Barmherzige Schwestern vom hl. Vincenz von Paul, Mutterhaus Paderborn


Barmherzige Schwestern vom hl. Vincenz von Paul zu Paderborn (Paderborner Vinzentinerinnen), eine Genossenschaft päpstlichen Rechts (1915), gegründet 1841 vom Paderborner Bischof Friedrich Clemens Freiherr von Ledebur zur Pflege der Kranken und zur Betreuung der Armen der Stadt und des Bistums Paderborn.

Geschichte
Nachdem die Bemühungen des Paderborner Bischofs Friedrich Clemens von Ledebur gescheitert waren, Barmherzige Schwestern zur Betreuung eines Armenkrankenhauses zu bekommen, entschloss dieser sich, eine eigenes Institut zu gründen, und schickte daher Paderborner Kandidatinnen zur Ausbildung in das Straßburger Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. Die ersten Schwestern kehrten im Frühjahr 1841 zurück und Bischof Ledebur errichtete am 25. März 1841 die Genossenschaft, die schnell Zulauf fand. Schon im November 1841 konnte in Geseke die erste Filiale übernommen werden. 1857 ging aus der Paderborner Gemeinschaft die Kongregation in Hildesheim hervor.

1915 approbierte Papst Benedikt XV. die Konstitutionen und die Kongregation wurde endgültig päpstlichen Rechts (Decretum Laudis 1872).

1970 schloss sich die Kongregation der Föderation vinzentinischer Gemeinschaften an. 1990 wurde die koreanische Region eine selbständige Gemeinschaft bischöflichen Rechts.

Heute gehören der Gemeinschaft rund 380 Schwestern in ca. 25 Niederlassungen an, die mehrere soziale Einrichtungen (u.a. St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn) unterhalten.

Literatur

Hermann Multhaupt: 150 Jahre Paderborner Vincentinerinnen 1841–1991 : Von Straßburg auf der Schanz nach Paderborn an der Pader. – Paderborn : Bonifatius, 1991.
von

Adresse

Barmherzige Schwestern vom hl. Vincenz von Paul
Am Busdorf 4
33098 Paderborn

Tel.: 05251/102-0
Fax: 05251/102-290
Web: www.barmherzige-schwestern.de

Letzte Änderung: 14. Juli 2009 

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