Franziskanerinnen von der Heiligen Familie


Franziskanerinnen von der Heiligen Familie, eine sozial-karitativ tätige franziskanische Drittordenskongregation päpstlichen Rechts, gegründet 1857 von Josephine (Elisabeth von Jesu) Koch in Eupen.

Geschichtliche Entwicklung

13. Juni 1857 Gründung der Ordensgemeinschaft in Eupen
22. Juli 1857 erste Einkleidung
21. April 1859 Einführung der Ewigen Anbetung bei Tag und Nacht
28. Juni 1860 Errichtung einer Klausurabteilung im Mutterhaus in Eupen
8. September 1875 Verlegung des Mutterhauses von Eupen nach Löwen, Belgien, infolge des Kulturkampfs
August 1921 Aufhebung des Mutterhauses in Löwen durch den belgischen Staat
1. Juli 1922 Grundsteinlegung für das Mutterhaus in Mayen, Eifel
12. März 1929 Anerkennung als Kongregation päpstlichen Rechts
1933 Verlegung des Generalats nach Eupen und Wiederherstellung der deutschen Provinz mit Sitz in Mayen.
2010/11 Auflösung der deutschen Provinz

Der Orden heute

Der Orden der Franziskanerinnen von der hl. Familie, der im Jahr 1907 650 Schwestern und beim 125-jährigen Bestehen 1982 noch 342 Schwestern in über 26 Niederlassungen zählte, hatte zum 150jährigen Jubiläum 2007 noch genau 99 Ordensschwestern: Die deutsche Provinz St. Elisabeth in Mayen zählte 37 Schwestern in den Häusern in Mayen (Kloster Helgoland), Aachen (Franziskushospital), Köln und Hennef, während das holländische Kloster De Terebint in Dongen 26 Schwestern umfasste. Die holländische Provinz »Vom heiligen Kreuz«, die ehemals sieben Häuser zählte, hat aufgehört zu bestehen, da sie nur mehr dieses eine Kloster aufrechterhalten kann. Zur belgischen Provinz St. Antonius gehören 24 Schwestern, verteilt auf verschiedene Häuser. Zum Orden gehört auch die Region St. Franziskus in der Republik Kongo mit dreizehn kongolesischen Schwestern. Die afrikanische Niederlassung besteht seit 50 Jahren.

Das Mutterhaus der deutschen Provinz in Mayen (Kloster Helgoland) wurde aufgelöst, die Kirche entweiht. 2011 verließen die letzten Schwestern das Anwesen. Die Älteren gingen ins nahegelegene Seniorenheim nach Polch, die übrigen übernahmen neue Aufgaben im Orden.

Die Kongregation zählt heute (2014) noch 75 Schwestern und einige Novizinnen. Das Generalat hat seinen Sitz seit 1933 im sog. »Klösterchen« in Eupen.

Letzte Änderung: 12. August 2014 

Kommentare

6 Kommentare zu “Franziskanerinnen von der Heiligen Familie”

  1. Gabriele Decker
    17. November 2009 21:52

    Ich suche eine Ordensschwester Namens Aurelia, die in den 80er Jahren als Küchenschwester im Liebfrauenkrankenhaus in Düsseldorf tätig war.

  2. Norbert Fiedler
    13. Januar 2011 16:23

    Die Schwester meines Großvaters Joseph Biernatzki, geb. am 14. November 1887 in Jonnendorf Kreis Allenstein, Ostpreußen, gehörte als Sr. Elpidia dem Orden an, war lange Jahre im Klösterchen in Kohlscheid in der Wäscherei tätig und verbrachte ihren Lebensabend in Eupen. Kann ich aus den Ordensunterlagen nähere Angaben über bürgerlichen Vornamen, Geburts- und Sterbedatum erfahren?

  3. Charlie MacAllister
    16. Dezember 2011 21:43

    Ich wollté mich einmal näher zu dem Orden erkundigen und wollte wissen ob jemand weiß wie man mit ihnen in Kontakt treten kann. Anbei es geht um eine Genehmigung die ich von dem Orden benötige. ICh würde mich über eine benarichtigung per Email sehr freuen.

    Mit Freundlichen Grüßen Charlie Mac Allister

  4. liemeke alphonsine
    8. August 2012 16:07

    je suis congolaise de brazzaville je voudrai entrer dans votre congrega tion je vis en france
    merci et à bientot

  5. Mecklenbeck Burkhard
    19. April 2014 16:55

    habe gerade die Anfrage aus dem Jahre 2009 von Gabriele Decker gelesen.
    Schwester Aurelia lebt seit ende 2010 im Sankt Stephanus Seniorenzentrum in Polch bei Mayen

  6. Gabriele Decker
    6. Januar 2016 10:19

    Vielen Dank Herr Mecklenbeck, habe Ihren Eintrag vom letzten Jahr gesehn und dann das Seniorenzentrum kontaktiert. Gestern nach über 40 Jahren mit Sr. Aurelia erstmalig tel. Ich habe mich riesig gefreut!!!!

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