Canisianer


Canisianer-SignetDie Brüdergemeinschaft der Canisianer (bis 1951 Kongregation der Brüder der christlichen Liebe), wurde Mitte des 19. Jahrhunderst durch den Bischof von Münster, Johann Bernhard Brinkmann, am Marienwallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein begründet.

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit war die pädagogische Arbeit mit gefährdeten und behinderten Jugendlichen und der Aufbau von entsprechenden Einrichtungen.

Das Selbstverständnis der Brüdergemeinschaft ergibt sich einerseits aus den Erfordernissen der Zeit und andererseits aus der geschichtlichen Entwicklung seit der Gründung von 1854. Im Jahre 1951 fand durch Bischof Michael Keller eine Erneuerung der Brüdergemeinschaft statt, wo durch zusätzliche und vor allem neue Aufgaben das Leben in Gemeinschaft neu gestaltet wurde.

Die berufliche Tätigkeit der einzelnen Brüdern erstreckt sich in vielen Bereichen. Entweder arbeiten sie in einem Team oder einer sozialen bzw. pastoralen Einrichtung, oder sie gehen je dem eigenen Beruf nach. Z. Z. sind sie als Sozialarbeiter, Erzieher, Krankenpfleger, Pastoralreferenten, Seelsorger, Sakristane und Verwaltungsmitarbeiter tätig.

Die Brüdergemeinschaft hat heute (2005) etwa 42 Mitglieder in 13 Niederlassungen in Münster, Kevelaer, Recklinghausen, Vreden, Kalkar, Hildesheim, Bocholt, Ostbevern und Tula/Mexiko.

Literatur

Ludwig Rensing (Hrsg.): Verwurzelt – Verbunden – Verpflichtet. 150 Jahre Brüdergemeinschaft der Canisianer. – Münster: Dialogverlag, 2005. – ISBN 3937961194

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Letzte Änderung: 17. April 2008 

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