1. Mai 2018

Abt Clemens Schmeing verstorben

Coesfeld/Gerleve – Am Sonntag, 29. April 2018, verstarb spät in der Nacht im Nottulner Krankenhaus der emeritierte Gerlever Abt Dr. Clemens Schmeing.

Clemens Schmeing OSB (Foto: Abtei Gerleve)

Abt Clemens Schmeing, am 28. April 1930 in Coesfeld geboren, trat als Theologiestudent in Gerleve ein und feierte am 14. April 1952 die Mönchsprofess. Am 8. September 1956 zum Priester geweiht, promovierte er 1959 in Rom. In Gerleve übernahm er 1963 die kommissarische, später auch die vollständige Leitung des Noviziats. Am 20. April 1971 wurde er zum dritten Abt von Gerleve gewählt und am 2. Mai 1971 benediziert. Sein Wahlspruch aus dem Lukasevangelium (22, 27) drückte sein Amtsverständnis aus: Sicut qui ministrat – Wie einer der dient. Abt Clemens Schmeing erweiterte die Gebäude des Exerzitienhauses und der Jugendbildungsstätte. Den Altar der Abteikirche ließ er in der Vierung mitten im Mönchschor aufstellen. 1975 verlieh er dem Kloster Nütschau die Selbstständigkeit. Er trat 1999 mit Erreichen des 70. Lebensjahres als Abt zurück und lebte dann sieben Jahre lang als Spiritual bei den Benediktinerinnen in St. Hildegard / Eibingen. 2006 kehrte er in die Abtei Gerleve zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er zurückgezogen in Gerleve.

Das Requiem in der Gerlever Abteikirche und die Beisetzung auf dem Abteifriedhof finden statt am Samstag, 5. Mai, um 11.30 Uhr.

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