7. März 2010
Hedwigschwestern äußern sich zu Missbrauchsvorwürfen
Berlin – In einem Heim der Berliner Hedwigschwestern in Heiligensee soll in den 60er-Jahren ein Kind sexuell missbraucht worden sein, teilte die Ordensgemeinschaft gestern mit. Der Fall soll nun umgehend aufgeklärt werden.
Wie die Generaloberin, Sr. Vincentia Weide, gestern erklärte, geht es um einen Fall, der 45 Jahre zurückliegt. Durch eine Anfrage der ZDF-Redaktion „Mona Lisa“ sei sie in Kenntnis gesetzt worden, dass „ein ehemaliger Zögling“ in den 60er Jahren durch eine Ordensschwester sexuell missbraucht worden sei. Die Oberin betonte, sie habe umgehend begonnen den Sachverhalt aufzuklären. Die heute 79-jährige Beschuldigte hatte den Orden 1986 verlassen, was aber „nichts mit den aktuellen Vorwürfen zu tun hat“, wie die Generaloberin erklärt. Man habe bereits Kontakt zu ihr aufgenommen.
„Wir sind tief betroffen über die Vorwürfe und werden alles daransetzen, diese rückhaltlos aufzuklären“, sagt die Generaloberin. Es sei mit Rechtsanwalt Hansgeorg Birkhoff bereits ein externer Ansprechpartner bestellt, der für Betroffene zur Verfügung stehe. Auch die Generaloberin erklärt sich ausdrücklich zu einem Gespräch mit der Betroffenen bereit.
5. März 2010, Berlin – Durch eine Anfrage der ZDF-Redaktion Mona Lisa ist die Generaloberin der Kongregation der Hedwigschwestern davon in Kenntnis gesetzt worden, dass „ein ehemaliger Zögling“ in den 60er Jahren im Heim der Berliner Hedwigschwestern sexuell missbraucht worden sei. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, liegen die Vorwürfe 45 Jahre zurück. Den Vorwurf hat die Ordensgemeinschaft mit großer Betroffenheit zur Kenntnis genommen und umgehend begonnen den Sachverhalt aufzuklären.
„Wir sind tief betroffen über die Vorwürfe und werden alles daransetzen, diese rückhaltlos aufzuklären“, sagt Generaloberin Schwester Vincentia. Es wurde mit Rechtsanwalt Hansgeorg Birkhoff unverzüglich ein externer Ansprechpartner bestellt, der für Betroffene zur Verfügung steht. Auch die Generaloberin erklärt sich ausdrücklich zu einem Gespräch mit der Betroffenen bereit.
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