Bauer, Johannes


Johannes Bauer OSB (Taufname Klaus; * 22.Dez. 1959 Leidersbach), Benediktiner und Cellerar der Abtei Ettal.

Leben
Geboren als zweiter von drei Söhnen der Textilfabrikanten Egon und Marianne Bauer ging Bauer nach dem Besuch der Grundschule in Leidersbach 1970 als Internatsschüler an das Humanistische Gymnasium der Abtei Ettal. 1979 machte er als Klassenbester Abitur. 1980 trat er ins Kloster ein und begann im darauf folgenden Wintersemester das Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Würzburg. Nach zwei Semestern wechselte er an die Universität München, wo er sein Studium 1985 als Jahrgangsbester mit dem Diplom in Theologie abschloss. Er wurde in allen Teilprüfungen mit »sehr gut« bewertet.

Am 14. Dezember 1984 legte er in Ettal die Ewige Profess ab; am 7. Dezember 1985 wurde er durch Weihbischof Franz Schwarzenböck im Kloster Ettal zum Diakon und am 20.September 1986 ebenfalls in Ettal zum Priester geweiht. Danach wurde er Präfekt am Internat und Religionslehrer am abteieigenen Gymnasium und studierte dann Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Studiengänge, die er ebenfalls mit Prädikatsnoten abschloss.

Seit 1993 war er als stellvertretender Cellerar in der Klosterverwaltung tätig. Im August 2004 wurde er von Abt Edelbert Hörhammer als Nachfolger des tödlich verunglückten P. Dr. Joseph Kastner zum Ersten Cellerar der Abtei Ettal ernannt.

Letzte Änderung: 11. Juli 2009 

Kommentare

24 Kommentare zu “Bauer, Johannes”

  1. Elli
    5. März 2010 17:04

    Bei nachrichten.at und auf anderen Seiten im net wird heute berichtet, dass Pater Johannes Bauer auf der heutigen Pressekonferenz gesagt habe, er habe selbst in den 1980er Jahren Kinder geschlagen (mit der Hand, aber auch mit einem Bügel). Der Pater lehnt einen Rücktritt ab, weil seine Aufgaben seit langem nichts mehr mit Kindern zu tun hätten.

    In den 80ziger Jahren?!! War dort (in Ettal) die Zeit stehen geblieben? Nach welchen päd. Maßstäben wurde denn dort unterrichtet, erzogen?

  2. housestudentin2
    5. März 2010 17:45

    @werte elli. die zeit steht immer noch still in ettal. alles wartet nun sehnsüchtig auf den apostolischen visitator, der endlich die zeiger in die gegenwart stellt…wer wird es sein? anselm grün?

  3. fertig
    5. März 2010 19:35

    wie die zeiger in die gegenwart stellen, wenn die uhr total hin ist ?

  4. housestudentin2
    5. März 2010 20:03

    auch wieder wahr, aber sie werdens irgendwie deichseln, glaub mir, liebe fertig! es geht schliesslich um stattliche 55 mönche, die wird der visitator nicht einfach auf die strasse setzen…auch wenn die uhr kaputt ist…..anselm grün (der „glückspater“) wirds richten, er weiss schliesslich bescheid, im monastischen leben…

  5. Sick of the catholic church
    6. März 2010 15:07

    Bauer war vielleicht ein Musterschüler und Vorzeige-Student, aber in Sache emotionaler intelligenz ist er kläglich durchgefallen. Er sollte zurücktreten und Ettal liquidiert werden.

  6. Finanzhai
    26. März 2010 15:17

    Ja, der Johannes, der war mal mein Präfekt. Der konnte schon ordentlich zuschlagen, hat bei den Ohrfeigen voll durchgezogen und dann mit dem Handrücken nochmal voll auf die andere Backe. Trotzdem war er bei den Schülern zu der Zeit wohl der beliebteste Pater. War halt auch noch sehr jung damals, gerade mal 26 und für viele eher sowas wie ein älterer Mitschüler und Kumpel, der auch viel Spaß verstanden hat.
    Insgesamt habe ich an ihn positive Erinnerungen, ganz im Gegensatz zum damaligen Internatsdirektor Pater R., den sie dann später nach Sachsen abgeschoben haben. Das war ein pathologischer Schläger und Sadist.
    War aber lustig den Johannes mal wieder im Fernsehen zu sehen. Hat ganz schön zugelegt. Lässt es sich wohl gutgehen als Cellerar zwischen Brauerei, Käserei und Hotelküche. :-))

  7. Winfried Weis
    15. Juni 2010 08:26

    Ãœber die Vorgänge im Kloster Ettal bin ich sehr verärgert. Meine Forderung: Rücktritt aus den Ämtern und als Priester von Pater Johannes (Klaus) Bauer, denn als Priester von Gott ist er nicht würdig, denn Jesus sagte: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wäret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelsreich „. Jesus Christus war und ist ein Kinderfreund,aber kein Pater Johannes ( Klaus Bauer ), der sich in Grund und Boden schämen sollte. Er sollte Platz für einen würdigen Priester ( Pater ) machen.

  8. Ulrike Ladtsch
    19. Juli 2010 15:40

    Lieber Herr Weis!
    Aber Jesus sagte auch:“Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ (Joh. 8,3 ff).
    Ich glaube, niemand braucht Pater Johannes sagen, was er zu tun hat und was nicht. Jeder bekommt hier im Land eine zweite Chance.

  9. housestudentin2
    19. Juli 2010 19:52

    @ulrike. eine zweite chance bekommt man in der regel nur als ordensmensch. ich kenne dutzende von leuten, die im realen leben keine chance mehr bekommen haben, weil sie einmal mist gebaut hatten… und der gute p. johannes hat ja offensichtlich über einen längeren zeitraum mist gebaut…mit dem weltlichen erzieher in ettal, der kürzlich des missbrauchs beschuldigt wurde, war man ja auch nicht zimperlich, der wird vermutlich keine „zweite chance“ bekommen, sondern entlassen werden, so die vorwürfe zutreffen…

  10. Tacitus
    20. Juli 2010 00:15

    Frau Ladtsch, entschuldigung, aber ich muss es aussprechen. Ich finde es ekelerregend, das jemand der nach eigenem Geständnis (siehe Bild.de) „Kinder brutal körperlich mishandelt“ hat hier auch noch verteidigt wird.
    Sie sprechen von einer zweiten Chance -die hat der weltliche Erzieher in Ettal nicht bekommen. Johannes Bauer aber weigert sich sogar als Cellerar zurückzutreten. Das ist ein derartig unwürdiges Spektakel das ich vor Wut die Wände hochgehen könnte. Ich bin gläugiger und praktizierender Katholik aber im Moment macht die Kirche mir weder das eine noch das andere einfach.

  11. Gläubige
    26. Juli 2010 11:09

    Ich verstehe nicht, warum Pater Johannes als Celerar des Klosters Ettal zurücktreten soll. In dieser Funktion hat er nichts, aber auch gar nichts mit Kindern zu tun. In der Postion des Verwalters hat er wenigstens die Chance, die Mittel zu erwirtschaften, mit denen den Opfern geholfen werden kann. Das Kloster Ettal finanziert diese Opferhilfe nämlich nicht über Kirchensteuern!
    Außerdem gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Missbrauch – der zu keiner Zeit zu rechtfertigen ist und Misshandlungen – was auch immer man untern Misshandlung verstehen mag. Diese Misshandlungen sind kein Internat-Problem sondern wurden lange Zeit in jeder Dorfschule praktiziert. Wohl denen, die später geboren wurden!

  12. Winfried Weis
    26. Juli 2010 18:13

    Hut ab, vor dem ehemaligen Augsburger Diözesan-Bischof Mixa. Der Bischof hat seinen Rücktritt beim Papst erklärt, erhat auch die Kinder als Seelsorger misshandelt wie Pater Johannes.
    Wo bleibt Ihr Mut Pater Johannes ? Die Kirche hat noch und immer wieder gute Priester. Packen Sie Ihre Koffer und machen den Weg frei für einen guten katholischen Priester/Pater.
    Die kath. Kirche muss mit dem Besen Unrat auskehren.

  13. Gläubige
    27. Juli 2010 13:13

    An Winfried Weis

    Bischof Mixa mußte seinen Rücktritt vor allem deshalb erklären, weil er zum einen gelogen hat (als er seine Taten bestritt) und zum anderen finanzielle Ungereimtheiten aus seiner Zeit als Stadtpfarrer von Schrobenhausen.
    Pater Johannes hatte den Mut sich öffentlich zu seinen Taten zu bekennen.
    Außerdem ist Bischof Mixa nur als Bischof zurückgetreten – er ist auch weiterhin Priester

  14. Winfried Weis
    30. Juli 2010 12:41

    Gläubige !!!

    Ich weiss nicht, wer sich unter diesem “ Deckmantel “ versteckt. Ich stehe zu meiner Meinung , aus diesem Grund nenne ich auch voll meinen Namen.
    “ Gläubige “ lassen Sie sich aber weiter “ verasten“

  15. Flo
    19. September 2011 21:54

    Was ich unglaublich finde, ist dass mittlerweile überall wenn es um Missbrauch geht, Das Thema Ettal und Pater Johannes hochgeholt wird. Was allerdings nicht gesagt wird, ist dass es mittlerwiele bewiesen ist, dass Pater Johannes diese Aussagen aufgrund von Erpressung sagen musste und nur zum Teil richtig und korrekt waren. Dass mittlerweile die Aussagen als Erpressungsopfertaten offiziell aufgedeckt und Pater Johannes zum großteil unschuldig gesprochen wurde wird nie erwähnt….

  16. Emmanuel M.
    20. September 2011 16:19

    @Flo
    Es wäre interessant zu erfahren, woher Sie diese Informationen haben…
    Aber es ist schon so, Gegendarstellungen haben es in unserer Mediengesellschaft schwer, zumal wenn es sich um (Negativ)-Meldungen zum Thema Katholische Kirche handelt. Das zeigt ja auch immer ein Stück, das schlecht recherchiert wurde.

  17. Winfried Weis
    14. Oktober 2011 10:55

    Hallo Flo,

    warum hat Pater Johannes sich nicht gewehrt , gegen die Anschuldigungen. Er gibt Erpressung an ! Von welcher SeIte ? Ich bin seit Jahren belehrt worden, ein kath.Priester lügt nicht, auch in schwierigen Situationen ! In den vergangenen Zeiten haben dies standhafte gute Priester es bewiesen, auch in ihrer Verfolgung und haben das “ Bild “ der kath. Kirche nicht verschmutzt.
    Bedauere Ettal, den Konvent und seinen Abt.

  18. Flo
    3. Februar 2012 11:44

    @winfried: Pater Johannes gibt das Kloster und seine Mitbrüder als 2. Familie an…würdest du für deine Familie lügen?
    Nicht dass ich hier falsch verstanden werde…natürlich sind die Vorgänge, die damals in Ettal geschehen sind absolut verachtenswert…Dass sich aber die komplette Wut auf eine Person bezieht, die den Mut hatte sich zu stellen und die PK zu geben, halte ich einfach für nicht richtig.

  19. Liz
    1. März 2012 00:10

    @Finanzhai: Die Tatsache, dass es schlimmere Schläger gibt, rechtfertigt keinen einzigen Schlag gegenüber einem Kind! Schon gar nicht, wenn sich diese Schläge über Jahre hinweg wiederholen und dazu Gegenstände verwendet werden bzw. wurden, wie von Pater Johannes eingeräumt. In dem Moment, in dem ich mir einen Gegenstand greife, um mit ihm eine „Strafe“ zu vollziehen, ist nichts mehr mit „da ist mir eben mal die Hand ausgerutsch“. Eine solche Vorgehensweise offenbart, dass der Schläger seinem Gegenüber klaren Kopfes Schaden zufügt, es bewusst demütigt. Die Motivation sei dahingestellt…

    @die Verantwortlichen dieser Internetseite: Erstaunt nehme ich zur Kenntnis, dass auf dieser Seite unwidersprochen Theorien verbreitet werden, nach denen Pater Johannes erwiesenermaßen erpresst worden und dass dies offiziell aufgedeckt worden sei. Hierzu ein paar Fragen:

    1. Wer steckt hinter dem Betreiber dieser Webseite, hinter der obidus GmbH?
    2. Hat die URL „orden-online.de“ etwas mit katholischen Orden/mit der katholischen Kirche zu tun oder handelt es sich um simple Suggestion?
    3. Ist diese Seite samt deren Inhalt Pater Johannes bekannt, dem Kloster Ettal, dem zuständigen bischöflichen Ordinariat, den Ermittlungsbehörden?

  20. Winfried Weis
    9. März 2012 22:03

    Hallo Liz,

    ich glaube wir werden hier “ verschaukelt“ , wie es leider in der „modernen kath. Kirche“ öfters vorzufinden ist. Es wäre gut, wenn die o.g. Seiten ( gesamter Inhalt) dem Abt vom Kloster Ettal und dem bischhöflichen Ordinariat in München zugänglich gemacht werden würde, sodass diese Kremien sich darum kümmern müssten.
    Pater Johannes hat sich nie geäussert.
    Sollten wir in der “ reinen kath. Kirche nur noch Priester haben, die sich verstecken und keinen Mut aufbringen zur Sache zu stehen und die Konsequenz zu ziehen.
    Wir müssen starke Männer ( Priester-fest im Glauben) für die Kath.Kirche ausbilden und keine „Kinderschläger“, die die Kinder und Jugendlichen zum kath. Glauben und zu Christus hinführen.

  21. Winfried Weis
    9. März 2012 22:15

    Hallo Flo,
    du gibst an, dass Pater Johannes das Kloster/Mitbrüder als seine Familie ansieht !
    Das ist ja o.k., aber dann muss ich mit allen Mitteln in meiner Familie säubern und die Wahrheit ans Licht bringen, sodass die die “ Teufeln“ angeprangert werden und „meine Familie“ wieder rein ist. Da gibt es kein verstecken und vertuscheln sondern nur die Wahrheit und die Reinheit zählt in der Familie.
    Schaden ist von der reinen kath. Kirche abzuwenden, aber so nicht !!!!

  22. 10. Dezember 2013 09:09

    Ich habe Herrn Pater Bauer persönlich kennen gelernt.
    Ein Grundanständiger Mensch.
    Alle die im was nachtragen wollen, sollen bedenken was in der Bibel steht.
    Menschen die eine geweihte Person verunreinigen, wären besser sie
    wären nicht geboren.

  23. Winfried Weis
    16. Dezember 2013 17:08

    Herr Gersitz,
    Sie wissen wahrscheinlich nicht, von was Sie reden. Die Kath. Kirche hat mit ihren vielen Skandalen viele Gläubige verloren. Ich pfeife auf die “ geweihten Personen “ wenn diese der Kirche schaden. Diese Personen müssen weg, mit Gewalt, um würdigere Priester „Platz“ zu machen. Ob Sie mit Ihrer Meinung eine Berechtigung haben, geboren zu sein, frage ich mich . Sie sind wahrscheinlich auch einer der diese Misere der Kirche unterstützt !!!!!!!!.

  24. Dr.Gisela Zimmer
    20. September 2014 12:09

    Die Kommentare sind teilweise leider schlichtweg zum Kotzen!
    Da wird so einem „querulantem Weichei“ mal der Hintern versohlt-es wäre natürlich eleganter gewesen ,ihn des Internats zu verweisen-und schon wollen Einfaltspinsel den ausführenden Pater kreuzigen!
    Das Ganze ist zwar bedauerlich ,aber der Knabe muss den Pater ganz schön geplagt haben! Abgesehen davon funktioniert die Methode „Summerhill“ überhaupt nicht.Kinder sollten auch lernen ,wo ihre Grenzen sind ,um als Erwachsene bestehen zu können!
    Ich selbst bin ehemalige Internatsschülerin von Ursulinen. Die Erziehung war streng ,aber liebevoll. Nie in meinem Leben wurde ich besser gefördert ,als in jener Internatsschule.
    Die Verursacher der Missbrauchsfälle in Ettal sind längst gestorben ,Pater Johannes wurde nur zum „Bauernopfer“ gemacht!
    Ich persönlich kenne ihn als einfühlsamen ,hochintelligenten Mönch.
    Den „Katholikenhassern“ empfehle ich ,sich einmal auf der Odenwaldschule umzusehen!!

Was sagen Sie dazu?