Altwirth, Nonnosus


Nonnos(us) Altwirth OSB (1768–1854), Mönch der Benediktinerabtei Kremsmünster.

Franz Sales; * 13. Dez. 1768 (Sipbachzell, OÖ); † 29. Okt. 1854 (Thalheim); G.: Josef, Abt von Kremsmünster; E.: 8. Sep. 1790; Prof.: 13. Dez. 1792; Sac.: Feb. 1793 (Linz).

Leben

Altwirth studierte in Kremsmünster und von 1785 bis 1790 am Wiener Generalseminar. Von 1792 bis 1795 war er Katechet der Normalschule und wurde dann Kooperator in verschiedenen Stiftspfarreien: 1795–1802 in Vorchdorf und 1802–1808 in Thalheim. Von 1808 bis 1824 war er Pfarrer in Sipbachzell, 1824-1828 Kastner und von 1828 bis zu seinem Tod Pfarrer in Thalheim bei Wels, seit 1829 zugleich Dechant und Schuldistriktsinspektor, Bischöflicher Konsistorialrat.

1818 durchreiste er mit Benno Waller, Bonifaz Schwarzenbrunner und Johann Schober OCist Italien.

1848 half Altwirth dem bedrängten Stift mit seinem Privatvermögen aus, das bei seinem Tod 40.000 Gulden betragen haben soll. Besonderes Interesse schenkte er der Insektenkunde (Entomologie) und machte sich um die Insektensammlung in der Sternwarte Kremsmünster verdient. Der Catalogus Religiosorum Monasterii Cremifanensis 1877 bezeichnet ihn als entomologiae studiosissimus.

Altwirth starb 1854 als Dechant, Jubelpriester und Senior des Stiftes.

Letzte Änderung: 16. März 2009 

Kommentare

Was sagen Sie dazu?