20. April 2010

Pallottiner gründen Pallotti-Institut

Vallendar – Das geistige Erbe des hl. Vinzenz Pallotti (1795–1850) zu erforschen und zu vermitteln, ist die Aufgabe des deutschsprachigen Pallotti-Instituts.

Das Institut, das an die theologische Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTHV) in Vallendar angegliedert ist, wurde gestern im Rahmen eines Studientags von den Vertretern der Pallottiner in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam mit den Pallottinerinnen und pallottinischen Laiengruppierungen gegründet. Direktor des neuen Instituts ist der Pallotti-Experte und Pallottinerpater Ulrich Scherer.

„Dem Institut eröffnet sich innerkirchlich aber auch darüber hinaus ein breites Arbeitsfeld“, erklärte der Institutsdirektor, Pallotti-Experte und Pallottinerpater Ulrich Scherer, der aus den Händen des Pallottiner-Provinzials P. Hans-Peter Becker seine Ernennungsurkunde erhielt. Ihm steht mit der Pallottinerin Sr. Adelheid Scheloske, dem Arzt und Unio-Mitglied Dr. Alois Wittmann und dem Pallottinerpater Martin Manus ein dreiköpfiger Institutsrat zur Seite.

Ziel sei es, die Spiritualität Pallottis für die heutige Pastoral fruchtbar zu machen. „Dazu möchten wir hier einen entscheidenden Beitrag leisten“, so der neue Direktor. Schwerpunkt seiner Arbeit wird es sein, zentrale Pallotti-Texte aus dem Italienischen ins Deutsche zu übersetzen und diese digital zugänglich zu machen. Für die Zukunft plant die neugegründete Einrichtung zudem eine enge weltweite Vernetzung und Kooperation mit dem 1943 gegründeten Pallotti-Institut in Rom und den Schwesterinstituten in Polen, Indien und Brasilien. Für die Zukunft plant die neugegründete Einrichtung zudem eine enge weltweite Vernetzung und Kooperation mit dem Pallotti-Institut in Rom, das bereits 1943 gegründet wurde, und den Schwester-Instituten in Polen, Indien und Brasilien.

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