Benediktinerinnen von der heiligen Lioba


Benediktinerinnen von der heiligen Lioba (Liobaschwestern), eine benediktinische Schwesternföderation, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts von M. Benedikta Föhrenbach (1883–1961), der Leiterin des Kinderkrankenhauses St. Hedwig in Freiburg, als Regularoblatinnen-Kongregation gegründet und am 21. März 1927 durch Erzbischof Carl Fritz kanonisch errichtet wurde. Sie verbindet den monastischen Tageslauf (Chorgebet) mit sozial-caritativem Einsatz.

1969 wurde die Kongregation zu einer Föderation mit selbständigen Prioraten. 144 Schwestern leben in Deutschland, 104 davon im Günterstäler Kloster. Sie sind zwischen 33 und 95 Jahren. Die indische Gemeinschaft zählt ca. 115 Schwestern.

Die Liobaschwestern leiten im Kloster Wald (bei Pfullendorf) ein Mädchen-Gymnasium mit Internat und Lehrwerkstätten. Niederlassungen gibt es auch in Tauberbischofsheim und in Fulda, wo die hl. Lioba begraben ist (Cella St. Lioba in Petersberg).

In Indien widmen sich die Schwestern der Bildungsarbeit und Krankenpflege, der Entwicklungsarbeit in Dörfen und dem sozialen Engagement in städtischen Elendsvierteln.

Priorate

  1. St. Lioba in Freiburg-Günterstal (das Mutterhaus)
  2. St. Lioba (1935) in Frederiksberg, Dänemark
  3. Priorat Bophal, Indien
  4. St. Gabriel in St. Johann bei Herberstein (seit 2008, vorher Beuroner Kongregation)

Weblink

Kloster St. Lioba, Freiburg

Letzte Änderung: 11. August 2009 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Benediktinerinnen von der heiligen Lioba”

  1. Eugen Ehmann
    2. November 2010 23:48

    Die Niederlassung in Tauberbischofsheim existiert seit 2007 nicht mehr , siehe
    http://www.kath-tauberbischofsheim.de/html/virtuelle_ausstellung.html?t=c030ad68f5101a1b1697fe29ec7fa1af

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