27. Mai 2011
Benediktbeuern: Maria-Hilf-Fest mit Abt Anselm van der Linde
Benediktbeuern – Zisterzienser ermutigt Benediktbeurer Salesianer, ihren Weg zu gehen
Zum diesjährigen Maria-Hilf-Fest am Dienstagabend, 24. Mai 2011, konnten die Benediktbeurer Salesianer Don Boscos den Zisterzienserabt Anselm van der Linde aus Bregenz-Mehrerau als Zelebranten und Prediger begrüßen.
Den Auftakt der Feier bildete eine Eucharistiefeier in der vollbesetzten Basilika und Pfarrkirche St. Benedikt. In seiner Predigt sprach der Abt – ausgehend vom Johannesevangelium (»Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.«) und von einer Erzählung Franz Kafkas – über das christliche Unterwegssein. Es gebe nicht einen einzigen Weg für alle Christen, so Abt Anselm, sondern jeder Einzelne müsse seinen Weg suchen und finden und mit Gottes Hilfe gehen.
Nach der Messfeier in der Kirche zogen die Gläubigen mit Kerzen in den Händen singend und betend durch den Klosterinnenhof, um anschließend den Segen des Abtes zu empfangen. Klosterdirektor Pater Claudius Amann SDB bedankte sich sehr herzlich bei Abt Anselm für seine aufbauenden Worte und bei der Studierendenschola unter Leitung von Professor Pater Dr. Josip Gregur SDB für die musikalische Gestaltung.
Abt Anselm ergriff noch einmal überraschend das Wort und sagte, dass er den Salesianern und allen Anwesenden Mut machen möchte. Das Kloster Benediktbeuern bestehe schon sehr lange und sei zunächst von den Benediktinern, dann von den Salesianern mit Leben erfüllt worden. »Wir beten darum, dass das Kloster ein lebendiger Ort bleibe«, so der Zisterzienserpater. An die Adresse der Gläubigen richtete er die Bitte, sich aktiv in die Kirche einzubringen, damit diese Zukunft habe.
Lesermeinungen
13 Kommentare zu “Benediktbeuern: Maria-Hilf-Fest mit Abt Anselm van der Linde”
Was sagen Sie dazu?
Wer kann mir erklären, warum der in seinem Orden sehr in Anspruch genommene Abt der Mehrerau sich Zeit nehmen kann zu einer solchen „Veranstaltung“?
Warum auch nicht? Heut zu Tage ist es doch wichtig, die Horizonte zu erweitern und nicht nur bei sich selbst zu bleiben. Genau das mach Abt Anselm. Egal wieviel Arbeit….!
Schöne Begründung, haha…
…Wenn die Katze aus dem Haus ist, …
Oh oh…. kann ich da nur sagen… Hier kommentieren eh nur frustrierte Leute, die meinen hier ihre Lästereien loswerden zu können…
@jakobus,31.05. weil er sich nicht schont?!
Da haben Sie völlig recht Meerstern. Aber Sie wissen ja: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Sie haben aber auch recht wenn Sie sagen, dass es wichtig sei, Horizonte zu erweitern. Vielleicht ist Abt Anselm auch einmal ganz froh, seine Sorgen um die Mehrerauer Kongregation für einen Moment zu vergessen.
So seh ich das auch ,,,,, @ Algernon…. Warum zwingen wir Äbe und Abtissinnen in unsere eigenen Vorstellungen rein und vergessen leider zu oft, dass sie auch n u r Menschen sind….
@ Stellamaris
Genau das macht mir gelegentlich Sorgen bei Orden-Online. Der Gedanke, dass man besser weiss was ein Abt oder eine Äbtissin tun oder lassen (manchmal sogar denken) sollte als der Betreffende selber scheint mir sehr vermessen. Anstatt sich zu freuen, dass Abt Anselm sich die Zeit nimmt ein Fest in Benediktbeuern mit zu feiern – schliesslich lautet sein Wahlspruch “ Einander in Liebe zugetan sein“ – wird dies kritisiert. Es ist immer einfacher zu kritisieren als zu loben.
So sehe ich das auch Algernon….
Nach einem Satz von mir und einem Lacher wird über mein Denken geurteilt!?
@ Jakobus, ich habe nicht über Ihr Denken geurteilt. Meine Gedanken vom 4. Juni waren allgemeiner Art.
@ Jakobus, kein Urteil, nur Feststellung,,, 🙂
Vielleicht wurde +Anselm schlicht und ergreifend eingeladen und hat die Einladung angenommen. Das solls ja auch geben…