Engelbert, Pius
Pius Engelbert OSB (* 1936), Benediktinermönch, Kirchenhistoriker und Hochschullehrer; Altabt der Abtei Gerleve bei Billerbeck.
1999 wurde P. Pius als Nachfolger von Clemens Schmeing zum vierten Abt von Gerleve gewählt und am 19. Sep. 1999, dem 100. Jahrestag der Ankunft der ersten Beuroner Mönche in Gerleve, benediziert.
Nur sechs Jahre jünger als sein Vorgänger, brachte Engelberts Wahl keinen Generationenwechsel und keinen tiefgreifenden Wandel in der Führung der Abtei. Das wichtigste Projekt seines Abbatiats war die Renovierung der Abteikirche, die Ende 2003 im wesentlichen abgeschlossen war. Nach Ãœberschreiten der Altersgrenze von 70 Jahren trat Abt Pius von seinem Amt zurück und lebt seitdem in der Primatialabtei Sant’Anselmo in Rom.
Karl-Heinz; * 28. Okt. 1936 (Köln); E.: 1956; Prof.: 4. Aug. 1957; Sac.: 15. Sep. 1962; Abbas: el. 5. Juli 1999, ben. 19. Sep. 1999 (Bf. Reinhard Lettmann), res. 2006; Sanctificetur nomen tuum – Dein Name werde geheiligt.
- Heinrich III. und die Synoden von Sutri und Rom im Dezember 1046, Römische Quartalschrift 94, 1999
- Adalbert von Prag zwischen Bischofsideal, Politik und Mönchtum. In: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte (RQ) 92, 1997
- Kassius Hallinger (1911–1991) und die Erforschung des hochmittelalterlichen Mönchtums. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Kanonistische Abteilung (ZRG KA), Band 79, 1993
- Papstreisen ins Frankenreich, Römische Quartalsschrift 88, 1993
- Geschichte des Benediktinerkollegs St. Anselm in Rom. Von den Anfängen (1888) bis zur Gegenwart. (=Studia Anselmiana, 98). – Rom 1988
- Regeltext und Romverehrung. Zur Frage der Regula Benedicti im Frühmittelalter. In: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte (RQ) 81, 1986
- Die Bursfelder Benediktinerkongregation und die spätmittelalterlichen Reformbewegungen. In: Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft (HJb) 103, 1983
als Herausgeber
- Saeculum. Zeit und Welt. 100 Jahre Abtei Gerleve. – Münster: Dialogverlag, 2004
Letzte Änderung: 9. Juni 2013
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