22. Februar 2013

Neuer Internetauftritt über Pallottinerpater Richard Henkes

Friedberg – Heute vor 68 Jahren starb im Konzentrationslager Dachau der aus dem Westerwald stammende Pallottiner Richard Henkes (1900–1945), weil er sich freiwillig und selbstlos um Typhuskranke kümmerte. Das Seligsprechungsverfahren befindet sich seit 2007 in der dafür zuständigen Kongregation auf römischer Ebene.

Richard Henkes

Richard Henkes (Foto: Pallottiner)

„Der neue Internetauftritt www.pater-richard-henkes.de soll nicht nur die Erinnerung an einen vorbildlichen Pallottiner und Priester wachhalten, sondern auch das Zeugnis eines überzeugenden Christen deutlicher in die Öffentlichkeit tragen“,erläutert der Liturgiewissenschaftler und Vize-Postulator in der Causa Henkes, P. Manfred Probst, die Zielsetzung der von ihm inhaltlich gestalteten Seite.

Mit Hilfe einer klaren und einfachen Navigationsstruktur erfährt der Nutzer in wenigen Schritten das Wesentliche über diesen Glaubenszeugen. Angefangen vom Blick zurück in die „Geschichte“ bis hin zu den „Orten des Gedenkens“ begibt man sich auf eine Spurensuche, die neue Zugänge zu Pater Henkes eröffnen kann.

Vor zehn Jahren war es der damalige Limburger Bischof, Franz Kamphaus, der das diözesane Erhebungsverfahren zur Seligsprechung für den „Märtyrer der Nächstenliebe“ und „Brückenbauer zwischen unseren Völkern“ (Bischof Frantisek Radkovsky aus Pilsen/Tschechien) eröffnete. Abgeschlossen wurde das Verfahren auf Bistumsebene 2007, die gesammelten Akten in einer versiegelten Truhe nach Rom gebracht und zwei Jahre später, nach Prüfung durch die Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, anerkannt.

Nun wartet die gesamte pallottinische Familie gemeinsam mit vielen Frauen und Männern – vereint im Gebet – auf den Moment, dass Pater Henkes zur „Ehre der Altäre“ erhoben wird, um ihn auch öffentlich als Seligen verehren zu dürfen.

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