Franziskanerinnen vom hl. Josef


Franziskanerinnen vom hl. JosefDie Franziskanerinnen vom hl. Josef FSJ sind ein katholischer Frauenorden, gegründet in Schweich an der Mosel.

Die Schwestern arbeiten hauptsächlich in der Kranken- und Altenpflege, betreiben aber in ihren Missionsgebieten auch Schulen. Sie sind in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Honduras, Angola und Brasilien tätig. In Deutschland sind die Schwestern Träger von Altenheimen in Bad Honnef-Aegidienberg, Unkel, Körperich, Speicher und Schweich.

Geschichte

Die Gemeinschaft wurde 1867 von M. Alphonsa Kuborn gegründet. Alphonsa Kuborn wurde 1830 in Mertert (Luxemburg) geboren und trat zunächst in die Kongregation der Hospitalschwestern von der hl. Elisabeth in Luxemburg-Pfaffenthal ein.

Einige Jahre später wurde sie darum gebeten, in Schweich mit einigen in der Krankenpflege tätigen Frauen eine neue Gemeinschaft zu gründen, die sich zunächst »Barmherzige Schwestern des regulierten 3. Ordens des hl. Franziskus von Assisi in Schweich« nannte. Die Ordensregel wurde 1896 approbiert.

Bedingt durch den Kulturkampf musste die kleine Gemeinschaft 1877 in die Niederlande umsiedeln und gründete dort 1883 das Kloster St. Joseph in Valkenburg. Seit 1939 trägt die Gemeinschaft den Namen »Franziskanerinnen vom hl. Josef«. 1984 erhielt die Kongregation den Status päpstlichen Rechts. Das Provinzialat der 1996 zusammengelegten deutsch-niederländischen Provinz ist in Valkenberg/NL, der deutsche Anteil der Provinz wird von Bad Honnef aus verwaltet.

Da der Orden seit langem keinen Nachwuchs mehr in Europa hat, aber drei blühende brasilianische Provinzen, wurde das Generalat Anfang August 2011 von Schweich nach Curitiba in Brasilien verlegt.

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Letzte Änderung: 26. Juli 2011 

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