9. Februar 2016

Jesuit und Glasmaler Michael Kampik SJ verstorben

München – Der Jesuit und Glasmaler Michael Kampik SJ, der zahlreiche Kirchenfenster im süddeutschen Raum gestaltet hat, ist am Sonntag, 6. Februar, in München gestorben.

Br. Michael Kampik SJ

Br. Michael Kampik SJ

1948 in Dillingen geboren, trat er nach dem Abitur 1967 in den Orden ein und legte als Jesuitenbruder 1970 seine Ersten Gelübde ab. 1971 wurde er Schüler und langjähriger Assistent des Münchner Kunstprofessors Josef Oberberger (1905 -1994) an der Akademie der Künste und verfasste Reden und Texte über Oberberger. Bruder Kampik wirkte als Lehrer am Kolleg St. Blasien und als Kunstreferent im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen. Seit 1989 arbeitete er in der Mayerschen Hofkunstanstalt in München und gestaltete zahlreiche Kirchenfenster, darunter für die Dillinger Friedhofskapelle, die Herz-Jesu-Kapelle Gundremmingen und die Kapelle der Palliativstation St. Johannes von Gott am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Nymphenburg. Zuletzt gestaltete er Mosaikkreuze für das neugebaute Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt/M.

Sein künstlerisches Credo als Glasmaler und Geschichtenaufschreiber beschrieb Bruder Kampik selbst einmal mit einem Wort des französischen Malers Corot: „Ich hoffe von ganzem Herzen, dass man im Himmel malen kann.“

Die Beerdigung ist am Montag, 15. Februar 2016, um 14.30 Uhr auf dem Ordensfriedhof bei den Tagesheimschulen (Pater-Rupert-Mayer-Schulzentrum), Wolfratshauser Str. 30, 82049 Pullach; anschließend beginnt das Requiem in der Pfarrkirche Hl. Geist, Parkstr. 9, 82049 Pullach.

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