11. Mai 2012
Ausstellung Benedikt und die Welt der frühen Klöster
Am Sonntag, 13. Mai 2012, beginnt in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen die Ausstellung „Benedikt und die Welt der frühen Klöster“.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Benediktinerstift St. Paul in Kärnten. Anhand zahlreicher kostbarer Exponate illustriert die Schau die Anfänge der Klosterkultur und die große Bedeutung der Klöster für Bildung und Wissen. Die Ausstellung zeigt das Leben der Mönche zwischen Kirche, Schreibstube und Klostergarten.
Der Besucher erfährt anhand des St. Galler Klosterplans, wie ein ideales Kloster im Mittelalter aufgebaut sein sollte. Er bekommt einen Einblick in klösterliche Liturgie. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die handwerklichen Tätigkeiten der Mönche – von der Buchmalerei bis zur Goldschmiedekunst – sowie die Pflege von Musik und Heilkunde. Die Rekonstruktion eines Skriptoriums zeigt, wo und wie die faszinierenden Handschriften entstanden sind. Die Ausstellung spannt den Bogen aber auch in die Gegenwart und präsentiert an den Beispielen von Maria Laach in der Eifel und Stift Neuburg bei Heidelberg, wie das Leben in einem Benediktinerkloster heute aussieht.
Die Schau im Museum Bassermannhaus für Musik und Kunst vereint rund 130 einzigartige Exponate, darunter eine frühe Benediktsdarstellung aus Montecassino, aufwändig gestaltete Handschriften, reich bestickte Messgewänder sowie Gold- und Silberschmiedearbeiten von Weltrang. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist das mit Gemmen, Edelsteinen und Perlen kostbarst verzierte Adelheid-Kreuz. Die Leihgaben stammen größtenteils aus dem österreichischen Benediktinerkloster St. Paul im Lavanttal sowie aus dem Mutterkloster des Benediktinerordens in Montecassino und der Benediktiner-Abtei Stift Neuburg.
Die Ausstellung ist bis zum 13. Januar 2013 zu sehen. Weitere Informationen auf www.benedikt2012.de
Begleitend zur Ausstellung erscheint Im Verlag Schnell & Steiner ein reich bebilderter Katalog.
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