6. Januar 2019

Hildegard Dubnick Äbtissin in Eichstätt

Eichstätt – Am 4. Januar wählten die 22 Kapitularinnen des Benediktinerinnenklosters St. Walburg in Eichstätt Sr. Hildegard Dubnick OSB (57) aus der Abbey of Saint Walburga in Virginia Dale (USA) zur 60. Äbtissin.

Äbtissin Hildegard Dubnick OSB, die neue Äbtissin Hildegard Dubnick (pde-Foto: Geraldo Hoffmann)

Äbtissin Franziska Kloos OSB (77), die dem Konvent seit 1985 vorstand, hatte am 27. Dezember 2018 aus Altersgründen auf ihr Amt verzichtet. Die Wahl wurde von Bischof Gregor Maria Hanke OSB geleitet, der auch entsprechend den Vorgaben der Konstitutionen für die Föderation der bayerischen Benediktinerinnenabteien die Wahl bestätigte. Ein Termin für die Äbtissinnenweihe steht noch nicht fest.

Schwester Hildegard Dubnick wurde 1961 in Oak Park, einem Vorort von Chicago im Bundesstaat Illinois, geboren. Nach der High School studierte sie vergleichende Sprachwissenschaften und Deutsch. Außerdem verbrachte sie insgesamt zwei Jahre in Deutschland – an der Universität Tübingen sowie als Sprachassistentin an einem Gymnasium in Germersheim am Rhein. 1987 trat sie in das Kloster St. Walburga in Boulder ein und legte am 15. August 1990 ihre Profess ab. Der Konvent in Boulder zog 1996 nach Virginia Dale um, weil der Platz im alten Gebäude zu klein war. Vor einem Jahr besuchte Schwester Hildegard im Auftrag ihres Klosters für zwei Monate die Abtei St. Walburg in Eichstätt, um die Kontakte mit einem Kloster der Föderation der bayerischen Benediktinerinnenabteien, der die Abtei in Virginia Dale angehört, zu vertiefen.

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