Freihart, Thomas


Thomas Maria Freihart OSB (* 1960 Raitenbuch), Benediktiner der Abtei Weltenburg; 1995 bis 1998 Prior-Administrator, seit 1998 Abt.

LebenJosef Freihart wurde 1960 als ältester Sohn einer Bauernfamilie mit acht Kindern geboren. 1980 trat er in das Noviziat der Abtei Plankstetten ein und legte dort 1984 seine ewige Profess ab. Er studierte an der Katholischen Universität Eichstätt Theologie und wurde 1986 zum Priester geweiht. 1988 setzte er an der Benediktinerhochschule Sant’Anselmo in Rom seine Studien fort und schloss sie 1991 mit dem Lizenziat am Monastischen Institut ab.

Nach seiner Rückkehr in die Abtei Plankstetten leitete er dort das Gästehaus und wurde 1993 auch Novizenmeister und Prior.

Am 2. Oktober 1995 wurde er zum Prior-Administrator der Abtei Weltenburg postuliert und trat damit die Nachfolge von Abt Dr. Thomas Niggl an. 1998 wählte ihn der Konvent zum Abt.

DatenJosef; * 1960 (Raitenbuch b. Berching); Vest.: 1980; Prof.: 1981, 1984; Sac.: 1986; Abbas.: el. 25. Juni 1998, ben. 19. Sep. 1998 (Bf. Manfred Müller); Caritatem non derelinquere – Von der Liebe nicht lassen (RB 4, 26).

Wappen

Beschreibung

Wappen Thomas Freihart OSB, PlankstettenDas Wappen von Abt Thomas Freihart verbindet das Wahrzeichen der Abtei mit personenbezogenen Sinnbildern. Seit 1415 steht das rote Tatzenkreuz für den Schutzpatron von Kirche und Kloster, den hl. Georg.

Drei Weizenähren verweisen auf die Herkunft Freiharts aus einer Landwirtsfamilie; gleichzeitig symbolisieren sie die hl. Eucharistie und spielen damit auf den Wahlspruch des Abtes an (»caritatem non derelinquere – Von der Liebe nicht lassen«).

Die blaue Farbe und der grüne Dreiberg sind dem Wappen seines Professklosters, der Abtei Plankstetten, entlehnt.

Das Winkelmaß in der linken unteren Ecke des vierteiligen Schildes ist sowohl Attribut des hl. Joseph (Taufname) als auch des hl. Apostel Thomas (Ordensname), der Namenspatrone Freiharts.

Blasonierung

Schild geviert von Silber und Blau; 1 und 3 ein durchgehendes rotes Tatzenkreuz; 2 auf grünem Dreiberg drei goldene Ähren; 4 ein schräger goldener Winkelhaken. Auf dem Schild eine silberne Mitra mit rotem Besatz, dahinter ein linksschräg gestellter goldener Abtsstab mit abfliegendem silbernem Tuch.

Letzte Änderung: 8. Juli 2009 

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