18. Mai 2010
Notker Wolf erhielt Benediktpreis der Stadt Mönchengladbach
Mönchengladbach – Abtprimas Notker Wolf OSB wurde mit dem Benediktpreis der Stadt Mönchengladbach ausgezeichnet.
Damit wurde der nach dem Ordensgründer Benedikt von Nursia benannte Preis erstmals an einen Benediktiner verliehen.
Der undotierte Benediktpreis besteht aus einer Bronzeplakette mit dem Konterfei des Heiligen Benedikt. Er wird seit 1968 alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Forschung, der Kunst oder der Wissenschaft verdient gemacht haben. In der vergangenheit ausgezeichnet wurden u.a. der Mundart-Lyriker Ludwig Soumagne, der Archäologe und Historiker Professor Dr. Hugo Borger, die Unternehmerin Christiane Underberg, der Kabarettist Konrad Beikircher und der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Professor Georges Calteux.
„Notker Wolf steht wie kein zweiter für die benediktinische Lebensweise; er strahlt Vertrauen aus und ist glaubwürdig.“, hieß es in der Laudatio. „In all ihrem Tun sind sie ein großer Kommunikator. Nur so erreicht man Menschen. Das bringen sie auch anderen bei. Vor allem sind sie ein Mann klarer Worte“, hob Oberbürgermeister Norbert Bude in seiner Ansprache hervor. „Das geschriebene, gesprochene Wort ist ihnen wichtig. Nur klar muss es sein, deutlich und unmissverständlich. Wenn es sein muss, sind sie auch streitbar“.
Die Benediktinerabtei in Mönchengladbach wurde 974 von Erzbischof Gero von Köln und dem Mönch Sandradus, dem ersten Abt, gegründet. Sie besteht heute nicht mehr.
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