Erlöserorden
Erlöserorden, lat. Ordo sanctissimi Salvatoris O.Ss.S., dt.: Orden des Allerheiligsten Erlösers, oder nach seiner Gründerin Birgittenorden, ein Doppelorden, gegründet von der später heiliggesprochenen Schwedin Birgitta (1303–1373). Ihm gehören heute weltweit 570 Schwestern an.
Es gibt mehrere Zweige des Erlöserordens. Vom alten Zweig, der seit dem Mittelalter besteht, gibt es nur noch fünf unabhängige Klöster (darunter Kloster Altomünster bei Augsburg).
Das Kloster in Bremen gehört zum neueren schwedischen Zweig mit dem Mutterhaus in Rom, zu dem über 40 Klöster gehören. 1911 wurde der fast vergessene Orden von der schwedischen Konvertitin Elisabeth Hasselblad wieder belebt. Sie wurde im April 2000 seliggesprochen.
Außerdem gibt es noch einen spanischen Ableger (gegr. 1630) und eine Brüdergemeinschaft in den USA (gegr. 1976).
Ordenstracht der Birgitten
Als Ordenskleid tragen die Nonnen einen grauen Habit mit schwarzem Schleier, darüber eine Leinenkrone aus drei weißen Leinenbinden mit fünf roten Punkten, die die fünf Wundmale Christi symbolisieren.
Gerd Gessinger
Letzte Änderung: 15. September 2008
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