7. Oktober 2010

Sr. Theodolinde Mehltretter wieder zur Generaloberin gewählt

München – Schwester M. Theodolinde Mehltretter, seit 2004 Generaloberin der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, Mutterhaus München, bekleidet dieses Amt auch in den nächsten sechs Jahren.

Generalrat Barmherzige Schwestern mit Erzbischof marx

Bild: Der Generalrat mit Erzbischof Dr. Reinhard Marx

Das Generalkapitel, höchstes Entscheidungsgremium der Ordensgemeinschaft, wählte am 7. Oktober 2010 die 64-jährige wieder in dieses Amt. Zuvor hatte Erzbischof Dr. Reinhard Marx, der die Wahl leitete, eine Heilige Messe mit den Schwestern gefeiert.

Das Generalkapitel wählte auch die Generalrätinnen, die Schwester Theodolinde in der Ordensleitung unterstützen. Es sind Schwester M. Vinzentia Moll, Schwester M. Veneranda Sachsenhauser, Schwester M. Adelinde Schwaiberger, Schwester Rosa Maria Dick und Schwester M. Ermenfrieda Ettl.

Die 30 Mitglieder des Generalkapitels, die insgesamt 364 Barmherzige Schwestern vertreten, tagen eine Woche lang im Mutterhaus der Gemeinschaft. Nach der Wahl geht es jetzt darum, die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen.

Mit 364 Schwestern ist die Kongregation der Barmherzigen Schwestern eine der größten Ordensgemeinschaften der Erzdiözese München und Freising. Sie betreibt unter anderen drei Krankenhäuser sowie sechs Alten- und Pflegeheime und ist als Eigentümerin der Adelholzener Alpenquellen GmbH bekannt. Etwa 1500 zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Häusern der Kongregation beschäftigt und unterstützen die Ordensgemeinschaft in ihrem Auftrag. Die Schwestern setzen sich nach dem Vorbild ihrer Ordensheiligen, Vinzenz von Paul und Luise von Marillac, für Not leidende Menschen ein.

Ein herausragendes Ereignis in der ersten Amtszeit von Schwester Theodolinde war der Neubau des Mutterhauses im Stadtteil Berg am Laim. Im Jahr 2007, in dem die Barmherzigen Schwestern auch ihr 175-jähriges Bestehen feierten, bezog die Kongregation ihre neue „Zentrale“ in der Vinzenz-von-Paul-Straße. Zuvor war die Gemeinschaft in der Nußbaumstraße in der Innenstadt beheimatet gewesen.

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