymnasien nur aus filmen kennt. das verstehe ich auch, aber trösten sie sich auch sie tragen einen wenn auch geringen teil zur gesellschaft bei. wo kämen wir denn hin wenn mein zimmer nicht sauber wäre.“ o-ton ako10! no comment!

  239. ako10
    24. Februar 2010 20:57

    verstehe immer noch nicht was daran rechtsextrem ist satirisch mit ihrer sozialen lage umzugehen

  240. Stellaner
    24. Februar 2010 21:46

    Hausmädchen, Hausmädchen. Du liegst weit zurück in dem Kampf mit AKO10:

    Kommunisten-Pöbelei versus Elite-Arroganz

    Der Junge verpasst Dir ein Ding nach dem anderen und bald wirst Du ausgezählt!

    Sehr unterhaltsam (das hat aber nichts mit Dir zu tun, Hausmädchen) und ich schätze, dass wir die Siegermedaille bald an AKO10 verleihen können!

    PS: Wirst du mich nun auch in die rechte Ecke drängen, weil ich Siegermedaille geschrieben habe?

  241. fujicolor
    25. Februar 2010 01:03

    hausmädchen scheint nach eigenen Angaben eine ehemalige homosexuelle Praktikant(in) als Präfekt(in) einer (Elite)Schule zu sein, die wohl von dieser Institutuion nicht übernommen wurde und extrem viel Zeit hat, sich auf einer kirchlichorientierten Website zu tummeln um ihre/seine Agressionen auszutoben, weil wohl keine andere Beschäftigung/Aufgabe auf ihn/sie wartet. Viel glück auf dem nächsten Christopher Street Day! Vielleicht kann er/sie sich dann ein paar Doornkarts leisten um in einem Pristerkostüm mit ausgeschnittenen Arschbacken ultramutig an ein Kreutz zu pinkeln. Hossa! Was sind wir doch für mutige Individualisten mit eigener Mainstreem-Meinung um als aussortierte und von der Gesellschaft als unnütze Subjekte den Till Eulenspiegel zu spielen. Dagegen kann eine arbeitende Bevölkerung schlicht aus Zeitmangel natürlich nicht anstinken.
    Nur weiter so! In braver renintenz – ein arbeitender heterosexuell verblendeter normalo-Bürger.

  242. housestudentin2
    25. Februar 2010 08:56

    @(ex)pennäler. jetzt hab ich euch mal aweng allein gelassen und ihr habt nichts anderes zu tun, als auch in meiner abwesenheit nur über mich zu spekulieren…hab ich euch wirklich so nachhaltig beeindruckt? nehmt ihr meine worte nicht ein bisschen allzu ernst?

  243. ako10
    25. Februar 2010 09:12

    was soll man bitte an einer linken kommunisten ernst nehmen, die in irgendwelchen wahnvorstellungen denkt, dass sie sich in den 60ern befindet und nicht nur für eine sexuelle revolution sondern auch gleich noch für die auflösung aller kirchen und elite schulen sorgen muss? ich weiß ja dass sie ihre hauptschule köln porz gerne als eliteschule ansehen, weil die schüler dort halt nur anders erzogen werden aber auch sicher genau so gut, weil es muss ja auch am ende einer schullaufbahn einen bodensatz der gesellschaft geben. sozusagen der schluck aus dem bier, den niemand mehr trinken will, weil sich schon alles ekelhafte dort angesammelt. genau zu diesem schluck bier gehören sie. sie schwimmen ganz weit oben und versuchen, die guten wohlerzogenen mensche einer eliteschule in ihren moloch zu ziehe, doch gut, dass wir nur belle epoque champagner trinken und zum ausklang eines gemütlichen abends einen schönen roten, da gibt es zum glück keinen bodensatz.
    freundliche grüße der eliteschüler

  244. ako10
    25. Februar 2010 09:14

    anbei eine definition des wortes champagner zum besseren verständniss meine stextes für housestudentin und nein der rotwein den wir trinken gibt es nicht im tetrapack bei aral

    definition:Der Champagner (französisch le Champagne) ist ein Schaumwein, der in dem Weinbaugebiet Champagne (französisch la Champagne) in Frankreich nach streng festgelegten Regeln angebaut und gekeltert wird. Er gilt in vielen Teilen der Welt als das festlichste aller Getränke. Die im Wein gelöste Kohlensäure (Kohlendioxid) entsteht bei einer zweiten Gärung in der Flasche („Méthode traditionnelle oder Méthode champenoise“). Champagner genießt den Status einer Appellation d’Origine Contrôlée, auch wenn dies nicht auf dem Etikett vermerkt wird.

  245. Marcel Ruhlmann
    25. Februar 2010 13:08

    Ich stimme der Analyse und Verteidigungsrede für Pater Stüper voll und ganz zu.

    Auch ich gehörte zu den Anfangs Auserwählten (Korsika-Teilnehmer) und später Abgelegten. Pater Stüper hat – das werden alle bezeugen – wie ein kleiner Monarch geherrscht. Kein Direktor/Rektor hat das nach ihm erreicht, entweder weil er sich im Internat nicht auskannte (Schulte, Wißmann) oder weil er im Schulbetrieb nicht verwurzelt war (Pater Schneider).

    Damals, als er mächtig war, hatte er auch schon viele Feinde, insbesondere bei den Eltern. In Erinnerung ist mir ein geharnischter Brief von den Eltern eines Schülers der wegen Dealens auf dem Schulhof der Schule verwiesen wurde. Aber Pater Stüper blieb hart: auch wenn die betroffenen Schüler aus sehr berühmten Familien kamen: das Ako sollte kein Platz zum Dealen werden!

    Es stimmt: Pater Stüper hat sich sein kleines Imperium aufgebaut und mit für Patres ungeöhnlichen Pepp angereichert (Saunagänge, Haus-Hunde, Reisen, Segeln, guter Wein, gute Autos, Sternwarte, Institutionalisierung der „Gartenarbeit“ als Strafe etc, ja sogar eigene Schildkröten für den Park aus der Türkei wollte er, sie sind ihm dann aber weggelaufen ).

    in Erinnerung ist mir noch auf Korsika, dass wir immer die mitgebrachten Konserven-Dosen mit Ravioli kochen wollten, er aber darauf bestand, dass man auch mal einen frischen Fisch vom Hafen kauft.

    Pater Stüper hatte auch seinen Machtzirkel, neben Pater Schneider zählten auch einige Lehrer dazu, wobei Verbindungsmann häufig Pater Schneider war, der umgänglicher war.

    Bei all dem war Pater Stüper aber m.E. nicht nur auf Vergrößerung seiner Macht aus: es ging ihm um die Schule und deren Qualität! Er hatte die Erfahrung gemacht, dass man Veränderungen am besten vornehmen kann, wenn man nicht zu demokratisch ist, sondern auch ein bisschen gefürchtet wird.
    Aber was er letztlich wollte waren: gute Lehrer, gute Schüler (aufgeweckte wie der Artikel oben schreibt), und gute Infrastruktur. Dazu dienten auch die vielen Fotos von „aufgeweckten“ Jungs, die meistens ins Akoheft zur Werbung kamen. Fotografisch verstand Pater Stüper nämlich sein Fach. Wie überhaupt der ganze Luxus am Ako (Reitstall, Tennisplatz, Sternwarte, Stelle, Jagdhaus) dazu diente, die Kinder der reichen und etablierten Familien Deutschlands anzuziehen. Die Schule sollte berühmt sein!

    Pater Stüper kannte jeden Jungen, jede Klasse, wusste ob dort gute Schüler waren oder Chaoten. Wenn einer auf die schiefe Bahn geriet und dieser auch noch Interner war, dann führte er ihn mit Härte wieder auf den richtig Weg (so bei eingen, die Drogenabhängig geworden waren, oder bei anderen die ungeöhnlich gewalttätig waren). Chaotische, aber kreative Lehrer liebte er weniger, aber ließ sie doch gewähren, weil er wusste, dass sie gut waren (ich nenne nur Herrn Jüttner).

    Pater Stüper war auch flexibel. Er war offen für Neues und Unkonventionelles. So hat er z.B. auch einen muslimischen Freund von mir aufs Internat aufgenommen. Pater Stüper war ein entschiedender verfechter der Ko-Edukation – konnte sich aber damals gegen den Orden nicht durchsetzen.

    Pater Stüper war Jesuit. Jesuiten haben gemeinhin einen Ruf für Qualität und harte Ausbildung, aber auch guten Lebensstil. In dieser Tradition sah Pater Stüper glaube ich das Ako. Er wollte eine super Schule! Und er wusste, dass die Eltern auf das Label „jesuitisch“ abfahren. Dass er dabei die jesuitische Tradition der heimlichen Abreden im Hinterzimmer perfektionierte, war für ihn selbstverständlich. Das Ako sollte von den wenigen Patres jesuitisch gehalten werden, für die Demokratisierung würden die weltlichen Lehrer schon sorgen.

    Alles in allem: man muss Pater Stüper nicht lieben. Aber wie der obige Artikel schreibt, so hat Pater Stüper das Ako mitgeschaffen, so wie wir es heute kennen (auch wenn dies von anderen Teilnehmern hier bestritten wird).

    Bei allen menschlichen Fehlbarkeiten : Pater Stüper war kein liebenswerter, aber ein guter Mann, der etwas bewegt hat. Wenn ihr ihn schon nicht mehr ehren wollt, so gebt ihm doch wenigstens seinen Frieden!

  246. housestudentin2
    25. Februar 2010 13:20

    @ako10. du hast es immer noch nicht kapiert: ich will mich nicht mit euch unterhalten, sondern euch provozieren, was ja sehr gut gelingt. im gegenzug gelingt euch das bei mir nicht…gut, dass du mir das mit dem schaumwein erklärst, das war mir wirklich neu. trinke an festtagen höchstens mal wein aus dem tetrapack…

  247. housestudentin2
    25. Februar 2010 17:46

    @ruhlmann: „Pater Stüper war kein liebenswerter, aber ein guter Mann“ diese differenzierung ist mir too strange, sorry. als gemeines housemädchen steige ich da nicht durch… ein guter mensch wäre für mich immer durchaus liebenswert…kannst du mir diese etwas ungewöhnliche wahrnehmung noch deutlicher machen? schliesslich will ich ja verstehen, was in euren köpfen so vorgeht!

  248. andreastischler
    26. Februar 2010 02:46

    Es ist mir absolut unbegreiflich worum es hier geht. Pöbelei? Diffamierung? Provokation? Ich verstehe nicht warum hier über Schampus, Tetrapacks oder was auch immer geschrieben wird. Elite oder nicht Elite, was ist der Punkt? Die Unkenntnis über einfachste Tatsachen sind einfach nur erschreckend. Einige wenige differenzierte Äußerungen ergeben immerhin noch einen erträglichen Gesamteindruck. Egal wer auf welcher Schule war oder ist, sollte sich klarmachen, daß das Thema eine andere Ernsthaftigkeit erfordert als die Meisten hier an den Tag legen.

  249. Marcel Ruhlmann
    26. Februar 2010 11:06

    @ housestudentin2: LOL
    ich meinte damit, dass Stüper nicht jemand ist, dem die Sympathiewellen entgegenschlagen. Dazu ist er zu autoritär.

    Er aber ich glaube für das Ako war er gut – er hat dort viel bewegt, Neues geschaffen und immer neue Ideen gehabt, wie er was verbessern kann. Er war sicher nicht der Schatzmeister für das Ako, aber er hat dafür gesorgt, dass die Einnahmen stimmen eben durch seine vielen Ideen und Projekte. Ohne Stüper wäre das Ako wahrscheinlich eine ganz bescheidene, biedere Schule.
    Aber er hat eben eine tolle Krypta bauen lassen, einen Teich anlegen lassen, Katamaran-Urlaube durchgeführt. der Mann hatte einfache Ideen und Energie. Das er diese Ideen natürlich nur mit Hilfe von Schneider durchführen konnte, ist klar. Die beiden zusammen waren ein starkes Team.

    All das sollte man, denke ich bei aller berechtigter Kritik nicht vergessen.
    Was die sexuellen Missbräuche anbelangt, so behaupte ich auch nicht dass Stüper über jeden Zweifel erhaben war. Vieles war sicherlich grenzwertig. Aber wenn man soviel Macht hatte wie er, wird man schon mal übermütig.

    Aber wie viele schon vor mir gesagt haben: was er gemacht hat war nicht korrekt, aber man hat ihn dafür glaube auch nicht so offen kritisiert wie jetzt. Vielleicht wäre er sonst vorsichtiger gewesen.
    Mir hat er immer gesagt, dass viele Leute und Eltern wenig Verständnis für FKK haben. Er hat es für einen geistigen Fortschritt angesehen, wenn man sich von dieser falschen Scham löst und mit der Nacktheit ganz normal umgeht. Ich muss sagen, dass ich anfangs auch Skrupel hatte. Pater Stüper hat mir erst das Saunagehen beigebracht und heute bin ich begeisterter Saunagänger.

    Hier in Ostdeutschland sieht man das mit FKK auch freizügiger.

    Will damit sagen: er hat jede Kritik an ihm eher als eine Kritik an seiner Einstellung zur Freikörperkultur aufgefasst. Ich weiss nicht, ob man ihm auch Missbrauch vorgeworfen hat. Er hätte das sicher weit von sich gewiesen. Aber man muss auch sehen, dass dsa Zölibat für so einen Vollblutsmenschen wie Stüper ein hartes Los gewesen sein muss. Er hat es jedenfalls verpasst, insofern klare Grenzen sich selbst aufzuerlegen. Aber andere haben auch verpasst, ihn strenger darauf hinzuweisen. Sich jetzt zu melden, dazu gehört nicht viel. Damals dies zum Thema zu machen, das wäre mutig gewesen!

  250. housestudentin2
    26. Februar 2010 15:37

    @ruhlmann: „Pater Stüper hat mir erst das Saunagehen beigebracht und heute bin ich begeisterter Saunagänger. Hier in Ostdeutschland sieht man das mit FKK auch freizügiger.“

    was man an so einer eliteschule alles lernt, und das fürs leben… vielleicht sollte ich das schicksal meiner kinder doch in die hände von pädophilen legen, da bin ich noch am überlegen… bin ja schliesslich auch fkk-fan.

  251. GF
    26. Februar 2010 17:11

    „Aber er hat eben eine tolle Krypta bauen lassen, einen Teich anlegen lassen, Katamaran-Urlaube durchgeführt.“
    Krypta und Teich sind für alle. Erzählen Sie mal, wie Sie für den Katamaran-Urlaub ausgewählt wurden! Weil Sie so ein gutes Fotomodell waren, oder weil Ihre Eltern den Katamaran gestellt haben oder weil Sie bester Matheschüler von Stüper waren? (Ich will Ihnen weder zu nahe treten, noch bin ich neidisch)
    Und waren Ihre Eltern stolz, dass gerade Sie mitfahren durften?

    „Vieles war sicherlich grenzwertig. Aber wenn man soviel Macht hatte wie er, wird man schon mal übermütig.“
    So was Unreflektiertes hätte ich von einem AKO-Schüler nicht erwartet. „Er hat vieles bewegt“ und kein Anderer hätte in seiner Situation etwas bewegt? Kirche, Teich, Hund, Papagei, Pferd, Saunabesuch? Wenn ich etwas aus den selbst erlebten ersten Stüperjahren gelernt habe, dann dass Erziehung so nicht geht. Stüper war gut für die Eltern (und sich selbst).

  252. Stellaner
    26. Februar 2010 22:06

    Ist housestudentin2 ein Mann?

    Ich glaube das Hausmädchen ist in Wirklichkeit ein Mann. Lest Euch mal ihre Beiträge durch. So schreibt keine Frau. Vielleicht ist sie in Realität ein Schauspieler. Vielleicht sogar ein Schauspieler, der ein Buch über seine Schulzeit geschrieben hat. Wer weiß.

  253. haus1
    27. Februar 2010 00:12

    MIGUEL ABRANTES HAT EIN GUTES INTERVIEW IN DER ZEIT GEGEBEN!!!

  254. housestudentin2
    27. Februar 2010 02:19

    @stellaner. mein buch (unter pseudonym) kommt erst noch raus. darin geht es allerdings nicht um meine schuljahre, sondern um meine zeit im kloster. wer ich in realität bin, wirst du im leben nicht rauskriegen…nimm du lieber mal zu GF stellung!

  255. Marcel RUhlmann
    27. Februar 2010 10:46

    @GF: daccord. sicherr war er gut für die eltern. und ja, wenn ich mirs genau überlege war ich auch stolz. aber so schlimm war er nun auch wieder nicht. stüper war halt stüper wie schon einer vor mir gesagt hat. und wenn heute noch alle über ihn schreiben und herziehen zeigt das nur welche er aura er hatte und noch immer hat. LOL
    Seit wann muss man als Ako-Schüler reflektiert sein?? LOL

    @housemädchen: na, kannste ja mal versuchen, aber die Patres sind so langsam am austerben, den Schillerndsten unter Ihnen wird grade der Prozess gemacht.

  256. 27. Februar 2010 11:00

    @haus1 Dann poste doch auch den link, damit wir alle was davon haben.

    http://www.zeit.de/2010/09/Interview-Ostrowski?page=all

  257. haus1
    27. Februar 2010 13:51

    SACRO POP – Miguel Abrantes Ostrowski ist morgen (Sonnag 28.02) im WDR in der Talkshow westart:

    http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/

  258. fertig
    27. Februar 2010 15:12

    @ housestudentin: dürfte ich dein buch vorab korrekturlesen ? ich hinblick auf den inhalt könnte ich es in verbindung mit meinen erfahrungen vergleichen; ich hab´ auch schon an der klostertür geklopft und nachdem man mich eingelassen hatte, bin ich um mein leben gerannt. (weg von da)

  259. fertig
    27. Februar 2010 15:36

    dann bist da ja gar keine putzfrau sondern ein putzmann; du hast also gelogen, daran kann man sehen, dass du eindeutig zu lange im kloster warst. das verdirbt den charakter…
    wie machen wir das am besten….ich kann nämlich deine vorsicht verstehen. hast du eine idee ?

  260. Tertiaro
    27. Februar 2010 16:01

    Hallo Herr Ruhlmann,

    kann es sein, dass Ihr muslimischer Freund Norman G. war?
    War damals einer meiner besten Freunde.
    Als ich das Internat verlassen habe, haben wir in den Ferien noch einmal miteinander telefoniert und wollten uns treffen, was leider nicht mehr geklappt hat.

    Und einmal ganz allgemein in die Runde gesprochen:
    Das Niveau einiger Leute hier ist unterirdisch.

    MfG

  261. Stellaner
    28. Februar 2010 13:07

    @Hausmännchen. Wieso sollte ich zu dem was GF geschrieben hat Stellung nehmen. Die ganze Diskussion dreht sich im Kreis und ich werde keine Zeit damit verschwenden etwas zu wiederholen was schon an anderer Stelle gesagt wurde. Du hingegen hast so viel Zeit, dass du hier schon Selbstgespräche führst. Damit wünsche ich dir viel Spaß.

  262. housestudentin2
    28. Februar 2010 15:27

    @stellaner. welche diskussion? ich knüpfe hier nette kontakte. wenn du lieb bist, darft du mir auch eine email schicken…im übrigen: die zeit hier ist gut investiert, als journalist muss man manchmal auf ungewöhnliche recherche-methoden zurückgreifen!

  263. haus1
    28. Februar 2010 16:54

    ABRANTES WAR RECHT GUT BEI WESTART!
    FAND ICH!!!

  264. Schüler
    2. März 2010 10:18

    Diese „Diskussion“, wenn man denn noch dieses Wort für diese Art von Unterhaltung verwenden kann, hat ein Niveau erreicht von manch Beteiligtem, dass man sich fragen muss, ob hier Kindergartenkinder mit höherem Sprachvermögen um ihr Recht kämpfen. Diese „Diskussion“ dreht sich seit längerem nicht mehr um das eigentliche Thema, sondern nur noch um „Elite“-Schüler, der hoffentlich nicht Ako-schüler ist, sonst hat er rein gar nichts verstanden, was wir am Ako lernen sollen und auf der anderen Seite, jemanden der angeblich provozieren möchte, aber das Niveau der Provokation so niedrig ist, dass ich es eher als Frustration ansehen möchte.

  265. housestudentin2
    2. März 2010 15:31

    @schüler. ich würde mal sagen, dass das niveau der provokation angemessen ist, nicht mehr und nicht weniger…was die äusserungen der angeblichen schüler mehr als deutlich beweisen…deine äusserungen zur sache sind ja auch eher dürftig…

  266. Christoph Pilars de Pilar
    4. März 2010 14:55

    Meines Erachtens muss man verschiedene Sachverhalten differenzieren:

    Kindesmissbrauch:
    Der Missbrauch Schutzbefohlener ist gilt zurecht in unserer Gesellschaft als moralisch verwerflich und ist nicht umsonst eine Straftat. Leider sind betroffene oft mit Scham erfüllt und trauen sich nicht die Tat anzuzeigen. Hier ist jeder Mitmensch gefragt auf seinen Nächsten zu achten und das Opfer zu ermutigen, sich an die Justiz zu wenden! Täter, die aus einer Institution kommen, die den Anspruch erhebt, eine moralische Instanz zu sein, werden zu recht von der Gesellschaft kritischer betrachtet. Das gilt für alle Kirchen.

    Sachverhalt:
    In verschiedenen kirchlichen Institutionen sind Missbrauchsfälle über die letzten Jahrzehnte zutage gekommen. Angefangen vom Zwang zu sexuellen Handlungen bis hin zum Photographieren nackter oder halbnackter Knaben. Hier muss man differenzieren.

    Strafvervolgung:
    Jede Straftat gehört geahndet. Es gibt aber auch strafrechtlich nicht relevante oder verjährte Vorfälle. In solchen Fällen ist es natürlich schwierig für ein Opfer sein Recht auf Sühne zu bekommen. Auch hier ist die Gemeinschaft aufgefordert, Lösungen zu finden, die dem opfer gerecht werden.

    Unschuldsvermutung:
    Im Artikel 11 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention steht jeweis die sogenannte Unschuldsvermutung: „Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.“ Dies ist ein Grundrecht! Egal, welche Straftat jemand begangen hat. Hier ist Mörder, Dieb, Missbrauchstäter oder Steuerhinterzieher gleichgestellt. Wer sich dem zuwidersetzt, begeht auch eine Straftat. Dieses Grundrecht widerspricht nicht der Aufklärung einer Straftat und richtet sich auch nicht gegen Opfer. Wer auch immer dieses Recht einfordert darf auch nicht wie der schon vorverurteilte Täter an den Pranger gestellt werden. Das ist Schubladendenken!

    Presse:
    Die Presse, von Boulevardpresse bis zu serieuseren Medien hat erstmal ihre Story mit einem perfekten Gewürtzcocktail: 1. religieuse Institution, 2. Prister begeht sexuelle Handlung, insbesondere noch an Kindern, 3. Elite. Jeder Punkt für sich ist schon ein Fressen für die Medien. Zu 1 muss man aber auch fairer Weise erwähnen, dass auch andere Institutionen oder Personen eine Medienkampagne auslösen, wenn sie sich besonders moralisch gibt: Auch ein Michel Friedmann erfuhr über Wochen einen medialen Sturm. Man würde es sich zu einfach machen, wenn man meint, die Presse würde sich nur auf die katholische Kirche stürzen.
    Hier kommen alle 3 Punkte zusammen. Dieses Mahl wird die Presse bis zu Ende geniessen. Gegendarstellungen sind zunächst wenig erwünscht und Differenzierung schon garnicht. Auch das ist typisch. Wenn der Rauch verzogen ist und die Hatz keine Schlagzeile mehr wert ist, dann dreht sich das auch wieder und dann wird es vermutlich auch serieusere Reportagen geben. Zur Zeit ist das jedoch nicht gefragt und auch nicht im Interesse der Medien.
    Vor wenigen Jahren gab es einen Missbrauchsvorwurf an einer staatlichen Schule in Bonn. Dies war der lokalen Zeitung zwei bis drei kurze Artikel im Lokalen wert. Eine überregionale mediale Aufmerksamkeit erfäht ein solcher Vorfall in der Regel nicht. Aus Mediensicht: Uninteressant.

    Für und Wider:
    Die mediale Ausschlachtung hat verschidene Auswirkungen. Zum Einen melden sich weitere Opfer so dass es zu einer deutlich gründlicheren Aufklärungskampagne kommt, als ohne medialer Präsenz. Auf der anderen Seite entstehen neue Opfer. Insbesondere die Schüler an den jeweiligen Schulen erfahren eine ungeheure seelische Belastung. Es hat nichts mit Stockholmsyndrom zu tun, wenn Schüler und Altschüler sich zu ihrer Schule im Allgemeinen solidarisch erklären. Die Belgier bringen sich ja auch nicht kollektiv um, weil es in ihrem Land einen Marc Dutrou gegeben hat. Wenn an einer Schule eine Straftat in welcher Form auch immer begangen wurde, heisst das weder, dass andere Schüler diese mitbekommen haben, noch dass die Schule im Allgemeinen so ist. Von einem Fall Marc Dutrou zu schliessen, alle Belgier seien latente Kinderschänder ist genauso absurd wie von einem Kindesmissbrauch an einer konfessionellen Schule zu schliessen, alle Pädagogen dieser Institution seien pädophil und deren Schüler litten am Stockholmsyndrom. Hier haben Schüler, Lehrer und Altschüler ein Recht auf Klarstellung – nicht gegen die Opfer, sondern als anderer Form betroffene. Es ist nicht zulässig, sie daraufhin in eine Reihe mit den potenziellen Tätern zu stellen oder ein Stockholmsyndrom zu unterstellen.

    Kindesmissbrauch im Allgemeinen:
    Wenn man sich die Verbreitung von Kindesmissbrauch anschaut, so ist dies erschreckend. Ich habe verschiedentlich Zahlen gesehen, dass etwa jedes zehnte Kind missbraucht wurde. Davon sollen 70% der Missbräuche in der eigenen Familie stattfinden. Angeblich soll die Zahl an konfessionslosen Schulen doppent so hoch sein wie an konfessionellen Schulen (evangelisch oder katholisch). Solche Zahlen sind natürlich immer mit Vorsicht zu geniessen. Dies soll kein Persilschein für die beschuldigten Schulen sein, aber das Bewusstsein für ein grundlegendes Problem aufzeigen. Kindesmissbrauch ist kein spezifisches Phänomen konfessioneller Institutionen, sondern ein gesellschaftliches Problem im Allgemeinen. Es ist gut und richtig, dass in diesem Zusammenhang nun an katholischen Schulen eine generelle Aufarbeitung stattfindet. Aber auch andere Institutionen sollten die Gelegenheit nutzen, an dieser Grundproblematik zu arbeiten. Dazu sind wir alle aufgerufen!

  267. housestudentin2
    4. März 2010 17:57

    pilar is back. willst du jetzt wirklich noch mal ganz von vorne anfangen, wo sich die leute doch viel mehr für ettal interessieren. deine argumente, wie immer unschlagbar simpel: „Kindesmissbrauch ist kein spezifisches Phänomen konfessioneller Institutionen, sondern ein gesellschaftliches Problem im Allgemeinen.“ da hast du jetzt wie lange gebraucht , um so einen verniedlichenden allgemeinplatz zu formulieren? und: es geht hier in der regel um geständige täter, das haben wir auch schon wiederholt festgestellt, da brauchst du uns nicht nochmal mit der unschuldsvermutung zu kommen…um nur diese zwei punkte mal rauszugreifen. und: warum schreibst du priester immer ohne „e“, hat das ne tiefere bedeutung?

  268. fertig
    4. März 2010 19:09

    @ pilar: super, dass sie wieder da sind; da können sie endlich die fragen, denen sie oben ausgewichen sind, beantworten. ich bin schon gespannt !

  269. Elli
    4. März 2010 20:31

    @Christoph Pilars de Pilar
    Es liegen keine verlässlichen Zahlen aus dem Bereich der kath. Kirche vor. Insofern können auch keine Vergleiche (z.B. zu Einrichtungen anderer Kirche, zu staatl. Einrichtungen) gezogen werden. Dass Kindesmissbrauch immer schlimm ist (Familie, staatliche Einrichtungen, kirchliche Einrichtungen) versteht sich von selbst.

  270. housestudentin2
    4. März 2010 21:22

    vergiss es, pilar: mitterweile werden vorfälle von den regensburger domspatzen berichtet. papstbruder georg ratzinger war dort im betreffenden zeitfenster leiter, das ganze eskaliert immer mehr und wird zu einem veritablen super-gau für die kirche….
    http://www.kath.net/detail.php?id=25868
    das system ist nicht mehr zu retten, es bedarf einer wirklichen reform…

  271. thomas f.
    5. März 2010 10:47

    habe gestern miguel abrantes ostrowski in ZAUBERBERG in berlin am maxim gorki theater gesehen. er war sehr gut! er kann besser spielen als schreiben! es war ein kamera- team vom spanischen fernsehn da! wegen SACRO POP!

  272. Vergil
    6. März 2010 00:04

    Als ehemaliger katholischer Akoschüler in den 80ern mein Traktat zur Diskussion:

    (1) Zölibat:
    Wenn Sie Zölibat googlen, kommen Sie zum Ursprung im Jahr 1022 – ein kinderloser Kaiser Heinrich II und ein nicht offiziell gewählter blutrünstiger Papst Benedikt VIII führen das Zölibat gegen das damals übliche Vererben von Bistümern in der Familie ein. Müssen deswegen knapp 1000 Jahre später immer noch deswegen Leid zugefügt werden: Priester die gerne eine Familie gründen würden, Priester die auf sexuelle Abwege geraten, Priester die Prostituierte aufsuchen müssen oder heterosexuelle Priester die von Ihren homosexuellen Kollegen gegängelt werden? „Haben wir immer schon so gemacht“ ist kein Argument gegen einen Wandel in Organisationen, besonders wenn der Ursprungsgrund schon lange nicht mehr existiert. Die Bibel („sola scriptura“) ist sicher kein Grund für das Zölibat: sie bietet Argumente dafür und dagegen.

    (2) Orden:
    Armee und Diplomatischer Dienst zeigen sehr wohl, dass ein Leben für eine Organisation mit häufigen Ortswechsel auch als verheiratetes Mitglied mit Familie möglich ist. Ein reiner Männerorden ist sicher genauso überholt wie ein Gentleman Club (England) oder Golf Verein (USA), der nur Herren zulässt. Bis das auch der Papst und die Bischöfe erkennen, wir sicher noch etwas Wasser den Rhein herunter fließen („panta rhei“) – aufhalten lässt sich die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht mehr für jeden rational denkende Menschen. Die katholische Kirche hat sich seit dem brutalen Mittelalter ständig verbessert, aber sie sollte in diesem Prozess nicht stehen bleiben. „Öffnet die Orden auch für Frauen und Familien“ ist ein Gebot der Zeit und wird sicher auch für weniger Sexualstraftaten führen, da diese zu mehr als 95% von Männern durchgeführt werden, so die Statistiken.

    (3) Aufklärung von Sexualstraftaten:
    Wenn die katholische Kirche es den Sexualstraftätern freiwillig überlässt sich der Justiz zu stellen, nachdem diese ertappt wurde, macht Sie sich zum Geisel von Priestern mit sexual kranken Phantasien. Straftäter müssen unverzüglich der Justiz überführt werden und wissen, dass die Kirche solche Vergehen gegen die christliche Nächstenliebe nicht duldet. In schweren Fällen sind 15 Jahre nicht ausreichend, da die Täter danach wieder unschuldigen Menschen Leid zufügen werden – hier kann nur ein lebenslanges Wegschließen von der freien Gesellschaft der einzige Weg sein, diese vor diesen Straftätern sein. Die Bundesregierung ist hier auch aufgerufen, eine zentrale Hilfsstelle in Deutschland zu schaffen, die zum Beispiel unter der Notrufnummer 112 weitergeleitet werden, um Missbrauchsfälle anzuzeigen. Nur so kann man auch bei Angst vor schulischen, beruflichen oder sonstigen Repressalien Personen dazu bringen, sich gegen sofort Sexualstraftaten zu wehren. Und nicht erst nach über 10 Jahre, wenn die Taten verjährt sind – warum verjähren diese Schandtaten eigentlich???

    (4) Kirchensteuer:
    Als Katholik zahlt man 9% seiner Lohnsteuer noch mal als Kirchensteuer – Geld was hart erarbeitet werden muss! Davon werden katholische Schulen finanziert und von den Schülern dieser Schulen erwartet man Dankbarkeit und Demut für die Transferleistung für eine gute Schulausbildung!!! Außerdem werden von der Kirchensteuer die Entschädigungszahlungen an Opfer der Sexualstraftäter finanziert. Für die Opfer macht man das sicher gern, aber die Täter sollten auch mit allen juristische Mitteln verurteilt werden und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Das sind der Papst und die Bischöfe uns schuldig, wenn sie auch weiterhin auf ihre Kirchensteuereinnahmen zählen wollen.

    (5) Elite:
    Eliten sind normalerweise kleine Gruppen, die historisch gesehen leider oft den Kontakt zur Realität verlieren und durch ihr fehlendes soziales Ausgleichsgefühle geächtet, verfolgt bis verboten werden. Elite ist eine gute Marketing Positionierung für eine Schule, um Eltern dazu zu bewegen Geld für die Schulbildung ihrer Kinder zu investieren. Dennoch, im Berufsleben spielt die Schule spätestens nach der ersten Anstellung keine Rolle mehr, sondern was Sie bisher studiert haben und welche Arbeitserfahrung Sie vorzuweisen haben. Wenn das Ako eine Eliteschule wäre, dann müssten man zahlreiche Vorstände in den DAX 100 Unternehmen finden – was aber nicht der Fall ist! Die Schule zeichnet sich eher dadurch aus, dass sie ihre Lehrer auswählen kann und daher auch einen zum Durchschnitt besseren Lehrkörper bieten kann, der Begeisterung für ein Fach wecken kann. Und Freunde fürs Leben, die aus verschiedenen Familien kommen: traditionellen, Single Haushalten, im Ausland lebenden und sogar ausländischen – eine bunte Mischung eben, auch am Ako.

    (6) Ad rem:
    Wenn eine Person nackte Knabenphotos macht, ist das juristisch ok, entspricht aber nicht den gängigen deutschen Wertevorstellungen von korrektem Verhalten. Entscheidend ist hier, dass Vertrauen missbraucht wurde, die Machtstellung missbraucht wurde und die Wehrlosigkeit von jungen Schülern, die in ihrer sexuellen Findungsphase sind – das ist nicht akzeptabel. Auch Mobbing ist ein nicht korrektes Verhalten, was in unserer Gesellschaft immer weniger akzeptiert wird und unser deutsche Grundgesetz sagt nicht ohne Grund aus den Erfahrungen der Nazidiktatur: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Jesus hat sich meistens auf die Seite von Mobbing Opfern gestellt und sie in Schutz genommen – er sollte Vorbild für alle Schüler, Lehrer und Erzieher sein. Erst der schwerwiegende der Skandal der Jesuitenschule in Berlin hat den Skandal am Ako in die Presse gebracht. Und hoffen wir dass es nicht noch schlimmer kommt, den sonst wird das Ako dem katholischen Don Bosco Heim in Berlin mit seinem unsäglichen sexuellen Straftaten folgen: Schließung!

  273. Christoph Pilars de Pilar
    6. März 2010 01:12

    @Vergil:
    vielen Dank für die ausgezeichnete Ausführung!
    zu 1: Vollkommen richtig! Auch einverstanden, dass man den Zöllibat neu überdenkt. Ich werfe nur einen Aspekt in die Waagschale: In totalitären Systemen (Nazideutschland, China, manche afrikanische Länder) leben Prister in Gefahr. Sie sind dann freier in ihrer Entscheidung für die Gemeinde und müssen keine Rücksicht auf eine Familie nehmen. Ansonsten sehe ich keinen biblischen Grund oder einen Gesellschaftlichen Grund für eine freiwillige Entscheidung zum Zöllibat. Man möge mich eines besseren belehren.
    zu 2: 100% einverstanden
    zu 3: nicht ganz einverstanden! Die Jurisprudenz will Abschreckung und resozialisierung. Dies gilt für eine Mörder und auch für einen Triebtäter. Wir haben auch keinen elektrischen Stuhl. Töten durch die Justiz und auch lebenslanges Wegschliessen gibt es in der EU aus guten Gründen nicht. Sozialisierungsprogramme haben ihren Sinn, auch wenn sie bisweilen in der Kritik sind. Das Für und Wider über die Feinjustierung obliegt den jeweiligen Staaten und deren hoffentlich demokratisch legitimierten Bürger.
    zu 4: 100% einverstanden
    zu 5: Eliten sind keine Gruppen, die sich selber dazu ernennen! In jeder Gesellschaft entwickeln sich Personen oder Gruppen, die einen Führungsanspruch erheben – verbal oder faktisch. Ob siese Personen oder Gruppen dem gerecht werden, ist eine andere Sache. Wohlhabende Leute werden immer versuchen, ihre Kinder besonders gut ausbilden zu lassen. Die Entscheidung die Kinder auf die eine oder andere Instititution zu schicken kann sehr fragwürdig sein. Auch die Frage des Primats von Ausbildung (Wissen oder charakter). Bei einem staatlichen Eingriff werden Wohlhabende immer eine Möglichkeit finden, ihre Kinder einem staatlich reglementierten System zu entziehen und aus Elternsicht einer wohlmöglich besseren Institution anzuvertrauen. Ein Staat wird die Bildungsunterschiede und damit die mangelnde Chancengleichheit nur verstärken, wenn er gegen sogenannte Eliten arbeitet, das Lernnniveau senkt und versucht, alle auf einen kleinsten gemeinsammen Nenner zu bringen. Das Ziel einer rohstoffarmen Gesellschaft muss es sein, möglichst viele Individuen zu einem grössten gemeinsamen Nenner zu führen.
    zu 6: auch richtig! Auch wenn ich für mich persönlich den Zeitgeist zugute halte. Vor 30 Jahren hat ein 70 jahre alter Erzieher bei Widerspruch keine Ohrfeige gegeben. Aus der Sicht des 70jährigen normal. Aus der Sicht eines Schülers der 70er eine Körperverletzung. Aus heutiger Sicht unakzeptabel. Die Vorwürfe, die heute aus Ettal kommen: Verprügeln mit Stock so dass ein Schüler in der Krankenabteilung landet – das war wohl zu jeder Zeit inakzeptabel! Man muss Tat und Zeitgeist nuanciert betrachten. Uhrwerk Orange, Im Westen nichts Neues, Auf Wiedersehen Kinder. Es geht nicht darum, irgendetwas zu beschönigen, aber Dinge zu nuancieren.

  274. thomas f.
    6. März 2010 20:21

    abrantes ostrowski war schon wieder im tv – wdr!
    unfassbar!

  275. ako10
    7. März 2010 00:30

    warum ziehen sie nicht in eine homosexuelle kommune mit herrn abrantes und bauen ihm einen altar thomas. stellen sie doch ein paar rosa kerzchen auf und beträufeln sie ihn mit weihwasser vielleicht mag er es ja wenn sie ihn vergöttern

  276. Christoph Pilars de Pilar
    7. März 2010 13:01

    Das schlimme an Abrantes sind 2 Fakten:
    1) Mit seinen Aussagen verbindet er in der Öffentlichkeit Wahrheit mit Fiktion. Dies ist eine Straftat und kann mit 6 Monaten Gefängnis bestraft werden. Nur da die betroffene Person dement ist, kann ihn niemand anklagen.
    2) Dass er mit solchen Vorwürfen überhaupt an die Öffentlichkeit geht. Eine Straftat gehört vor ein Gericht und nicht in die Bildzeitung. Wie oben schon gesagt, das nützt weder den Opfern von Missbrauch, noch den Schülern und Lehrern, die in Sippenhaft gezogen werden.

  277. Elli
    7. März 2010 16:32

    @Christoph Pilars de Pilar
    Kranke, die ihre Rechte nicht selbst wahrnehmen können, haben Betreuer.

  278. Walvater
    8. März 2010 14:52

    Der Verfasser dieses verblendeten Erinnerungsberichts möge sich doch, sofern er wirklich im Bereich der Stella und Jagdhaus Erfahrungen sammeln konnte, z.B. einmal folgendes fragen:

    1. Weshalb nimmt ein Rektor (genau ausgewählte!) 12-14 jährige Jungen mit in den Urlaub (z.B. Korsika) und fotografiert diese beim urinieren? Das Bild hing jahrelang in Privatbereichen der Stella.

    2. Weshalb muß ein gerade pubertierender Junge, einen geschenkten „Surfanzug“ im Beisein seines edlen Spenders anprobieren (wohlbemerkt nackt).

    3. Weshalb wurden „besondere“ Schüler in ein Jagdhaus ausquartiert und unter „besondere“ Aufsicht gestellt…. (Ein Schelm wer da Böses denkt)

    4. Wieso verfolgt ein Rektor einen Schüler bis auf die Toilette?

    Fragen über Fragen, auf die es nie eine Antwort gegeben hat.

  279. AXEL
    8. März 2010 22:20

    Das ist doch völliger Quatsch. Abrantes Ostrowski vermischt nicht Fiktion mit Wirklichkeit. Ich kann hinter jeden Satz aus SACRO POP einen Haken machen.
    Wäre zu schön, wenn es nicht der Wahrheit entspräche – wie es ja eigentlich vorne im Buch steht. Wenn dieses Dinge Fiktion wären, gäbe es diesen Block auch nicht.
    Es ist leider bittere Wahrheit und das ist nicht zu verzeihen. Weder Stüper noch Schneider!

  280. Christoph Pilars de Pilar
    9. März 2010 10:13

    ach ja? In meinen 5 Jahren Stella unter Stüper wurde ich nur zweimal Mal mit dem Grünen Schlauch abgespritzt:
    1) In der sexta bin ich jeden Abend wegen Unfugs (Kissenschlacht, Fuchsschwanzschlacht, etc. runtergeflogen und musste entweder ein Gedicht auswendig lernen oder einen Text abschreiben. Nach ein paar Wochen mussten wir (die Erwischten) in Turnhose im Winter ein paar mal um die Pferdekoppel laufen und danach abwechselnd unter die heisse und dann unter die kalte Dusche. Mir hat zwar vor kurzem ein Artzt gesagt, das solle nicht so gesund sein, aber das ist erstmal nebensächlich. Hier spritzte uns Stüper unter der kalten Dusche noch zusätzlich mit dem kalten Schlauch ab. Danach habe ich wie im Himmelbett geschlafen (darf ich das?)
    2) Wir Schüler haben ab und zu wenn keine Aufsicht war, selber den grünen Schlauch genommen und aus Spass uns gegenseitig mit dem kalten Wasser abgespritzt – natürlich zum ärgern. Einmal kam Stüper rein und hat den Schlauch genommen und uns abgespritzt.

    So, das mag in den anderen Jahren bisweilen auch nochmal vorgekommen sein. Aber von einem Pater zu reden, der jeden Tag mit dem Schlauch dastand um die Jungen intensiv abzuspritzt? Das ist doch Quatsch!

    Dann kommen noch verschiedene andere Geschichten vor, bei denen ich einfach persönlich anwesend war und wo Miguel auch dazugedichtet hat. das geht nicht!

    Warst Du überhaupt auf der Stella?
    Ãœber Fehler der beiden brauchen wir nicht zu sprechen – ganz klar. Doch dazudichten sollte man nicht, sondern ganz schön bei der Wahrheit bleiben.

  281. Christoph Pilars de Pilar
    9. März 2010 10:22

    eine weitere Geschichte von Miguel:
    Auf einem Ausflug soll Stüper mehreren Jungen befohlen haben, einen Jungen S. auszuziehen und nackt an den baum zu binden. Stimmt nicht, ich war einer derjenigen, die S. ausgezogen haben! Wir haben rumgealbert und wie auch immer kamen wir Jungen auf die Idee, S auszuziehen und an den Baum zu binden – Stüper war gar nicht da! Auch S lachte mit und war jetzt nicht begeistert, aber hat das ganze nicht wirklich ernst genommen. Als S nun nackt am Baum hing, haben wir ihm ein Ahornblatt vor die Lenden gehängt. DANACH kam zufällig Stüper vorbei und hat im allgemeinen Amusement ein Photo gemacht. Du kannst gerne heute noch S fragen. Ich kann Dir gerne seine Nummer geben.

    Das sind ganz verschiedene Geschichten! Ich kann gerne noch weitere Belege nennen. Es mag ja sein, dass es einige Schüler gab, die sich von Stüper belästigt fühlten! Das ist ihr gutes Recht und ist deren Wahrheit. Und sollte Stüper jemanden noch näher gekommen sein, dann soll er das bitte anzeigen. Das ist sein gutes Recht. Aber bitte mit wahren Geschichten und nicht mit einer aufgeblähten Fiktion!

  282. Stall
    9. März 2010 11:07

    Lieber Christoph,

    habe SACR POP gerade gelesen und da gibt es keine Geschichte von einem Jungen der an einen Baum gehängt wird!!! Da verwechselst du wohl die Bücher. Musst schon richtig lesen… Du verdrehst hier tatsachen!

  283. Christoph Pilars de Pilar
    9. März 2010 11:31

    die Geschichte mit dem Baum ist nicht aus dem Buch sondern aus einem presseinterview

  284. Christoph Pilars de Pilar
    9. März 2010 11:38

    ich habe hier ja auch nicht explizit mich auf das Buch bezogen, sondern von Miguels Geschichten, die er generell veröffentlicht hat. Auch Interviews. Das Buch habe ich nur in Auszügen gelesen – von einem damaligen Mailing von Miguel. Daher kann ich mich kaum auf das Buch beziehen. Aber in Presseinterview (Bild, WDR) ist ja genauso eine Veröffentlichung wie ein Buch. Ich beziehe mich auf Veröffentlichungen in der Presse. Sich aufs Buch zu beziehen wäre natürlich unserieus, wenn man es nicht oder nur Auszugweise gelesen hat.

  285. Stall
    9. März 2010 11:58

    Aha – das klingt ja schon anders!
    Ich finde Miguel Abrantes macht einen ziemlich guten Job. Man muss sich mal vorstellen, wieviel Opfer sich endlich getraut haben, sich zu melden. Ãœber 30!
    Das ist doch unfassbar. Ich finde Herrn Abrantes richtig klasse. Und sein Buch ist auch nicht so übel!

  286. 9. März 2010 17:49

    Der Online – Ausgabe des GA vom 09.03.2010 entnehme ich, dass Frau Raue keineswegs -wie bisher meist kolportiert – als Mediatorin in diesem Fall tätig ist/war,
    sondern nur als Rechtsanwältin für den Orden (oder ist das eine Fehlinterpretation des GA – Artikels bzw. eine Ente ?). Ich verstehe nicht, wie eine Interessenvertreterin zugleich Mediatorin sein kann: vermutlich ist Frau Raue nur eine Art „Briefträgerin“, die die Informationen von Opfern an den Orden weiterleitet und diesem damit die Möglichkeit einräumt, weitere Vorfällen nach Belieben zu vertuschen.

    Sollte dies richtig sein, könnte man sich jedes Schreiben an Frau Raue schenken und es gleich an den Provinzial schicken.

  287. Elli
    9. März 2010 19:11

    @Herr Soundso
    In den Presseberichten steht nach der Namensnennunge (Raue) meist: Missbrauchsbeauftragte des Jesuitenordens. Ob das korrekt ist, weiß ich nicht.

  288. Betroffen
    9. März 2010 22:25

    Bin nach Wochen zum zweiten Mal hier, um die Beiträge zu lesen.

    Es macht mich sehr betroffen, dass hier immer noch versucht wird, Missbrauchsfälle durch persönliche Erinnerungen zu bagatellisieren.

    Schauen Sie sich den Beitrag vom 8.3. in der Lokalzeit Bonn im WDR an!

    Danach wird man leise und nachdenklich und vielleicht auch wütend und schönfärbt nicht mehr.

  289. Elli
    9. März 2010 22:41

    @Betroffen

    ich hab dieses Video unter WDR Mediathek gefunden (Datum siehe Ihr Kommentar):

    http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/03/08/aktuelle-stunde-missbrauchter-schueler.xml

  290. HOSE
    9. März 2010 22:54

    ICH BIN MIGUEL ABRANTES OSTROWSKI UNGLAUBLICH DANKBAR, DASS ER DIE WELLE INS ROLLEN GEBRACHT HAT! ENDLICH WIRD DAS SCHWEIGEN GEBROCHEN!

  291. 10. März 2010 12:20

    Liebe Altschüler des Superkollegs,

    habt Ihr je einen internen Behinderten gesehen ? Oder wurden die leider nicht aufgenommen ?

  292. 10. März 2010 12:35

    Info zum rektalen Fiebermessen:

    Rektales Fiebermessen war auch in den 70igern (bis heute) nur bei Kleinkindern üblich (und im übrigen zur Diagnose einer Blinddarmentzündung). Ansonsten wird die Temperatur auch in den modernsten Kliniken noch mit dem „tradionellen“ Fieberthermometer unter der Achselhöhle bzw. im Mund gemessen. Digitale Geräte sind im Vergleich dazu eher ungenau und werden vor allem dann eingesetzt, wenn es schnell gehen muss (etwa in der Notaufnahme eines Krankenhauses oder bei Notarzteinsätzen). Jeder Arzt wird das bestätigen können.

  293. 10. März 2010 16:11

    Und noch einmal Herr Soundso:

    Es ist einer dieser vertrackten Tage, an denen die Sonne scheint, und alles so schön sein könnte.

    Nichts ist in Ordnung. Man träumt, wacht auf und nichts ist so wie es war. Man kotzt und sieht zu, wie sich die Haare langsam grau färben.

    Mit seinen Eltern kann man nicht darüber sprechen; sie sind alt und man darf ihre heile Welt nicht mehr zerstören. Sie wollten das Beste und haben das falsche getan. Man versorgt sie mit schönfärbenden Briefen von Altschülern, die sich z. T. haben instrumentalisieren lassen und das auch wissen dürften (nicht: Herr de Pilar, soweit ich es sehe). Die Schwester: Nichts wird sich mehr aufklären lassen, und wer frei ist von Schuld, werfe den ersten Stein. Ein paar Steine habe ich noch in der Hand, und ich werde sie, denke ich, auch noch werfen, aber erst, wenn die Zeit dafür gekommen ist, d. h. das Interesse an den Vorgängen nachgelassen hat. Das greifbare Mißtrauen im Kolleg: soweit ich informiert bin, läßt sich anhand von Plastikkarten nachvollziehen, wer wann das Gebäude verlassen hat und zurückgekehrt ist. Das schwindende Vertrauen in sich selbst und in die eigene Wahrnehmung.

    Und dabei bin ich (und vielleicht auch meine eigene Familie) doch nur Opfer einer lächerlichen Grenzüberschreitung. Tja, Pech gehabt. Ich bin halt zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

    Herr Soundso, das reicht für heute. Staubsaugen Sie endlich. Und das Essen ist auch noch nicht fertig. Und vergessen Sie nicht, sich auszuschlafen. Schlafmangel tut Ihnen nicht gut.

    Stimmt.

  294. Betroffen
    10. März 2010 20:37

    @elli Danke für die edv-technische Unterstützung.

    @ Herrn Soundso: Sind Sie nicht froh, dass die Kotze endlich gerochen worden
    ist , weil nichts in Ordnung war?

    Jeder Betroffene, der den Mut findet, sein Leiden darzustellen und anzuzeigen, trägt dazu bei, dass diese Misshandlungen in Zukunft Schutzbefohlenen nicht mehr angetan werden können.

  295. Zeisig
    11. März 2010 02:06
  296. Stüper Opfer
    11. März 2010 10:01

    Hier ist der Zwischenbericht des AKO:

    http://www.aloisiuskolleg-bonn.de/deutsch/07_aktuelles/zwischenbericht_extern.pdf

    11 SEITEN erschreckend!!!

    Viel Arbeit aber leider ist der Thenor zu oft:
    „Wir haben mit dem Opfer gesprochen“, Abgehakt, Raue soll übernehmen…

  297. thomas f.
    11. März 2010 12:12

    eine katastrophe dieser bericht!!!

  298. Elli
    11. März 2010 12:42

    habe den Zwischenbericht des AKO gerade gelesen

    Schlimm!!!

    Traurig!!!

  299. Stüper Opfer
    11. März 2010 13:45

    Mensch “Pilus”, et al.!

    Nach diesem Zwischenbericht solltest DU langsam aufhören Abrantes an den Pranger zu stellen.

    Der Provinzial der Jesuiten hat den Opfern für Ihre Offenheit gedankt.
    Genau DAS solltest DU auch tun!

    Auch wenn es schwer ist zu akzeptieren, dass das Kartenhaus DEINES AKO zusammengefallen ist, wie bei Deinen Mitschülern im Moment, als sie das Fieberthermometer im Po stecken hatten…

    Leider, Pilus, wird DEINE Schulzeit, bei allem Bemühen, wohl nicht zum “Feuerzangenbowle Remake” reichen (Und wenn doch: Kannst ja den Stüper spielen, der immer “zufällig” da war, wo es nackte Kinder zum fotografieren gab)

    Lies mal: Das AKO distanziert sich deutlich von den Theokraten

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=710219
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=710183
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=710187

    und ist damit (wieder) ganz vorne!
    Ich finde es super, das das AKO den Orden und Schneider Persönlich fordert!

    (Apropos: Von Schneider hätte ich nie erwartet, das er sich nach seinem Rauswurf, auch noch so aus dem Staub macht. Er sollte endlich reinen Tisch machen! Abschied mit weinenden SchülerInnen und Fackelzug und nun Klappe und zu Stüper halten. WO ist die Moral die immer gepredigt wurde?

    Das Stüper, dessen Demenz nur von REKTOR Schneider offiziell bestätigt ist, seine Interessen über Andere stellt, ist ja nicht neu)

    Womit wir bei der Verantwortung des Ordens für die Schäfchen (Schüler und Patres) wären. Hier wäre der Pranger richtig: Was hat zum Beispiel Pater Giesener als zu meiner Zeit direkter vorgesetzter Rektor von Stüper und Schneider gewusst/getan als man sich ausziehen musste…

    Ja, Pilus, konservertiv – und das sind wir doch immer gewesen, nicht wahr? – sollte sein: nicht die Asche bewaren, sondern das Feuer weitertragen.

    Für mich war dieses Feuer, was meine Kollegszeit ausgemacht hat, immer die beflügelnde Gemeinschaft der Mitschüler.

    Als ein Stüper Opfer (das anoym bleiben will) wünsche ich mir genau das : Mehr Licht und Aufkläung und mehr Altschüler wie Miguel Abrantes!

  300. seraphim
    11. März 2010 14:57

    Zuerst müssen wir erkennen, dass wir alle eine Opfergemeinschaft darstellen.
    Das System Stüper/Schneider hat die einen brutal körperlich-seelisch verletzt und lässt seit Generationen andere mit einer Lebenslüge und einer verkorksten Erziehung herumlaufen. Wieder andere, Lehrer, Eltern aber auch Schüler leben mit Gewissensbissen, nicht geholfen, nicht hingesehen zu haben, mitgemacht, zu haben. Sich instrumentalisieren lassen zu haben.
    Wenn wir dies alle verinnerlichen können,
    dann können wir alle gemeinsam von grund auf das ako aufbauen, wie es sein sollte. Offen, kritisch, mit Freundschaft und Unterstützung für den Mitmenschen. Ohne Personenkult und Fackelszüge.

    wenns denn der mühe noch wert ist…

    btw. wo war eigentlcih 40 jahre lang die oberaufsicht?

  301. Marcel Ruhlmann
    11. März 2010 17:36

    das ako ist ein ziemlich hybrides Gebilde: kein klassisches Klosterinternat.

    Die Mehrzahl der Schüler sind extern. Die meisten Lehrer sind weltlich. Dieser Teil der Schule nimmt für sich in Anspruch, ein gutes akademisches Niveau zu haben. Dieser Teil der Schule steht auch nicht im Zentrum der Kritik, deshalb ist die Idee von housestudentin (die ich sehr schätze), die ganze schule zu schließen, wohl überzogen.

    in der Kritik steht der andere (kleinere) teil der schule (das internat), die Patres und alles was damit zusammenhängt. hier sind reichtum, glamour und Jesuitentum auf engstem raum verquickt. Unter Stüper und Schneider ist dieser Bereich der Schule als Institution sehr gediehen und hat in ganz deutschland ansehen erlangt. Trotzdem war dieser teil der schule auch schon immer kritik ausgesetzt gewesen (früher v.a. wegen des Bonzentums und des gefühlten Elitebwusstseins), heute wegen seiner erziehungsmethoden, die gerade im Lichte der aktuellen Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche in keinem sehr guten Licht dastehen. Auch an diesen erziehungsmethoden (zB gartenarbeit) ist immer schon kritik geübt worden.

    diese erziehungsmethoden erscheinen heute nicht mehr modern. doch glaube ich, dass viele eltern lieber solche methoden in kauf nehmen, lieber ein bisschen mehr härte als die gefahr, dass das Kind kriminell oder drogensüchtig wird. das war jedenfalls immer die rechtfertigung dafür.

    über pater stüper ist ja hier schon geschrieben worden. seine person scheint hier alle noch heute zu faszinieren und in den bann zu ziehen. jede bewegung von ihm, jeder blick wird in dem bericht von fraue raue genaustens rekonstruiert. Das ganze soll dann in der Masse das Bild eines Pädophilen ergeben. Sowas kennt man aus amerikanischen Gerichtsprozessen im Fernsehen.

    Das dem nicht so war, weiß eigentlich jeder. Pater Stüper war eigen, aber man kann auch nicht erwarten, wenn man in ein jesuitisches Internat geht, dass sich jeder Pater gleich entschuldigt, wenn einem mal was abgeguckt wird oder evtl. die Persönlichkeitsrechte verletzt sein könnten. Sextaner oder „Kleksis“ sind schließlich keine Hollywood-Stars.

    Nicht jeder fühlt sich in so einem system wohl. deshalb wollte ich auch nie aufs internat. wer da aber war und jetzt alte rechnungen begleicht, weil er sich als „Opfer“ fühlt, der kann ja zu frau raue gehen. vielleicht findet er bei ihr die zärtliche mutterliebe, die pater stüper seinen „Männern“ nie geben wollte.

  302. Elli
    11. März 2010 18:16

    @Marcel Ruhlmann
    „…wer da aber war und jetzt alte rechnungen begleicht, weil er sich als “Opfer” fühlt, der kann ja zu frau raue gehen. vielleicht findet er bei ihr die zärtliche mutterliebe, die pater stüper seinen “Männern” nie geben wollte.“

    Das ist ja degoutant!

  303. seraphim
    11. März 2010 19:03

    ..ja, echt eklig, wir haben sie erkannt herr stüper!

  304. thomas f.
    11. März 2010 19:45

    hoffe das Miguel seinen Job bei Frau Illner gut macht!

  305. ronnie
    11. März 2010 20:30

    Miguel Abrantes hat bislang in dieser Sache noch nie einen guten Job gemacht, weshalb sollte sich dies heute Abend ändern? Vor einigen jahren wollte er mit ein paar Schmuddelgeschichten etwas Geld verdienen, was nicht geklappt hatte. Jetzt ist er jeden zweiten tag im Fernsehen und kann seine Restbestände des Buches über Amazon im Eigenvertrieb verhökern. Er hat selbst gesagt, er fühle sich nicht als Opfer. tatsächlich ist er der einzige Gewinner der Schmuddekgeschicheten.

  306. GF
    11. März 2010 23:58

    Herr Pilar, Ich hätte gerne eine Antwort zu meiner Frage, wie Sie für den Katamaran-Urlaub ausgewählt wurden!

    Im Zwischenbericht fand ich: „Im dritten Fall hatte ein Altschüler (Abitur 1996) in einem 1991 mit dem Aloisiuskolleg erfolgten Gespräch davon berichtet, dass er 1991 von Pater St. gezwungen worden sei, sich im FKKBereich eines Schwimmbads nackt auszuziehen. Der Berichterstatter und seine Eltern wollten von einer Anzeige damals absehen.“
    Mit wem wurde das Gespräch geführt?

    „2007 ist ein Mediationsverfahren zwischen dem Altschüler und Pater St. unter der Leitung von Frau Raue abgeschlossen worden. Der Altschüler hat weitere Gespräche am 10.02.10 und am 05.03.10 mit dem Aloisiuskolleg geführt.“

    Angeblich sind doch die Fotos vernichtet worden, warum wird das nicht erwähnt? Es würde sicherlich manchen heutigen Erwachsenen interessieren, was genau mit „seinen“ Bilder passiert ist.

    Ich war doch entsetzt über das Bild, dass die Interviewten in dem „tag7“ WDR Beitrag abgaben, speziell auch dieser Schuldirektor: „…aber wer diesen Pater kennt, weiß wie absolut dominant auch er gewesen ist! Und wahrscheinlich solche Rückmeldungen nur bedingt an sich hat herankommen lassen.“

    „auch er „? Wen meint er noch oder nur unglücklich formuliert?

    Da frage ich mich auch, wer vom Arbeitsstab noch von Stüpers Gnaden ins Amt gehoben wurde?

  307. Betroffen
    12. März 2010 00:04

    Mögen die Herren, die sich über Herrn Abrantes äußern wollen, ein anderes forum suchen!

    Die unerträglichen – endlich öffentlichen- Missbräuche an Schutzbefohlenen durch
    Patres sind Thema ! Besonders hier: orden-online!

  308. Michael Strauß
    12. März 2010 00:38

    Ãœber das Canisius-Kolleg und mögliche Ãœbergriffe dort kann ich nichts sagen. Standesgemäß hab`ich`s nur auf`s Beethovengymnasium geschafft. Als unfrommer Protestant habe ich dort auch besser hingepasst. Aber hier ist in Stellungnahmen (Pilars de Pilar u.a.) der Begriff „Unschuldsvermutung“ in den Ring geworfen worden. Wie sollen ehemalige Schüler denn Beweise erbringen?
    Ein Kind im entsprechenden Alter hat meist gar keinen Begriff von „Pädophilie“ und kann das ihm zugeführte Unrecht gar nicht richtig einordnen. Stattdessen hat es- auch als Erwachsener- eine tiefe, bleibende Verunsicherung. Je größer das Vertrauen zu der Person, je größer der Respekt vor einer Autorität, umso unwahrscheinlicher ist eine (frühe) Gegenwehr. Welchen Beweis- neben seiner Erinnerung- soll also ein betroffenes Kind, bzw. der nun erwachsene Ex-Schüler, erbringen? Bei echten Handgreiflichkeiten achten Pädophile sicherlich darauf, dass es keine Augenzeugen gibt. Und Sie können ihre psychologische Ãœberlegenheit nutzen, um dem anvertrauten Kind zusätzlich Schuldgefühle einzureden. Auch 500 begeisterte Ex-Schüler können durchaus nichts davon mitbekommen haben, dass im Nebenraum oder während ihrer Abwesenheit die
    beschriebenen Dinge vorgefallen sind. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Ex-Schüler solche Dinge aus „Rache“, „Geldgier“ oder anderen, unterstellten Motiven erfinden. Ohne Zweifel ist die katholische Kirche nicht die Domäne für derlei Ãœbergriffe. An erster Stelle steht wohl die Familie, dann gibt es Internate, Schulen, Sportvereine etc., deren hierarchische Ordnung solche Ãœbergriffe ermöglichen. Offenbar fehlt bislang ein (Vertrauens-)Personal, das mit geschultem Blick erkennt, welcher Schüler besonderem, seelischen Druck ausgesetzt ist und das dann in der Lage ist, diesen Kindern zu helfen. Umgekehrt müssen Pädophile den Willen haben, ihre Obsession zu kontrollieren, was schätzungsweise nur mit psychologischer Unterstützung funktioniert. Wenn die Selbsterkenntnis da ist, dass man seinen Trieb nicht dauerhaft beherrrscht (das sollte ein Erwachsener können), muß man Hilfe in Anspruch nehmen. Alles andere ist nicht verzeihlich und nicht zu entschuldigen.

  309. thomas f.
    12. März 2010 01:57

    Auch wenn in diesem Forum einige finden das eine Diskussion über Miguel Abrantes hier keinen Platz hat – er ist die beständigste Grösse zu diesem Thema. Glaube nicht, dass es um den Verkauf von Restbeständen von sacro pop geht. man verdient im schnitt 1 euro pro buch. da muss man schon seh sehr viele bücher verkaufen um reich zu werden! Im übrigen fand ich seinen Auftritt bei maybrit illner sehr sehr gut!

  310. bbr
    12. März 2010 02:07

    @ GF
    Woher soll Pilars wissen wie er ausgewählt wurde? Warum ist es interessant?
    Ich war selber auch auf Korsika, ich weiß nicht wie Sie sich vorstellen, wie die Schüler ausgewählt wurden. Sie wurden einfach gefragt.

    „Erzählen Sie mal, wie Sie für den Katamaran-Urlaub ausgewählt wurden! Weil Sie so ein gutes Fotomodell waren, oder weil Ihre Eltern den Katamaran gestellt haben oder weil Sie bester Matheschüler von Stüper waren? (Ich will Ihnen weder zu nahe treten, noch bin ich neidisch) Und waren Ihre Eltern stolz, dass gerade Sie mitfahren durften?“

    Gutes Fotomodell? Keine Ahnung! Katamaran? Nein! Matheschüler? Ich habe keinen Unterricht bei Stüper gehabt. Ob meine Eltern stolz waren? Bestimmt. Wie wahrscheinlich alle Eltern es gewesen wären.

    Zur Sache:

    Mir ist unklar warum wichtig ist, aus welchen Motiven Stüper gehandelt hat. Es ist völlig egal, ob er pädophil ist oder nicht.
    Die Frage ist wie seine Handlung bewertet wird. Dabei finde ich persönlich – auch wegen seines Zustandes, der eine strafrechtliche Verfolgung nicht ermöglichen würde – juristische Aspekte uninteressant.
    Es sollte eigentlich nicht mehr bestritten werden, daß Stüper grenzüberschreitendes Verhalten hatte. Grenzüberschreitend im Sinne moralischer oder ethischer Vorstellungen. Mal stärker, mal schwächer. Ich halte es für absurd, bei der Menge an Aussagen nach wie vor von einem Komplott mißgünstiger Was-auch-immer auszugehen,
    Die Tatsache, daß 500 Schüler kein Problem hatten ist völlig irrelevant für die Beroffenen. Tautologisch gesprochen ist natürlich nur das problematisch was problematisch ist, also als solches wahrgenommen wird. Es ist – aber das ist meine persönliche Meinung – etwas absurd sich zu Wort zu melden, wenn das Einzige was man zu sagen hat das ist, das man nämlich eigentlich nichts zu sagen hat – weil man kein Problem hat oder hatte. Ich bezweifle ernsthaft, daß den tatsächlich Betroffenen mit öffentlichen Aussagen dieser Art geholfen ist, ich gehe vom Gegenteil aus. Betroffen ist in diesem Sinne, wer sich betroffen fühlt. Dem hilft auch nicht, wenn ihm andere erzählen, was alles toll ist oder war. Eine betriebswirtschaftlich anmutende Rechnung kann nur zum falschen Schluß kommen, weil sie Leiden relativiert.
    Was mich zum nächsten Punkt bringt:
    Moralische oder ethische Aspekte stehen im Vordergrund. Für mich geht es im Ergebnis um zwei Punkte:
    Fürsorge für die Betroffenen und Vorsorge für die Zukunft.

    Ersteres hat etwas mit Aufarbeitung zu tun zweiteres mit Veränderung.

    Aufarbeitung heißt für mich auch Anerkennung, Anerkennung, daß es Menschen gibt, die Stüpers Verhalten als Täterschaft empfinden, die sich als Opfer fühlen und es deshalb auch sind. Und von denen ich im Weiteren als Solchen schreiben werde. Anerkennung kann von mehreren Seiten kommen, Beteiligte, Unbeteiligte, Zeugen, Familie, Täter, andere Opfer, Institutionen. Hier in dieser Diskussion sind einige präsent, im Wesentlichen Beteiligte, vll. Zeugen, womöglich andere Opfer. Für die Anerkennung, die die Opfer brauchen tragen
    juristische Definitionen zur persönlichen Aufarbeitung des Geschehenen meines Erachtens nichts oder nur sehr wenig bei. Es geht darum ob eine Grenzüberschreitung als solche wahrgenommen wird. Das kann bei dem einen so sein, bei dem anderen nicht. Eben deswegen sind Spott, Häme oder Verleugnung absolut fehl am Platz. Die Tatsache daß hier in diesem „Forum“ – ironischeweise Orden-Online – immer noch von einzelnen behauptet wird, daß alles nicht so schlimm gewesen sein kann, weil man selber keine Probleme hat ist realitätsverleugnen. Sie verleugnet die Realität der anderen. Ich halte das für absolut unangemessen.
    Anerkennung von Seiten der Institution würde den Opfern helfen. Ich persönlich vermisse eine ähnlich aggressive Aufarbeitung von seiten der Institution, sei es das Ako, seien es die Jesuiten. Was mich zum Zweiten Punkt bringt: Vorsorge.
    Was können wir tun, damit nicht das wieder passiert, was passiert ist?
    Wir sprechen hier im Fall des Akos von der katholische Kirche, oder dem Jesuitenorden. Die katholische Kirche ist – salopp gesprochen – seit etwa 1900 Jahren unterwegs. Ihr gehören – wikipedia – etwa 1,13 Milliarden Menschen an. Zu erwarten, daß diese Institution – in der Vergangenheit oder im Jetzt – aktiv daran mitarbeitet eigenes Fehlverhalten aufzuarbeiten und sich zu ändern ist sehr idealistisch. Ich wage zu behaupten, daß es ebendieser Institution widerspricht. Die Kirche ist rückwartsgewandt und intransparent. Das sind schließlich ebenso ihre Qualitäten.
    Ich erwarte von seiten der Kirche als Institution keine aktive oder offensive Aufarbeitung.
    Ich erwarte sie eher von den Jesuiten, aber auch da sind meine Hoffnungen begrenzt.
    Ich erwarte sie – und ich kann die Antworten schon vorwegnehmen – sehr wohl von den Lehrern, Erziehern, Schülern, Altschülern und Eltern von Schülern des Akos. Das schließt die Jesuiten am Ako ein. Ich glaube von ebendiesen Individuen mehr erwarten zu können, als von Institutionen. Der Zwischenbericht ist ein erster Schritt. Bezeichnend allerdings das die Datei „Zwischenbericht – extern“ heißt. Gibt es einen Internen? Mehr wird kommen. Ich vertraue den Beteiligten, es wird nur bestimmt nicht schnell gehen.
    Abschließend noch ein Worte: Mich erschrickt mich die hier überbordende Ignoranz. Von allen Seiten. Ich frage mich ob nicht ebendieses ideologisierte Gerede dazu geführt hat, daß wir heute da sind, wo wir sind. Wo wir eigentlich nicht sein wollen.
    Schlaft gut.

  311. heiner
    12. März 2010 09:10

    FAND OSTROWSKI AUCH 1A!!! DER MACHT SICH GUT IM FERNESEHN. SOLLTE VIELLEICHT LIEBER ZUM FILM UND DAS THEATERSPIELEN LASSEN!!!

  312. Elli
    12. März 2010 09:48

    Ich schalte nur selten den Fernseher ein, aber das ich es gestern für diese Gesprächsrunde, die von Frau Illner moderiert wurde, tat, habe ich nicht bereut. Besonders beeindruckt hat mich die Argumentation von Frau Schwarzer (Anmerkung: Ich bin keine Feministin.).

  313. Stüper Opfer
    12. März 2010 10:14

    Für mich war die Person Stüper nie eine Respektsperson!

    Eine Angstperson ja, bei der man nie wusste, welche Willkür einen gleich triff.
    Da war es auch egal, wenn er mal eben den falchen Schüler schlug (Ohrfeigen kann man das nicht mehr nennen) nur weil dieser eben an Stelle des Missetäters zugegen war.

    Da es auch keine Normen gab, an die ER sich gehalten hat, (mal gingen Dinge so durch, mal wurden Sie bestraft) konnte einen seine Wut jederzeit treffen.

    Für mich als Unter&Mittelstufenschüler war schon damals klar, das Erwachsene, die Kinder schlagen, keine guten Menschen/Hirten sind. (Die Sexeullen Übergriffe konnte ich damals noch nicht richtig einordnen)

    Respekt muss man sich verdienen! ..und das geht eben nicht, indem man im Jähzorn die (heißgelibten) Stereoanlagen der Schüler aus dem Fenster wirft, wenn „Boxenkrieg“ war.

    Stüper hat mit Angst regiert. Auf einen Schloss, mit dem Gebaren eines Fürsten.
    Absolutistisch im besten Sinne.
    Sein Umgang mit den Gelübten als Ordensmann:

    Armut
    Keuschheit
    Gehorsam

    wirkt jedes einzelne wie Hohn.

    Schneider wurde von sehr sehr vielen respektiert.
    Deshalb tut es ja auch fast schon weh, das er das diesen Respekt zur Zeit so in Stich lässt, und nicht die Wahrheit sagt!

  314. Stüper Opfer
    12. März 2010 10:20

    @ GF
    Raue widerspricht der Darstellung des AKO einer stattgefundenen Mediation

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=710183

  315. heiner
    12. März 2010 10:33

    Miguel ist auf N24 – wieder um 11.20 und nach 12.00Uhr!!!
    Der gibt jetzt richtig Gas. GUT SO!!!

  316. housestudentin2
    12. März 2010 13:02

    hab miguel gestern auch erstmals bei illner gesehen. also: für mich war er nicht gerade die herausragendste persönlichkeit in der runde, um das mal vorsichtig zu formulieren…was bei mir hängen geblieben ist: miguel ist offenbar ein duzfreund von stephanie zu guttenberg…., why?

  317. thomas f.
    12. März 2010 14:21

    ich fand ihn besser als schnarrrrrrenberger und ackermann zusammen! setzt du dich mal in eine live sendung. da wird dir anders!

  318. housestudentin2
    12. März 2010 15:14

    @thomas. also für mich haben schnarrenberger und schwarzer eine wesentlich bessere figur gemacht, sorry! von der duzfreundin miguels, stephanie, mal ganz abgesehen….und: ich setzte mich nicht in eine live-sendung, sondern agiere lieber unter einem pseudonym, aus gutem grund….

  319. seraphim
    12. März 2010 15:34

    Miguel spielt für die Opfer eine wichtige Rolle.
    Jeder tut das seine auf eigene Art.
    Aber wir haben doch alle die gleiche Mission.

  320. housestudentin2
    12. März 2010 15:44

    @seraphim. auch wieder recht….!

  321. thomas f.
    12. März 2010 16:00

    eben! und das einer sein gesicht in die kamera hält ist unbezahlbar! und wichtig!!!

  322. seraphim
    12. März 2010 19:38

    Heh Leute! Sind wir jetzt hier allein?

    ..oder hat die Pflegerin dem Stüper endlich den Lap-Top weggenommen,
    damit er hier nicht in immer neuen inkarnationen seinen Müll loswerden kann?

    Mission Accomplished!?

    Das hat schon einmal einer gedacht…

    schön wärs

  323. ronnie
    12. März 2010 19:59

    du meine Güte, du selbst ernannter Seraphim, hast du jetzt auch noch eine Mission? Gott bewahre uns davor! Und was möchtest du mit dieser wahnsinnig geistreichen Feststellung, dass „jeder das auf seine eigene Art tue,“ uns sagen? Etwa, dass Pater Stüper es eben auf seine eigene Art getan habe? ich finde das etwas geschmacklos! Boah ei, du hast es wirklich drauf! Mission impossible!

  324. Marcel RUhlmann
    12. März 2010 23:14

    @ ronnie und seraphim

    ich glaube seraphim meinte nur, dass abrantes „auf seine eigene art „(d.h. in talkshows) einen beitrag zur aufarbeitung und aufklärung leistet. Er ist in seinen augen ein freiheitskämpfer im Stile eines Che Guevara, der uns von dem Jesuitenjoch befreit.

    Abrantes (ehemaliger Korsika-Teilnehmer) scheint die Rolle des Brutus jedenfalls gerne zu spielen. vielleicht schreibt er schon an seinem nächsten stück, das hieße dann vielleicht: „Tyrannemord im Altenheim“?

    Michael Strauß` comments finde ich sehr gut. ich bin auch für eine klare trennung, so einfache dinge wie getrennte duschkabinen könnten schon ein anfang sein.

    und wenn hier der gedanke des „opferschutzes“ schon so grassiert, dann denke ich, sollte man die patres hier auch einbeziehen. es gibt kein grund, warum jemand, nur weil er pater ist, jetzt von alle schief angesehen wird und als potenziell pädophil gilt. Die entscheidung, pater zu werden, ist eine sehr weitreichende und ernsthafte entscheidung (ich selbst könnte mir nie vorstellen, diese zu treffen). Diesen Menschen, die als eine der wenigen Pater werden und sich dann auch noch in der Schule engagieren (und sich nicht in einem kloster einschließen) sollte m.E. Respekt entgegengebracht werden. So war das bisher. Und ich finde das auch gut so.

    zu guter letzt noch zur frage meines freundes GF:
    „Erzählen Sie mal, wie Sie für den Katamaran-Urlaub ausgewählt wurden! Weil Sie so ein gutes Fotomodell waren, oder weil Ihre Eltern den Katamaran gestellt haben oder weil Sie bester Matheschüler von Stüper waren? (Ich will Ihnen weder zu nahe treten, noch bin ich neidisch) Und waren Ihre Eltern stolz, dass gerade Sie mitfahren durften?”

    also ich habe mich für das katamaran-segeln damals mehr oder weniger selber beworben (ich hatte davon gehört und wollte gerne auf einem katamaran segeln). Pater Stüper hat dann „o.k.“ gesagt. Und ich durfte mit.
    Es war mein einziger trip bisher nach korsika. Und ich fand ihn sehr gut. trotzdem finde ich deine frage sehr amüsant.

  325. ronnie
    13. März 2010 00:33

    Lieber Herr Ruhlmann,

    es war von meiner Seite natürlich etwas Ironie des in meinen Augen ziehmlich dümmlichen Beitrags der Mehrzahl an Seraphen. Dass er mit seinem dummen Satz Herrn Abrantes meinte und nicht Herrn Pater Stüper, war mir schon klar. Etwas irritiert hatte mich dann allerdings sein Satz, wir seien „alle“ in einer „Mission“. Das klingt echt krank: Das hatten wir unter Adolf schon einmal, und die Mission war nicht so gut ausgegangen, auch schon im Ansatz nicht so gut. Und ich möchte der Mission dieser Seraphinen auch nicht angehören, die ist auch im Ansatz nicht gut (wobei ich sie nicht mit A. vergleichen möchte!).

    Abrantes spielt die Rolle des Brutus so gerne, weil es ihn in die Schlagzeilen bringt, und was braucht ein relativ unbekannter Schauspieler mehr (schon werden die Rufe laut, man müsse ihn ihm Fernsehen sehen, wie wärs im Tatort als Kinderschänder?)? Sein damaliges Buch hatte soviel mit Aufklärung über die Internatszustände zu tun wie die Filme von Wolf C. Hartwig mit sexueller „Aufklärung“. Nicht zu Unrecht hatte das Buch ja den Untertitel „ein Schuljungenreport“: es war nichts anders als eine schlecht gemachte Geschichte, die billigen Sex als Verkaufsmittel nutzt. M. Abrantes hat keine Welle ins Rollen gebracht, er hat nichts kritisiert, er hat nichts aufgeklärt, die Betroffenen waren ihm im Grunde sch* egal, er hat schlicht versucht, mit Schmuddelgeschichten Geld zu verdienen. Und dass man ihn damals bei der Veröffentlichung nicht richtig ernst genommen hat (siehe den Beitrag der TAZ), darf glaube ich niemanden verwundern. Um so mehr verwundert es mich allerdings, dass ihn heute überhaupt jemand ernst nimmt. Ich schätze einmal, 90% der Leute, die über ihn oder mit ihm in der Mißbrauchsaffaire reden, haben sein Buch nicht gelesen (Fernsehredakteure eingeschlossen).

    Und ums Geld geht es ihm noch heute: Die über Amazon als „gebraucht“ gekauften Bücher werden – neu – von ihm eigenhändig verschickt (so kam auch ich zu einem echten Autogramm von M. Abrantes! Ich versteigere es demnächst bei ebay!) Er hat wohl noch einen erheblichen Bestand an Belegexemplaren. Er hat also doch wohl viel Zeit, und das Geld scheint er auch zu benötigen (ist als solches ja nicht schlimm, man ist nur etwas erstaunt). Die Publicity-Wirkung kommt halt nur langsam ……..

    PS: Ich finde so einen Plural als Nick echt gut. Vielleicht trete ich demnächst als „Die glorreichen Vier“ auf

  326. Zeisig
    13. März 2010 01:42

    ronnie! da muss ich dir en wenig widersprechen.
    ABRANTES OSTROWSKIS buch sacro pop ist sicher kein werk der aufklärung, aber von allen ehemaligen schülern des aloisiuskollegs ist er nun mal der einzige, der den mut hatte, das system süper/schneider ein wenig zu entarnen. ausserdem finde ich das buch absolute nebensache. es geht doch um weitaus mehr. mittlerweile hat er es von der bild über genralanzeiger, zeit, westart, n24 zu maybrit illner geschafft. finde, er spielt mit den medien auf eine sehr geschickte weise. das kann wirklich nicht jeder.
    ausserdem ist er an ziemlich vielen theatern beispielsweise am maxim gorki theater in berlin engagiert, eine der renomiertesten bühnen überhaupt. auch am züricher schauspielhaus eine noch bessere adresse – also kann man von einer wirklichen theaterkarriere sprechen. ich selber habe ihn damals in seinen anfängen in frankfurt erlebt, man kann viel gegen ihn sagen, aber er ist ein ganz besonderer schauspieler. im übrigen glaube ich nicht, das er finanziellen mangel hat. laut seiner website spielt er zur zeit in 8 stücken gleichzeitig!

  327. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 02:02

    @Zeisig:
    ich möchte nicht Abrantes irgendeinen Mangel unterstellen, aber ich habe sein Buch nun einmal von ihm selbst zugeschickt bekommem.

    M. Abrantes ist für mich die Scheinheiligkeit in Person: Einmal mit mit „Sexstories“ Geld verdienen, und dann, wenn es opertun ist, die Moralkeule schwinngen.

  328. ROMMERS
    13. März 2010 10:15

    an die glorreichen 4.
    ich bin der meinung ABRANTES ist glorreicher als ihr 4 zusammen!
    dank ihm fliegt der laden langsam auf!. und das ist wichtig!

  329. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 10:26

    dank dem fliegt gar nichts auf, er reitet nur im Moment auf der Welle als Opportunist.

  330. Elli
    13. März 2010 11:45

    @Die glorreichen Vier
    Das ist m.E. nicht nur eine „Welle“. Es handelt sich nach meiner Einschätzung um eine schwere Kirchenkrise, die aber (hoffentlich!) durch Neurorientierung und Wahrhaftigkeit beendet werden kann. Eine Katharsis ist nötig – in der Kirche und weit darüber hinaus.

  331. seraphim
    13. März 2010 12:11

    apropos die Welle, könnte sich so amncher Stüper/Schneider begeisteter Katamaranfahrer noch mal anschaun..
    http://www.amazon.de/gp/product/B0015Q4VY4/ref=s9_simh_gw_p74_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-1&pf_rd_r=0K45S0XGT2JM5SCXC095&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375193&pf_rd_i=301128

    @Die glorreichen Vier
    mir grausts auch vor Hitler u. äh. aber dein Vergleich hinkt doch ´missioniert´ hat doch immer die Kirche..
    ansonsten bist du schon beim thema, wenn ich höre dass hier einige die gerade vergangene Theo-kratie am ako gar nicht so schlecht fanden weil ja der Park, auch mit Strafarbeitern, so schön renoviert wurde. Nicht wahr?
    Und Hitler war ja auch nicht soooo schlecht und nuuuur schlecht, immerhin hat er ja die Arbeitslosen von der Strasse geholt und die tollen Autobahnen alle gebaut.. Oder?

    @housestudentin2
    meine provos funktionieren doch auch ; )

  332. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 12:22

    ob es sich hier um eine „Welle“ oder um eine „Krise“ handelt, will ich hier gar nicht weiter diskutieren. Vielleicht reitet Herr Abrantes Orlowski auch auf einer Krise. Ist m. E. aber nicht besser.

  333. Elli
    13. März 2010 12:36

    @Die glorreichen Vier
    Sie hängen die Impulse, die von Abrantes Orlowski durch sein Buch, seine Auftritte in der Öffentlichkeit, gesetzt wurden zu hoch. Sie müssen diese Impulse einreihen in eine Kette von Ereignissen (z.B. Berlin – Mertes, Raue, z.B. München-Freising – Marx, z.B. konträre Meinungen: Bischofskonferenz, Justizministerin usw.).

  334. ROMMERS
    13. März 2010 12:42

    ohne ABRANTES wäre die krise natürlich auch da.
    aber mit ABRANTES ist sie stärker da!
    ich find ihn klasse!

  335. CLARA
    13. März 2010 12:44

    und das ist erst der anfang… freunde zieht euch warm an:
    es rollen noch mehr köpfe.
    freue mich auf die nächsten fackelzüge, wenn die nächsten zu grabe getragen werden!

  336. URS
    13. März 2010 12:47

    ich finde ABRANTES sollte einen fakelzug kriegen. beginn: AKO – ende: stüpers altenstift!

  337. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 13:12

    ja, Abrantes Orlowski steht in einer Kette, z.B. mit Wolf C. Hartwig und Axel Bauer.

    an die Seraphim: Benötigen Sie Anerkennung im Provozieren durch housestudentin2? Stärkt das Ihr Selbstbewußtsein? Wenn es Ihnen denn hilft, dann machen Sie mal so weiter!

    Quamvis sint sub aqua sub aqua meledicere temptant!

  338. URS
    13. März 2010 13:22

    wer ist:
    Wolf C. Hartwig und Axel Bauer

  339. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 13:23

    nur damit sich keiner daran stört: meledicere war ein Tippfehler, es heißt natürlich maledicere (zu deutsch herumkrakehlen)

  340. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 13:27

    ich schätze einmal die Vorbilder von Herrn Abrantes Orlowski. Wolf C. Hartwig war auch ein grioßer Aufklärer, Axel Bauer brauchte dieses Feigenblatt nicht mehr. Mehr Infos gibts bei Wikipedia.

  341. housestudentin2
    13. März 2010 13:27

    @seraphim: pass bloss mal auf. wenn unsere glorreiche multiple persönlichkeit jetzt schon mit ihrem latein am ende ist, wirds kritisch! da müssen wir ganz sachte vorgehen….

  342. URS
    13. März 2010 13:29

    wo wir wieder bei der welle sind!
    ob unter oder über wasser – es wird noch die eine oder andere flutwelle geben.
    und miguel abrantes macht es wenigstens nicht sub aqua!

    im übrigen heisst es m a l e d i c e r e !!!

  343. hölser
    13. März 2010 13:31

    SACRO POP wird morgen im presseclub besprochen!
    ARD!!!

  344. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 13:37

    bei dem Namen Axel Bauer ist mir leider ein Fehler unterlaufen, gemeint war Axel Braun (ich kenne mich da leider auch nicht so aus ;_)) . Entschuldigung bei allen mit dem Namen Axel Bauer, dass ich sie mit Herrn Abrantes Orlowski in Verbindung gebracht habe!

  345. ako10
    13. März 2010 13:41

    abrantes ist ein geldgeiler opportunist und nutzt geschickt die gutgläubigkeit der masse aus ,die ihn für einen heiland halten, aber eins sollte ihnen allen klar sein. wer auch immer hier so versteckt gegen das ako wettert, weiß eigentlich, dass er damit nicht weit kommen wird, denn es interressiert wirklich niemanden was sie hier sagen und dem ako schadet es auch nichts also bitte schließen sie doch endlich dieses thema und hören sie auf mit sinnlosen „schließt das ako, deckt alles auf“ kommentaren, denn es ist zeitverschendung. sie könnten ihre zeit z.b. dafür nutzen ein gutes buch zu lesen anstatt den ganzen tag vor dem fernseher herumzuhängen und sich ihren heilsprediger abrantes in stupiden sendungen anzuschauen. bauen sie ihm doch von mir aus ein büste aus gold oder gründen sie eine stiftung für ihn, mir ist das egal.

  346. fertig
    13. März 2010 13:44

    genau; und weil dir das alles ja so egal ist, schreibst du hier. mensch ako-kindchen, an dir haben die jesuiten ganze arbeit geleistet.

  347. housestudentin2
    13. März 2010 13:45

    @vier. entzückend, wie du uns hier mit deinen vorlieben vertraut machst. deine offenheit rührt mich…naja. so eine ako-bildung hinterlässt halt prägungen fürs leben.

  348. ako10
    13. März 2010 13:50

    rastet doch nicht so aus

  349. Die glorreichen Vier
    13. März 2010 13:51

    @ house: leider ist mir die Ako-Bildung versagt geblieben, ich musste mit einer staatlichen Schule vorlieb nehmen. Diese von dir hier angesprochene Bildung ist eine reine Wikipedia-Bildung. Aber für das Niveau hier in diesem Thread reicht es allemal.

  350. housestudentin2
    13. März 2010 13:58

    @vier. das mit der staatlichen schule tut mir leid für dich…ein glück, dass es die wikipedia gibt!
    @ako10. freut mich wieder von dir zu lesen…

  351. Elli
    13. März 2010 14:26

    @ako10
    „…die ihn für einen heiland halten…“
    Mäßigen Sie sich bitte! Kein Mensch hält Abrantes Orlowski dafür (auch nicht ansatzweise). Und es geht Sie gar nichts an, wie viele Stunden die hier Diskutierenden vor dem Fernseher verbringen). Das Ako wird diesen Sturm schon überleben (Wahrheit und Klarheit führen zum Guten!), aber was dann da sein wird, wird ein anderes Ako sein (möglicherweise ein Ako mit dem Sie sich nicht mehr identifizieren können).

  352. ako10
    13. März 2010 14:40

    sie haben übrigens vom ako übrhaupt keine ahnung wollte ich mal anmerken, sie kennen die schule doch nur aus dem fernsehen also lassen sie es gefälligst meien sorge sein mit wem ich mch identifizeire und keine sorge, das ako wird sich so stark nicht ändern, dass ich mich damit nicht mehr identifizieren kann, da müsste es schon zu einer gemeinschaftsschule werden.

  353. housestudentin2
    13. März 2010 14:50

    @ako10. lass mal die elli in ruhe und mach du deine hausaufgaben…in jeder hinsicht!

  354. ako10
    13. März 2010 14:54

    jo doppeldeutiger kommentar richtig cool sind sie ne echt

  355. housestudentin2
    13. März 2010 15:02

    @ako10. komm ako jetzt erzähl uns doch mal aweng was. wie läuft denn so die aufarbeitung der vergangenheit in eurer einrichtung? das würde uns brennend interessieren! oder darfst du da nichts ausplaudern? habt ihr jede woche wenigstens ein paar stunden geschichtsunterricht in ako-eigener sache? komm mal zur sache, ako10, was läuft da jetzt so bei euch?

  356. ako10
    13. März 2010 15:05

    sehr gut läuft die aufarbeitung.

  357. housestudentin2
    13. März 2010 15:09

    @ako10. dafür gibst du ein beredtes beispiel….

  358. Elli
    13. März 2010 15:14

    @ako 10

    Im Ako war ich nie (nicht Schülerin dort, nicht Lehrerin), aber zwei Absolventen des Ako kenne ich persönlich (nette Leute, die übrigens im Gegensatz zu Ihnen eine sehr differenzierte Meinung zum Ako haben).

  359. seraphim
    13. März 2010 15:27

    @Elli, ich war am AKo, vielleicht länger als AKo 10 vielleicht auch nicht, jedenfalls habe ich dabei auch ein bisschen Latein gelernt, demnach wahrscheinlich länger.
    jedenfalls, ich kenns gut genug um dir zu bestätigen, in dem neuen AKo wird AKo 10 sich wahrscheinlich SO wirklich nicht mehr sehr wohl fühlen,
    Könnte sein, dass er jetzt ganz schlimme Verlustängste hat, Schwester bitte übernehmen sie…

  360. housestudentin2
    13. März 2010 15:41

    @seraphim: hab dich übrigens nicht vergessen…wir kommen schon noch zusammen. die zukunft von ako10 sehe ich relativ rosig. seine eltern haben schon kontakt mit dem sog. vakanz-administrator in ettal aufgenommen. da wird er sich bestimmt wohlfühlen…vielleicht komme ich ihn da auch mal besuchen…

  361. ako10
    13. März 2010 16:59

    meine zukunft wird glücklicher als die von erwachsenen die sich hetzerisch in internetforen äußern

  362. housestudentin2
    13. März 2010 17:13

    @ako10. dessen bin ich mir sicher: in ettal wird man dir manieren beibringen…wie gesagt, ich besuche dich mal…bis dann!

  363. Aufklärer
    13. März 2010 17:48

    @ako10: lass es einfach. die wollen gar nicht diskutieren, sondern es macht ihnen spass dich zu reizen. sie haben keine ahnung, sie kennen das ako gar nicht. es geht ihnen auch gar nicht um das ako, auch nicht um die missbrauchsdiskussion, sondern nur um den spass, andere zu ärgern. und wer sich ärgern lässt, ist es selber schuld. die housestudentin war früher einmal selbst in einem kloster, wie sie schreibt, sie scheint hiervon noch etliches nicht verarbeitet zu haben (was ist da hinter den dicken klostermauern bloß vorgefallen? düstere geheimnisse ….). wie war sie doch schon mit ihrem ersten beitrag hier über das schreiben von christoph pilars de pilar entsetzt, dass sich überhaupt jemand erdreistete, für pater stüper stellung zu beziehen, und dann noch hier bei orden online!

    die seraphim scheinen noch ein privates gefecht mit dem ako ausfechten zu müssen – es gab bei pater stüper in der tat eine kombination, die es sehr schwer bei ihm hatte, nämlich die kombination von dummheit und faulheit. zum fleiss der serahim kann ich hier aber nichts sagen.

  364. housestudentin2
    13. März 2010 18:04

    @aufklärer. stimmt, es macht mir unglaublich spass den ako10 zu reizen. du bist ein ganz schlauer, hast mich durch und durch durchschaut. und jetzt? naja, dass der stüper wohl mehr an den gefälligen und willigen opfern interessiert war, als an den von dir sog. „faulen“ und „dummen“ ist mittlerweile ja auch hinlänglich klar geworden. nur: wer sind denn die wirklich dummen in diesem scheinheiligen spiel?

  365. Aufklärer
    13. März 2010 18:19

    @house, dann lass den ako 10 mal in ruhe und schreib an deinem buch weiter. gibt es da auch pornografische einlagen wie bei abrantes orlowski? wird das ein nonnenreport? lädst du dann auch zu „erotischen Lesungen“ ein wie abrantes orlowski? oder kann man das lesen, ohne durch spätpubertäre sexphantasien angeekelt zu werden? wenn du deine ganze zeit damit totschlägst, dich in irgendwelchen internetforen mit kindern anzulegen und zu streiten, wird nie etwas aus deinem buch, und das wäre doch sicher ein verlust für die deutsche literaturszene.

  366. housestudentin2
    13. März 2010 18:42

    @aufkärer: es wird ein nonnenreport. meine knappen posts hier hindern mich nicht an meiner arbeit, sondern inspirieren mich nur! aber, hast recht, lieber aufklärer, der arme ako10 tut mir auch schon leid, wir sollten ihn mal aweng schonen, schliesslich hat er ja noch seine hausaufgaben zu erledigen…

  367. fertig
    13. März 2010 19:05

    aufklärer=ako10

  368. ako10
    13. März 2010 19:18

    bin ich echt sie ungebildeter mensch gucken sie mal auf die icons und kommen sie klar. icon1=blogger1
    icon2=blogger2
    ok
    verstanden
    bin gespannt auf dieses tolle buch, dann sieht man endlich wer hinter housestudentin steckt

  369. housestudentin2
    13. März 2010 19:20

    @fertig. mag sein. andererseits glaube ich nicht, dass er sich sebst als „kind“ beschreiben würde….siehe(aufklärer): „wenn du deine ganze zeit damit totschlägst, dich in irgendwelchen internetforen mit kindern anzulegen und zu streiten, wird nie etwas aus deinem buch, und das wäre doch sicher ein verlust für die deutsche literaturszene.“

  370. fertig
    13. März 2010 19:38

    ja und ? angabe anderer e-mail-adresse gibt anderes icon; probier´es mal aus; es ist erschreckend…….

  371. ako10
    13. März 2010 19:38

    dann könntest du auch housestudnetin sein

  372. fertig
    13. März 2010 19:40

    und noch was; ako10. mit verlaub: keine sau interessiert sich für deine ako-klitsche, es geht hier um sexuellen missbrauch und seine grauenhaften folgen und zwar mittlerweile mehr als deutschlandweit. und es geht um die frage, wo landet die kirche und wer ist dafür verantwortlich. und es geht nicht um ein paar kinder, denen die eigene schule peinlich wird.

  373. Aufklärer
    13. März 2010 20:01

    @fertig, nein ich bin nicht ako 10, es gibt tasächlich mehrere, die eine andere meinung haben als du! und ob du dich für die meinung von ako 10 interessierst, interessiert in der tat niemanden. verallgemeinere aber deine unmaßgebliche meinung nicht, es existiert durchaus interesse an der meinung von ako 10. gerade das unqualifizierte gelaber selbsternannter kritiker schadet konstruktiver kritik. man hat hier manchmal den eindruck, je unqualifierter sie herumquaken, um so wichtiger fühlen sie sich. dass es dir nicht um die kinder geht, haben wir zur kenntnis genommen. es geht allein um das grauen. kümmere du dich weiter um das große ganze, wo die kirche landet, wer dafür verantwortlich ist (wofür eigentlich, dass sie landet oder wo sie landet?), so ein paar kinder können dabei ja ruhig auf der strecke bleiben. toll, du hast das problem wirklich voll im griff!

  374. housestudentin2
    13. März 2010 20:06

    @fertig. sehr wohl geht es hier nicht um ein binnnenproblem des ako. es geht verdammt noch mal um ein gottverdammtes problem der kirche. aber dies kapieren unsere ako-schätzchen nicht!

  375. fertig
    13. März 2010 20:07

    danke, ich wusste, du würdest mich verstehen.

  376. fertig
    13. März 2010 20:08

    @ aufklärer: du hast es erfasst, du heller kopf.

  377. fertig
    13. März 2010 20:10

    oder besser @ ako10; diese entsetzliche fehlerquote in den „beiträgen“ bei beiden vertieft bei mir das gefühl, der aufgeklärte aufklärer und das ako-cleverle sind ein und dieselbe person.

  378. Aufklärer
    13. März 2010 20:18

    @fertig: auch ich verstehe dich: du bist fertig. nur bei deinen gefühlen muss ich dich enttäuschen, ich hoffe für dich, dass dich deine gefühle im leben nicht ebenso häufig im stich lassen. aber vielleicht ist das ja der grund, weshalb du fertig bist …..

  379. fertig
    13. März 2010 20:21

    genau; ich sagte ja: du bist ein heller kopf….mach´s gut für heute ako-aufklärer

  380. housestudentin2
    13. März 2010 20:33

    @aufklärerer: lass uns doch deine peinliche aufklärung. und gönne uns deine ausführungenen zur pädophlie!

  381. seraphim
    13. März 2010 21:07

    @ako10@die gloreichen vier, ich habt auch schon gemerkt von wem oder von wess geistes kind ihr hier ´verteidigt´ und vereinnahmt werdet , gelle?
    ihr seid doch nicht auf den kopf gefallen..
    ansonsten lest euch mal den ako zwischenbericht zu diesem thema durch..

  382. Aufklärer
    13. März 2010 21:07

    oh house, ich wollte dich aber nicht zum stottern bringen

  383. Aufklärer
    13. März 2010 21:12

    @ die seraphim, was für eine syntax! ordne mal deine gedanken, bevor du sie der öffentlichkeit präsentierst. den ako-zwischenbericht kennen wir i.ü. seit tagen.

  384. die glorreichen Vier
    14. März 2010 11:11

    von wem werde ich vereinnahmt und wieso? verstehe ich nicht!

  385. 14. März 2010 11:58

    Wieder einmal Herr Soundso:

    Erneut blockiert durch die läppische Grenzüberschreitung im Ako für alles andere:

    So stelle ich mir vor, was kommen wird (meine Meinung, hoffentlich irre ich mich), wenn Pater Schneider endlich die von der Untersuchungskommission angeforderte Erklärung abgibt). Er hat ja lang genug geschwiegen, um eine auf die bekannten Informationen zugeschnittene Erklärung abgeben zu können (taktisch klug). Also:

    Pater Stüper war nicht nur meine Beugsperson, sondern auch mein Bruder, mein Ordensbruder.:

    Typisch, jetzt hacken alle auf ihm herum. Das ist feige; hinterher ist man immer schlauer. Ich sehe ein, er hat sich nicht immer richtig verhalten. Aber ich konnte ja nicht 24 Stunden am Tag hinter ihm her sein. Ich habe versucht, ihm nach Kräften zu helfen. Deshalb habe ich ihn solange wie irgend möglich geschützt. Alles andere wäre in meinen Augen ein Verrat gewesen. Im Jahre 2009 habe ich bemerkt, dass ich ihm nicht weiter helfen konnte. Das hat er endlich auch selbst eingesehen und dann das Ako – Gelände verlassen.

    Gut, die Fotos: Dagegen hätte ich energisch einschreiten müssen. Das war ein Fehler, den ich bedaure. Aber jeder hat die Bilder gesehen, und niemand hat sie beanstandet.

    Gut, das ein oder andere habe ich gehört. Aber das waren Gerüchte. Ich habe unseren Schulpsychologen dazu befragt. Aber kein Schüler hat das ihm gegenüber je thematisiert. Ausserdem waren so viele Erzieher da, an die sich alle Betroffenen hätten wenden können. Das ist, soweit mir bekannt ist, nie geschehen.

    Gut, ich habe Fehler gemacht, schreckliche. Was soll ich sonst noch sagen ?
    Was wird von mir erwartet ? Ich bin sofort zurückgetreten, um mich nicht dem Vorwurf auszusetzen, etwas vertuschen zu wollen. Politiker hätten das ausgesessen.

    Wie gesagt: Das hat sich Herr Soundso in seinen schlaflosen Nächten ausgedacht. Aber er ist auch nicht besonders intelligent. Einige Jahre später, da war er schon längst volljährig, ist er schon wieder auf die Nase geflogen. Es war eine ähnliche Konstellation, und er hatte immer noch nicht gelernt, sich zu wehren. Schön blöd. Selbst schuld. Irgendwie in seiner Entwicklung zurückgeblieben. Nie erwachsen geworden. Eigentlich schade.

    Schönen Sonntag !

  386. Marcel RUhlmann
    14. März 2010 12:17

    @ Soundso:

    „So stelle ich mir vor, was kommen wird (meine Meinung, hoffentlich irre ich mich), wenn Pater Schneider endlich die von der Untersuchungskommission angeforderte Erklärung abgibt). “

    „Unterschungskommission“? der offizielle Name ist „Arbeitsstab“ glaube ich

    „Im Jahre 2009 habe ich bemerkt, dass ich ihm nicht weiter helfen konnte. Das hat er endlich auch selbst eingesehen und dann das Ako – Gelände verlassen.“

    soweit ich weiß hat Pater Stüper das Ako aus Altersgründen verlassen, ich meine so steht es auch im Zwischenbericht. Und ich glaube nicht, dass er das „eingesehen“ hat. Wer geht schon gerne ins Altersheim.

    Pater Schneider ist zurückgetreten, weil er einen „conflict of interest“ hat. Warum soll er jetzt noch aussagen müssen? Er ist jetzt Privatmann ohne Amt. Niemand kann von ihm verlangen, dass er Aussagen gegen Pater Stüper macht.

  387. Marcel Ruhlmann
    14. März 2010 12:18

    @ Soundso: „So stelle ich mir vor, was kommen wird (meine Meinung, hoffentlich irre ich mich), wenn Pater Schneider endlich die von der Untersuchungskommission angeforderte Erklärung abgibt). “

    „Unterschungskommission“? der offizielle Name ist „Arbeitsstab“ glaube ich

    „Im Jahre 2009 habe ich bemerkt, dass ich ihm nicht weiter helfen konnte. Das hat er endlich auch selbst eingesehen und dann das Ako – Gelände verlassen.“

    soweit ich weiß hat Pater Stüper das Ako aus Altersgründen verlassen, ich meine so steht es auch im Zwischenbericht. Und ich glaube nicht, dass er das „eingesehen“ hat. Wer geht schon gerne ins Altersheim.

    Pater Schneider ist zurückgetreten, weil er einen „conflict of interest“ hat. Warum soll er jetzt noch aussagen müssen? Er ist jetzt Privatmann ohne Amt. Niemand kann von ihm verlangen, dass er Aussagen gegen Pater Stüper macht.

  388. fertig
    14. März 2010 12:37

    @ ruhlmann: sind sie sicher, dass sie die intention des herrn soundso kapiert haben ?
    @ soundso: ich nehme an, sie haben sich bisher bei keiner stelle gemeldet, um zu erzählen, was es, so verstehe ich ihre bisherigen ausführungen, zu erzählen gäbe. warum nicht ?

  389. Aufklärer
    14. März 2010 14:59

    @ fertig: wieder nüchtern? gestern abend klang es ziehmlich verworren. na. solange du nicht Auto fährst …..

  390. fertig
    14. März 2010 15:18

    @ augeklärter klärschlamm: das war die käßmann-nummer; da wirfst du was durcheinander.

  391. Aufklärer
    14. März 2010 15:29

    @fertig, ich beziehe mich nicht auf die käßmann-autofahrt, sondern auf deinen gestrigen sprachstil, der so einiges vermuten ließ; die rechtschreibung wird aber auch jetzt noch nicht besser.vielleicht noch kater?

  392. housestudentin2
    14. März 2010 16:07

    also die profession unseres aufklärers dürfte jetzt hinreichend geklärt sein. und: saufen tut er auch nicht am wochenende. einen führerschein hat er nicht. da kommen wir der spur schon näher…bald haben wir dich erwischt!

  393. Aufklärer
    14. März 2010 17:07

    @ house: auch du hattest gestern abend etwas artikulationsschwierigkeiten was war los? tell me!

  394. housestudentin2
    14. März 2010 17:11

    @aufklärer. ich war schon auf dem sprung in die gay sauna… und naja schon etwas mit drogen zugedröhnt. aber mach dir keine sorgen, mir gehts richtig gut!

  395. 14. März 2010 17:38

    @Marcel Ruhlmann:

    Lieber Marcel,

    aus welchen Gründen Pater Schneider zurückgetreten ist, ergibt sich aus der Rücktrittserklärung (Wortlaut s. Orden-online).

    Pater Schneider ist keineswegs „nur“ Privatmann, sondern Mitglied der societas Jesu. Oder ist er inzwischen aus dem Orden ausgetreten ? Das hoffe ich nicht (ohne jede Ironie). Ich denke, es gibt viele Arbeitsfelder im Orden, in denen Pater Schneider hervorragend aufgehoben wäre und gebraucht wird.

  396. Ako-Fan
    14. März 2010 18:01

    Die Rücktrittserklärung von Pater Schneider ist m.W. nicht im vollen Wortlaut veröffentlicht, lediglich eine Einzelpassage wurde in indirekter Rede in der Presse (und auch bei Orden-online) zitiert: „dass er diesen Schritt im Interesse einer lückenlosen Aufklärung aller im Raum stehenden, einschließlich der gegen seine eigene Person gerichteten Vorwürfe für angeraten halte.“

    Wie wohl die auch die meisten der Ako-Schüler hoffe ich auf eine Rückkehr von Pater Schneider. Er wird hier gebraucht.

  397. Betroffen
    14. März 2010 22:06

    @Ako-fan
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie/Du in der momentanen Aufgeregtheit an Ihrer/Deiner Schule auf die Rückkehr des beliebten/bekannten Schulleiters, Pater Schneider, hoffen/hoffst.
    Leider wird aber immer deutlicher, dass Pater Schneider die unerträgliche Mißachtung der Unversehrheit von Schutzbefohlen und der gewalttätige Mißbrauch an wehrlosen jungen Menschen seit Jahren bekannt war.

    Die Schweigenden sind in unserer, deutschen Geschichte weltweit bekannt.

    Sie/Du sind/bist in meinen Augen auch ein Opfer, da erschüttert und vielleicht auch desillusioniert.

    Vielleicht gibt es einen Neuanfang am AKO ? Sollte dies möglich sein, muss es ohne Pater Schneider geschehen. Er hat geschwiegen, als es aufzuschreien galt !

  398. Betroffen
    14. März 2010 22:21

    @Herrn Soundso

    mir ist nicht klar, aus welchem Grund Sie Ihre traurigen – in meiner Wahrnehmung verzweifelten- Beiträge in diesem Lesermeinungsforum posten.

    Sollte meine Wahrnehmung zutreffen, so wünsche ich Ihnen Kraft und Mut, Ihre diesbezüglichen Gefühle in Situationen zeigen zu können, in denen sie liebevoll und vielleicht auch professionell wahrgenommen werden.
    Ich grüße Sie – unbekannt – aber von Herzen !

  399. Marcel Ruhlmann
    14. März 2010 23:19

    wie soll es denn nach eurer Meinung weitergehen, damit das Ako eine bessere Schule wird?

    Schließung der Schule?
    mehr Behinderte und weniger Adlige ins Internat?
    großes Mea Culpa`?

    das war so das spektrum der vorschläge bisher oder hab ich was vergessen?

    demokratische Zustände gab es am Ako schon mal. Sie sind mit dem Namen von Herrn Dr. Schulte verbunden. Ich empfand Herrn Dr. Schulte nach den Jahren mit Pater Stüper als Direktor nicht schlecht. Doch Herr Dr. Schulte galt weitherum als eine Fehlbesetzung: zu demokratisch hieß es, der hat den Laden nicht im Griff. Der derzeitige Direktor sollte die Schule wieder in geordnete Bahnen führen.

    Die Lehre aus den Schulte-Jahren ist vielleicht heute vergessen. Aber in einer Schule braucht es sicher auch Autorität und Respekt bei den Schülern. Den idealen Lehrer Doktor Specht findet man schwer. Deshalb würde ich Ako-Fan zustimmen, dass Pater Schneider an sich sehr gebraucht wird. Aber seine Rückkehr dürfte nicht realistisch sein.

    Es wird neue Ernennungen im Ako geben, denke ich. Wer von den jetzigen Lehrern und Erziehern das Rennen macht (bzw. wer sie ernennt, wieder der Orden, oder das Lehrerkollegium in demokratiischer Abstimmung?), das wird man abwarten müssen. Aber da das Ako nicht untergehen will, bin ich sicher, dass sie sich auf ein oder zwei starke persönlichkeiten einigen werden.

  400. Ako-Fan
    15. März 2010 00:13

    Lieber Betroffen,

    es ist ja nett und rührend, wenn Sie/Du (ich bleibe jetzt einmal in diesem Blog beim Du, ich bin kein Ako Schüler, auch nicht gewesen, stehe dem Ako aber durchaus nahe) zu allen Seiten beschwichtigen möchtest.

    Die Bewertung von Pater Schneider hängt sicher unmittelbar damit zusammen, wie man das Verhalten von Pater Stüper zu bewerten hat (wobei wir endlich einmal wieder beim Thema dieses Blogs wären). Du nennst Dich „Betroffen“, ich weiß nicht, ob das bedeuten soll, dass du direkt vom Verhalten des Pater Stüper betroffen warst oder dich zumindest fühlst.

    Das Verhalten von Pater Stüper war, soweit ich das Ganze aus den veröffentlichten Schilderungen und von Schülern und Erziehern mitbekommen habe, sicherlich grenzwertig wenn nicht grenzüberschreitend im Sinne der Grenzen, die von weiten Kreisen der Bevölkerung als Imtimsphäre anerkannt werden. Pater Stüper mag auch, das kommt ja in vielen Beiträgen zum Ausdruck (siehe z.B. „Soundso“) ein Autokrat und in gewisser Weise ein Tyrann gewesen sein: wer in seiner Gunst stand, dem ging es offenbar gut, aber wehe, die Gunst wurde entzogen. Letzteres Thema kann aber nicht Pater Schneider angelastet werden, als er Rektor des Ako war, war Pater Stüper schon lange nicht mehr im Amte. Es geht hier auch nicht allgemein um die pädagogischen Fähigkeiten von Pater Stüper, sondern es geht um das Thema „sexueller Missbrauch“.

    Was ich aber bei Pater Stüper bislang noch nicht gehört habe, ist ein wirlicher sexueller Missbrauch, auch wenn das von einigen behauptet wird: ich möchte nicht die Schilderungen der Betroffenen in der Sache anzweifeln, aber ich habe nach allem, was bislang erzählt wurde, meine ernsthaften Zweifel, ob Pater Stüper hier wirklich irgendwelche sexuellen Motive hatte. Ich glaube, dass Pater Stüper die allgemein anerkannten Grenzen der Intimsphäre seiner Schüler verletzt hat. Und ich glaube auch, dass sich etliche Schüler hierdurch verletzt fühlten. Das ist nicht zu tolerieren, aber es ist kein sexueller Missbrauch. Hier findet eine Entwertung der Begriffe statt. Hier wird jetzt alles irgendwie konstruiert bis hin zu den Jungen-Plastiken im Park (Mädchen-Plastiken gibt es dort im Übrigen auch, das wird dann nicht erwähnt).

    Und damit kommen wir sofort zur Beurteilung des Verhaltens von Pater Schneider: er hat zwar erkannt, dass Pater Stüper sich grenzwertig verhielt, er hat ihn darauf aufmerksam gemacht, d.h. er versuchte ihn zu stoppen. Aber er hat, als dies nichts fruchtete, weil er nicht genügend Autorität gegenüber Pater Stüper hatte, ihn zu stoppen, keine höhere Autorität (sprich den Orden) angerufen. Nur: Was hatte er denn in der Hand? Ein vielleicht grenzwertiges Verhalten, das weit von einem sexuellen Missbrauch entfernt war, dem wahrscheinlich sogar die Betroffenen zugestimmt hatten (ich denke hier z.B. an FKK-Urlaube, da werden sowohl die Kinder, vor allem aber auch die Eltern zugestimmt haben. Auch die Bilder in der Stella haben ja wohl alle, d.h. auch die Eltern gesehen!)

    Hatte er denn wirklich konkrete Fakten in der Hand, die eine Anzeige „oben“ getragen hätten? Er war da sicherlich in einem Dilemma.

    Dann frage ich mich: was ist mit den Erziehern? Einige von ihnen arbeiten seit Jahrzehnten dort. Haben die gar nichts mitbekommen? Die waren doch noch viel näher dran als Pater Schneider! Oder sahen diese das Verhalten auch als nicht so gravierend an, dass es die Kinder verletzte? Was ist mit dem heutigen Schulleiter, der ebenfalls seit Jahren dort aktiv ist?

    Wie ich den Schulleiter und die Erzieher kenne, nehme ich nicht an, dass bloßer Kopsgeist, wie er derzeit immer als Ursache des Schweigend in Missbrauchsfällen zitiert wird, sie schweigen ließ.

    Der Schulleiter hat in einem Fernsehinterview im ZDF – sicherlich pr-mäßig sehr ungeschickt – sinngemäß gesagt, man habe Pater Stüper nicht stoppen können und man sei davon ausgegangen, dass keine Kinder zu Schaden kämen. Ich nehme einmal an, er wollte damit nicht sagen, dass ein „bisschen Missbrauch“ den Kindern nicht schade, sondern, dass einfach nicht genug an Fakten gegen Pater Stüper vorlag, um offiziell einzuschreiten, weil man keinen sexuellen Missbrauch und keine Gefährdung der Kinder sah.

    Ich persönlich würde es sehr bedauern, wenn Pater Schneider nicht an das Ako zurückkehrt.

    Zu befürchten steht allerdings, dass die Vorwürfe gegen Pater Stüper nicht mehr zur Aufklärung kommen, weil er selbst wohl sich nicht mehr richtig äußern kann. Dann werden die Vorwürfe ungeklärt in der Luft hängen bleiben, und infolgedessen wird auch die Beurteilung des Verhaltens von Pater Schneider ambivalent bleiben. Eine wohl für alle Seiten unbefriedigende Situation!

  401. Ako-Fan
    15. März 2010 00:37

    @ Marcel Ruhlmann: ich halte die Rückkehr von Pater Schneider auch nicht für realistisch, zumal sein derzeitiges Schweigen alle irgendwie irritiert (hat ihm vielleicht der Orden einen Maulkorb verpasst?). Auch bei derartigen Positionen gilt die alte Boxerweisheit: they never come back.

    Gleichwohl möchte ich hierüber mein Bedauern ausdrücken.

    Und eine „demokratische“ Wahl eines Rektors des Ako durch das Lehrerkollegium dürfte auch kaum ein Weg sein. Es handelt sich hier um eine Schule in jesuitischer Trägerschaft, und ich erwarte von den Jesuiten eine gute Entscheidung. Und wenn sie mangels qualifizierten Personals in den eigenen Reihen hierzu nicht mehr in der Lage sein sollte, so hätten sie in der Tat die Berechtigung als Schulträger verloren.

  402. 16. März 2010 11:23

    Neues Forum

    Es fehlt, so denke ich, eine geeignete Plattform, auf der sich Opfer austauschen können (unter orden-online.de). Wäret ihr so nett, dieses Vorhaben durch eine e-mail an die Redaktion von orden-online zu unterstützen, auch wenn Ihr nicht zu den unmittelbar Betroffenen zählt ?

    Das wäre schön !

    (Ich möchte das im übrigen mehrfach „posten“, damit damit meine Bitte nicht zwischen den vielen anderen Beiträgen „untergeht“ – also seid nicht allzu genervt).

  403. Ex-Akoschüler2
    16. März 2010 19:35

    Ist das denn so eine gute Idee, dass sich wissenlich Betroffene öffentlich austauschen?
    Die ganze Sache ist ja schon schmerzlich für die Betroffenen, aber sich dann noch dem Hohn und Spott derer, die dies ja offensichtlich nicht verstehen und akzeptieren, auszusetzen, erscheint mir eine große Hürde zu sein, auch wenn dies anonym geschieht……

  404. seraphim
    16. März 2010 20:12

    wie könnten denn die betroffenen sich finden, ohne dass sie ihre haut zu markte tragen müssen und dann von wölfen wie einigen der obigen herrschaften zerissen werden? es würde bestimmt vielen helfen, wenn sie sich austauschen könnten.
    die leute vom canisius sind da ja schon viel weiter. liegt das daran, dass sie zeitlich näher beieinander lagen und sich bereits kannten?
    am ako haben wir ja fälle aus über 4 jahrzehnten.
    vorschläge bitte..

  405. Betroffen
    16. März 2010 20:46

    @Ako-fan
    Ich bleibe bei meinem Wortlaut:“ GEWALTTÄTIGER MISSBRAUCH! “
    Ob dieser sexuell übergriffig war, kann ich nicht beurteilen, da ich weniger hinter die Kulissen blicke, als Sie, wie Sie anmerken.
    Wenn Sie meinen vorherigen Beitrag aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass ich ausschließlich von Unerträglichkeit und Gewalttätigkeit schrieb.

    Lesen sie, lieber Fan, die Berichte von den missbrauchten Jungens !

    Sehr wohl war mir der Pater bekannt, der über Jahrzehnte sein Unwesen treiben konnte.
    Wer das in verantwortlicher Position als “ grenzwertig“ beurteilte, sollte niemals wieder Schutzbefohlene anvertraut bekommen.
    Bei aller Rührung, AKo- Fan, die Sie zu fühlen scheinen, ist es doch angesagt, sich den Fakten zu stellen.

  406. Stüper Opfer
    17. März 2010 11:20

    DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAR SEIN!!!!!!

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=713575

    DAS IST NICHT GLAUBWÃœRDIG, PATER DARTMANN!!!!!
    Der Orden bremst die Aufklärung aus und vertuscht weiter.

    Und zwar da wo es die Verantwortung den Provinzial (er war auch 2007 schon im Amt) und seine Vorgänger trifft:
    Stüper war immer schon eine pädagogische und priesterliche Fehlbestetzung!!!!
    (als knabennaschender Despot oder Kinderkrankenschwester wäre er Klasse gewesen, aber nicht als „Mönch“ und Lehrer) Und wenn der Orden ihn, wie es bei allen Jesuiten usus ist, nach sechs Jahren versetzt hätte, hätte es nicht zu Macht und Kindesmissbrauch kommen müssen. (Schneider dito)

    Das AKO hat sogar den „Zwischenbericht“ aus dem Netz genommen!!!!
    Der lange Arm des Ordens????? Zu Mutig????

    @AKO Bitte macht weiter!!!!! der Weg ist richtig!!!! siehe die Darstellung von „Canisius“

    Also das alte Schema:

    Frau Raue, die „unabahängige“ Aufklärerin, deren Mandant der Orden und nicht die Opfer sind hat also auch schon 2004 etwas gewusst und nicht (genug) gehandelt. Der Provinzal hat ja Frau Raue…

    …damit das hier aufhört:
    Schneider wurde abgesetzt, weil er als vorgesetzter Rektor, den Stüper gedeckt hat (noch im Februar in den Medien) und 2007/2004 nicht angemessen reagiert hat. Das ist die Vermischung von Amt und Persönlichem und das gehört abgesetzt!!! ZURECHT!!!!!
    Sollten Die Mißbrauchs-Mitwisservorwürfe stimmen (und bislang hat „Theo“ diese nicht dementiert) dann gehört er – wie Stüper schon längst – auch aus Priesteramt entlassen…

    @Stüper: Was muss man eig. anstellen um aus dem Orden zu fliegen???

    Doch wahrscheinlich wird das Mißbrauchsdreamteam
    Stüper/Schneider jetzt in Süddeutschland als gute Hirten eingesetzt….

    Als Opfer muss ich leider WIEDER feststellen…
    Man kann denen, die MORAL predigen nicht glauben….

    Ach ja Glauben….

  407. hölser
    17. März 2010 12:43

    RAUE ist gRAUEnhaft!
    der frau kann man nicht wirklich trauen!

  408. STÖZEL
    17. März 2010 12:46

    ABRANTES OSTROWSKI ist heute abend ab 23.00Uhr auf 1LIVE im Radio!
    SENDUNG HEISST – PLAN B!!!

    SEINE JÃœNGER HÖREN…

  409. 17. März 2010 13:17

    Einige Anmerkungen:

    1.

    Zur Person Frau Raues findet sich ein interessantes Porträt im „Tagesspiegel“ vom 2. Februar 2010. Es lohnt sich zusätzlich zu „googlen“, um sich eine eigene Meinung darüber bilden zu können, inwieweit sie doch „ins System integriert“ sein könnte.

    2.

    Zum „Mißbrauch“

    Hier werden in der Diskussion vermutlich die strafrechtlichen Probleme des Begriffs mit dem eigenen Empfinden vermischt. Genauer: Als Jurist mag man zu Recht der Ansicht sein, der Tatbestand des „Mißbrauchs“ sei nicht erfüllt. Das mag sein. Das hat aber nichts mit der (wichtigeren) Frage zu tun, ob sich die Opfer nach ihrem eigenem Gefühl mißbraucht fühlen. Von ihnen kann keine Differenzierung zwischen „Grenzüberschreitung“ und „Mißbrauch“ erwartet werden.

    3.

    Zur Forderung nach einer eigenen Plattform für die Opfer:

    Die Interessen zwischen den Kommentatoren der Ereignisse am Ako und den Opfern werden über kurz oder lang auseinander gehen:

    Ich möchte das an einem nett gemeinten Kommentar demonstrieren. Er lautet:

    14. März 2010 22:21

    @Herrn Soundso

    mir ist nicht klar, aus welchem Grund Sie Ihre traurigen – in meiner Wahrnehmung verzweifelten- Beiträge in diesem Lesermeinungsforum posten.

    Sollte meine Wahrnehmung zutreffen, so wünsche ich Ihnen Kraft und Mut, Ihre diesbezüglichen Gefühle in Situationen zeigen zu können, in denen sie liebevoll und vielleicht auch professionell wahrgenommen werden.
    Ich grüße Sie – unbekannt – aber von Herzen !“

    Ich lese dies so:

    Opferbeiträge haben in einem Lesermeinungsform nichts zu suchen. O. k., dann eben nicht. Nur, wohin damit ?

    Meine Gefühle werden äußerst liebevoll wahrgenommen. Nur kann ich die mir Nahestehendem nicht stundenlang mit meinen Problemen konfrontieren. Wer hält das aus ? Also: professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Gute Idee. Nur, wer finanziert das ? Die Krankenkassen bezahlen meist nur ein bestimmtes „Kontingent“. Da ist doch wohl der Orden der richtige Ansprechpartner. Ich habe bisher niemanden gefunden, der bereit wäre, auch nur einen Cent zu zahlen. Ihr vielleicht ? Die Zukunft des Akos ist mir egal, meine eigene durchaus nicht.

    Eine Plattform für die Opfer wäre umso besser: Häufig reichen schon ein paar Sätze eines Mitbetroffenen, um einen „Aha“ – Effekt auszulösen und sich nicht als Sonderling zu sehen, dessen Alias – Name stets blau hervorgehoben ist. Warum ? Ist das eine eine besondere Auszeichnung oder eine Warnung nach dem Motto: „Achtung, der spinnt. Redet schon mit sich selbst. Mißtraut allem und jedem.“ Tatsächlich: Warum frage ich mich bei dem oben zitierten Beitrag sofort: Warum wird hervorgehoben, dass er von einer mir „unbekannten“ Person stammt ? Vermutlich ist das Gegenteil richtig.

    Im übrigen: Falls die Plattform nichts taugt, mag sie wieder eingestellt werden.
    Sofern die Redaktion der Ansicht ist, eine solche Plattform berge Risiken (üble Nachrede o. ä.), mag sie darlegen, warum sie dieses Problem im bisher bestehenden Forum nicht sieht.

    Ich bin durch und durch katholisch sozialisiert, und der gesamte Mist zerstört einen Teil meiner Heimat. Langsam verstehe ich den Verein der Heimatvertriebenen besser.

    Soweit für heute !

  410. seraphim
    17. März 2010 14:23

    Ja, es ist wohl für alle gesünder dieses forum zu verlassen und hoffentlich neue wege zu finden. dann müssen auch die edlen geister, deren hochsensibles gefühl für syntax und semantik hier ständig beleidigt wird, sich dies alles nicht mehr antun.
    Ist es doch nur konsequent, dass jemand, der immer schon auf die kleinste grenzüberschreitung empfindlich reagiert hat und schon die mindeste andeutung einer penetration der intimsphäre schutzbefohlener in seinem umfeld zu verhindern gewusst hat.. Klar dass eine person die immer ein aufmerksames auge für die nöte anderer hatte und die leisesten unstimmigkeiten in der behandlung heranwachsender zu Anzeige gebracht hat, auch darauf besteht, dass Rechtschreiberegeln eingehalten werden und der Satzbau schlüssig ist.

  411. seraphim
    17. März 2010 14:26

    uups, habe ich doch schon wieder einen satz nicht zu ende gebracht. verflixt!!
    war aber nur ein kleines risiko, das ich eingehen musste.. mein partner hatte mich auch darauf aufmerksam gemacht, er hat also seine pflicht getan. Ihn also bitte nicht mitbeschuldigen!

  412. Ako-Fan
    17. März 2010 22:46

    Lieber Herr Soundso,

    Sie schreiben: „Hier werden in der Diskussion vermutlich die strafrechtlichen Probleme des Begriffs mit dem eigenen Empfinden vermischt. Genauer: Als Jurist mag man zu Recht der Ansicht sein, der Tatbestand des “Mißbrauchs” sei nicht erfüllt. Das mag sein.“

    Sie sprechen hier sicherlich einen wichtigen Punkt an, in der Wertung kann ich Ihnen aber nicht zustimmen. Es geht hier nicht um juristische Spitzfindigkeiten, ob ein Straftatbestand verwirklicht ist oder nicht, sondern die unterschiedliche juristische Wertung spiegelt m.E. zu Recht stark unterschiedliche Sachverhalte wieder: Ob ein Schüler durch einen möglichweise stark despotischen Lehrer tyrannisiert wird (ich möchte dies jetzt nicht für Pater Stüper so annehmen, aber für die Diskussion erst einmal dahingestellt sein lassen), oder ob er zu oralem Sex mit einem Lehrer genötigt wird bzw. sich von diesem bis zum Orgasmus – den das Kind bzw. der junge Jugendliche bis dahin noch gar nicht kennt – penetrieren lassen muss (wie es in der Vergangenheit wohl leider auch am Aloisiuskolleg vorgekommen ist), ob er genötigt wird, sich gemeinsam mit einem Lehrer Hardcore-Pornos anzusehen (wie es am Canisiuskolleg der Fall war) oder ob gar Schülerinnen zum Sexdienst für geile Lehrer und deren Freunde am Wochenende eingeteilt wurden (wie es in der Odenwalddschule praktiziert wurde), ist m.E. nicht nur ein juristischer Unterschied, sondern es liegen tatsächlich qualitativ Welten dazwischen, ohne das damit ein tyrannisches Verhalten des Lehrers in irgendeiner Weise herunhtergespielt werden soll. Dass auch ein solches Verhalten bei empfindlichen Schülern bleibende Schäden verursachen kann, soll gar nicht in Abrede gestellt werden. Aber es ist etwas anders.

    Und einen gravierenden Unterschied macht es auch für die Frage, ob und wann die Aufsichtspersonen dieses Lehrers einschreiten mußten: mit schwierigen Lehrern hat wohl nicht nur jeder Schüler irgendwann in seiner Schullaufbahn, sondern auch wohl jeder Schuldirekter in seiner Berufslaufbahn zu tun. Die Frage, ab wann ermahnendes Zureden nicht mehr genügt, sondern dilziplinarisch vorgegangen werden werden muss, ist m.E. äußerst schwierig, da die Grenzen fließend sind. Bei sexuellem Missbrauch dagegen gibt es m.E. keine Ermessensfragen.

    Insgesamt jedoch gibt es drei Punkte zum Thema Ako und Pater Stüper, die für mich unverständlich sind und die eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt mit Leichtigkeit von den Verantwortlichen hätten aufgeklärt sein können:

    1. Es gibt unterschiedliche Darstellungen, ob es bereits nach Erscheinen des Buches Ako Pop ein Mediationsverfahren mit Frau Raue gegen hat. Während dies vom Ako bislang so dargestellt wird, wird es von Frau Raue ausdrücklich bestritten. Möglichweise beruht diese Diskrepanz darauf, dass Frau Raue andere Anforderungen an ein „Mediationsverfahren“ stellt und es sich insoweit lediglich um Terminologiefragen handelt, aber das könnte – wenn dem so ist – aufgeklärt werden, bevor Spekulationen sich breit machen, die Leute redeten über unterschiedliche Dinge.

    2. Es gibt unterschiedliche Darstellungen zwischen dem Ako und Pater Dartmann, weshalb Pater Stüper 2007 die Stella verlassen musste. Während die momentane Ako-Leitung hierfür allein und ausschließlich Atersgründe bei Pater Stüper anführt, sagt Pater Dartmann klar, Pater Stüper habe infolge der Vorwürfe gehen müssen. Ist hier die momentane Ako-Leitung (insbesondere Herr Haep) nicht vollständig informiert oder beruht die Darstellung von Pater Dartmann auf dem Versuch, „Aktivität“ nachzuweisen („wir haben ja gehandelt“)?

    3. Weshalb schweigt Pater Schneider beharrlich? Es wäre sicherlich nicht angebracht, wenn er zu jedem einzelnen Diskussionspunkt ständig Stellung bezieht, aber das gesamte Kolleg wartet auf irgendeine Reaktion von ihm. Wenn er erst die Stellungnahme von Frau Raue betreffend das Aloisiuskolleg abwarten möchte, die ja noch immer nicht vorliegt, so hätte ich dafür Verständnis, aber auch das kann man sagen. Oder hat er einen Maulkorb vom Orden bekommen?

  413. stölzellover
    18. März 2010 01:57

    @stözel:ich hab es mir zwar nicht angetan, da zuzuhören: aber was soll ein beitrag in der teeny-sendung des wdr zu dieser uhrzeit herrn abrandes-orlowlski beruflich genutzt haben?

  414. Horst Meinhard
    18. März 2010 14:42

    Abrantes hat das mal wieder 1A genutzt!
    Habt ihr den neuen „Stern“ schon gesehen???

  415. STÖZEL
    18. März 2010 20:41

    beitrag im wdr radio übers aloisiuskolleg:

    http://podcast.wdr.de/radio/planbtalk.xml

  416. 20. März 2010 11:53

    Zur Frage oben, weshalb Pater Schneider beharrlich schweigt, fallen mir aus dem Handgelenk folg. mehr oder weniger plausible Gründe ein:

    1.

    Pater Schneider ist sich selbst nicht mehr ganz sicher, was stimmt oder nicht (Stichwort „Verdrängung“).

    2.

    Sein Verhalten ist strafbar. In diesem Fall würde ihm jeder Jurist raten, den Abschluß der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abzuwarten, um Akteneinsicht zu nehmen und einzelne Punkte widerlegen zu können.

    3.

    Der Orden hat ihm verboten, etwas zu sagen. Würde Pater Schneider gegen dieses Verbot verstoßen, obwohl er sich zum Gehorsam verpflichtet hat, könnten ihm alle möglichen Konsequenzen drohen.

    4.

    Er möchte – vielleicht auch aus falsch verstandener Loyalität heraus – Mitbrüder schützen, denen er sich eng verbunden fühlt.

    5.

    Einzelne Vorwürfe stimmen zum Teil (subjektiv schon, objektiv aber nicht) einfach nicht; eine Verteidigung hiergegen ist jedoch sinnlos, weil Pater Schneider bereits vorverurteilt ist. Egal, was P. Schneider sagt, es würde ihm doch niemand so recht glauben (nach dem Motto: Es ist ja merkwürdig, dass er sich hierzu äussert, dazu aber nicht – warum nicht ?)

    6.

    Einzelne/alle Vorwürfe sind begründet, Pater Schneider hat jedoch schlicht ein Problem, Fehler vor sich selbst oder anderen gegenüber einzugestehen.

    Als nicht entschuldbar finde ich, dass der Orden – nicht nur nach meiner Ansicht – nach wie vor „mauert“ und widersprüchliche Aussagen nicht aufgeklärt werden, obwohl dies simpel wäre (vgl.den Beitrag von Ako – Fan, oben).

    Das Risiko ist gross, dass die Sache schlicht versandet, und man muss sich überlegen, was man dagegen unternehmen kann: Vielleicht eine Zusammenstellung der wesentlichen Beiträge dieses Forums in einem Buch ?

  417. LOTZ
    20. März 2010 12:02

    wen interessiert den scheiss???

  418. Kanzlip
    20. März 2010 12:04

    am besten man übt weiter druck aus und zwar über sämtliche medien!!!
    ähnlich wie miguel abrantes das tut!

  419. seraphim
    20. März 2010 19:40

    vergesst schneider. helft euch selbst.
    der mann hat ganz offensichtlich eigene probleme..

  420. 25. März 2010 16:08

    Mir ist leider viel zu spät – nämlich erst heute – klar geworden, dass es massive Grenzüberschreitungen gibt, die ich mir in diesem Forum zuzuschreiben habe. Soweit ich damit Pater Schneider, dem ich viel zu verdanken habe, getroffen habe, bedaure ich dies sehr und möchte mich dafür auch hier in aller Form und ohne Wenn und Aber entschuldigen. CP

  421. STÖZEL
    28. März 2010 19:33

    WANN STELLT FRAU RAUE IHREN BERICHT ÃœBERS AKO VOR???
    WEISS DAS IRGENDWER??
    DANKE!

  422. seraphim
    2. April 2010 21:36

    @STÖZEL, hast du nicht ein Wörtchen vergessen?

    irgendwo in den ersten Satz deines Textes hättest du ein noch grösser und fetter geschriebenes

    ´ENDLICH´ ‚

    einfügen müssen.
    Wo genau überlasse ich gerne den Leuten, die die Augen und Ohren immer weit offen haben und die immer gerne bereit sind Übergriffe sofort aufzuzeigen.

    Jedenfalls, wenns um Semantik geht…

  423. Markus Heck
    20. April 2010 19:12

    als ehemaliger Finnlandurlauber mit P.Schneider und P.Stüper (So 80) darf ich zusammenfassen.
    Pater Stüper wird unter anderem hier vorgeworfen, geschlagen, anal fiebergemessen, Nackte Schüler fotographiert, zum nackt Duschen gezwungen sowie nackt mit einem Schlauch abgespritzt zu haben (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
    Diese Vorwürfe kann ich bestätigen und bezeugen. Wie stark eine Misshandlung zu bewerten ist, muss den Opfern überlassen bleiben, hängt einzig davon ab, wie schlecht sie sich dabei fühlten. All dies ist mir persönlich nicht besonders negativ in Erinnerung, ich erinnere mich allerdings schmerzhaft an eine verbale Misshandlung eines behinderten Mitschülers durch P.Stüper.

    Um sexuelle Ãœbergriffe handelt es sich bei dem Beschriebenen allerdings nicht.
    Diese sind nicht nur juristisch aus gutem Grund anders definiert. Der sexuelle Übergriff, leider auch hier oft Missbrauch genannt, beinhällt Sex, und hat meist verhehrende Folgen auf die Entwicklung der Sexualität des betroffenen Kindes. Deshalb wird gerade der sexuelle Übergriff auf Schutzbefohlene von Vielen als das schlimmste Verbrechen überhaupt empfunden.

    Durch diese unzulässige Vermischung der Tatbestände findet eine Hetze gegen P.Stüper statt, die ebenso abzulehnen ist, wie das was ihm konkret vorgeworfen wird.

  424. Elli
    20. April 2010 20:13

    @Markus Heck

    Sie schreiben u.a. „…., ich erinnere mich allerdings schmerzhaft an eine verbale Misshandlung eines behinderten Mitschülers durch P.Stüper…“

    Das also auch noch!

  425. Stüper Opfer
    21. April 2010 08:40

    Ako-Rektor schweigt zu Missbrauchsvorfällen:
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=726967

    So viel zu Aufklärung!

    Das Zitat:… „dass alles, was ich getan oder geraten hätte, immer vom Zweifel belastet gewesen wäre, dies auch zur eigenen Rechtfertigung und im eigenen Interesse zu tun“
    …ist wieder ein klassischer Fall von bestem, rhetorisch geschultem, Herausreden!

    Der Wichtigtuer soll doch gar nicht zur (jetzt!) ehrlichen Aufklärung des AKO Stellung nehmen, sondern sich tatschächlich Rechfertigen vor der Öffentlichkeit. Gerne auch im eigenen Interesse.
    Und im Interesse der Schüler, die ihn ja gar nicht so wichtig zu sein scheinen, wie immer verkündet.

    Die Frage bleibt: WAS WUSSTE SCHNEIDER? WANN?
    Leider versucht Schneider es erneut mit der Mixa Masche!

    Er hat Nichts verstanden! Gut, dass er weg ist!

  426. prof.dr.gernot lucas
    24. April 2010 18:39

    von 1950-1952 wurde ich vielfach von pater brüning s.j. missbraucht. in einer dokumentation des wdr-landesstudio bonn (jounalistin frau a.flentge) haben wir dies veröffentlicht. dazu war verdammt viel mut erforderlich von mir und meiner frau. niemand behauptet, dass alle schüler opfer wurden. ich bin und bleibe nun aktiv im kampf gegen die verharmlosung, vertuschung oder leugnung, dass viele opfer wurden und empfinde die lobhudeleien zum ako bad godesberg einfach abstoßend. prof.dr.gernot lucas , menton

  427. Betroffen
    24. April 2010 20:47

    Nun sind hier ja endlich „uups“ sprachenwissenschaftliche Eitelkeiten etwas leiser geworden…

    Inzwischen ist ja Einiges zu sexuellen Übergriffen und vielfältigem Missbrauch bekannt und öffentlich gemacht worden.
    Die Lobhudler und Weggucker sollten nachdenken, bevor sie hier weiter Phrasen dreschen !

    Respekt für den Mut der Betroffenen !

  428. 26. April 2010 14:56

    Einer meiner kampferprobten Freunde aus der Schweiz, meinte, auf einem 3000er stehend, vielleicht sei es ja an der Zeit, innezuhalten und tief Luft zu holen.

    Vielleicht ist die Idee ja gar nicht so blöd.

  429. seraphim
    27. April 2010 19:15

    Lieber Herr Professor Lucas,

    herzlichen Glückwunsch zu ihrem Mut und zu einer Frau, die diesen Kampf mit Ihnen zusammen durchsteht.

    Ich wünsche Ihnen und uns, dass diese Spielchen der Verdränger und Vertuscher endlich aufhören und angeprangert werden!

    Ackermann, Pfui! Raue, Pfui!

  430. seraphim
    29. April 2010 15:00

    Schneider aber mal schon lange, Pfui!

  431. René
    1. Mai 2010 01:41

    Als Schüler des Aloisiuskollegs in den Jahren 1968 bis 1977 könnte ich über die zweifelhaften Erziehungspraktiken seitenlange Aufsätze schreiben. Für ganze Bücher ist der Stoff nicht ergiebig genug. Neben den Internatsschülern gab es noch „Externe“, die nach dem Mittagessen die Hausaufgaben unter Aufsicht eines Paters anfertigten. Zu denen gehörte ich. Anfangs gab es noch kleine Speiseräume, in die man in Zweierreihen hineingeführt wurde. Ein Pater führte die Aufsicht. Es gab keine Servietten. Verschüttetes Essen auf den Tischen musste man auflecken, es durfte kein Essen zurückgegeben werden. Wollte man mit dem teilweise aufgetischen „Fraß“ einfach nicht fertig werden, durften die Mitschüler den Raum solange nicht verlassen. Ohrfeigen waren an der Tagesordnung. Ebenso zerbrochene Zeigestöcke als Ergebnis von Wutausbrüchen auch weltlicher Lehrer, verbogene Klassenbücher etc. etc..

    Lehrer, die nach heutigen Ansichten mit Naziparolen ihr Wissen zum Besten gaben. Ein Mitschüler spielte in der Pause auf seiner Gitarre. Er wurde von einem Lehrer angebrüllt: mach die schweiss Nigger-Musik aus ! Da warf Pater Stump mit Schlüsselbunden um sich, brüllte sich sein pädagogisches Unvermögen aus dem Leib. Der Nachruf im Ako-Heft war wirklich rührend ! Er scheint im Alter ein herzensguter Mensch geworden zu sein. Hat er das drohende Jüngste Gericht gefürchtet ?

    Unter den Lehrern und Patres gab es auch viele feine Menschen, an die ich mich noch heute gern erinnere. Menschen, von denen man für das Leben viel lernen konnte. Von denen wurde neben dem trüben Lehrstoff gutes Allgemeinwissen vermittelt, auch gutes Benehmen. Sie waren streng und berechenbar und benötigten keinerlei Gewalt.

    Da gab es auch den Pater Stüper und seinen kleinen Freund Theo Schneider. In meinem jugendlichen Ansichten war mir klar, dass beide Personen mehr als nur eine Freundschaft verband. Theo Schneiders Karriere bei den Jesuiten und im Ako war vollkommen abhängig von Pater Stüpers Wohlwollen. Ich kann daher verstehen, dass Theo Schneider heute nicht mit Steinen auf seinen Ziehvater werfen kann. Er müsste sich gleichwohl selbst steinigen. Wem will er sein Nichtwissen verkaufen ?

    Genie und Wahnsinn liegen oft eng zusammen. Sicherlich hat Pater Stüper das Aloisiuskolleg und Internat maßgeblich zu einer der besten Schulen in diesem Land entwickelt. Den diesbezüglichen Einfluss von Pater Gelberg halte ich für nicht gegeben. Insofern gebührt Pater Stüper auch Dank. Im Gegenzug hat er nicht bescheiden in der „Klausur“ der anderen Patres gelebt sondern in seinem Schloss, der Stella Rheni, mit der Arroganz eines Großfürsten residiert und konnte seine Ãœbergriffe auf die ihm anvertrauten Kinder offensichtlich bestens steuern.

    Nein, ich gehöre nicht zu den Misshandelten. Also dürfte ich doch meine Stimme gar nicht erheben. Die oben erwähnten Erziehungsversuche einiger Lehrer habe ich bis heute nicht als Misshandlung betrachtet. Sie haben mir nur einige Jahre Kopfschmerzen verursacht.

    Ich bin froh, dass ich meinen Glauben wieder gefunden habe. Nach dem Besuch des Ako hatte ich ihn verloren. Ich bin daher überzeugt, dass sich jeder Mensch für sein Handeln verantworten muss. Hier oder dort !

  432. seraphim
    2. Mai 2010 02:13

    Danke René,

    meine (unsere) Erfahrungen und Beobachtungen sind jüngeren Datums aber deckungsgleich…
    Unsere Dankbarkeit dem Erbauer des Schulparks, sowie dem Erbauer der Deutschen Autobahnen gegenüber, hält sich allerdings in Grenzen.

  433. seraphim
    3. Mai 2010 21:20

    Gute Idee, Vorschläge bitte!

  434. seraphim
    3. Mai 2010 21:21

    ..wir könnten Schneider ja ´Anonymität´ zusichern.. ; )

  435. So What?
    5. Mai 2010 23:04

    Die Welt ist grösser als das AKO.

    Daß das AKO eine so emotionale Debatte entfacht scheint mir auf diesen kleinen Mikrokosmos beschränkt zu sein (es diskutieren hier gerade einmal eine Hand voll Anonymer Pseudoexperten)

    Am AKO sind Schüler auch ganz gezielt gefördert worden Miguel Abrantes hat seine Schauspielkarriere am AKO begonnen. Er hat als erster ein Theaterstück aufführen können in dem nur zwei Schauspieler auf der Bühne standen(das Stück war „Ich Feuerbach“ von Tankred Dorst. in dem Miguel die Hauptrolle inne hatte und die zweite Rolle eine reine Statistennummer gewesen ist.)

    Zu diesem Stück wurde sogar ein führender Kopf eines Frankfurter Festspielhauses eingeldaden, der Miguel auf Grund dieser Rolle auf die Frankfurter Theaterbühne holte. Miguel hatte damals am AKO einen jungen Förderer an seiner Seite.
    Frater Georg Maria Roers (Jesuit) heute Pater Georg Maria Roers (SJ) in München ein Kunst und Kulturförderer des Jesuitenordens. Zu Frater Georg Maria Roers hat Miguel bis heute ein sehr enges Verhältnis.

    Beispielsweise ist das Bild (ein Kind das von hinten einen Geschlechtsakt mit einem Schaf vollzieht) auf Miguels Titelseite zum Buch Sacro Pop von Christopher Winter (einem bekennenden Homosexuellen Künstler und intimen Freund von Frater Roers). Jedenfalls muss Frater Roers von Miguels Buch während der Schreibphase gewusst haben. Und mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier ein Interner Machtkampf innerhalb des Jesuitenordens ausgetragen wird in den sich Miguel hat einspannen lassen.

    Pater Mertes aus Berlin ist jetzt fein Raus, denn er hat die ganze Sache ja ins Rollen gebracht (hier ist auch kein aktiver Jesuit mehr greifbar). Die Fälle am Canisiuskolleg (die wesentlich schwerwiegender sind als die Fälle am AKO) werden jetzt über die Medien schön mit den Fällen am AKO vermischt und die Medienlawine läuft schön gegen das Ako. Saubere Arbeit im Machtkampf der Jesuiten in der Miguel nicht ganz unbeteiligt ist, denn er hat das Buch in Kenntnis eines Freundes im Jesuitenorden geschrieben der nun trotz Mitwisserschaft mit weisser Weste in München sitzt. Man darf gespannt sein, welche Rolle dieser bei den Jesuiten übernimmt. (Pater Schneider ist wegen Mitwisserschaft zurück getreten)

    Die Welt ist eben größer als das Ako

  436. Kanzlip
    6. Mai 2010 02:49

    Pater Schneider ist nicht freiwillig zurückgetreten – er musste gehen. Der Provinzial hat das veranlasst. Schneider wird auch weiterhin vom Orden gehindert eine Stellungnahme abzugeben. Er steht unter immensem Druck. Aber auch der wird sich irgendwann Luft machen!

  437. 6. Mai 2010 15:36

    Der Rest kommt auch noch raus, mit oder ohne Pater Schneider.

    Pater Schneider ist übrigens nicht mit einem „Dankeschön“
    oder so für seine Arbeit verabschiedet worden (gehört
    eigentlich zum guten Ton).

  438. Krähe
    6. Mai 2010 15:41

    Wo finde ich den Lebenslauf von P. Schneider ?
    In Ako – Heften oder so, und wo genau ?

  439. Wutsch
    6. Mai 2010 16:20

    Pater Scheider hat gelogen und ist geflogen !!!
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil

    Dadurch hat er den Ruf des Ako zerstört: „Danke schön!“

    Im Unterschied zu Canisius waren im Ako die „Führungspersonen“ die Täter oder werden der Mitwisserschaft beschuldigt ….
    ….und über Verantwortung haben wir doch viel gelernt, oder?

    Die zweite Rolle bei „Ich Freuerbach“ ist keine Statistenrolle. Wer googeln kann ist klar im Vorteil, ne

    Die Statistenrolle bei dem Stück hatte Stüpers Hund Jockel

  440. seraphim
    6. Mai 2010 21:38

    Wieso ohne Dankeschön?
    Ist er nicht mit einem Fackeltunnel (gibts da eigentlich Fotos von? -bitte online stellen!) , ´I love Schneider´-Buttoms und mit Lippenstift bemalten Bettlaken, die aus den Fenstern hingen von den Bewohnern des ´Hotel Stockholm´s´ verabschiedet worden?

  441. seraphim
    6. Mai 2010 21:46

    @ so what?,

    schöne Verschwörungstheorie!
    Und weisst du was? ich sag: Und wenn schon! , so what!
    Mir/Uns ist ganz egal aus welchen Motiven Miguel Abrantes agiert oder was er früher so angestellt hat oder in Zukunft noch anstellen wird. Er tut momentan das richtige.
    Er steht auf der richtigen Seite. Er hat für Ako den Stein ins rollen gebracht.
    Den Betroffenen ist es nun echt egal, wenn nun jetzt irgendeine Ordensinterne Erneuerer-Fraktion über die alte Kinderschänder-Garde triumphieren wird.
    Und wenn die Mist bauen, dann kümmern wir uns um die eben auch noch!
    Bis dahin: Vielen Dank, Miguel!
    Du hast deinen Kopf hingehalten. Viele wollten und wollen das ihrem Image nicht antun. Wenn keiner den Mund aufmacht ändert sich nichts!
    Das hat man ja ein halbes Jahrhundert lang am AKO aufs treffendste demonstriert.

  442. So What?
    6. Mai 2010 23:14

    Zeit heilt alle Wunden
    auch das AKO

    Und Miguel ???

    Vieleicht solten wir Ihm für seinen ausgesprochenen Mut auch noch den Pulitzer Preis verleihen.

    Dann lass ich mir von Ihm bei einer seiner Lesungen „einen Pimmel“ als Signatur in eines seiner Bücher reinmalen wie er es selbst bei seinen Lesungen vorgeschlagen hat.

  443. So What?
    6. Mai 2010 23:22

    Ich verabschiede mich jetzt aus diesem Forum denn hier wurde alles Gesagt was gesagt werden musste und jeder kann sich seinen eigenen Reim auf alles machen eben so wie es Ihm passt.

    Die Welt ist eben Größer als das AKO

    und am Wochenende ist Formel eins
    und dann geht endlich im Juni die WM los
    und dann ……

    ja dann ist im Sommer AKO Fest und ich geh hin
    und Miguel warscheinlich auch

    so what?

  444. seraphim
    7. Mai 2010 07:32

    Man könnte sich denken, dass der Initiator dieses Blogs,
    bald versuchen wird ihn von Orden-Online ganz löschen zu lassen.
    Ist doch seine Lobhudlerei and Papa Stüper hier schwer nach hinten losgegangen.
    Er und Auch-noch-Papa Schneider sind schwer in Mitleidenschaft gezogen worden..
    Jetzt kommt bestimmt das grosse Muffensausen und im Namen der Ehrlichkeit und Offenheit kommt hier wohl bald die Zensur!

    Sue me, SUE ME!

  445. Schatten der Vergangenheit
    7. Mai 2010 13:08

    So what? = „Kritiker“? (Forum Martin Lohmann, „Eine wirklich gute Schule“).

    Das mit der damaligen „Förderung“ Miguels macht ihnen offensichtlich bis heute das Leben schwer.

    Und das mit der von „So what?“ so sorgfältig recherchierten Verbindung Winter-Roers-Miguel…

    So what?/Kritiker: Derselber Hass auf Miguel. Oder nur purer, menschlicher Neid?

    Ach, diese unvergessliche Schulzeit…!

  446. Seraphim
    7. Mai 2010 17:53

    Lieber nicht!
    Das Geburtshaus des Ignatius ist längst entehrt!
    Habt ihr nicht den Bericht des kanadischen Fernsehens über AKO und Canisius gesehen?
    Im Geburtshaus des Ignatius hatte der Pater des Canisius seine ambulante Folterkammer für den Schulausflug errichtet!!

  447. Samsaro
    7. Mai 2010 18:06

    Die tragischste Figur in diesem ganzen Elend ist für mich Abrantes.

    Unter dem Deckmäntelchen eines „Opfers“ springt er auf einen Zug auf, der schon längst ohne ihn abgefahren ist …hält sein Gesicht gewinnbringend in jede sich ihm bietende Kamera … und krönt nun seine Merkwürdigkeiten mit einer (weiteren) Lesung aus seinem inhaltlich reisserischen und sprachlich präpubertären Buch. Mit dieser Lesetour ist er übrigens schon vor Jahren erfolglos durch die Lande getingelt …

    Nachdem er nun jetzt seine eigene Marketingmaschinerie angekurbelt hat, klappt es ja ein bischen besser. Mit dem Buchabsatz. Und den Lesungen. Und dann war da noch diese Theaterrolle als Jesuit …

    „Opfer“ verhalten sich anders. Schon gar nicht opportunistisch. Schön, dass es mit Abrantes aufwärts geht. Da freuen wir uns doch für ihn.

    Und ein bischen Nachtreten auf die, die bereits am Boden liegen, wie Stüper und Schneider, passt doch gut in einen solch asozialen Tempel der „Aufklärer und Vermittler“. (O-Ton Abrantes).

  448. Seraphim
    7. Mai 2010 19:54

    @Lieber Samsaro, wie hast du denn deine Opfer gerne?
    Auf dem Rücken liegend? Dir die andere Wange hinhaltend?
    Abstossend und entlarvend, euer Hass auf Miguel!

  449. Betroffen
    7. Mai 2010 19:58

    Ein Blick über den Tellerrand:

    “ Bischof Mixa unter Missbrauchsverdacht

    Augsburg (dpa) – Erstmals steht in Deutschland mit Walter Mixa ein katholischer Bischof unter dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt leitete Vorermittlungen ein. Mixa ließ über einen Anwalt die Vorwürfe zurückweisen. Medienberichten zufolge hat der Papst den von Mixa angebotenen Rücktritt angenommen. Vom Vatikan wurde die Meldung nicht kommentiert. Die Zeitung «Die Welt» hatte unter Berufung auf römische Kirchenkreise berichtet, der Vatikan werde morgen Mittag die Annahme des Rücktritts bekanntgeben.
    Artikel vom 07.05.2010 „

  450. Br._Tuck
    7. Mai 2010 20:29

    @seraphim: abstoßend und entlarvend auch Dein/Euer Hass auf alles was
    „Kirche“ ist. Geht es in dieser Debatte um Missbräuche (so verurteilenswert
    diese auch sein mögen) momentan wirklich nur noch um diese Dinge – oder
    darum, alles „katholische“ unter Generalverdacht zu stellen?

  451. Samsaro
    8. Mai 2010 14:48

    @ Seraphim:
    „Hass“ auf Abrantes wäre zuviel der Ehre … ich weiss nicht (und will es auch nicht wissen) wie Du Deine absurden Rückschlüsse ziehst.

    Der Fokus meines Beitrags lag auf „gewinnbringend“. Aus diesem ganzen Elend für sich persönlich monetären Nutzen zu ziehen, ist schon grenzwertig.

    Mit „auf dem Rücken liegend“ oder gar „die Wange hinhaltend“, wie ebenfalls von Dir unterstellt, hat das alles nichts zu tun.

  452. seraphim
    10. Mai 2010 22:41

    Wer hat wohl den grössten monetären Nutzen von Stüpers Treiben gehabt?

  453. 14. Mai 2010 11:29

    Es ist still geworden vor dem Treffen des Eckigen Tischs am 15. Mai in Königswinter mit Blick auf das Ako.

    Wenn ich mir vorstelle, was ich da angerichtet haben könnte in
    Gedanken, Worten und Werken, wird mir ganz anders. CP

  454. 16. Mai 2010 15:36

    Pater Schneider,

    Sie quälen mich. Ich bin ein Mensch, kein Ping – Pong – Ball.

    Wo stecken Sie eigentlich ?

  455. Einer
    16. Mai 2010 17:00

    Pater Schneider war gestern in Bonn.

    Alternativen: AKO-Treff oder Nachhilfe für die mit dem Fackelspalier/500-Brief. Letztes war wichtiger für ihn.

  456. lehrer
    16. Mai 2010 21:45

    Sehr geehrter Pater Schneider,

    vielleicht lesen Sie die Beiträge ?

    Als Pädagoge und Kollege fordere ich Sie auf, endlich Stellung zu nehmen !

    Ihr Schweigen ist eine Ohrfeige für Diejenigen, die Ihr Auftreten und Ihre Veröffentlichungen der letzten Jahre zum Anlass genommen haben, zu fördern, zu spenden und die eigenen Kinder dem AKO anzuvertrauen.
    Ihr Schweigen ist eine gottlose Zumutung für die Opfer der übergreifenden Patres unter Ihrer Verantwortung/ Mittwisserschaft.

    Ihr Schweigen läßt keine Ruhe!
    Ihr Schweigen ist Feigheit und Flucht vor Verantwortung.
    Geben Sie den Fragenden Antworten und zeigen Sie die Verantwortung, für die Sie angetreten waren!

    Ich wünsche Ihnen keine Ruhe, sondern Mut.

  457. seraphim
    16. Mai 2010 22:39

    Danke Herr Lehrer, whoever you are…

  458. seraphim
    16. Mai 2010 22:42

    guter artikel übers ako auch im Berliner Tagesspiegel..

  459. Einer
    17. Mai 2010 00:52

    Sehr guter Artikel übers AKO im Berliner TAGESSPIEGEL: „Das Schweigen“.

    http://www.tagesspiegel.de/zeitung/das-schweigen/1839704.html

  460. 17. Mai 2010 10:01

    Hallo,

    die Antwort vom 16. Mai 2010 17:00 (Einer) war doch wohl ein schlechter Witz oder ?

    Es ist an der Zeit, dass sich die Diskussion um Pater Stüper endlich auf Pater
    Schneider verlagert, der jung und intelligent genug ist, um sich wehren zu können (s. übrigens hierzu auch den Art. im GA, Lokales, vom ? mit der Ãœberschrift „Die geistigen Ziele im Auge behalten – Pater Theo Schneider tritt die Nachfolge von Pater Götz Werner an.“)

    Ich bin inzwischen derart mißtrauisch geworden, dass ich meine Unterlagen einem Dritten anvertraut habe. Sollte das Forum, dessen Beiträge ich
    komplett kopiert habe, geschlossen werden, findet Ihr weitere Infos
    entweder unter „eckiger-tisch.de“ oder an anderer Stelle im Internet, auf die zu kommen nicht allzu viel Phantasie gehören wird.

    Ich habe keine Lust, mit einem schlechten Gewissen durch die Welt zu rennen, und versuche alles, was ich unternehme, mit einem ev. Seelsorger abzustimmen: und das als erwachsener Mensch ! Es ist nicht zu glauben.

  461. Einer
    17. Mai 2010 20:37

    @ Herr Soundso

    Ich machte keinen Witzt. Unsere Gruppe lud Pater Schneider schon Ende April ein.

    Und am Samstag erfuhrten wir, dass Pater Schneider am diesen Tag in Bonn war, wollte aber zu unserem Treffen nicht kommen, da er offensichtlich Wichtigeres zu tun hatte (Nachhilfe für einige seiner Schüler).

  462. seraphim
    18. Mai 2010 00:40

    Pater Schneider ist ein Witz. Ein trauriger.

  463. Kleiner Leut
    18. Mai 2010 09:12

    Schneider wird Hausmeister in Mannheim!

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=737780

    Warum sagt der Provinzial nicht endlich offen:
    1. Das Schneider gefeuert wurde,
    2. nun auch degradiert wird
    und die Gründe hierfür

    Das Verhalten des Provinziel ist schädlicher als das das Schweigen Schneiders.
    Und das ist das LETZTE, bedenkt man er jungen Menschen gepredigt hat, wie man ein Leben zu führen hat.

    So nicht, liebe (Alt-) Schüler! Pfui!

  464. seraphim
    18. Mai 2010 10:53

    Wikipedia:
    ´Hauspersonal, auch Haushaltshilfe (veraltet: Domestiken) genannt, bezeichnet vor allem Arbeitnehmer, die in einem Privathaushalt tätig sind, um v.a. die Hausarbeit zu besorgen (auch Haushaltshilfen).
    Andere Wörter sind Haushaltshilfe, Dienstmädchen, Hilfskraft im Haushalt, Hausangestellter, Haustochter oder umgangssprachlich auch „Perle“. ..´

    ´Perle´ trifft es wohl am besten.
    Im Sinne von Perlen vor die Säue werfen.
    Fürs AKo war der Theo doch viel zu schade.

  465. 18. Mai 2010 14:17

    Unter dem Titel „Seelsorge für Seelsorger“ (FAZNET vom 18. Mai)
    findet sich ein Artikel, der gut zum Thema unseres Forums passt.

  466. seraphim
    19. Mai 2010 07:41

    Ja, das waren noch Zeiten! Da geht er bestimmt gerne hin und erinnert sich..

  467. seraphim
    19. Mai 2010 09:36

    uups, da fehlt jetzt was..?!
    mein kommentar bezog sich auf einen post der ausagte, dass Pater Schneider wohl bei Miguel Abrantes Sakro POP Lesung am 23. in Düsseldorf reinschauen wird..
    wurde wohl gestrichen. der Name Abrantes scheint nicht mehr genehm. Dabei wurde er doch wie manche andere Betroffene in der Liste der Glorreichen AKO-Schüler geführt mit deren Federn man sich gerne schmückt! Wohl nur so lange wie man sich zum Thema Kindes-Missbrauch am heiligen Berg nicht äussert..

  468. 20. Mai 2010 10:41

    Ich habe auf meine Gefühle vertraut und auf das ein oder andere Bild, das sich in meine Erinnerung eingefräst hat, und anderes. Das war falsch.
    Leider. In das „Beuteschema“ passte ich perfekt. Davon habe ich mich blenden lassen, unverständlich. Ãœber die Folgen meiner Postings habe ich nicht nachgedacht. Hoffentlich nicht unverzeihlich. Briefe schreiben kann ich besser. Es fällt mir schwer, sie selbst vorzulesen.

    Das Buch von M. Abrantes hatte ich nie in der Hand, dafür aber inzwischen das von B. Ellegast: „Der Weg des Raben“: zunächst einmal Ferienlektüre und vielleicht auch eine Form des Nachhilfeunterrichts.

    Vieles habe ich nicht verstanden: Doppeldeutiges, von mir falsch interpretiert. Für die Ordenspolitik kann ich aber nun wirklich nichts. Das müssen die Beteiligten, insbesondere auch die, die das Ako selbst besucht haben, unter sich ausmachen.

    Wie gern hätte ich geglaubt und vertraut. CP

  469. seraphim
    20. Mai 2010 13:33

    kein problem, wir alle haben schonmal geirrt.
    wie war noch so passend der schöne spruch über die Arche ´Glauben´in der Informationsflut, von Stüper?
    ´Glauben schützt vor Wissen..´oder so ähnlich.
    Jetzt weiss man wie es gemeint war…

    Und das Buch von Abrantes muss man nicht mehr kaufen, am Sonntag liest er es in D´dorf am Theater vor.

  470. rolli rolator
    20. Mai 2010 15:00

    Da tingelt Abrantes doch tatsächlich mit seinem Machwerk weiter durch die Lande, in der Hoffnung, jetzt zu schaffen, was damals mit der Veröffentlichung seines Buches nicht gelang, nämlich einem Kaugummi gleich zu werden (d.h. mit etwas Gschmäckle in aller Munde zu sein). Auch Kaugummis werden am Ende einfach ausgespuckt, weil sie schlicht fad sind, und sie verunzieren dann nur noch das Trottoir. Und dieser Sprecher und gescheiterte Direktkandidat der SED-Nachfolgeorganisation in Bonn: ausgerechnet der will ein Sprecher der Opfer sein? Fühlt er sich als Opfer, weil er wegen dreifachen Sitzenbleibens die Schule verlassen mußte? Und er will angeblich genau in das „Opferschema“ von Pater S. gepasst haben? Ich glaube nicht, dass derartige Schulversager in das Schema von Pater S. gepasst haben. Oder war er damals lieber mit Pater S. nach Korsika anstatt zum Maikrawall nach Kreuzberg gefahren? Wirklich ein ganz besonders toller Haufen, der sich da als Rächer aller geschändeten Knaben etabliert hat und fröhlich mit Verleumdungen um sich schmeißt (es soll da doch noch etwas gegeben haben…..)

  471. ANSELM K.
    20. Mai 2010 15:12

    Miguel ist überhaupt nicht von der Schule geflogen, er war bei mir im jahrgang – abi 1993! und ich geh lieber zu seiner lesung, als in irgendeine messe von pater schneider. die lesung ist sicherlich weniger verlogen!!!

  472. rolli rolator
    20. Mai 2010 15:35

    nein, der zweite Teil bezieht sich auf den „Sprecher“ des Kränzleins der Verdammten, den Antiquar bibliophiler Arbeiterliteratur mit den Öffnungszeiten des Yin und Yang-Ladens aus der Werbung für Radiowerbung.

    Wer lesen kann, der lese, und wer´s nicht kann, gehe in eine Lesung!

  473. ANSELM K.
    20. Mai 2010 17:44

    wer ist der sprecher der verdammten?
    wie heisst er???

  474. seraphim
    20. Mai 2010 21:05

    Die Klassenkämpfer sind gelandet!
    Jetzt wird es lustug!

  475. seraphim
    20. Mai 2010 21:27

    Und wozu gehört wohl mehr Mut?
    Sich vor die Kameras zu stellen, oder solchen Leuten hier anonym ans Bein pinkeln zu wollen?

  476. lehrer
    20. Mai 2010 21:37

    @rolli
    ihre Hasstiraden sind unerträglich und schwer am „Thema vorbei“

  477. Noch ein AKO-Fall
    21. Mai 2010 10:19

    der Freitag >> Alltag >> Euer lieber Michael
    Alltag

    [Zeitungsartikel entfernt]

  478. 21. Mai 2010 12:38

    Bitte keine Artikel aus Zeitungen oder anderen Webseiten hierher kopieren. Das ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht. Wenn der Artikel online ist, genügt ein Link.

  479. rolli rolator
    21. Mai 2010 13:58

    Lieber Lehrer,

    ich hasse niemanden und meine Beiträge sehe ich auch nicht als Hasstirade an.

    Als unerträglich empfinde ich allerdings das Auftreten eines Herrn Abrantes, dem es NIE um Aufklärung oder Kritik ging, sondern für den ein paar Schmuddelgeschichten eine willkommende Möglichkeit boten, mit seinem Buch in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu kommen, und für den die heutige Diskussion wiederum ein willkommender Anlaß ist, hiermit weiter zu machen. Diese Scheinheiligkeit ist einfach widerlich.

    Ebenso unerträglich ist es, wenn ein Herr Repschläger, der wohl kaum ein „Opfer“ ist und dessen Motivationen offensichtlich sind, sich als „Sprecher“ eines „eckigen Tisches“ geriert.

    Und je lauter diese Leute herumkrakehlen, um so mehr schaden sie den wirklichen Opfern.

    Das ist unerträglich!

  480. seraphim
    21. Mai 2010 15:06

    Lieber Rolli,

    Wen sich die Betroffenen zum Sprecher wählen geht sie nichts an.
    Herr Repschläger und Herr Abrantes sind Ihnen keine Rechenschaft schuldig.
    Da sie aber anscheinend Experte sind, wenn es darum geht zu beurteilen, wer in Stüpers und Schneiders Opferschema gepasst hat und zu wissen vorgeben wer und wer nicht wirkliche Opfer sind, sollten sie sich bitte schnellstmöglich bei der Staatsanwaltschaft Bonn melden.
    Es sei denn, sie würden sich selbst belasten..

  481. seraphim
    21. Mai 2010 15:12

    Vorschlag in Güte Rolli,

    gehen Sie doch hin zur Sacro-Pop Lesung am 23.05. / 20.00 uhr im düsseldorfer schauspielhaus und erzählen Sie Miguel wie Sie sich fühlen, wenn Sie ihn sehen und hören..
    Er versteckt sich nicht.
    Ich gehe davon aus, dass Sie sich im Griff haben und von diesem Vorschlag keine weitere Gefahr für das physische und psychische Wohl von Herrn Abrantes ausgeht?

  482. Django 27
    22. Mai 2010 00:42

    Ich war von 1959 bis 1969 interner Schüler dieser Anstalt. Niemand mußte sich an mir vergehen, um mich fürs Leben zu prägen. Von 1970 bis 1976 befand ich mich in psychotherapeutischer Behandlung. Seit 42 Jahren überkommen mich regelmäßig Albträume, in denen ich vergeblich versuche, mich den Fängen des Stüper-Vorgängers, des ew. Herrn Generalpräfekts P. Schunk SJ, zu entziehen. Stüper ist mir bloß als ernstzunehmender Choleriker bekannt, der mich nach fast 10 Jahren des Internats verwies, weil mein Zimmergenosse Schweißfüße hatte. Mein kluger Onkel Wingolf sagte damals zu meiner Mutter: „Wenn du deinen Sohn zu den Jesuiten gibst, hat er was fürs Leben.“

  483. seraphim
    22. Mai 2010 10:56

    Ja, wer da psychisch gesund bleiben wollte hatte es schwer,
    ës war leichter sich der selbstbeweihrächerungstrance und dem Pater zu ergeben.
    und was dabei heraus kam lässt sich teilweise auf diesem forum hier bewundern..

  484. Samsaro
    23. Mai 2010 20:11

    @ rolli rolator,

    Genau so ist es. Die tragische Figur Repschläger hat eine neue Zielgruppe für seine obskure Linkspartei entdeckt und Abrantes-Seraphim wirbt weiter schamlos und drittklassig für seine 6,- EUR Sacro Pop Lesungen.

  485. seraphim
    23. Mai 2010 20:38

    Repschläger zieht sein Ding durch und Abrantes auch.
    Da können die Wölfe den Mond anbellen soviel ihr wollt!
    Die Schäfchen haben Krallen bekommen und die legen sie auch nicht mehr ab.
    Die Zeiten haben sich geändert und mit eurem Pädophilen-Königreich ist es vorbei!

  486. seraphim
    23. Mai 2010 20:47

    Und lieber Web-Master, ich fordere Sie auf die Staatsanwaltschaft einzuschalten, Wer nach heutigem Kenntnisstand noch solche Kommentare schreibt wie Samsaro und Rollo hat entweder kein Hirn oder Dreck am Stecken.
    Sie machen sich mit schuldig wenn sie solche Leute nicht polizeilich melden!

  487. lehrer
    24. Mai 2010 22:10

    Zu Pfingsten soll ja die babylonische Sprachverwirrung aufgehoben worden sein/werden..
    Möge Parakletos trösten und ermutigen!

    Ich wünsche allen jungen Schülern aufrechte Menschen an ihrer Seite, die zuverlässig Orientierung geben und bereit sind, Fragen zu beantworten.
    Ich wünsche ihnen mutige Lehrer, die verantwortungsvoll und gläubig sind.

    Ich wünsche Trost und auch Entschädigung Allen, die es betrifft und die es benötigen.

    Mögen die Stimmen laut bleiben, die Unverzeihliches benennen auf unserer Welt im Frühling 2010

  488. Herr Soundso
    25. Mai 2010 13:55

    s. FAZNET vom heutigen Tag

    „Das Ende einer Kindheit …“

    Vielleicht sollte man ja für die Opfer, wo auch immer sie inzwischen verstreut sein mögen, zumindest ein paar Teelichter entzünden.

    Verdammt noch mal, wie sollen Kinder etwas beweisen können, das eben nicht in aller Öffentlichkeit passiert ist, und warum befreit man sie nicht endlich von ihren Schuldgefühlen, die allgegenwärtig sind ?

    Vielleicht lohnt sich ein Blick in das Buch „Mio, mein Mio“ von A. Lindgren. Möge sich jeder in der Rolle wiederfinden, die ihm gebührt.

  489. Herr Soundso
    25. Mai 2010 15:30

    Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein: Ich bin Mio, mein Freund Jum – Jum ist
    leider nicht da. Dafür aber eine andere Gestalt. Sie schließt die verbotene
    Tür auf. Ich setze mich auf das Bett. Ich soll ein Papier im DIN A4 – Format
    bemalen. Es wird schwarz – weiß, nichts besonderes. Die Gestalt ist nicht
    zufrieden. Sie legt mir ein schon bemaltes Bild auf den Schoß. Es stellt einen Mantel dar, nur einen Mantel, vom Winde verweht. Ich bin ratlos und gebe das Blatt zurück. Mios Kopf liegt im Schoße der Gestalt, und Mio weint jämmerlich. Die Schädeldecke verspannt sich, und der Atem wird schneller. Die Gestalt steht auf und verläßt den Raum. Mio ist wieder allein.

    Ich sehe auf die Uhr: es ist 3.58 h. Mein Schlafanzug ist durchnäßt und die Bettdecke auch. Ich ziehe mich um und hole eine andere Decke. Ich setze mich an den Schreibtisch, denn ich möchte nichts vergessen, und schreibe alles auf. Ich stehe auf, lege mich ins Bett zurück. Es ist 4.02 h und die verzauberten Vögel heben an zu singen. Die Krähe ist tot, erschossen. Sie hätte die Singvögel gefressen.

    Für den Staatsanwalt: Der Traum spielt im Jahre 2080 oder so. Und es ist alles nur ein Märchen.

  490. Herr Soundso
    25. Mai 2010 15:36

    Danke übrigens für den Religionsunterricht (Steinewerfen, Schuld, Sünde und so).
    Da werde ich abgeholt, wo mein Kinderglaube steckengeblieben ist. Aber es ist alles komplizierter geworden. Wer soll das verstehen ?

  491. seraphim
    28. Mai 2010 07:13

    Ob Pater Schneider wohl bald die Loyalität zu seinem ´Über´-Vater aufgibt?

  492. seraphim
    28. Mai 2010 07:13

    In ihrem Bericht beklagt Frau am AKO nicht genügend Einsicht erhalten zu haben.
    Die Betroffenen von sexuell motivierten Ãœbergriffen am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg fordern daher Thomas Pfister als
    Sonderermittler fürs AKO.
    Herr Pfister hat bereits am Kloster Ettal gute Arbeit geleistet.

  493. seraphim
    28. Mai 2010 07:13

    upps, die ´Frau´war natürlich Frau Raue!

  494. Michael Müller
    28. Mai 2010 10:10

    Hallo,

    ich war Schüler am AKO von 1982 bis 1991. Als zweifacher Familienvater überlege ich heute, ob ich meine beiden Töchter – als Externe – guten Gewissens demnächst aufs AKO schicken kann. Ich weiß, die Generation „Georg“ (Pater Stüper) ist passé. Aber wer bitte ist der aktuelle Mitarbeiter des Kollegs, gegen den die Staatsanwaltschaft ermittelt, und der im Raue-Abschlussbericht als „Ignatius“ bezeichnet wird? Kann mir jemand den Klarnamen sagen?

  495. seraphim
    28. Mai 2010 11:33

    Solange am Ako noch relativiert und verharmlost wird und sich nicht auch offen zu dem sträflichen Fehlverhalten Pater Schneiders geäussert wird, solange wie sich das AKO nicht offen distanziert von falschen Unterstützern, die Pater Schneider und den schönen Schulpark verherrlichen, solange man Frau Raue die Schuld für fehlende Transparenz in die Schuhe schiebt und man sich mit den Betroffenen aus ´alten Zeiten´ noch nicht versöhnt hat, kommt es auf Namen nicht an.

  496. Ein Vorschlag
    28. Mai 2010 20:17

    @ Michael Müller

    Päda ist ein exzellentes Gymnasium.

    Grüße.

  497. ANSELM K.
    28. Mai 2010 20:58

    Lieber Herr Webmaster:
    Wieso darf man in diesem Forum nicht schreiben, dass das AKO wenig Neuanmeldungen hat.

  498. Vergil
    28. Mai 2010 22:33

    Einsicht ist der erste Schritt zu Besserung:

    Jesuiten räumen Missbrauchs-Vertuschung ein

    http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11807937/492558/Jesuiten-raeumen-Missbrauchs-Vertuschung-ein.html

    Der Zweck heiligt nicht mehr die Mittel – das Mittelalter ist vorbei! Gott sei Dank!

  499. TiBi
    28. Mai 2010 23:20

    War von 1972-79 Schüler am AKO, habe noch gute Zeiten erlebt (Brüning spukte zwar noch herum , war aber zu alt um wirklich gefährlich zu werden) bevor Pater Georg (Stüper) und sein Ziehsohn zu mächtig geworden waren und die Schule nach aussen pompös und nach innen verroht wurde. Habe die gesamte Jugend meiner Kinder abgewartet, ob ich sie wohl guten Gewissens dorthin schicken kann. Aber die Herrschaften hatten sich festgekrallt. Meine Kinder haben inzwischen ihr Abitur an anderen sehr guten Schulen gemacht und der Georgsgeist weht immer noch durch die Flügel des AKO-Schulgebäudes..

  500. seraphim
    28. Mai 2010 23:27
  501. lehrer
    30. Mai 2010 19:08

    Ich werde mich – nach langer Zugehörigkeit – von der katholischen Kirche verabschieden.

  502. seraphim
    30. Mai 2010 20:14

    Ja, das ist das schlimme (oder das gute?), dass einem durch das Verhalten der Verantwortlichen auch noch die Religion genommen wird..

  503. lehrer
    30. Mai 2010 20:56

    .. die Religion wird einem nicht genommen.

  504. seraphim
    30. Mai 2010 21:47

    ..schwer da noch den Ãœberblick zu behalten, was ist Christentum und was ist Kirche?

  505. Tankret
    31. Mai 2010 07:02

    ja, Georg B., einige haben hier schon lange den Ãœberblick verloren.

  506. seraphim
    1. Juni 2010 16:15

    ; )

  507. WILL G.
    2. Juni 2010 15:07

    ABRANTES ist heute im WDR – 18.20UHR!!!

  508. 2. Juni 2010 18:25

    Ohne mich inhaltlich an der Diskussion zu beteiligen, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass Ad-hominem-Scheinargumente Merkmale eines sehr niedrigen Gesprächsstandards sind.

    Die Meinung anderer Menschen herabzusetzen, in dem man diese persönlich angreift, ist ein beliebtes Mittel, um ein wirkliches Gespräch zu vermeiden. Dies wird hier vor allem gegenüber Abrantes und der „tragischen Figur“ Repschläger versucht, die dies bereits gewohnt sein dürften. Dass manche Opfer in der Tat sehr tragische Lebensläufe hinter sich haben, macht diese Art der Herabsetzung besonders widerlich.

    Besonders beschämt bin ich, wenn ich die Angriffe auf die zugegebenermaßen unnötig aggressive Kommentatorin housestudentin2 lese: Sie soll als Putzfrau degradiert werden (so als hätte eine solche weniger Recht sich zu äußern), dann unterstellt ihr Herr de Pilars Rache, weil sie nur ein halbes Jahr Präfektin war und nennt sie schließlich „Lewinsky“, als sie erklärt, dass es sich um ein Praktikum handelte. Abgesehen von der geringen Diskussionskultur zeigt sich hier ein Denken über weniger gut Verdienende bzw. Erfolglos, das einen erschreckenden Mangel an Bildung des Verstandes wie des Herzens befürchten lässt und den Ruf des Aloisiuskollegs als christlich geprägte Schule unnötig herabsetzt.

    Davon abgesehen empfehle ich den hier Kommentierenden: Bitte informieren Sie sich in Ruhe über das komplexe Thema und schreiben Sie nicht jeden Blödsinn auf, der Ihnen gerade in den Sinn kommt. Es könnte Ihnen später leid tun.

  509. 2. Juni 2010 18:29

    Hinter „Erfolglos“ gehört noch ein „e“.

  510. Br._Tuck
    2. Juni 2010 20:18

    @Anselm Neft: Sehr geehrter Anselm,
    was Sie in Ihrem obigem Kommentar schreiben, kann ich inhaltl. unterschrei-
    ben. Was die von Ihnen angeführte Diskussionsteilnehmerin housestudentin2
    anbelangt, möchte ich lediglich folgendes anmerken: Falls es ein Diskussions-
    teilnehmer (bzw. eine Diskussionsteilnehmerin) wie im Falle von housestuden-
    tin2 offenbar als nötig erachtet, nach Belieben die Identität und Biographie zu
    wechseln (heute so, morgen anders – wie es grade opportun ist..), dann möchte
    ich einen ernsthaften Diskussionswillen ihrerseits zumindest anzweifeln.

  511. Rolli Rolator
    3. Juni 2010 10:52

    @Anselm Neft

    Sehr geehrter Herr Neft,

    da ich mich auch schon an den von Ihnen „in Schutz genommenen“ gerieben habe, möchte ich auf Ihre Vorwürfe kurz eingehen, wobei die Situatiuon bei der (dem?) housestudentin2 einerseits und den Herren Abrantes/Repschläger andererseits auf unterschiedlichen Ebenen liegen:

    Die housestudentin ist selbst nicht vom Thema dieses Threads betroffen, sie begann die Diskussion in diesem Forum damit, dass sie Herrn Pilars de Pilar überhaupt das Recht absprechen wollte, sich hier zu äußern. Im folgenden glänzte sie (er) überwiegend durch Provokation (so z.B.. ebenfalls so gesehen von ihrem „Schatten“ seraphim alias Georg Bohn, siehe z.B. seinen Beitrag vom 13.03.10 12.11 h „@housestudentin2, meine provos funktionieren doch auch ; )“.)
    Sowohl housestudentin als auch seraphim ging es also ums provozieren, nicht um eine sachliche Diskussion. Und wenn sich dann der ein oder andere Ako-Schüler in seiner jugendlichen Unbedarftheit provozieren ließ, sollten Sie das jetzt nicht mehr auf die Goldwaage legen.

    Abrantes und Repschläger gehen als sogenannte „Opfer“ in die Öffentlichkeit und machen laut den Mund auf. So müssen sie sich auch gefallen lassen, dass die Öffentlichkeit hierüber diskutiert und nicht, nur weil sie vielleicht tragische Lebensläufe hinter sich haben, deas Deckmäntelchen des Schweigend hierüber breitet. Herr Repschläger hat z.B. laut in einem Radiointerview verkündet, er sei vom Aloisiuskolleg heruntergeschmissen worden, und bringt dies in Zusammenhang, weil er sich gegen Mißbrauch gewehrt habe. das ist schlicht falsch, er mußte die Schule wegen dreifachen Sitzenbleibens verlassen (das sagt dann schon das nordrhein-westfälische Schulrecht). Wer laut mit falschen Behauptungen in die Öffentlichkeit tritt, muss sich gefallen lassen, dass dies auch richtig gestellt wird, auch mit einer gewissen Polemik.

    Zu Herrn Abrantes erspare ich mir hier weitere Kommentare.

    Rolli

  512. seraphim
    3. Juni 2010 12:06

    Und wie kamen Herrn Repschlägers Noten zustande?
    Und die anderer, versetzter Schüler?
    Rolli, sie wissen gar nichts!

    Wie sagte Beving schon immer so schön?
    Am gefährlichsten sind die Hlabwisser!

  513. seraphim
    3. Juni 2010 12:13

    Sorry: ´Halbwissser´ !
    und sorry, aber ´nur´ Provo?
    ist Provo immer negativ?
    und darf jemand der sich ernsthaft mit etwas oder jemanden auseinander setzen will niemals provozieren?

    womit wir wieder mal beim Halbwissen wären.

    was wir aber jedenfalls den von allen Seiten bedrängten,
    Jungschülern nicht weiter anlasten wollen.
    Die sind ja nun echt am allerwenigsten schuld.
    sie gehen ja zu einer Schule,
    von denen man ihnen erzählt hat,
    dass es eine der besten Europas sei.
    Und das haben sie ja bestimmt im guten Glauben getan..

  514. seraphim
    3. Juni 2010 16:07

    Nein, von der Botschaft will man mit Personaldiskussionen ablenken.
    Wer hat wohl ein solches Interesse?

    Jürgen Repschläger war jedenfalls einer der smartesten und eloquentesten Schüler die sich jemals am AKO befunden haben. Er war von der überwältigenden Mehrheit der Schüler zum Schülervertreter gewählt worden. Er war kein Nachbeter der Schulparolen damals sondern hat wirklich für die Nöte und Sorgen der Schüler gesprochen.
    Er war Sportler und ein guter Organisator, an jeder Schule der Welt an der man sich mehr um seine Talente gekümmert hätte als um seine gute Figur wäre er entsprechend gefördert worden.
    Da er sich aber schon sehr bald gegen Stüper zu wehren wusste, wurde er auch nicht als besonders förderwürdig gesehen. Im Gegenteil.

    Dass er jetzt den Mund aufmacht, liegt vollkommen in Einklang mit seiner damaligen Tätigkeit als Schülervertreter. Auf seinen damaligen wie heutigen Erfolg und auf seine Beliebtheit scheint ja so mancher hier eifersüchtig zu sein. Ähnlich wie bei Miguel Abrantes.

    Und dass es Betroffene oder Opfer gibt, die nicht still wimmernd in der Gasse verenden, sondern den Mund aufmachen, scheint hier auch nicht jedem zu passen. Einfach zu unbequem.
    Eine schlimme Haltung, Rollo, es empfiehlt sich evtl. Therapie.

  515. 3. Juni 2010 18:57

    Ich kann mir zu den Umständen, unter denen Herr Repschlägers Zeit am AKO endete noch kein abschließendes Bild machen. Auch blicke ich ehrlich gesagt nicht durch, wer hier welche nicknames benutzt, und ob z.B. „Serpahim“, „Georg Bohn“ und „housestudentin2“ identisch sind. Derlei fände ich unnötig verwirrend. Unnötig anmaßend scheint mir, wenn „Serpahim“ „Rollo“ eine Therapie empfiehlt.

    Eins fällt mir jedoch in der hiesigen Diskussion auf: Äußert sich jemand öffentlich als Opfer, wie Abrantes oder Repschläger werden 1. seine Leiden heruntergespielt. 2. seine Glaubwürdigkeit in Frage gestellt. 3. Die guten Seiten der Täter/Mitwisser werden betont bzw. auf deren Persönlichkeitsrechte hingewiesen (wie in dem etwas albernen Titel „Auch ein Pater braucht Fairness“). Das Signal für andere Betroffene ist desaströs: Haltet die Klappe, wir zweifeln eh an euch, weil ihr Looser seid.

    Dies entspricht laut Jürgen Lemke, der seit 19 Jahren mit Missbrauchsopfern und pädophilen Tätern therapeutisch arbeitet, den gängigen Verdrängungs-strategien, wenn in Familien oder Institutionen auf Missbrauch aufmerksam gemacht wird. Und dies ist genau der Grund, warum sich viele Betroffene so schwer damit tun, den Mund aufzumachen. Ein schwer missbrauchter Freund von mir, der unter Pater Stüper sehr zu leiden hatte, traut sich seit Jahren nicht, sich zu melden. Allerdings hat er dieses Jahr seinen Fall endlich einer Rechtsanwältin übergeben.

    Ich denke, mein Standpunkt ist deutlich geworden und ich kann mich aus dem Gespräch veranschieden.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Anselm Neft

  516. 3. Juni 2010 18:58

    verabschieden, verdammt noch mal, verabschieden…

  517. W.P.
    3. Juni 2010 19:11

    Könnte es sein, dass „rolli rollator“ lieber Rollkragen statt Soutane trägt?

  518. seraphim
    3. Juni 2010 20:57

    in den letzten postings wurde eindrucksvoll demonstriert warum viele Opfer sich jahrzehntelang nicht gemeldet haben. Viele können sich nur in die Öffentlichkeit wagen indem sie von sich behaupten sich NICHT als Opfer zu FÜHLEN (Repschläger, Abrantes) und selbst dann noch werden sie als Wannabe-Opfer eingestuft und fies angegriffen. Wenn sie versuchen ihre Persönlichkeit durch alias-namen zu schützen, wie es ja auch ihre Angreifer auf allen Foren tun, dann legen die Detektive und Moralaposteln los!
    Was würde wohl passieren, wenn hier jemand klar seine Wunden offenlegen würde ? Er würde verhöhnt, immer wieder neu verletzt und angegriffen.
    Wenn er sich wehrt, verhält er sich ncht definitionsgetreu wie ein Opfer.
    (definitionshoheit Rolli) Chauvinismus siegt! Missbrauch bleibt!

  519. prof.dr.gernot lucas
    5. Juni 2010 11:37

    herr christoph pilar, vielleicht gibt ihnen ein hinweis von mir etwas stoff zum nachdenken ? ich habe 1958 zusammen mit ihrem vater josef pilar am ako das abitur gemacht. in den ersten 3 (drei) jahren am ako wurde ich von pater w. brüning SJ. vielfach sexuell missbraucht, immer in seinem persönlichen raum in der klausur. da pater brüning stets die anfängerklassen „betreute“, hatte ich zeitweilig ruhe, da er über dauernd neuen „nachschub“ verfügen konnte. allerdings hing das damokles- schwert ständig über mir, ob ich nicht wieder an der reihe war. zu unserem 50-jährigen abi-treffen, ( bei dem ihr vater auch zugegen war ), zu dem ich erneut anfing, mir gedanken zu machen, brach die ganze missbrauchsgeschichte wie ein sturzbach wieder über mich herein. zwei klassenkameraden habe ich dabei von meiner betroffenheit erstmals erzählt, später einen film dazu im wdr gemacht. das leid hört nicht auf! gruß prof.dr.gernot lucas

  520. seraphim
    5. Juni 2010 12:00

    Brüning, Wallmeyer, Stüper, …
    Am Ako nimmt´s wirklich kein Ende!
    Oder?

  521. Rolli Rolator
    5. Juni 2010 22:21

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lucas,

    ich weiß nicht, ob Herr Pilar in diesem Forum übehaupt noch mitliest. Hier wurde so viel einfach polemisiert, dass er zumindest das Schreiben irgendwann aufgegeben hatte. Hernn Pilar ging es mit diesem Beitrag auch nicht allgemein um das Thema „Mißbrauch am Ako“, sondern um Pater Stüper.

    Ich habe die Sendung mit Ihnen vor einiger Zeit im WDR gesehen, und es hat mich sehr betroffen gemacht. Wieder gut machen kann man das, was Ihnen einmal geschehen ist, wohl nicht mehr. Wiedergutgemacht wird es auch nicht mit einer „Entschädigung“. Ich bin aber zuversichtlich, dass der Jesuitenorden seine Verantwortung begreift, und dass es für die Opfer einen Weg der Versöhnung, vielleicht der Verzeihung gibt. Ich wünsche Ihnen jedenfalls, dass Sie das Erlebte so verarbeiten können, dass es für Ihre weitere Zukunft keine weitere Belastung darstellt.

    Was mich persönlich etwas stört, ist, dass einige diese einfach bösen Sachen instrumentalisieren, siehe soeben den Beitrag den seraphim alias Georg Bohn: der einzelne Fall interessiert nicht, es wird alles gleichgestellt. Aber das ist ein anders Thema.

    Ich wünsche Ihnen, dass dass die ganze Diskussion ein für Sie erfolgreiches Ende findet.

    Rolli

  522. Betroffen
    6. Juni 2010 20:29

    Ich bin sprachlos darüber, Herr Rolli, dass Sie nach ihren Polemiken und Diffamierungen, nun von Versöhnung und Verzeihung sprechen und dies an die Adresse der Opfer richten!
    Wo, um Gottes Willen, nehmen Sie Ihre Zuversicht her, dass von Täterseite Verantwortung übernommen wird?
    Sie selbst haben überhaupt nichts verstanden, wenn Sie hier einem Opfer ein „erfolgreich gefundenes Ende “ wünschen.

    Bleiben Sie dabei, persönlich etwas gestört zu sein, und einfach böse Sachen zu empfinden und beurteilen zu können, was wiedergutmacht.
    Doch es ist ein ausgesprochener Wunsch von mir, dass Sie in diesem Forum mit Ihren Beiträgen nicht weiter undifferenziert Gift und Galle versprühen oder Anteilnahme heucheln !

  523. Rolli Rolator
    6. Juni 2010 21:12

    Sehr geehrter Herr Betroffen,

    sprachlos sind Sie ja offenbar keineswegs, und mit Ihrer Äußerung, ich sei gestört, reihen Sie sich gut in die Diktion der seraphim ein, die mir eine Therapie empfahlen. Einige haben halt mit der Meinung Andersdenkender so ihre Probleme, damit fing ja schon der gesamte Thread an.

    Und seien Sie sicher: Undifferenziert habe ich nicht Gift und Galle gespuckt, und ich werde auch zukünftig sehr genau differenzieren!
    In diesem Sinne!

  524. Betroffen
    6. Juni 2010 21:21

    ….“Was mich persönlich etwas stört, ist, dass einige diese einfach bösen Sachen instrumentalisieren“…..

    SPRACHLOS!!

  525. seraphim
    6. Juni 2010 22:09

    Ihnen Therapie zu empfehlen, lieber Rollator, war das konstruktivste und wohlgemeinteste, was man mitteilen kann…

  526. Rolli Rolator
    7. Juni 2010 12:33

    @seraphim alias Georg Bohn:
    „Konstruktiv und wohlgemeint“ haben Sie bislang überhaupt noch nichts von sich gegeben, insofern war es für Sie sicher ein Superlativ. Machen Sie weiter mit Ihrer Sachlichkeit!

    @Betroffen: sprachlos sind Sie ja offenbar immer noch recht wortreich. Gerade weil ich im Gegensatz zu Ihnen differenziere: ich hatte meinen Beitrag nicht an die Adresse DER Opfer (bzw. derjenigen, die sich zwar laut eigener Aussage selbst nicht als Opfer fühlen, aber als Opfer laut den Mund aufmachen) gerichtet, sondern an Prof. Dr. Lucas (wer lesen kann, der lese, den anderen empfehle ich erneut eine Lesung).

    Wenn ich die Mitteilung des GA vom 26.05. richtig lese, dann sind mittlerweile 10 Ermittlungsverfahren gegen Pater Stüper „wegen Unerheblichkeit“ eingestellt worden, d.h. schon das Vorbringen der Anzeigeerstatter rechtfertigte keine weiteren Vorermittlungen.

    Auch in den weiteren Ermittlungsverfahren hat sich nach Aussage von Oberstaatsanwald Fred Apostel bislang „nichts Gravierendes“ ergeben. Warten wir den Ausgang also ab.

    Noch zuletzt eine rechtliche Anmerkung zum Vorschlag des Vereins „Eckiger Tisch“, Anzeige gegen Pater Schneider wegen „Beihilfe zum sexuellen Mißbrauch“ durch „Unterlassen des Einschreitens“ zu erstatten:

    Es ist natürlich jedem freigestellt, Strafanzeige gegen jeden beliebigen wegen jedweder Straftat zu erstatten, solange nicht falsche Tatsachen behauptet werden.

    Beim objektiven Straftatbestand fehlt es zunächst also schon an einer strafbaren Haupttat (s.o.).

    Aber selbst einmal unterstellt, Pater Stüper habe sexuellen Mißbrauch begangen, und einmal weiter unterstellt, Pater Schneider habe davon gewußt, so wird doch die rechtliche Wertung immer noch verkannt:

    Wie jedes Zweitsemester Jura weiß, erfordert die Strafbarkeit einer Beihilfe nach ständiger Rechtsprechung dolus direktus 1. oder dolus directus 2. Grades, also direkten Vorsatz oder gar Absicht. Es genügt also kein dolus eventualis und schon gar keine Fahrlässigkeit, auch keine vorsätzliche Fahrlässigkeit. Es müßte also Pater Schneider nachgewiesen werden, dass er Pater Stüper gewähren ließ, DAMIT er Kinder sexuell mißbrauchen konnte, oder zumindest, dass Pater Schneider diesen Mißbrauch WOLLTE.

    Das wollen Sie ernsthaft Pater Schneider unterstellen bzw. sogar nachweisen?

    Es ist hiermit wie mit vielen der Äußerungen hier: viel Lärm um Nichts, in der Hoffnung, mit dem Lärm andere zu diskreditieren, egal, was letztendlich übrig bleibt.

    Rolli Rolator

  527. seraphim
    7. Juni 2010 13:38

    Meine Güte, ein Schulleiter mit mehr als 10 Ermittlungsverfahren am Hals?
    Haben sie das richtig gelesen, Rollator?

  528. Rolli Rolator
    7. Juni 2010 13:57

    Ihr seraphim, Ihr dürft mich gerne hier Rolli nennen, wo wir doch jetzt so viel miteinander diskutieren.

    Da Ihr nicht lesen könnt, ein Vorschlag zur Güte: vielleicht macht Abrantes eine Lesung mit diesem Zeitungsartikel (für alle des Lesens Unkundigen)?

  529. seraphim
    7. Juni 2010 20:59

    So Rolli,
    Visier auf.
    Darfst mich TiBi nennen.
    seraphim ist durch einen Tippfehler entstanden, kannte mich bisher mit Internet-Chats noch nicht so aus.
    Und dann erzählst Du mir nochmal, was für ein himmliches Paar Stüper/Schneider waren. Waren nämlich einige dabei , die den super Brief der 500 unterzeichnet haben, von denen die mir vor 33 Jahren auf Geheiss Stüpers am Hosenstall rumgeschnuppert haben. Warst Du vielleicht auch einer von dieser Duft Experten? Mit diesem Zeugniss wollte er dann von Direktor Gelberg die Erlaubniss erlangen mit mir als Externen duschen zu gehen. Zum Glück hatte gelberg ein bisschen Rückrad. (Anders als gewisse spätere Schulleiter)
    Ihr habt mir eigentlich leid getan, ich dachte es wäre euch peinlich gewesen, dazu gezwungen geworden zu sein. Aber wenn ihr jetzt solche Briefe unterzeichnet, dann tut mir nichts mehr leid!
    Falls Du nicht einer von den Schnüfflern warst, tut mir trotzdem nichts leid, weil viele von deinen Kommentaren brutal waren und daneben!
    Ausserdem habe ich noch nirgendwo gehört, dass sich Abrantes oder Repschläger als Opfer bezeichnet hätten. Ich gehe davon aus, dass Du das auch weisst und nur rumpolemisieren willst. Das Thema ist aber verdammt zu Ernst für solche Lockerungsübungen..

  530. 8. Juni 2010 00:03

    Herr Rollator: Die Strategie, jene Opfer anzuerkennen, deren Täter bereits tot sind wie im Falle Gernot Lucas/Pater Brüning und jene als Deppen hinzustellen, deren Täter noch leben wie im Falle TiBi/Pater Stüper ist am AKO mittlerweile out. Hat Pressesprecher Wittbrodt bei einem Treffen am 15.5. noch zwischen den früheren Fällen „Sexualisierter Gewalt“ und den späteren Fällen („Grenzüberschreitungen“) differenzieren wollen, um die Geschehnisse nicht zu „verwässern“, so hat er neulich in einem längeren Telefonat mit mir erwähnt, dass es wichtig sei, zu verstehen, dass jeder Fall individuell sei, und die Schwere des Traumas nicht allein aus der verübten Tat sondern auch aus dem Kontext (z.B. der Zerstörung eines engen Vertrauensverhältnisses) erwächst. Was Stüper in seinen vier Jahrzehnten am AKO angerichtet habe, sei noch gar nicht zu ermessen und noch nicht zu Ende ermittelt. Seine „Willkürherrschaft“, so Wittbrodt, sei möglich gewesen, weil Stüper weder von „oben“ (dem Jesuitenorden) noch von „unten“ (dem Lehrerkollegium) gestoppt worden sei.

    Aber um es kurz zu machen: Natürlich haben Wallmeier, Brüning, Stump oder Stüper andere Dinge getan, die tatsächlich juristisch differenziert werden müssen. Dass aber alle einigen Schülern (und im Falle Stump auch Schülerinnen) schweres Unrecht zugefügt haben (ob (noch) justiziabel oder nicht), dürfte auch Ihnen klar sein. Daher halte ich TiBis Auflistung und Bemerkung („am AKO nimmt es kein Ende, oder?“) in ihrer Verknappung für statthaft.

    Um Ihr Bild von Stüper und Schneider noch etwas zu vervollständigen: Haben Sie den Abschlußbericht der Missbrauchsbeauftragten Raue einmal aufmerksam gelesen? Ihre juristischen Grundkenntnisse könnten Ihnen bei einem tieferen Verständnis des Berichtes helfen. Und haben Sie sich bereits gefragt, warum Frau Raue eine weitere Untersuchung am AKO empfiehlt?

    Nachtrag 1: Aktueller Stand (7.6.) bei der Bonner Staatsanwaltschaft (Fred Apostel): es laufen Ermittlungen gegen 4 (ehemalige) AKO-Mitarbeiter.

    Nachtrag 2: Finanzielle Genugtuung kann die Schäden nicht wieder gut machen, wäre aber zumindest eine ernsthafte (Buß)-Geste des Jesuitenordens, der durch das mittlerweile offen eingestandene Versetzen von Tätern weitere Kinderschändungen ermöglicht und eine strafrechtliche Verfolgung verhindert hat.

    Es ist Ihnen, Herr Rollator, natürlich unbenommen, das anders zu sehen. Wir leben ja, so Papst Benedikt der 16., in der „Diktatur des Relativismus.“ Kleiner Scherz zum Schluß…

  531. Rolli Rolator
    8. Juni 2010 08:58

    @Anselm Neft:

    Sehr geehrter Herr Neft,

    zunächst finde ich es schade, dass Sie mit Ihrem letzten Beitrag genau auf das niedrige Gesprächsniveau gegangen sind, dass Sie mit Ihrem Beitrag vom 2. Juni 2010 18:25 bei anderen kritisierten („Ohne mich inhaltlich an der Diskussion zu beteiligen, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass Ad-hominem-Scheinargumente Merkmale eines sehr niedrigen Gesprächsstandards sind“ – oder wie sollte ich Ihre Äußerung „Ihre juristischen Grundkenntnisse könnten Ihnen bei einem tieferen Verständnis des Berichtes helfen“ sonst verstehen?).

    Als äußerst niedrigen Gesprächsstandard verstehe ich es auch, wenn Aussagen bewußt verdreht und verfälscht werden, um den anderen zu diskreditieren. Z.B.: Ihre Aussage „Die Strategie, jene Opfer anzuerkennen, deren Täter bereits tot sind wie im Falle Gernot Lucas/Pater Brüning und jene als Deppen hinzustellen, deren Täter noch leben wie im Falle TiBi/Pater Stüper …“ unterstellt mir eine solche „Strategie“. Ich weiß nicht, woraus Sie derartiges herleiten. Weder habe ich an irgendeiner Stelle danach differenziert, ob die Täter bereits verstorben sind, noch habe ich TiBi /seraphim oder unter welchen Namen er auch immer hier aufgetreten ist, als Deppen dargestellt. seraphim ist mir allerdings als meist unsachlicher Diskutant aufgefallen, der, wenn die Argumente ausgingen, versuchte zu beleidigen (siehe nur den Beitrag vom 3.6., 16.07 „Eine schlimme Haltung, Rollo, es empfiehlt sich evtl. Therapie“, mit anderen Worten: wer nicht seiner Meinung ist oder auf seine Beiträge jubelt, ist krank. Oder sein Beitrag vom 22.5. „Und lieber Web-Master, ich fordere Sie auf die Staatsanwaltschaft einzuschalten, Wer nach heutigem Kenntnisstand noch solche Kommentare schreibt wie Samsaro und Rollo hat entweder kein Hirn oder Dreck am Stecken.“). Insofern habe ich auf ihn auch durchaus etwas polemisch reagiert (oder „verknappt“, wie Sie es vielleicht nennen mögen).

    Selbstverständlich muß jeder Fall individuell betrachtet werden, etwas anders haben Sie von mir nicht gehört. Diese Aussage ist in ihrer Selbstverständlichkeit geradezu banal.

    Wenn Sie mich auffordern, zu mutmaßen, weshalb Frau Raue in Ihrem Bericht eine weitergehende Untersuchung des Ako fordert, kann ich in der Tat nur mutmaßen: da sie in ihrem Bericht nicht einmal die dem Arbeitsstab des Ako gemeldeten Fälle vollständig berücksichtigt hat, kann ich nur raten, dass sie ihre Arbeit betreffend das Ako irgendwann eingestellt hat, und dies dürfte vor dem Hintergrund passiert sein, dass sie selbst mit ihrer Empfehlung aus vergangener Zeit, Fotos von Pater Stüper zu vernichten, sich dem Vorwurf ausgesetzt sah, Beweismittel vernichtet zu haben und mit den Jesuiten zu eng liiert zu sein. Aber das ist wie gesagt eine reine Mutmaßung.

    Zu Ihrer Feststellung betreffend die laufenden Ermittlungsverfahren: Da mögen Sie vielleicht eine aktuellere Information als ich haben, ich bin auf die Presseveröffentlichungen angewiesen. Und da wurde, wie bereits schon zu den laufenden Ermittlungsverfahren (betreffend Pater Stüper) mitgeteilt, nach Auskunft der Staatsanwaltschaft „bislang nichts Gravierendes“ gefunden. Aber wie ich schon gestern sagte: warten wir den Ausgang ab, es ist müßig, über laufende Verfahren zu spekulieren, und allein der Umstand, DASS es ein bzw. mehrere Ermittlungsverfahren gibt, sagt nur, dass es mehrere Anzeigen gab, weitergehende Erkenntnisse können aus dieser Tatsache wohl kaum gewonnen werden.

    Ich habe hier mit meinem Beitrag vom 20.5. sicher etwas polemisch auf den Auftritt von Abrantes und Repschläger im Fernsehen nach der Diskussionsveranstaltung des eckigen Tisches in Königswinter und auf ihre Äußerungen dort reagiert. Beide nutzen aus meiner Sicht die Mißbrauchsdiskussion für eigene PR-Zwecke aus, und das nenne ich auch jetzt noch ein „Instrumentalisieren“ des Themas für eigene Zwecke. Und wenn ein Herr Repschläger in einem so wichtigen Punkt wie der Begründung, weshalb er seine Schulkarriere am Ako nach nur 1 1/2 Jahren nicht fortgesetzt hat, offenkundig in seiner Funktion als Sprecher der Opfer im Fernsehinterview lügt, so stärkt dies kaum die Glaubwürdigkeit dieser Veranstaltung und die Position der Betroffenen. Und eine offene Kritik hieran sei wohl gestattet, ohne dass Sie dies als „Relativismus“ ins Lächerliche ziehen müssen.

  532. Rolli Rolator
    8. Juni 2010 09:12

    @ seraphim oder TiBi oder wie auch immer:

    Nein, ich gehörte sicher nicht zu Deiner Schulklasse. Und was die angebliche „Brutalität“ meiner Beiträge anbelant, so habe ich mich hierzu bereits oben in meinem an Anselm Neft gerichteten Beitrag geäußert.

    Eine kleine Empfehlung habe ich an Sie:
    Wenn Sie sich auf irgendeine Weise als Opfer fühlen, bleiben Sie glaubwürdig. Und mit der permanenten Polemik und den Beleidigungen, die Sie hier und in anderen Foren zum Besten geben, verlieren Sie Ihre Glaubwürdigkeit. Da es am Ako wohl eine neue externe Untersuchung geben wird, können Sie dort Ihre Vorwürfe vorbringen.

  533. 8. Juni 2010 09:39

    Lieber Rolli,

    ob es sich in Ihren Beiträgen um strategisches Vorgehen handelt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass in der Öffentlichkeits von AKO-Seite diese Strategie anfangs eingesetzt wurde, man sich mittlerweile aber von der Verharmlosung der Stüper-Ära verabschiedet hat. Hierzu können Sie mit Raue, Wittbrodt und der Journalistin Hagenberg-Miliu sprechen.

    Ihre Ausführungen zu Frau Raue in Bezug auf eine neue/weitere Ermittlungen halte ich für stichhaltig.

    Auch ist es richtig, dass trotz weiterer Ermittlungen die Vergehen Stüpers möglicherweise im strafrechtlichen Sinn nicht zu einem Verfahren gegen ihn führen werden. Hier besteht ein Unterschied zwischen „nicht gravierend“ im strafrechtlichen und „nicht gravierend“ im persönlich erlebten Sinne. Mit dieser Aussage will ich weder unser Strafrecht noch die Erfahrungen Betroffener mies machen.

    Zu ihrer Vermutung, dass Abrantes und Repschläger die Missbrauchsfälle für PR-Zwecke ausnutzen: Entgegen einem hier eingestellten Kommentar, bekommt Abrantes kein Geld, wenn er sein Gesicht in die Kamera hält oder ein Zeitungsinterview gibt. Sein Buch findet er selbst „grottig“ und ist an einer weiteren Vermarktung nicht interessiert. Die Lesung in Düsseldorf hat er gemacht, um einen Aufhänger zu haben, um über das Thema „Missbrauch am AKO“ zu diskutieren. Das Eintrittsgeld hat er dem Jesuitenorden gespendet, der zur Zeit wohl finanziell klamm ist.

    Herr Repschläger wiederum hat sich vor die WDR-Kamera gestellt, weil das kein anderer AKO-Betroffener tun wollte, es aber für wichtig gehalten wurde, etwaige weitere Betroffene zu motivieren aus ihrer Isolation zu kommen. Er war an dem Tag bereits angeschlagen und hat anschließend einen Zusammenbruch erlitten. Dass er mit dem Auftritt in irgendeiner Weise für die Linkspartei wirbt oder auf diese Weise neue Mitglieder für sie gewinnt, halte ich für sehr spekulativ. Dass Repschläger im Interview gelogen hat, kann ich nicht sehen, aber vielleicht wissen Sie da mehr als ich.

    Und noch einmal zu Abrantes: So weit ich es überblicken kann, läuft seine Schauspielerkarriere gut. Seine Einlassungen zum AKO haben ihm dabei aber mit großer Wahrscheinlichkeit keineswegs geholfen. Vielleicht sind sie für die Öffentlichkeit sogar eher irrtierend. Und was Buchverkäufe angeht: Wenn Sie die Margen am Buchmarkt kennen, wissen Sie, dass ein Schauspielauftritt am Gorki-Theater in Berlin mehr Geld bringt, als 1000 verkaufte Bücher.

  534. Rolli Rolator
    8. Juni 2010 12:42

    @ Anselm Neft: Hier wird weiterhin verdreht und unterstellt: Wenn Sie sagen, „ob es sich in Ihren Beiträgen um strategisches Vorgehen handelt oder nicht, kann ich nicht beurteilen“ unterstellen Sie weiterhin falsche Aussagen und relativieren lediglich die „Strategie“. Und dass Sie „lediglich darauf hingewiesen haben, dass in der Öffentlichkeits von AKO-Seite diese Strategie anfangs eingesetzt wurde“ ist schlicht falsch, das AKO hatte nie seraphim als Deppen hingestellt. Und so geht es weiter. Ob die Glaubwürdigkeit der „Opferseite“, die Sie ja offenbar vertreten, durch derartige Wortverdrehungen gestärkt wird, wage ich zu bezweifeln. Gleiches gilt für das schlichte Leugnen offenkundiger Lügen. Womit wir wieder beim Diktat der Relativität wären.

    Ich habe meine Meinung zu Abrantes und Repschläger gesagt, es gibt hier aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, und für rechthaberische Diskussionen in Internetforen ist mir meine Zeit zu schade.

  535. Rolli Rolator
    8. Juni 2010 12:51

    Kleine Korrektur: gemeint war natürlich „Relativismus“, nicht „Relativität“. Ich möchte nicht noch Einstein hier mit hineinziehen.

  536. 8. Juni 2010 14:50

    Liber Rolli,

    mit Ihrem letzten Posting habe ich logisch und grammatisch gewisse Schwierigkeiten. Sehen Sie mir also nach, falls ich Sie falsch verstehe.

    Zu meinen angeblichen Verdrehungen und Unterstellungen:

    1. Sie waren am 15.5. nicht dabei, als Wittbrodt Menschen wie Seraphim (also TiBi) ins Gesicht gesagt hat, das Fotografieren und andere Eigenheiten von Stüper dürfe man nicht mit den schweren Missbrauchsfällen früherer Zeiten in einen Topf werfen. Auch haben Sie offenbar nicht die spitzfindigen Unterscheidungen im Bericht des Arbeitsstabes vom 8.3. studiert. Wieso nennen Sie etwas schlicht falsch, von dem Sie keine Ahnung haben? Ich empfehle Ihnen noch einmal, sich darüber mit Frau Raue oder Hagenberg-Miliu oder den Betroffenen selbst auszutauschen. Davon abgesehen brauche ich Ihnen nicht zu unterstellen, dass Sie Opfer wie Seraphim als Deppen bzw. sonderbar motivierte Pseudo-Opfer darstellen, die die Fälle instrumentalisieren. Das kann jede und jeder weiter oben nachlesen. Von Äußerungen anderer Ehemaliger hier und andernorts ganz zu schweigen.

    2. Wenn Repschläger lügt, belegen Sie mir das bitte. Ich leugne keine Lügen, ich sage bisher bloß, dass ich solche (noch) nicht erkennen kann.

    3. Sie haben mittlerweile die argumentative Schiene verlassen und schreiben nur noch von Leugnen und Unterstellen und Wortverdrehungen. Ich denke, außenstehenden Lesern wird deutlich, dass Sie mit Ihrem Latein am Ende sind. Daher verstehe ich, dass Ihnen nun für rechthaberische Diskussionen die Zeit zu schade wird und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen,

    Anselm Neft

  537. 8. Juni 2010 14:50

    Der Fehler diesmal: Statt Rolli mit „lieber“ anzureden, habe ich ein Buch aus ihm gemacht. So ein Quatsch.

  538. TiBi
    8. Juni 2010 15:30

    YEP´s that´s it!
    Bin auch raus…

    Sonne scheint,
    WM beginnt…

    Viel Spass allerseits,

    -TiBi

  539. 8. Juni 2010 16:07

    Noch ein Letztes: Lieber Herr Pilars de Pilar – wollen Sie nach neuer Kenntnis der Sachlage diesen Artikel nicht lieber löschen, widerrufen oder zumindest gravierend umformulieren?

  540. Lehrer
    8. Juni 2010 20:38

    Den Artikel zu löschen, halte ich für falsch; denn die dadurch ausgelösten Kommentare und Beiträge bezogen sich oft darauf.
    Herr de Pilar hat sich – nach meiner Erinnerung – später, nachdem einige Fakten genannt waren, in diesem Forum auch für den Beitrag entschuldigt.

  541. TiBi
    8. Juni 2010 21:16

    ..wofür Herrn de Pilar auch Respekt gebührt!
    Es ist schwer genug eine Meinung zu haben, noch schwerer sie zu äussern, aber wirklich mutig sie öffentlich zu korrigieren.

    Danke Pilus!

  542. Franziska Rosenthal
    8. Juni 2010 21:34

    Rolli Rolator sollte sich einfach bescheiden zurückhalten mit all seinen entlarvenden Äußerungen und sehr ako-internen Kommentaren. Demut hat er nicht verinnerlicht , Gehorsam müßte ihm vertraut sein.Dabei wird Ihn seine Seilschaft unterstützen.

  543. Betroffen
    8. Juni 2010 21:49

    @Franziska
    Herr Rolator hat ja inzwischen selbstkritisch sein rechthaberischen Beiträge eingestellt.
    Bleibt zu hoffen, dass wir auch nichts mehr von seinen Empfehlungen zum glaubwürdigen Auftreten lesen müssen.

  544. 9. Juni 2010 00:34

    Lieber „Lehrer“,

    die Entschuldigung von Herrn Pilars de Pilar kann ich in den über 500 Postings nicht finden. Können Sie mir einen Tipp geben?

    Was man aber sofort findet, wenn man bei Google „Pater Stüper“ eingibt, ist dieser Artikel und einige Kommentare (auch von Herrn Pilars de Pilar), die mir sehr peinlich wären. Aber soll’s halt stehen bleiben. Vielleicht schreibt in Zukunft jemand eine psychologische Studie darüber. Möglicher Arbeitstitel: Eliteschüler und serieuse Prister.

    `Tschuldigung. Muss ins Bett. Aber der musste noch raus.

  545. 9. Juni 2010 06:44

    Selbstkritik kann ich in meinen letzten Stellungnahmen nicht erkennen und war auch sicher nicht beabsichtigt: die Kritik an Abrantes/Repschläger bleibt unverändert. Auch weiß ich nicht, weshalb ich demütig und wem ich gehorsam sein sollte. Und wer meine Kommentare nicht lesen will (siehe Betroffen): es wird keiner hierzu gezwungen.
    Auch das mußte noch raus.

  546. TiBi
    9. Juni 2010 07:11

    @Anselm, ich denke mal das man das hier unten sthende als Entschuldigung Pilars werten kann, auch wenn es sich hier nur um ein Opfer handelt, dass er zufällig KENNT und es ihm deshalb wohl etwas leichter fällt ihm Glauben zu schenken:

    ´Christoph Pilars de Pilar
    19. Februar 2010 19:00
    1) Soviel ich weiss, gibt es bisher ein Opfer, das eindeutig zu weit gehende Übergriffe Pater Stüpers schildert. http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/aktuell/2010/02/19/muenchner-georg-k-packt-aus/ich-wurde-von-einem-sexpriester-missbraucht.html
    Dies geht eindeutig zu weit.
    2) Ich kenne Georg und seine Erzählung ist glaubhaft. Ich habe mich für seinen Mut bei ihm bedankt und ihn bestärkt. Ich bin – und das steht meines Erachtens auch so in meinem Brief – immer ein Befürworter gewesen, dass Übergriffe der Justiz zu melden sind und man jedem Opfer Mut zusprechen muss, zur Justiz zu gehen!
    3) Auch habe ich mich bei Georg entschuldigt, falls er sich durch meinen Brief ausgegrenzt gefühlt habe.´

  547. TiBi
    9. Juni 2010 07:14

    …der Beitrag Pilars geht dann wieder etwas relativierend weiter, aber ich denke mal, der oben sthende Teil ist derjenige der angesprochen und vermisst wurde.
    Ich jedenfalls respektiere Pilar für diese Bereitschaft seine ursprüngliche Fehleinschätzung öffentlich zu korrigieren.

    Also nochmals, Pilus, hast dich wacker geschlagen, Danke!

  548. 16. Juni 2010 15:44

    Manchmal komme ich erst sehr spät dazu, die Zeitungen zu lesen. Deshalb habe ich erst jetzt einen Artikel zum Thema Missbrauch am AKO im Rheinischen Merkur vom 10. Juni gefunden. Er stammt von dem hier mitdiskutierenden Anselm Neft. Deshalb möchte ich ihn hier mal zur Lektüre empfehlen.

  549. ende gut ?
    20. Juli 2010 09:26

    STÃœPER IST TOT
    Gott hat gewonnen!

  550. Einer
    20. Juli 2010 09:29

    Der honorige Mann ist tot.

  551. ende gut ?
    20. Juli 2010 11:36

    Ein begnadeter Forokünstler und liebevoller Hirte, ein Hüter der jesuitischen Gelübte ist von uns gegangen!

    Das Requiem wird am Dienstag, dem 27. Juli 2010, um 13 Uhr in der Kirche des Aloisiuskollegs gefeiert. Die Beerdigung findet im Anschluss auf dem Kollegsfriedhof statt.

    Er bleibt „seinem“ Kolleg also treu und liegt dann angenzend zur seiner Stella-Wiese, wo die schönsten Fotos entstanden sind.

    Der Mann hat alles richtig gemacht!

  552. TiBi
    20. Juli 2010 19:50

    Hoffentlich legt man ihn neben Pater Brüning!

    Der AKO-Friedhof wird noch mal zu einem Wallfahrtsort!

  553. Elli
    20. Juli 2010 22:04

    @Ende gut?

    „…Gelübte…“? Muss was Neues sein, kenn ich nicht.

    Und: Es heißt Kollegfriedhof. Der Friedhof des Kollegs.

    Aber Kirche, Fotos und Mann sind richtig geschrieben. Immerhin.

  554. Elli
    20. Juli 2010 22:11

    Ich hätte nie gedacht, dass sich bei den Jesuiten solche jämmerlichen Gestalten finden. Nie! Und ich beziehe mich ausdrücklich nicht nur auf Pater St. vom AKo.

    Und ich lehne es ab, dass man nach dem Tod jemanden nicht mehr kritisieren darf (sog. Pietät). Was verwerflich ist, kann man auch nach dem Exitus benennen. Klar und deutlich! Verwerflich war es, verwerflich bleibt es! Und all dieses Entschuldigung-Geplapper der Mitbrüder kann ich schon lange nicht mehr ernst nehmen.

    Alles ritualisiert, erstarrt. Aber zumindest werden sie dann ja bei bestimmten Bestattungsriten keine Probleme haben – das können sie.

  555. TiBi
    21. Juli 2010 00:00

    @Elli, was solldiese Nörgelei wegen Rechtschreibung und Grammatik?
    Ich dachte, das hatten wir doch hinter uns?
    Oder sollte dir die Ironie in Ende Gut´s posting entgangen sein?

    Ansonsten, alles klar!

    Aber Du wunderst Dich, dass es bei den Jesuiten jämmerliche Gestalten gibt?
    Bei dem Auswahlverfahren? Alle Frauen sind von vorneherein ausgeschlossen und dann für den Rest sexuelle Enthaltung als Vorbedingung?
    Und wer sich gegen Leute wie Stüper zur Wehr setzt ist auch weg vom Fenster.
    Wer ist denn dann noch übrig?
    Da nehmen nur die Super-Motivierten und eben die Anders-Motivierten den Job!

  556. Elli
    21. Juli 2010 00:02

    @TiBi
    „…was solldiese Nörgelei wegen Rechtschreibung und Grammatik?…“
    Hitzewellenfrustabbauprogramm

    ok, Nörgelei war Sch..
    Sorry!

  557. Bernd
    21. Juli 2010 18:45

    Es ist schon erschreckend, Pater Stüper ist noch nicht unter der Erde, und die Meute geifert! Pater Stüper wird dies wohl nicht mehr berühren. Jämmerlich erscheinen mir die Gestalten, die hier jetzt ihren Hass loswerden müssen. Sie müssen mit diesem Hass leben.

    Und noch ein Hinweis an Herrn Bohn; nur weil ein(e) Elli Ihre Rechtschreibung kritisiert, hat sie damit noch lange nicht Recht: zum Gebrauch des Fugen-S siehe spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,293195,00.html. Aber die Unsicherheit scheint bei Ihnen da doch sehr groß zu sein, dass Sie auf jeden Zuruf so reagieren….

  558. Tacitus
    21. Juli 2010 18:58

    Stüper ist noch nocht ganz kalt, schon schnuppern die Apologeten Frischluft.
    Hass, Bernd, ist in vielen Fällen eine Reaktion auf die Aktionen Stüpers und auf die jämmerlichen Versuche derer, die ihm zu Hilfe eilen und versuchen zu vertuschen, zu verschleiern und zu vergessen.

  559. TiBi
    21. Juli 2010 19:08

    @Bernd. Lesen lernen! Und zwar mit Sinn UND Verstand!
    Wo bitte hat Elli meine Rechtschreibung kritisiert?
    Und die ´Bohn´-Geschichte ist auch durch, woraufhin Freund Rolli ja gekniffen hat und uns seinen Namen immer noch nicht verraten hat..

    Und huuh Bernd, hast Du mich aber jetzt verunsichert!
    Wo lernt man soviel rethorische Rafinesse?
    Trink dir lieber einen!

  560. Bernd
    22. Juli 2010 14:23

    Dann hassen Sie alle mal schön weiter, es ist schließlich Ihr Leben, dass Sie sich mit Hass verschönern. Und Pater Stüper wird es wie gesagt nicht mehr berühren. Sonst wohl auch niemanden.

    Und an diesen Reaktionen und Äußerungen sieht man klar, wes Geistes Kinder hier die Opferrolle usurpieren….

  561. TiBi
    22. Juli 2010 14:49

    ach ja, hatte ich vergessen, Opfer dürfen nicht wütend werden, sie sollen winselnd im Staub kriechen..also das sind alles alte Diskussionen, kein mensch hat mehr zeit dafür. wie gesagt, wen es interessiert, der soll sich dann einfach diesen chat von oben bis unten durchlesen, bernd kommt hier mit frischem namen rein und will munter auf den nerven anderer leute rumtrampeln aber sorry, da sind wir alle schon lange durch. hier ist nix neues mehr drin. es gibt noch viel zu tun, aber nicht hier. adios amigos

  562. TiBi
    23. Juli 2010 00:17

    Ach und lieber Bernd der hier so spät noch aufkreuzt und dem alles noch mal erklären muss. Hier geht es nicht um Hass. Pilus hasst Stüper zb ausdrücklich nicht, sieht aber dessen Fehler oder Versagen oder Verbrechen oder wie er das jetzt ausdrücken würde. Stüper war ein schwacher Mensch, der aus seinem Potential viel mehr hätte machen können. Er hat ihn seiner Triebhaftigkeit viele Menschen unglücklich gemacht. Dies hätte nicht passieren dürfen. Dafür war sein Umfeld verantwortlch. Er hatte bereits während seines Noviziats bei den Exerzitien in Frankfurt auffälliges Verhalten gezeigt. Es gab viele Stationen in seinem Leben, wo ein verantwortungsbewusstes Handeln seiner Vorgesetzten ihm und den von seinem Irren Betroffenen viel hätte ersparen können. Es ging nie um Stüper.Es geht um die Betroffenen jetzt und denen, die man in Zukunft hoffentlich vermeiden kann. Den Verantwortlichen jetzt und in Zukunft gilt es Erkenntniss zu zeigen.

  563. TiBi
    23. Juli 2010 00:18

    ´..dem man noch mal alles erklären muss..´ sorry!

  564. 23. Juli 2010 15:50

    … und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort …

    so ging das doch oder so ähnlich, nicht wahr ?

    „E n t s c h u l d i g u ng !“

  565. 23. Juli 2010 15:51

    und wie get es weiter ?

  566. 23. Juli 2010 15:55

    „Ausfechten! Ehrlich! … frische Geschlechter! Solange die Sterne kreisen…“ ist nicht jedes Wort ein Zauberwort, Auferstehung bedeutend? Dies Lied – kann nicht verklingen, mag auch der Sänger im Sand liegen, in seiner geliebeten schlesischen Heimat, die heute um ihr Deutschtum kämpft. Auf dem Poppelsdorfer Friedhof aber, wo eben die Nachtigallen unermüdlich die alte Schönheit kundtun, strahlt uns von einem Grabstein überraschend sein Name entgegen, auf halber Höhe, links vom Hohlweg. Es ist wirklich ein Sohn des Dichters, der dort seine letzte Ruhestätte fand.∗ Ist der Stein, unter welchem auf dem alten Friedhof der Sohn Schillers, Ernst v. Schiller neben seiner Mutter liegt, durch die Inschrift geschmückt „Herzensgüte, rechtlichen Sinn und
    klaren Geist erbte er von seinem großen Vater –“ hier steht nur der Name – aber ein Name, unsterblich mit deutschem Lied verbunden: ein Zauberwort.

    vielleicht so ?

  567. 23. Juli 2010 15:56

    Jeder baut mal Mist, meinte Stüper (oder so ähnlich)

  568. 23. Juli 2010 15:57

    Ich leider, leider auch.

    Für seine Träume kann man nix, aber man darf nicht alles sagen (Berger)

  569. 23. Juli 2010 15:59

    Deinen Gläubigen wird das Leben nicht genommen, sondern gewandelt.

  570. 23. Juli 2010 16:02

    Requiem am Dienstag, den 27. Juli um 13.00 Uhr in der Kirche des Aloisiuskollegs, danach Beerdigung.

  571. 23. Juli 2010 16:03

    Ob er gegrinst hätte ?
    Vermutlich.

  572. 23. Juli 2010 16:07

    Im Schach war er übrugens eine echte Niete, und Pommes frites konnte
    er auch nicht frittieren, weil er nur Steaks mochte (und Drachenfisch oder so
    ähnlich, zu dem ich ihn in Kreuzberg eingeladen hatte). Mit Palmin kannte er
    sich nicht aus. Und sein Fahrstil war erschreckend, weil er so kurzsichtig war.

  573. 23. Juli 2010 16:10

    Und schwerhörig war er auch noch: Als Fahrschullehrer hätte er nicht
    getaugt und zum Komponieren auch nicht. Fische waren, glaube ich,
    auch nicht sein Ding.

  574. 23. Juli 2010 16:13

    Rechnen konnte er auch nicht mehr, nachdem er mir seinen Taschenrechner
    mit LED – Anzeige geschenkt hatte: deswegen taugte sein Matheunterricht
    auch nicht, oder ?

  575. 23. Juli 2010 16:15

    Seine Predigten mochte ich, auch die von Theo: „Jeder muss mal
    innehalten.“

  576. 23. Juli 2010 16:17

    Die Neufundländer stanken und erschreckten unsere
    Nachbarn – und mich auch. Von Hundeerziehung hatte er
    nämlich auch keine Ahnung.

  577. 23. Juli 2010 16:20

    Feste feiern konnte er, auch wenn er manchmal
    zuviel gesoffen hat. Von Computern verstand er nix,
    und Theo leider, leider nix von Mäusen. Ständig
    schleppte er irgendwelche Viren an und infizierte
    mich: ein Fall für den Arzt.

  578. Bernd
    23. Juli 2010 16:33

    Herr Bohn,

    gestatten Sie mir bitte den Kommentar: reden Sie doch nicht so einen Stuß!

    Ob Herr Pilar hier von „Verbrechen“ reden würde, wage ich doch sehr zu bezweifeln, zumindest sollten Sie nicht anderen derartiges in den Mund legen, es ist schon schlimm genug, wenn Sie ständig herumpolemisieren.

    Ihnen steht wohl die Aussage über Pater Stüper : „Stüper war ein schwacher Mensch, der aus seinem Potential viel mehr hätte machen können“, kaum zu, gleiches gilt für das weitere! Was geben Sie denn hier für einen unqualifizierten Quatsch von sich? Sind Sie ein so starker Mensch. dass Sie sich ein so hochnäsiges, ein derartiges herablassendes Urteil überhaupt erlauben können?

    So wie Sie über andere reden, wäre es vergleichbar, wenn jemand über Sie sagen würde:

    „ja ja, der TiBi, zeit seines Lebens ist er mit sich und der Welt nicht ins Reine gekommen, ständig suchte er andere, denen er die Schuld am eigenen Versagen geben konnte, aber bei d e m Elternhaus ….“.

    Und so etwas wollen wir ja wohl nicht sagen, gel?

    Nichts für ungut, aber Ihre Aussagen sind überheblich, falsch und niederträchtig!

    Dass es keine abschließende staatsanwaltliche Untersuchung mehr geben wird. ist zutiefst bedauerlich. Entgegen der Aussage von Herrn Repschläger im WDR nimmt Pater Stüper zwar nichts mit ins Grab, die Fakten sind ja hinlänglich bekannt. Durch den Tod von Pater Stüper wird es leider jetzt aber keine abschließende Bewertung durch eine neutrale Stelle, sprich Staatsanwaltschaft und Gericht, geben. Und da ist für alle Beschuldigungen Tür und Tor offen.

    Pater Stüpers Verhalten war sicherlich nicht in aller Hinsicht immer korrekt, wer kann das schon von sich behaupten? Sexueller Mißbrauch ist aber offenbar bislang nicht bekannt geworden (scheint auch beim WDR und bei Frau Hagenberg-Miliu noch nicht angekommen zu sein, oder sollte man hier Böswilligkeit unterstellen?). Was hier – zum Teil offenbar von ehemaligen Schülern, die in der Schule gescheitert waren – an Hetze verbreitet wird, geht weit über das Maß an sachlicher Kritik hinaus.

  579. 23. Juli 2010 16:34

    Der Rittersaal wr mir etwas unheimlich, den Sternenhimmel
    fand ich schön. Seine Stereoanlage (die von Telefunken)
    habe ich mir später selbst zugelegt, die Corbusierliege auch.
    Aber sie taugt weder zum Lesen noch zum Schlafen. Was er
    gelesen hat, weiß ich nicht, vielleicht doch meine Briefe ? Unsere
    22 Geburtstage hat er auch vergessen, seinen eigenen übrigens
    auch. Bei der Gelegenheit: Hätte er uns nicht auch einen Baum
    für unser Grundstück schenken können ? Gerecht war er nicht
    immer. Und im KH hat er mich auch nicht besucht – ich ihn
    übrigens auch nicht. Er war nicht unbedingt muster-gültig, und
    unsere CD „Bergkristall“ von A. Stifter hat er noch nicht einmal
    ausgepackt. Aber es könnte sein, dass er uns einen Bergkristall
    oder so ähnlich geschenkt hat – wo er wohl abgeblieben ist ?
    Seine Oberhemden hat er nie gebügelt – wie ich auch -, deshalb
    musste er sich zu Festtagen immer ein neues kaufen (bzw.
    schenken lassen). Und Strickwesten. Krawatten konnte er
    sich nicht binden; deshalb sah er manchmal etwas schlampig
    aus. Im Unterschied zu seinem Vater, übrigens.

  580. 23. Juli 2010 16:43

    Er war, denke ich, etwas cholerisch. Und die meisten Geschichten
    mit Bücherwerfen, Kopfnüssen und so dürften stimmen. Im Ton
    vergriff er sich auch ab und an; laut sein konnte er auch und unglaublich
    stur – halt ein Westfale.

    Zurück zu seinen Tieren: Die hatte er eingesperrt, mehr oder weniger
    artgerecht, und soll sie zur Abwehr studentischer Extremisten eingesetzt
    haben: das kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. In kleinen
    Räumen hielt er es nie aus, rannte wie ein Wolf im zu kleinen Gehege
    hin und her und raste dann die Treppen hinunter auf die Paulusstrasse-
    zur Entäuschung seiner Mutter.

    Den Grünkohl holte er tonnenweise bei seiner Schwester ab,
    mit Mettwürstchen natürlch, teilte ihn aber – hoffentlich –
    brüderlich.

  581. 23. Juli 2010 16:48

    Er hatte überhaupt einen Sinn für Grünzeug, Bäume und Rosen
    und so. Er mochte es nicht gern, wenn man an ihnen herumfummelte.
    Wieviele Ableger er wohl geklaut hat ?

    Ausserdem mochte er Rotes: Tennisplätze und so.

    Ich merk schon, es macht Spass, über ihn zu schreiben und zu
    lästern. Dass er 500 Freunde hatte, glaube ich nicht. Vermutlich
    nur eine Handvoll – wie die meisten von uns.

  582. 23. Juli 2010 16:59

    Weil er nix Kleines mochte, musste er sich halt ein Schloss
    zulegen. Wie ein Fürst residierte er dort, mit ein paar Hundert
    Dienstboten, die zu spuren hatten. Ich will nicht wissen, was
    die alles erledigen mussten: Schuhe putzen, Fransen kämmen,
    nach Haarläusen auf seiner Glatze und im Vollbart suchen, seine buschigen
    Augenbrauen lichten ? Tee kochen jedenfalls nicht, den mochte er nicht.
    Und die Weinflaschen hater selbst entkorkt. Eiswein, nicht den aus der
    Tiefkühltruhe, sondern aus den unergründlichen Tiefen seines
    Kellers, schlecht beleuchtet, Angst einjagend: Das hat ihm vermutlich
    nie jemand gesagt und wenn doch – ich bin mir nicht sicher, ob
    er sich darum gekümmert hätte. Den Weinkeller habe ich nie gesehen;
    Mineralwasser wird er dort nicht gelagert haben.

  583. 23. Juli 2010 17:05

    Vielleicht hat ihm der Suff dazu verholfen, ab und zu ein paar
    geniale Ideen zu haben: Carrera – Rennbahnen anschleppen
    z. B., vorsintflutliche Schwarz – Weiss – Fernseher zum Ansehen
    von Skispringen (es flimmerte alles schön schwarz – weiss, weil
    das Ding nur eine Wurfantenne hatte).

  584. 23. Juli 2010 17:28

    Eines der letzten Bilder, die ich vor meinen Augen habe, ist das
    in unserem Wohnzimmer – wie ein Pascha im Sessel sitzend,
    zugekniffene Augen, in der Hand ein Glas frischgepresstes
    Orangensaft (vielleicht mit einem Schuss Sekt angereichert)
    stolz auf Theo, der gerade in irgendeine Position gehievt worden
    war, von der ich nicht wusste, ob ich ihm dazu gratulieren oder
    kondulieren sollte,
    und auf dem Sprung nach Berlin, wo er irgendwelche Möbel
    abgestaubt hatte. Typisch Stüper. Den Anhänger, den man
    dazu braucht, nennt man bei uns übrigens „Klaufix“. Ich will
    mal zu seinen Gunsten annehmen, dass alles strikt legal
    war, aber, offen unter uns, glauben tue ich es nicht.
    Er war übrigens ein Kriegskind, heute weiss ich nicht mehr
    so recht, was das eigentlich für Folgen hat (vielleicht eine
    Fettreserve im Bereich zwischen Bauchnabel und – höflich
    gesagt – Brustbereich (mit oder ohne Doppelkinn ?).

    Tja, da bin ich unversehens in Regionen gelandet, die in seinem
    jüngeren Dasein durchaus eine Rolle gespielt haben dürften.
    Es wäre aber – aus meiner Sicht heute – zu indiskret, darüber
    zu quatschen. Aber dann doch eines: Er hat sich Pornohefte
    an Tankstellen gekauft, möglichst weit weg vom Ako, damit
    er ja nicht erkannt wurde. Wenig souverän, der Gute. Hefte
    dieser Art soll er dann seinen Zöglingen weggenommen haben,
    vermutlich, um sich die Autobahnfahrt zu Tankstellen zu ersparen.
    Den Gegenwert sollte man seinen Schülern ersetzen: Das waren
    schließlich Kostbarkeiten und begehrte Tauschobjekte, verwahrt
    in den verschließbaren Fächern der Schreibtische. Ich finde es etwas
    dreist, den Schülern erst die Dinger zu klauen und sie dann noch
    – wegen des Besitzes – zu hm … „kritisieren“.

  585. 23. Juli 2010 17:37

    Ein Wunsch für die Beerdigung:

    Großes Brimborium schätzte er angeblich nie. Warum sollte man ihm
    diesen Wunsch nicht erfüllen ?

    Und auf seinen Grabstein sollte man keinen Engel setzen, sondern
    vielleicht eine Krähe: bleibende Erinnerung an eine seiner „Untaten“.
    Ein Heiliger war er nicht, und dazu sollte man ihn nicht hochstilisieren,
    finde ich. Aber dazu fällt Euch Patres ja vielleicht noch etwas ein:
    Das Grab muss ja nicht unbedingt so gestaltet sein wie die 50
    Grabsteine herum, meine ich. Die Krähe kann ja dann irgendwann durch
    ein christliches Symbol ersetzt werden. Kreuze gibt es genug in
    dieser Welt.

  586. 23. Juli 2010 17:41

    Ruhe in Frieden !

  587. housestudentin2
    23. Juli 2010 20:22

    du hast ihn wohl geliebt, soundso. anders lassen sich deine emotionalen postings nicht erklären… ich wünsche dir, dass deine trauerarbeit gelingt!

  588. TiBi
    24. Juli 2010 01:25

    Uups Bernd, da habe ich aber einen bösen Nerv getroffen. Dabei wollte ich ja ein bisschen nett sein. Finde es nämlich müssig und auch nicht so ganz angebracht über verstorbene weiter herzuziehen. Und dem Pilus habe ich auch nichts in den Mund gelegt, sonder ausdrücklichoffen gelassen, wie er das wohl genannt hätte,
    habe nämlich keine Lust wegen einem spät erweckten, alles nochmal durchzugehen was hier längst besprochen wurde. ´zu weit gegangen, glaube ich, hat der Pilus gesagt, aber lies es doch einfach selber nach, wenn dich das Thema so brennend interessiert.
    Glücklicherweise kann man in meinem Leben nicht viel Versagen vorfinden, für das ich die Schuld bei mir oder anderen suchen müsste. Von der Schulleitung des AKo in den letzten 50 Jahren kann man leider nicht immer das gleiche sagen..

  589. TiBi
    25. Juli 2010 12:07

    Bei Professor Dr. Gernot Lucas und anderen Betroffenen sowie Kritikern wie Miguel Abrantes kann man auch nicht gerade von Versagern sprechen, wurden sie doch bis vor kurzem noch stolz als berühmte Ehemalige in den Publikationen des AKO geführt..

  590. 25. Juli 2010 15:57

    Sonntag nachmittag.

    Ich würde gern zur Beerdigung kommen, Umwege in Bonn in Kauf
    nehmen und bedruckte Zettel „Ich bin ein Sünder“ – vermutlich nicht in rot, sondern in schwarz – weiss mitbringen und auf den Stühlen oder sonstwo auslegen. Wo steht der Wagen der Waldarbeiter für die Ãœbernachtung ?

    Das wäre für mich ein „Lichtblick“.

    Geht das noch ? Es ist doch nie zu spät, oder ?

    Der Neffe aus der Gegend mit dem „Klaufix.“

  591. 25. Juli 2010 16:29

    Kann ich den Koffer packen ?

    Na, na – beeilt Euch !

  592. 25. Juli 2010 16:46

    „In unserer Gesellschaft werden Erscheinungen wie Folter und Todesstrafe glücklicherweise nicht mehr als gottgewollt hingenommen. Denn hinter derartigen Praktiken steckt nicht Gott, so viel ist sicher, sondern wieder einmal der Mensch, der sich zum Herrn über Leben und Tod macht. Im Namen Gottes dünkt er sich als Maß aller Dinge. Dieses Maß setzt hier leider der Mensch – und nicht Gott.“

  593. 25. Juli 2010 16:48

    (aus: „Der Weg des Raben“, S. 40). Mehr geht im Augenblick nicht: Ich muss
    aufräumen.

  594. 25. Juli 2010 16:59

    Was habe ich übersehen ? Den Bus in der Stahnsdorfer ?

  595. 25. Juli 2010 17:01

    Was sagen Sie dazu ?

  596. 25. Juli 2010 17:18

    L., I., A., Pralinen, Italiener, Nachbarn, D., L.,, B., K. St.
    Hubschrauberlandeplatz, Taxi, S. ? Falsch ausgefülltes Formular ?

  597. 25. Juli 2010 18:35

    Ich habe es:

    Liebe.
    Liebe und Ehre. Rubingeätztes Glas …
    „Zur Mitte des Himmels“.

    oder ???

  598. 25. Juli 2010 18:40

    S. 152
    Der Erzähler vergewisserte sich, dass er seine Familie liebte und sie ihn.
    Dann trollte er sich.

  599. 25. Juli 2010 18:42

    Go !
    „Dann mach es anders.“

  600. 25. Juli 2010 18:46

    o. k., dann eine andere Seite aus dem Manuskript.

  601. TiBi
    25. Juli 2010 22:34

    Hey Soundso, ich hoffe Du warst mit dem eckigen Tisch in Kontakt.
    Nach all den Meldungen im WDR und anderswo in letzter Zeit wirst Du doch wohl wissen wie..
    http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/07/19/lokalzeit_bonn.xml?mo=386

  602. Elli
    25. Juli 2010 23:13

    @Bernd

    „…Pater Stüpers Verhalten war sicherlich nicht in aller Hinsicht immer korrekt,…“

    Geht’s noch?!

  603. 26. Juli 2010 01:48

    Gut, dann bleibt eben unter Euch, Ihr 499 Türvorsteher.
    Noch einmal klopfeich nicht an.

  604. TiBi
    26. Juli 2010 07:54

    Hallo Soundso,

    wollte dich einladen, ist aber irgendwie nicht durch die Moderation gegangen..

  605. Betroffen
    26. Juli 2010 22:08

    Sehr geehrter Herr Soundso,
    vor gut fünf Monaten schrieben Sie: „Als Ventil wird der Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben, auf Seiten wie orden-online.de o. ä. kleingedruckt ihre Grundwut zu kanalisieren.“
    Viel ist geschehen mit der Zeit….
    Auch Sie haben dieses forum mit vielfältigen – für mich oft nicht nachvollziehbaren – Beiträgen genutz und bereichert. Ihre Beiträge haben mich beschäftigt und manchmal traurig gemacht…

  606. 26. Juli 2010 22:35

    Meine Beiträge in diesem Forum, die allein mir zuzuschreiben sind, stimmen auch mich traurig, betroffen und auch verweifelt. Ich erkenne mich in ihnen selbst nicht wieder und nehme sie hiermit mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurück.

    An Foren werde ich mich künftig nicht mehr beteiligen.

  607. TiBi
    27. Juli 2010 01:15

    Lieber Herr Soundso, beteiligen sie sich am eckigen tisch.

  608. TiBi
    27. Juli 2010 13:48

    ..bitte

  609. TiBi
    27. Juli 2010 21:29

    Lieber Pater Stüper, vergib mir, dass ich dir nicht genug vergeben habe..
    für dich soll es gelbe rosen regnen!

  610. Herr Soundso
    28. Juli 2010 16:01

    Meine Beiträge in diesem Forum, die allein mir zuzuschreiben sind, stimmen auch mich traurig, betroffen und auch verzweifelt. Ich erkenne mich in ihnen selbst nicht wieder und nehme sie hiermit mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurück.

    Ein Satz folgte noch; den lasse ich weg, um die Moderation nicht zu behindern.
    Die Rosen sind übrigens auf dem Weg (kommen am Montag, nicht vertrocknen lassen !).

  611. 28. Juli 2010 16:03

    Meine Beiträge in diesem Forum, die allein mir zuzuschreiben sind, stimmen auch mich traurig, betroffen und auch verzweifelt. Ich erkenne mich in ihnen selbst nicht wieder und nehme sie hiermit mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurück.

  612. 28. Juli 2010 17:24

    Meine Beiträge in diesem Forum, die allein mir zuzuschreiben sind, stimmen auch mich traurig, betroffen und auch verzweifelt. Ich erkenne mich in ihnen selbst nicht wieder und nehme sie hiermit mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurück.

    An Foren werde ich mich künftig nicht mehr beteiligen – abgesehen von diesem hier.

  613. tt
    28. Juli 2010 18:20

    @TiBi: hm hätte man sich gestern über den Weg laufen können?

  614. TiBi
    28. Juli 2010 19:41

    da waren wohl einige detektive unterwegs : )

  615. 29. Juli 2010 13:17

    Im KH vielleicht, um 14.30 h

  616. TiBi
    29. Juli 2010 16:49

    ´Knabe mit nichts anderem an, als einer gelben Rose,
    im Brunnen vor der ´Villa von der Heydt.´ (Nach Schenkung/Stiftung oder was? auch schwülstig Stella Rheni genannt).

    Das war immer wieder so ein schönes Motiv!

    Wir waren richtig schlimm entsetzt und böse erschrocken, als man uns sagte, diese wunderschönen leicht erotisierten Bildchen mit Geschmäckle könnten ganz vielleicht von irgendjemandem, der ganz ganz dolle überempfindlich ist, evtl. ein klitzekleines bisschen als unpassend empfunden werden..

  617. Vergil
    12. August 2010 23:24

    AKO- quo vadis?

    Der Link am 16. Juni zum Zeitungsartikel mit den Berichten über abartige und perverse Handlungen pädophiler Straftäter in der Gestalt von jesuitischen Patern scheint über einen Monat bis Stüpers Tod eine Schockstarre ausgelöst zu haben – aber wie geht es weiter?

    Im Sinne der Opfer und des Überlebens der Schule (Liebe Lehrer, auch ihr würdet dann alle Euere Jobs verlieren) ist eine schonungslose Aufklärung und Strafverfolgung soweit wie möglich unabdingbar (Verjährung ist Ungerechtigkeit – die geplante Erweiterung auf 30 Jahre wäre enorm wichtig für Opfer und den Schutz vor zukünftigen Sexualstraftaten). Kann das durch Auftraggeber und Aufklärer geschehen, die belastendes Material wissentlich vernichtet haben – auf keinen Fall!

    Welche Eltern würden auch in diesem verlogenen Zustand heute Ihre Kinder noch ans Ako schicken? Die schonungslose Aufarbeitung des Canisius Kollegs in Berlin erscheint eher als gangbarer Weg, um als Schule nicht geschossen zu werden. Daher der Vorschlag: der Rektor Klaus Mertes sollte einem Gremium der Aufklärung für alle Jesuitenschule in Deutschland vorstehen, das direkt an den Papst berichtet, der sich der Wahrheit verpflichtet sieht – im Gegensatz zu den Vertuschungsversuchungen der bisherigen Provinziale. Für den jetzigen Provinzial sehe ich keine Alternative als Aufzuklären, sonst ist er der nächste der gehen muss.

    Das Ako direkt braucht eine unabhängige Aufklärung von erfahrenen Bekämpfern von sexuellen Missbrauch, die einerseits die Vergangenheit schonungslos aufklären und anderseits klare Regeln erlassen, damit solche Übergriffe in Zukunft nicht mehr vorkommen können und als Ansprechpartner für Hilfesuchende sind. Um die Diskussion in Gang zu bringen schlage ich hier einfach mal Frau Ursula Enders von Zartbitter e.V. in Köln vor, einer Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen http://www.zartbitter.de

    Mit der Bitte um konstruktive Vorschläge für eine Umsetzung – es bleibt nicht mehr viel Zeit!

  618. L.
    13. August 2010 10:08

    Ein geständiger Pädophiler wurde neben der Villa begraben, wo er jahrzehntenlang … Wenn ich daran denke, geht es mir schlecht.

    Was ist das für eine Welt?

    Was ist das für eine Schule?

  619. Rolli Rolator
    17. August 2010 14:19

    Ausgerechnet die Unparteiischen von „Zartbitter“ sollen aufklären? Siehe hierzu nur den Beitrag „Die Hexenjäger(innen)“ in SPIEGEL special 8/1996 Seiten 52-56 mit einem Bericht über den bekannten Montessori-Fall in Münster, oder haben die eine 180°-Wende gemacht?

  620. tt
    18. August 2010 12:04

    @L: Geständiger Pädophiler? Hab ich was verpasst?

    Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

    > Auf etwaige Anweisungen seines damaligen Provinzials geht er nicht ein. Der damalige Kölner Provinzial der Norddeutschen Jesuitenprovinz war Pater Franz Meures. Der frühere Jugendseelsorger am ebenfalls von Missbrauchsfällen belasteten Berliner Canisiuskolleg ist seit 2005 Rektor der kirchlichen Ausbildung- und Begegnungsstätte „Germanicum“ in Rom.

    (http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=774642)

  621. L.
    19. August 2010 10:41

    @ tt

    Geständiger Pädophiler:

    Raues Bericht (http://www.jesuiten.org/fileadmin/Redaktion/Downloads/Bericht_27_05_2010_aktuell.pdf), Seite 14.

    Pater Hans = Schneider
    Pater Georg = Stüper

  622. 19. August 2010 11:56

    Was soll ich, bitte, noch tun, um mich zu erniedrigen ?

  623. L.
    19. August 2010 12:10

    @ Herr Soundso

    Erniedrigen??? Warum?

  624. 19. August 2010 15:35

    @L.

    Warum ? Sehen Sie einfach meine „Postings“ durch.

  625. L.
    21. August 2010 09:31

    @ Herr Soundso

    Ich habe alle gelesen. Bitte bleiben Sie!

  626. Lehrer
    25. August 2010 23:32

    @ herrn soundso und andere, die sich hier geäußert haben:
    vielleicht ergibt sich ein neues, hilfreiches forum http://bit.ly/9MgVca ?
    Alles Gute!

  627. Pirx
    16. September 2010 10:36

    Eine kleine Ergänzung der Fakten: ich war von ’72 bis ’78 im AKO-Internat, bis zum Abitur ’81 im Kolleg. In den ersten Jahren habe ich Herrn Stüper dabei beobachten dürfen, wie er nackt und mit einer handfesten Erektion in der Gemeinschaftsdusche erschien und dort ‚Besuche‘ in den einzelnen Duschzellen abgestattete. Was dort genau passierte (bei mir war er nicht), kann ich nicht sagen, jeder möge selber seine Schlüsse daraus ziehen.
    Bei anderer Gelegenheit sah man ihn im weitläufigen Park, den Arm um einen Mitschüler legend, im Unterholz verschwinden. Auch daraus möge wiederum jeder für sich Schlüsse ziehen. Was dort im Unterholz geschah, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Bezüglich der honorigen Wesensart des Herrn Stüper kann ich folgendes konstatieren: ich bin einige Male disziplinarisch mit ihm aneinandergeraten, und das vorherrschende Gefühl, das ich heute noch habe, wenn ich an Pater Stüper denke, ist Angst. Zu mir jedenfalls war er nicht nett, warmherzig und verständnisvoll. Ganz im Gegenteil. Das lasse ich jetzt mal so stehen, und man möge das bitte beurteilen, wie es war: ein herrschaftlich autoritäres System, das seitens der Kirche ganz bewusst kultiviert wurde gegen einen damals sich ausbreitenden, antiautoritär geprägten gesellschaftlichen Wandel. Innerhalb des AKO, das muss auch ganz klar gesagt werden, gab es autoritär denkende Leute wie Stüper und Schneider, als auch liberal agierende Erzieher wie Frau Dahmen, Jo Herder, teilweise Frau Stefanie u.a.. Letztere können den Verdienst für sich verbuchen, so manche Kinderseele vor dem Ärgsten verschont zu haben.
    Mich jedenfalls hat das AKO vielfältig geprägt, gebildet, aber auch gehemmt und nachhaltig verletzt. Übrigens hatte ich die Jahre 70 und 71 bei den Franziskanern verbracht, was noch schlimmer war, glaubt mir das!

    Gruß an alle Ehemaligen!

  628. Lehrer
    3. November 2010 22:59

    diese Geschichte muss endlich aufgeklärt werden; der Bericht zeigt, dass dies weiterhin zu verhindern/verstecken versucht wird.
    http://bit.ly/9BvzJ9

  629. TiBi
    5. November 2010 11:56

    Wenn der Laden jetzt zugemacht wird, dann haben das einzig die Leute in der jetzigen Kollegsführung zu verantworten, die nicht konsequent ´tabula rasa´ gemacht haben!

  630. TiBi
    6. November 2010 12:09

    Warum eigentlich nicht auch Strafanzeige gegen Ackermann?
    Der war doch beim AKO nah dran und ausserdem doch irgendwie beauftragt mit Missbrauch, oder der Aufklärung oder so..

  631. ende gut ?
    8. November 2010 11:06

    Es ist doch eigendlich egal, gegen wen Starfanzeige erhoben wird.
    Die SJ-ler haben keinen eignenen Besitz, weil sie – JA auch STÃœPER – Armut gelobt haben. Also ist immer der Orden Eigentümer, ergo verantwortlich.

    Der Artikel
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=808798

    im GA von heute zeigt: Es gibt keinen Aufklärungswillen bei den Jesuiten.
    Siehe auch:
    http://www.eckiger-tisch.de/2010/11/03/kein-provinzial-der-boses-dabei-denkt/

    Sie wollen nicht (mehr). Deshalb meine ich auch die wollen das Ako verstaatlichen und verkaufen.Das ist schon Ausgemacht. (und das habe ich auch schon von vielen in Bad Godesberg gehört)
    Die warten noch den Abschussbericht ab, und sind dann weg….
    Sorry und „wir ziehen Konsequenzen“
    Warum sonst gibt es keinen jungen fähigen Rektor? Warum lassen die Jesuiten zu, dass soviel zerschlagen wird in der Öffentlichkeit. Den Ruf kann auch keine PR Agenur mehr retten
    Warum Macht das Ako nicht mit , so wie in Berlin? Am Ako liegen zu viele Leichen im Keller und der Orden weiss das… Also Tschö mit Ö am heiligen Berg. Wir sind dann mal Weg!

  632. TiBi
    8. November 2010 15:03

    Ende gut?
    Ich weiss nicht, irgendwann hat es auch mal etwas gutes am AKO gegeben. Anfang der 70ger, bevor das AKO zum Fürstentum Stüpr mutierte gabs da mal einen Pater Ley und einige andere sehr gute Lehrer.. Natürlich gab es in den 50gern und 60gern schon Missbrauch. Wallmeier, Brüning. Aber man schien doch auf einem guten Weg zu sein. Und Schneider? Der wird sich noch als Stüpers grösstes Opfer herausstellen, jemand der sich nie aus den Klauen dieses Mannes befreien konnte.
    Sollte es aber wirklich so sein, dass dieses Konzept einer Jesuitenschule in Bonn nicht aufgeht, dann ist es eben so.
    Ich glaube aber eher, dass die Jesuiten noch die Kraft haben eine neue Schulleitung einzusetzen, ein paar überflüssige AKO-Immobilien zu verscherbeln, die Stella, die Wiese am Bismarckturm, die Mietshäuser für die Lehrer und dann kommt Mertes als Schulleiter nach Bonn zurück leinigt sich mit den Missbrauchsopfern und die Schule wird zu dem was sie einmal sein konnte..
    ..und dann bin ich aufgewacht!

  633. Vergil
    14. Dezember 2010 00:23

    Frohe Weihnachten – 3 fromme Wünsche eines Jesuitenzöglings:

    1. Ein gutes Zeichen für einen Neuanfang am Ako, unter welcher Trägerschaft auch immer, wäre eine Schließung des Friedhofs hinter der Stella und Umbettung aller Toten, insbesondere der pädophilen Straftäter, auf andere Friedhöfe der Umgebung oder in Deutschland. Alternativ: Einäscherung.

    2. Das Gleichnis vom Weinberg sagt, dass auch wenn man später kommt es nicht zu spät ist – das sollten sich diejenigen, die noch die Aufklärung behindern genau vor Augen halten: die Zeiten von Lug und Trug sind durch das Internet in ihrer Existenz bedroht. Für Pater Stüper ist es zu spät!

    3. Wenn hier jemand einen Spendenverein für den Beistand von Missbrauchsopfern nennen könne, wären all diejenigen, an denen der Kelch des Missbrauchs vorübergegangen ist sicher dankbar – dieses Jahr an das Ako zu spenden fällt sicherlich vielen schwer . . . zu schwer.

  634. TiBi
    11. Januar 2011 16:18

    http://www.regensburg-digital.de/in-eigener-sache-diozese-regensburg-regensburg-digital-de-2/14122010/

    Vielleicht sollten die unliebsamen Journalisten der beleidigten Diozöse Regensburg eine vierstellige Summe als Schadensersatz anbieten!?

  635. TiBi
    13. Januar 2011 07:41

    Siebner kommt!

    Ein harter Besen, da müssen sich wohl einige noch warm anziehen, die bisher am lautesten getönt haben!

  636. TiBi
    12. Februar 2011 11:26

    Der Abschlussbericht des Teams um Prof. Zinsmeister ist jetzt fertig gestellt.
    Die Pressekonferenz findet statt am Dienstag, 15.02.2011, 13.00 Uhr, im
    Collegium Leoninum, Noeggerathstraße 34, in 53111 Bonn (Bibliothek).

  637. M.Dubois
    18. Februar 2011 15:15

    Tut mir Leid, aber ich empfinde Ihren Artikel als extrem peinliche Verhöhnung der Opfer. Alleine der Titel ist schon eine fragwürdige Zumutung, da er unterstellt, Patres würden als solche unfair behandelt werden. Das ist hier in keiner Weise der Fall. Ein treffenderer Titel wäre gewesen: „Auch mutmaßliche Päderasten haben ein Recht auf Fairness“, eine Aussage, der ich übrigens voll und ganz zustimme. Darüber hinaus, empfinde ich es als sehr unsensibel, in einer Zeit in der eine versucht wird, eine sachliche Aufklärung und Aufarbeitung von Sexualtaten und Misshandlungen zu betreiben, eine Lanze für die mutmaßlichen Täter zu brechen. Dazu ist später noch Zeit genug, wenn sich der Rauch verzogen hat und die schlimmsten Emotionen– das sind die der Opfer, der Mitwissende und vielleicht mancher reuiger Täter, also der Betroffenen, beruhigt haben.
    Um ehrlich zu sein, erinnert mich das sehr an die Art, mit der der die Greueltaten des Nationalsozialismus in Deutschland aufgearbeitet wurden und wie mit den Opfern umgegangen wurde. Ich lese viel darüber. Deshalb drängt sich mir ein solcher Vergleich auf. Ich beabsichtige nicht, eine Gleichstellung von Opfern und Tätern der Nazizeit mit denen der Missbrauchsfälle. Ich sehe allerdings erschreckende Parallelen im Grundton, im Umgang. Ich weiß alleine aus meiner Zeit als Interner und zeitweise als Stellaner, wie sehr sich viele Menschen mit dem AKO und seinen Mitarbeitern identifiziert haben und es auch heute noch tun. Ich verstehe auch ihren Schmerz, wenn jetzt über all das hergezogen wird. Ich meine, es sei das Recht eines Jeden, dieses gute Gefühl für sich zu erhalten. Allerdings ist die schmerzliche Aufklärung bis ins kleinste Detail wichtiger als diese zerbrochenen Bilder einer heilen Welt und diese in öffentlichen Aufrufen erhalten zu wollen setzt nur zu, zu all dem Schmerz, den die Opfer und ihre Angehörigen tragen müssen.
    Im Übrigen finde ich außerdem, dass die recht autoritäre Moderation dieser Kommentare, sobald sich jemand etwas emotionaler äußert, ebenso recht unsensibel ist.

    Si tacuisses…

  638. TiBi
    8. Juli 2011 00:32

    Pater Schneider hält wieder Predigten am Ako.
    Gras und Schwamm drüber..
    So sieht gelungene Aufarbeitung aus!

  639. Herr Soundso
    16. Januar 2012 11:03

    Es ist und bleibt zum Verzweifeln.

  640. Jaccuse
    25. Februar 2012 00:10

    Hallo Herr Soundso, ich hoffe es geht ihnen jetzt gut! ja das Böse ist schon vor langer Zeit gesät worden und treibt immer wieder aus…

  641. Elli
    26. Februar 2012 22:06

    @TiBi
    „…Gras und Schwamm drüber..“

    So schnell?!

  642. TiBi
    28. Februar 2012 17:23

    @Elli, Nein, natürlich nicht.
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/bad-godesberg/Zwei-Opfer-fordern-Schliessung-des-Kollegs-article632562.html

    Auch wenn es manchen, ich weiss nicht ob allen, der Betroffenen jetzt im privaten Umkreis vielleicht etwas besser geht, so ist das Sozialgefüge im Umfeld doch immer noch erschüttert. DIe Schäden und Nachteile, die dadurch entstanden sind, dass der Ruf der Schule (und das EInkommen) wichtiger waren als das Wohl der Schüler ist für viele lebenslang.
    DIe aktuell aufzuarbeitenden Finanzschiebereien am AKO gehen auf das Triumvirat Stüper-Schneider-Eschweiler zurück, jedenfalls nach Eschweilers Memoaren für Pater Stüper zu urteilen und haben immer schon dazu gedient, dass man sich kleine ´Extravaganzen´leisten konnte. Vielleicht auch, damit man sich ein Kind aus armem Hause im Internat halten konnte und ihn und die Familie durch das ´Stipendium´ in eine Dankbarkeitsschuld bringen konnte (Zinsmeisterbericht)?
    Nein, die Schule ist noch keinen Schritt auf die Betroffenen zu gegangen. Die neue Leitung hat sie bisher ignoriert, noch zu keinem Gespräch eingeladen.
    Nichts unternommen, um die Wunden, die durch die Alt-Schülerschaft und die Region um Bonn und Bad Godesberg herum laufen, zu heilen. Freundschaften sind zerbrochen, innerhalb von Familien kann das Thema immer noch nicht ohne Reizungen angesprochen werden. (Man lese Pater Mertes Äusserungen zum Thema Spiessrutenlauf oder so ähnlich) Wenn dieser Pater sich also schon angefeindet fühlt, wie fühlen sich dann die Betroffenen?

    Nein, solange die Schule diese Schritte nicht zu gehen bereit ist, ist auch jede andere Anstrengung, die sie vorgibt zu unternehmen unglaubwürdig..

  643. TiBi
    16. November 2012 10:45
  644. 27. Juli 2013 19:30

    Tja, auch mich beschäftigt dieses Thema noch heute, 40 Jahre später, wieder und wieder. Es sind die Nächte, in denen man sich gegen das Geschehene einfach nicht zur Wehr setzen kann. Und allein der Umstand, dass man immer wieder neu darüber nachdenken muss, ohne dass man damit irgendetwas zu tun haben möchte, macht zornig. Ich finde keinen Weg, um damit wirklich abschließen zu können. Ich weiss nicht, wie ein Akt der Vergebung aussehen könnte, mit dem man einen Schlußstrich ziehen könnte nach dem „Motto“: Er war ja auch nur ein Mensch – wenn vermutlich auch nicht einer wie Du oder Ich (aber wer weiss das schon so genau): Er hat seine Ruhe gefunden (hoffentlich), ich nicht. Das ist das Ungerechte. Ein schönes Bild aber habe ich: Das ist der heute erwachsene Mann, der das Kind von damals versucht zu trösten. Das tut mir gut.

  645. TiBi
    26. Februar 2014 23:31
  646. Vergil
    28. November 2015 00:29

    Kann mir jemand sagen ob die pädophilen Straftäter mittlerweile vom AKO Friedhof entfernt wurden oder ob diese Kinderschänder immer noch da sind in voller Opferverachtung?

Was sagen Sie dazu?