Domklarissen Münster


Klarissenkloster Münster, Kloster der Klarissen in Münster, Westfalen. Die Schwestern werden wegen der engen Beziehung des Klosters zur Domkirche umgangssprachlich auch »Domklarissen« genannt.

Kloster

Das Kloster am Dom wurde 1973 auf Bitten von Bischof Heinrich Tenhumberg gegründet, um als Gebets- und Opfergemeinschaft ein geistliches Gegengewicht zum ›Museumscharakter‹ der Domkirche zu bilden. Am 11. Dezember 1973 zog daher die Äbtissin des 2001 aufgelösten und abgerissenen Klarissenklosters in der Scharnhorststraße, M. Coleta Schulte-Walter OSC (1922–2006), mit drei Professschwestern und zwei Novizinnen in die am Dom gelegene ehemalige Nagelsche Kurie ein. Am folgenden Tag weihte Bischof Tenhumberg die Hauskapelle und schloss die Klausur. Seit 1979 ist das Kloster selbständig.

Eine Besonderheit des Klosters ist, dass die Klausur auf den Dom hin geöffnet ist. Die Klarissen wirken bei Gottesdiensten im Dom mit, beten dort täglich mit den Gläubigen die Vesper und feiern alle feierlichen Liturgien mit der Domgemeinde.

Im Klarissenkloster am Dom, das zur Föderation »Caritas Pirckheimer« der deutschsprachigen Klarissen gehört, leben derzeit acht Klarissen unter der Leitung von Äbtissin Ancilla Röttger.

Adresse:

Klarissenkloster am Dom
Domplatz 34
48143 Münster

Tel.: +49 (0) 251 56162
Fax: +49 (0) 251 4840202
Web: www.klarissen-muenster.de

Lage & Anfahrt

Letzte Änderung: 30. Juli 2009 

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