4. Juni 2010

Äbtissin von Marienthal erhielt sächsischen Verdienstorden

Dresden – Am 31. Mai 2010 verlieh Ministerpräsident Stanislaw Tillich den Verdienstorden des Freistaates Sachsen an die Äbtissin des Klosters St. Marienthal, Sr. M. Regina Wollmann OCist.

In der Begründung für die Auszeichnung heißt es: „Als Mutter sorgt sie für die ihr anvertraute klösterliche Gemeinschaft. Bereits lange bevor sie in das Amt der Äbtissin im Jahr 1993 gewählt wurde, leitete sie das Behindertenheim „St. Josef“ und das Klostergut in Schlegel. Sie setzte sich dafür ein, dass die behinderten Menschen stets gut umsorgt und ihren Fähigkeiten entsprechend auch beschäftigt wurden. 1992 wurde mit der Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt das Internationale Begegnungszentrum im Kloster St. Marienthal gegründet. Es ist das Verdienst der ehrwürdigen Äbtissin, dass dieses seit vielen Jahren weit über die Grenzen Sachsens hinaus als Tagungsort geschätzt wird. Mit der umfangreichen Sanierung des Pater-Kolbe-Hofes in Schlegel sorgte sie für eine wesentliche Verbesserung der Lebensbedingungen im Behindertenheim. Das Kloster spielt heute als karitative Einrichtung, Touristenmagnet, Veranstaltungszentrum und Arbeitgeber eine wichtige Rolle in der Region.“

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