25. April 2010

Burkhard Ellegast: Der Weg des Raben

„This is the most necessary book for the world of today.“ – Paulo Coelho.

Burkhars Ellegast und Paul Coelho

Abt Burkhard Ellegast „Der Weg des Raben“ – Buchpräsentation im Stift Melk mit Paulo Coelho am 19.03.2010 (Foto: Ludwig Schedl)

Wir verstehen die Welt nicht mehr, in der wir leben. Wir verstehen ja nicht einmal mehr die Gemeinschaften, in denen wir leben. Es ist uns sogar gelungen, Gott aus unserem Denken auszuradieren, und heute sind wir dabei, etwas zu tun, was bisher als gänzlich unvorstellbar galt – wir sind dabei, uns selbst auszulöschen. Nichts liegt dem Melker Altabt Burkhard Ellegast ferner, als die Menschen dafür zu verteufeln. Im Gegenteil: Er zeigt auf, wie es so weit kommen konnte, und räumt sogar ein, dass seine katholische Kirche an dieser Situation nicht ganz unschuldig ist. Vor allem aber bietet er Lösungen, wie wir in offenbar aussichtslosen Situationen einen neuen Weg in die Freiheit finden können.

Ein flammender Appell, dass wir unsere Grenzen neu ausloten sollen. Dass wir unser rechtes Maß finden und vor allem, dass wir erkennen, wer wir tatsächlich sein könnten.

Die Macht des Einzelnen ist so groß wie sein Gewissen. Diesem Grundsatz folgte auch Abt Burkhard Ellegast ein Leben lang. Weil ihm vor langer Zeit im Stift Melk ein Mönch geraten hatte: „Dann mach es anders.“ Er hielt sich an diesen Ratschlag, setzte sich mit der Regel des heiligen Benedikt sein Leben lang auseinander und erfuhr dabei, dass diese 1500 Jahre alten Gedanken noch genau so viel Gültigkeit haben wie damals. Heute wird Abt Burkhard von vielen Menschen als Ratgeber, von Paulo Coelho als sein spiritueller Mentor bezeichnet.

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Lesermeinungen

Ein Kommentar zu “Burkhard Ellegast: Der Weg des Raben”

  1. Lucia Alterer
    7. Oktober 2013 13:59

    Ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und den Autor Abt Burkhard bei einer Lesung in Wien selber kennenlernen können. Das er zu den Vorgängen von Pater Fabian schweigt enttäuscht viele seiner Leser. Sein einprägsames Motto, so der ehemalige Abt von Melk sei „Mache es Anders!“
    Jetzt wo er dies auch unter Beweis stellen müsste, schweigt der Abt. Das ist sehr unglaubwürdig und entwertet das ansonsten sehr lesenswerte Buch

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