24. Juni 2010
Wie viele Kapuziner gibt es weltweit?
10.519 Ordensmitglieder leben und arbeiten in 106 Ländern auf allen Kontinenten.
Am 31. Dezember 2009 hatte der Kapuzinerorden weltweit 10.519 Mitglieder, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bedeutet (zum 31. Dezember waren es 10.590). Im Einzelnen handelt es sich dabei um 640 Postulanten, 346 Novizen, 1.585 Ordensmitglieder in zeitlichen Gelübden, 8.934 Ordensmitglieder in ewigen Gelübden (6.939 Priester, 15 Ständige Diakone, 157 Diakone in Erwartung der Priesterweihe, 3.321 Laienbrüder).
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Postulanten (von 558 auf 640) und der Priester (von 6.855 auf 6.939), während bei allen anderen Kategorien die Zahl zurückging. Es gibt 87 Erzbischöfe und Bischöfe unter den Kapuzinern, davon ein Kardinal (Sean Patrick O’Malley).
Die Mitglieder des Ordens leben in 106 Ländern (zwei mehr im Vergleich zum Vorjahr) auf allen fünf Kontinenten, wobei nach Kontinenten aufgeteilt folgendes Bild entsteht: in Afrika 1.354, in Lateinamerika 1.762, in Nordamerika 682, in Asien-Ozeanien 2.196, in Westeuropa 3.755 und in Osteuropa 770. Dabei gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg in Afrika, Lateinamerika und Asien-Ozeanien und Rückgänge in Nordamerika und Europa.
Auch dieses Jahr gibt es die meisten Novizen bei den Kapuzinern in Asien-Ozeanien (124), gefolgt von Lateinamerika (82), Afrika (67), Westeuropa (37) und Osteuropa (26) und von Nordamerika (10).
(Fidesdienst 12/6/2010)
Lesermeinungen
3 Kommentare zu “Wie viele Kapuziner gibt es weltweit?”
Was sagen Sie dazu?
Zurück zu den Quellen…, nur dann geht es auch in Deutschland weiter. Aber welche Quellen mögen`s denn am liebsten??
So wenige nur, gell? …wenn man an die Zahlen vor 30 Jahren denkt….
Statistik!
Sicher können die Zahlen von heute mit denen von damals nicht mehr schritt halten, vor allem hier in Westeuropa. Aber wenn ich mir die gut gemachten Videos zur Berufungspastoral der Kapuziner bei youtube ansehe, dann kann ich nur sagen:“Hut ab!“ Ich freue mich besonders, dass sie nicht nur ganz junge, sondern auch ältere Männer ansprechen und in den Orden aufnehmen. Dieses positive Beispiel sollte Schule machen.