10. Juni 2015

Severin Leitner SJ tödlich verunglückt

Wien/Rom – Der Generalsberater und Assistent der Zentral- und Osteuropäischen Assistenz der Jesuiten, P. Severin Leitner SJ, starb am Sonntagnachmittag bei einem Bergunfall in Italien.

Severin Leitner SJ (Foto: jesuiten.at)

Severin Leitner SJ (Foto: jesuiten.at)

Leitner war mit einem Mitbruder im Gran-Sasso-Massiv unterwegs, als er auf einem Schneefeld ausrutschte und über eine Felswand stürzte. Sein 36-jähriger österreichischer Begleiter blieb unverletzt.

1945 in Pfunders (Südtirol) geboren, trat Severin Leitner 1965 in den Jesuitenorden ein. Nach seinen Studien war er in Wien und in Innsbruck der Jugend- und Studentenarbeit tätig. In Innsbruck führte er von 1987 bis 1997 das Noviziat der Schweizer und der österreichischen Provinz und anschließend vier Jahre lang das Internationale Priesterseminar Canisianum. Von 2001 bis 2008 war Pater Leitner Provinzial der österreichischen Jesuiten, danach Rektor des Jesuitenkollegs in Innsbruck.

Seit 2012 war Pater Severin Leitner in der Generalskurie in Rom als Berater des Generaloberen und als Assistent für Zentral- und Osteuropa tätig. Zu dieser Assistenz gehören die Provinzen von Deutschland, Schweiz, Österreich, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei und Slowenien sowie die Region Russland.

Das Requiem für P. Leitner findet am Freitag, dem 12. Juni 2015, um 10.30 Uhr in Rom statt. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof Campo Verano.

Auch in Innsbruck und in Wien wird es einen Gedenkgottesdienst geben. Die Termine dafür stehen bisher aber noch nicht fest.

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