25. Januar 2014
Altäbtissin Domitilla Veith gestorben
Frauenwörth – Die Altäbtissin des Klosters Frauenwörth im Chiemsee, Domitilla Veith OSB, ist in der Nacht zum 22. Januar an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben.
Mater Domitilla Veith war die 55. Äbtissin des Inselkonvents. Geboren 1928 im schlesischen Striegau, kam Margit Maria Veith im April 1946 mit ihrer Familie nach Bad Wildungen. Dort machte sie 1948 das Abitur. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und einem Auslandsaufenthalt in den Vereinigten Staaten trat sie 1956 in die Abtei Frauenwörth ein. 1963 legte sie die ewige Profess ab und wurde noch im selben Jahr Schulleiterin. Am 5. Januar 1980 folgte die Wahl zur Äbtissin. Von diesem Amt trat sie 2003 zurück.
Prägend für ihre Amtszeit waren die Schließung der Klosterschule und die Neuausrichtung des Konvents hin zur Erwachsenenbildung inkl. der damit verbundenen Umbaumaßnahmen. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks engagierte sich Domitilla Veith außerdem für die Priesterausbildung in der Ukraine.
Die Beisetzung erfolt am 6. Februar auf dem Klosterfriedhof der Fraueninsel.
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