Fürnsinn, Maximilian


Maximilian Fürnsinn CanReg (* 5. Mai 1940 Herzogenburg), Propst des niederösterreichischen Augustiner-Chorherren-Stiftes Herzogenburg.

Leben

Maximilian Fürnsinn CanReg (Foto: Stift Herzogenburg)

Maximilian Fürnsinn CanReg (Foto: Stift Herzogenburg)

Fürnsinn wurde 1940 in Herzogenburg als Sohn einer Fleischhauer(=Metzger)familie geboren. Obwohl er schon seit dem zweiten Volksschuljahr Priester werden wollte, erlernte er nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule (1946–54) auf Wunsch seines Vaters zunächst das Fleischhauerhandwerk, um den elterlichen Betrieb übernehmen zu können. 1957 wurde er bei seiner Gesellenprüfung als bester Fleischhauer-Lehrling Niederösterreichs ausgezeichnet und arbeitete drei Jahre im väterlichen Betrieb. Er besuchte dann seit 1960 die Aufbaumittelschule Horn und trat nach seiner Matura 1965 in das Stift Herzogenburg ein. Nach dem Philosophie- und Theologiestudium an der Ordenshochschule in Klosterneuburg (1966–1970) und in Wien (1970–1972) wurde er im September 1972 zum Priester geweiht.

In Stift Herzogenburg wirkte er zunächst von 1972 bis 1979 als Kaplan, Novizenmeister und Bauamtsdirektor.

Erst 38-jährig wurde er am 18. April 1979 zum 68. Propst und 17. lateranensischen Abt des Stiftes gewählt. Die Abtweihe erfolgte am 2. Juni 1979. Sein Wahlspruch ist »Christus, qui habitat in nobis« („Christus, der in uns wohnt“). Seit 1981 ist er Vorsitzender der nierderösterreichischen Äbtekonferenz und Vorsitzender der Ordenskonferenz der Diözese St. Pölten., seit 1998 ist er außerdem Vorsitzender der Österreichischen Superiorenkonferenz der Männerorden. Im Jahr 2000 übernahm er zudem das Amt des Großpriors des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Am 1. April 2009 wurde Maximilian Fürnsinn für weitere zehn Jahre als Propst wiedergewählt. Er trat damit seine vierte Amtsperiode an.

Literatur

Christus wohnt in uns?! Suche und Versuche. Festschrift zum 25jährigen Amtsjubiläum von Propst Maximilian II. Fürnsinn. Herzogenburg 2004

Buchempfehlung

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Letzte Änderung: 29. April 2012 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Fürnsinn, Maximilian”

  1. 8. Februar 2009 11:54

    Ich bin sehr froh darüber,dass Herr Abt Fürnsinn ausspricht,dass Gott nicht bestraft,sondern liebt.Dies ist sicherlich Wahrheit und spricht mir aus dem Herzen.Ein Wesen,dass so ein Universum schafft,hat nicht das Kreislerdenken alter katechistischer Vorstellungen sondern steht zu seinem Werk.Er liebt, vielleicht mehr oder weniger,wir wissen nichts über dieses Geheimnis.Aber niemals wird er strafen.Gott ist wahre Liebe Danke Abt Fürnsinn.

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